Dez.

14

Irene und Thomas

Von Laborie segeln wir gleich nach dem Frühstück weiter in Richtung Süden. Wir umrunden das südliche Kap und fahren in die Anse de Sablé und ankern dort im Lee der Maria Islands.

(Bild Anse)

Die Fahrt dahin gefällt uns sehr, es geht wie in der Achterbahn rauf und runter. Nach einem Badestopp geht es ein Stückchen zurück Richtung Norden. Wir suchen uns eine ruhige Ankerbucht nahe Vieux Fort.

Dort gibt es erst einmal eine kleine Stärkung: Eine „Banana Cow“ mit Käsekuchen.

(Bild Banana Cow)

Danach geht es für einige zum Wasserski. Isabel steht wie eine eins und wird von einer Gruppe Jugendlicher am Strand wild beklatscht, die Eintracht kämpft sich erst mühsam an die Wasseroberfläche, fasst dann aber auch Fuß.

(Bild Isabel)

(Bild Oliver)

Ansonsten wird die Zeit für ein Schläfchen oder Ausbesserungsarbeiten im Hinblick auf die Party am Samstag genutzt.

(Bild Markus)

(Bild Irene)

Unser Abendessen ist fantastisch: Nach Mama Tilly bekommen wir ein kreolisches Mahl à la Mama Isabel. Es gibt Gemüse und Papaya in fruchtiger Soße, dazu gut gewürztes Stew mit Ananas und lokalen Gewürzen, dazu haben wir Reis mit Kochbananen und gebratene Süßkartoffeln.

(Bild Gruppe Essen)

(Bild Teller)

Bevor es ins Bett geht, darf unser Skipper endlich wieder eine Runde Wizzard gewinnen.

Dez.

15

Irene und Thomas

Wieder krabbelt die Crew zeitig aus der Koje, nach einem feinen Frühstück sperren wir die VAVA-U ab und setzen allesamt mit dem Dinghi nach Vieux Fort über. Wir kommen bei den Markthallen an und sehen noch viel größere Goldmakrelen (Mahi Mahi), als wir sie gefangen haben.

Goldmakrelen auf demFiscchmarkt

Goldmakrelen auf demFiscchmarkt

Wir schlendern an der Hauptstraße entlang und schauen uns die Läden an, während unser Skipper nach einer Liegegenehmigung für Anse La Raye, wo wir die heutige Nacht verbringen wollen, fragt.

Mit einigen Marktfrauen kommen wir ins Gespräch, lassen und Kokosnüsse schmecken und kaufen „Goldäpfel“, was immer das auch ist.

Frische Kokunsnussmilch

Frische Kokunsnussmilch

Wir dürfen auch gekochte Brotfrucht probieren, schmeckt tatsächlich ein bisschen wie Brot und ein bisschen wie Kartoffeln.

Brotfrucht-Leckerei

Brotfrucht-Leckerei

Mit etwas Verspätung sind wir dann los nach Anse La Raye, der Zwischenstopp in Laborie für die Genehmigung stellt sich als unnötig heraus.

Pünktlich zum Fischerfest kommen wir an, machen uns landfein und stürzen uns gleich ins Gedränge. Der erste Halt ist selbstverständlich die Bar. Wir bekommen die besten Cocktails bisher aus frischen Früchten!

Barmann für die Smoothies

Barmann für die Smoothies

Unser Skipper entdeckt einen Barbier und entscheidet sich spontan für eine neue Frisur. Die Mädels beobachten und dokumentieren das Ganze. So windschnittig, wie Martin dann aussieht, machen wir glatt zwei Knoten mehr!

Skipper beim Frieseur

Skipper beim Frieseur

 

Danach gibt es Essen, landestypischer frischer Fisch und auch Hummer, ganz fein! Da wir am Morgen Brotfrucht haben probieren dürfen, isst jeder von uns sie auch zum Abendessen. Wir sind auf den Geschmack gekommen.

Fischessen in Anse LA Ray

Fischessen in Anse LA Ray

Viel zu früh für einige von uns geht es zurück aufs Boot.

Gospelchor in Anse La Ray

Gospelchor in Anse La Ray

Dez.

16

Irene und Thomas

Der Morgen begrüßt uns sonnig und mit Regenbogen, das Boot ist frisch gewaschen vom Liquid Sunshine. Wir kommen ziemlich früh aus Anse La Raye los und starten unsere Rückfahrt nach Rodney Bay, schließlich wollen wir zum Straßenfest und vor allem für die ARC 2016 Price Giving Ceremony am Samstag zurück sein.

Die Fahrt ist unterhaltsam; unterwegs kommen wir an einem Viermaster vorbei, der Royal Clipper.

