Claudia
Landausflug mit Folgen
Nach unserem morgendlichen Schnorchelausflug, bei dem wir auch einen Rochen sichteten, beschlossen wir einen Landausflug zu unternehmen.
Kaum hatte unser Captain uns am Pier des Rosewood Resorts an der Little Dix Bay abgesetzt und fuhr wieder zurück zur VAVA-U erblickten wir eine Gestalt, die sich in schnellem Tempo von Land auf uns am Steg näherte und wild gestikulierte. Die Gestalt entpuppte sich als Security Guard des Resorts und teilte uns mit, dass das gesamte Areal wegen Bauarbeiten bis Ende 2017 gesperrt ist und jeglicher Zutritt strengstens untersagt sei. Einem kurzen Telefonat mit seinem Supervisor folgend vergingen weitere Minuten mit der Anweisung uns nicht von der Stelle zu rühren. Easier said than done. Sitzen Sie mal eine Hitzewallung bei 30 Grad ohne Schatten in der prallen Sonne aus. Um vom Steg aus ins Wasser zu gelangen reichten meine Längenmaße nicht aus, so war ich dankbar für das von Markus mitgebrachte große Badetuch, das ich dann als Schattenspender nutzte.
Es dauerte nicht lange bis der Supervisor namens Bull oder Mayor, der seinem Namen mit seiner Statur gebührend Nachdruck verlieh, erschien und uns freundlich besuchte und nochmals betonte, dass wir keinen Fuß an Land setzen dürften, er uns jedoch nun zu seinem Taxi begleiten würde und uns an die Bucht, wo wir mit dem Boot lagen, die Savannah Bay, zurückfahren würde.
Dort wanderten wir dann den Ziegenpfad zurück an den Strand, vorbei am Heli-Landeplatz des Besitzers der oberhalb gelegenen Villa. Unterwegs begegneten wir noch einer riesigen Einsiedlerkrabbe. Schwimmend erreichten wir dann unser Boot und gaben Martin Bescheid Saskia und unser Gepäck noch am Strand einzusammeln.
Dankend nicht im Kittchen gelandet zu sein, genossen wir dann Spaghetti mit Thunfisch in Freiheit.
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