Royal Clipper

Royal Clipper

Danach machen wir eine Hafenrundfahrt in Castries und begucken eine Seenotübung eines der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt, der „Serenade of the Seas“. Uns ist da ein Törn auf der VAVA-U schon deutlich lieber!

Serenade of the Seas

Serenade of the Seas

Castries vom Wasser aus zu sehen ist auch nicht schlecht.

Hafen Castries

Hafen Castries

Weiter geht es zu unserem Tagesziel, in Sichtweite zur Marina ankern wir an der Halbinsel „Pigeon Island“, einem Naturreservat. Irgendwer hatte die Idee, dass eine Wanderung zu den Aussichtsgipfeln auch bei über 30 ° sein müsse.

Aussicht über Rodney BAy

Aussicht über Rodney BAy

 

Das eiskalte Bier hinterher in der schnuckeligen Bar am Strand haben wir uns mehr als verdient!

Pigion Island Bar

Pigion Island Bar

Danach hüpfen wir schnell noch ins Wasser und fahren dann in die Marina.

Abendessen gibt es, wie letzte Woche, am Straßenfest.

Grois Ilet Szrassenfest

Grois Ilet Szrassenfest

Dez.

17

Irene und Thomas

Wir machen uns einen entspannten letzten Tag in der Rodney Bay. Nach dem Frühstück geht es für einige noch einmal auf den Markt nach Castries, der Rest setzt sich unverzüglich Richtung Strand in Bewegung. Schließlich will der vorletzte Tag ausgekostet werden.

Am Strand

Am Strand

Strand Rodney Bay

Strand Rodney Bay

Vor dem Nachhauseweg gibt es noch einmal eine Stärkung in einem einheimischen Lokal.

Thomas

Thomas

Am Nachmittag machen wir uns land- und partyfein für das große ARC-Event; die ARC 2016 Price Giving Ceremony.

Die Veranstaltung ist kurzweilig und lustig und es ist schön, mit den vielen anderen Seglern zu feiern. Es spricht der Präsident der World Cruising und der Minister für Tourismus von Saint Lucia. So eine Rede würden wir auch gerne daheim mal hören… Nach den Preisverleihungen spielt eine Steel-Band, es gibt Fingerfood (hart erkämpft!) und Getränke.

ARC Preisverleihung

ARC Preisverleihung

Steel-BAnd

Steel-BAnd

Wir schaffen sogar noch ein richtig schönes Mannschaftsbild!

ARC Crew-2016

ARC Crew-2016

Danach feiern einige von uns in der Marina-Bar weiter; es wird eine lange, lustige und schöne Nacht.

After Party

After Party

Dez.

18

Irene und Thomas

Das Aufstehen dauert heute für manche etwas länger und insgesamt geht es ein bisschen langsamer in den Tag.

Wir frühstücken in Ruhe und machen uns langsam seeklar für die Fahrt nach Martinique. Pünktlich um 12 Uhr geht es los und wir segeln die 25 Seemeilen mit Kurs Nord meist hoch am Wind, bei fast immer 30-35 Knoten Wind. Die Atlantik-Dünung hat wieder über fünf Meter und kommt dieses Mal schräg von vorne. Die VAVA-U stampft und springt und das Deck und auch das Cockpit werden immer wieder überspritzt und überspült.

Ritt über 5m Wellen

Ritt über 5m Wellen

 

Ein wirklich heißer Ritt!

Dez.

19

Irene und Thomas

Unseren letzten Abend gestern haben wir gemeinsam an Bord verbracht. Der Kühlschrank und die letzten Getränkevorräte wurden geplündert.

Immerhin hat es noch zu einem Lime Daiquiri gereicht!

Cocktail-Mixer

Cocktail-Mixer

Thomas überlässt uns seinen Anteil, er wird frühzeitig schlafend im Bett ermittelt J

^Ruhepause

Ruhepause^

Wir philosophieren noch über Abschiedsschmerz, sprechen die Organisation des Rückfluges durch und haben es uns gutgehen lassen.

Zum Frühstück am heutigen Abreisetag gibt es frisches Baguette, die Sonne scheint und die Fototauschaktionen starten.

Um 15 Uhr kommt das Taxi – auf Wiedersehen ihr regelmäßigen Blogleser!

TAxi zum Flughafen Fdf

Taxi zum Flughafen FdF

Irene und Thomas
sowie Martin, VAVA-U und Crew

ARC-2016 Kurstracker VAVA-U

ARC-2016 Kurstracker VAVA-U

Dez.

20

Gästebiucheintraag

Gästebiucheintraag

ARC -2016 ZERTIFIKAT

ARC 2016

ARC 2016

Dez.

20

Törn Zusammenfassung

31-2016 Las Palmas - KAribik

31-2016 Las Palmas – Karibik

ARC-2016 Kurstracker VAVA-U

ARC-2016 Kurstracker VAVA-U

Angelaufene Häfen/Buchten:

ab Marina Las Palmas, Gran Canaria
an Rodney Bay, St. Lucia
Marigot Bay
Soufrierre
Laborie
Vieux Fort
Anse La Ray
Le Marin auf Martinique

 

  • Seemeilen: Gesamt 3030 davon unter Motor 546 und unter Segel 2484
  • Windstärke: 36 Kn (E) aus einem Squal im Atlantik
  • Bootspeed: 15,8 kn

Bemerkungen:
Moderate See, max. Wellenhöhe 5m

Wetter:
überwiedgend sonnig und warm,
Temperaturen um die 24-32Grad
Wasser um die 22-30 Grad

Dez.

21

Isabel

Zum Frühstück werden uns frische Baguettes und Croissants von Martin, der mit dem Beiboot schon früh im Ort war direkt ans Schiff geliefert. Wir liegen auf Reede im Bojenfeld von Le Marin, wo wir in einem Wald von Booten ankern, die zum größten Teil schon ihre besten Zeiten hinter sich haben. Der nächste Großeinkauf steht an, weshalb wir zum nächsten Supermarkt fahren, der auch einen Anlegesteg für Dinghis hat. Schnell sind 4 Einkaufswagen mit dem Nötigsten gefüllt und alles wir in 2 Touren mit dem Beiboot zur VAVA-U gefahren.

Großeinkauf per Beiboot

Großeinkauf per Beiboot

Mit einer kleinen Spritztour per Beiboot und einem Rundgang durch Le Marin mit Eis essen und Einkauf in einem unglaublichen chinesischen Geschäft, in welchem wir ein paar neue Flossen zum Schnorcheln finden verbringen wir die Zeit bis zur Ankunft von Martina, mit der die Crew endlich komplett ist. Ein leckeres Abendessen in der Mango Bay beendet den ersten Tag, der sich mit Regenfällen und Regenbögen verabschiedet.

Le MArin am Abend

Le MArin am Abend

Dez.

22

Isabel

Der Morgen beginnt mit Sonnenschein und frischen Baguettes. Danach heißt es auschecken und Anker auf, denn etwa 5 Stunden wird es dauern, bis wir in St. Lucia ankommen werden.

Schon kurz nach unserer Abfahrt frischt der Wind auf und erste Regenwolken kommen in Sicht.

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Liquid Sunshine

Liquid Sunshine

So segeln wir im „liquid sunshine“, der in Strippen auf uns niederprasselt, durch die Passage nach St. Lucia mit bis zu 38 Kn Wind, teilweiser Sicht unter 200m und ordentlichem Seegang. Das Deck und auch das Cockpit werden immer wieder einer gründlichen Wäsche unterzogen, weshalb sämtliche Sitzpolster unter Deck verschwinden müssen, was die Sache recht ungemütlich macht.  Auch wenn es eigentlich warm ist, kommen die Segelanzüge, Friesennerze und der gleichen zum Einsatz und auch der eine oder andere Magen entleert sich über der Reling. St Lucia taucht erst gegen 16:00 Uhr aus dem Nebel auf. Langsam verziehen sich die Regenwolken und endlich wagt sich auch die Sonne wieder hervor, als wir einen schönen Ankerplatz in der Marigot Bay gefunden haben.

Nach dem Einchecken gibt es einen wohlverdienten Happy Hour Drink in der Maygo Bar. Danach leckere Schnitzel mit frischen Bohnen an Bord.

Happy Hour

Happy Hour

Dez.

23

Isabel

Am Morgen segeln wir nach dem Frühstück und dem morgendlichen Bad in der Bucht von Marigot nach Vieux Fort (22 sm). Dort waren wir mit Ron vom Polizeirevier verabredet, um zu klären ob er bei seiner Suche nach dem Flossendieb vom letzten Törn erfolgreich war. Lange Schriftsätze wurden aufgesetzt und viel herumpalavert, letztlich jedoch ohne sichtbares Ergebnis. Ein Besuch am Flughafen von Vieux Fort, dem einzigen Ort zum ausklarieren, macht deutlich, dass Bürokratie auch in mit Papieren gefüllten Kartons, die den ganzen Raum füllen und durcheinander stehen, stattfinden kann.

Wir verwöhnen uns mit selbstgebackenem Quarkkuchen und machen am Nachmittag einen Schwimmausflug zum Conch-Muschel-Strand.

Kuchen an Bord

Kuchen an Bord

Am Abend kommen die Fischer nach erfolgreichem Fang in die Bucht und so können wir einen frischen Thunfisch ergattern, der von Martin in feine Filets zerlegt und im Backofen zu einem köstlichen Abendmahl verarbeitet wird.

frischer Thun

frischer Thun

Satt und zufrieden gehen wir bald schlafen, denn um 23:00 Uhr starten wir unsere Nachtfahrt nach Beqiua, für die wir von Martin in Nachtwachen von jeweils 2 ½ Stunden eingeteilt werden. Unsere Ankunft wird etwa gegen 7:00 Uhr morgens mit Sonnenaufgang sein.

Dez.

24

Isabel und Ute

Wie geplant um 07.00 Uhr erreichen wir mit Sonnenaufgang die zauberhafte Bucht Admiralty Bay auf Bequia,. Der „Bread-Man“ empfängt uns mit frischem Baguette und Croissants zum Frühstück. Bequia gehört zur Inselgruppe St. Vincent und die Grenadinen mit eigener Fahne, die wir gegen die von St Lucia tauschen und dann zum Einchecken auf Landgang gehen. Viele kleine schnuckelige Cafès und Restaurants liegen am Uferweg laden zum Verweilen ein. Bunte Stände mit diversen Souvenirs, Schmuck, Tüchern usw. säumen den kleinen Hafenplatz und eine Bühne mit Weihnachtsschmuck kündigt eine karibische Weihnachtsfeier an. Auch in der kleinen blauweißen Kapelle wird für den Nachmittag ein Weihnachtsgottesdienst angekündigt.

Bequia

Bequia

Wir kaufen nach Verkostung verschiedenster tropischer Früchte, die uns auf karibisch heitere Weise angepriesen werden, für unser Weihnachtsmahl frisches Obst. Und natürlich probieren wir den karibischen Weihnachtspunsch, der tief rot ist und aus besonderen Blüten und Ingwer hergestellt wird. Das offene WLAN-Netz im Ort wird ausgiebig genutzt, um die daheim gebliebenen zu grüßen und Weihnachtswünsche zu vermitteln.

Bevor wir selbst die Weihnachtsküche eröffnen, wird nochmal ausgiebig gebadet und geschnorchelt.

Das Weihnachtsdinner a la Isabel mit Cocus-Huhn, Ingwer-Gemüse-Pfanne und Kochbananen Reis ist köstlich und auf jeden Fall karibisch.

Weihnachtsdinner

Weihnachtsdinner

Dez.

25

Isabel und Ute

Beim Morgenspaziergang und Baden in der Admiralty Bay auf Bequia treffen wir am Morgen einen Weihnachtsmann, der uns und unser Beiboot als Taxi nutzt um sich zu einer Segeljacht mit fröhlichen Engländerinnen bringen zu lassen.

Weihnachtsmann auf Bequia

Weihnachtsmann auf Bequia

Wir haben heute 30 sm vor uns bis zur ChathamBay auf Union Island und starten am späten Vormittag. Unterwegs haben wir wieder Anglerglück und fangen einen Barakuda, der uns ein leckeres Abendessen zusammen mit den „Resten“ vom Weihnachtsdinner sichert. Dazu serviert uns Martin Mix-Rum auf Chrash-Eis.

BArakuda fangfrisch

BArakuda fangfrisch

Dez.

26

Isabel und Ute

Am Morgen fahren wir mit dem Beiboot an Land. Ein einsamer Traumstrand mit weißem Sand und türkisfarbenem Meer erwartet uns und lädt zum Verbleiben ein. Karibische Musik tönt aus einer verwaisten Bar, sonst nur Meeresrauschen und leichter Wind. Markus und Gabi machen eine Wanderung durch den dichten Wald auf die nächste Anhöhe, die einen Blick über die Rückseite, der Insel ermöglicht und erfahren dabei einiges über die Pflanzenwelt von einem einheimischen Begleiter. Die nach Deutschland versendeten Fotos von diesem Ort lösen Mitleid und Besorgnis bei den Betrachtern im feuchtkalten Berlin aus. „Wir sind auch wirklich zu bedauern!“ 😉

ChathamBay

ChathamBay

Deshalb entschließen wir uns zu einem kurzen Schlag nach Mopion, einer winzigen Sandinsel mit Sonnenschirm mitten im karibischen Meer, die wir mit dem Beiboot sofort erobern.

Mopion Island

Mopion Island

Danach verholen wir zur Nachbarinsel Petit St. Vincent (PSV), wo wir den Tag mit Schwimmen zum Strand, Cocktail und Sekt und mit einer Fisch-Pfanne zum Abendessen a la Ute beenden.

Dez.

27

Isabel und Ute

Wir ankern vor Palm Island, einer kleinen Privatinsel mit Hotelstrand für die Schönen und Reichen.

Am Vormittag gibt es zunächst eine Schlauchbootfahrt nach Union Island zum Einkaufen und Insel erkunden. Man stellt sich ja so manches vor, wenn man an die Karibik denkt, das dann aber fast alle Klischee erfüllt werden ist schon unglaublich. Gleich am Anfang begegnet uns ein Rastafari, der wirklich ungelogen aus dem Film „Der Fluch der Kariabik“ stammen könnte. Selbst ein Piratenkäppchen hatte er auf.

Union Island

Union Island

Besonders spektakulär ist der Flughafen mit seiner abenteuerlichen Landebahn direkt am Ufer.
Bevor wir zur VAVA-U zurückkehren stoppen wir an der winzigen, künstlich angelegten Muschelinsel und Bar „Kiter“, wo wir mit karibischen Rhythmen, guter Laune und guten Cocktails empfangen werden. Natürlich werden auch die Hüften kräftig geschwungen. Selbst Gabi, die in den letzten Tagen oft von Seekrankheit geplagt war, blühte förmlich auf, Halsweh vergessen und schon tanzte sie auf dem Tisch.

Happy Hour Bar Union Island

Happy Hour Bar Union Island

Angeheitert machen wir noch einen Strandbesuch in Palm Island, bei dem durch fiesen Nägel am Steg ein Loch in die Persenning vom Beiboot gerissen wird, was aber von Martina mit geschickter Hand schnell wieder ausgebessert wird.

Persenningreparatur

Persenningreparatur

Der Strand weiß, eine Bilderbuchinsel, aber wir müssen noch vor der Dunkelheit los, weil wir am Riff vor der Insel Baradal in den Tobago Cays ankern möchten.

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Palm Island

Palm Island

Dez.

29

Isabel und Ute

Der Ankerplatz war einfach nur schön, weil man schon beim Frühstück Schildkröten beobachten konnte, wie sie am Schiff vorbeischwimmen.

Bevor wir abfuhren sind wir noch zu viert mit dem Beiboot zum outer Riff gefahren, wo wir im absolut herrlich türkisen Wasser am Riff schnorchelten. An die 100 Fischarten in allen Farben und Formen konnte man da beobachten. Schöner als im Aquarium.

Schnorcheln im Horseshore reef

Schnorcheln im Horseshore reef

Weiter ging es mittags in eine Bucht von Canouan. Es war ein herrlicher Ritt bei Sonnenschein und gutem Wind. Dort wurde das ganze Wassersportequipment ausgepackt. Die SUP‘s, Wasserski usw. – jeder konnte nach Belieben alles ausprobieren.

Wassersport

Wassersport

Abends wurde wie immer geschlemmt. Der speziell gebaute Grill für die VAVA-U kam zum Einsatz.

Es gab Beef, Ofenkartoffeln, griechischen Salat und selbstgemachte Knoblauch-Mayonnaise. Der Abend war herrlich lau und sternenreich.

Grillen

Grillen

Dez.

30

Isabel und Ute

Nach dem Frühstück ging es mit Groß im 2. Reff und kleiner Genua, mit durchschnittlich 7 Knoten hoch am Wind, flott nach Bequia. In gut 3 Stunden waren die 25 Seemeilen geschafft und wir ankerten in der Bucht. Zwischendurch hatten wir uns einige Runden Backgammon geliefert.

Wir fuhren an Land, füllten unseren Obstkorb auf und hatten einen Sundowner und Eis im Gingerbread,bevor es dann an Bord Chili-Spagetti mit Krabben gab.

Bequia

Bequia

Dez.

31

Andreas

Das Ablegen war ursprünglich auf 6:00 Uhr terminiert. Da jedoch Markus seinen Fuß vom Doktor aus Sri Lanka anschauen lassen wollte, wurde das Ablegen auf den zwischen 7:30 – 8:00 Uhr verlegt. Martin, Gaby und Markus fuhren um 6:45 Uhr los, damit der Arzttermin um 7:00 Uhr wahrgenommen werden konnte. Um /:45 Uhr ging es los Richtung Souffriere. Auf dem Weg nach St. Lucia passierten wir St. Vincentin Lee. Bis St.Vincent hattenn wir guten Wind und erreichten bis zu 11 Kn. Sobald wir in Landabdeckung waren, wurde es fast windstill, so dass wir das Frühstück zu uns nehmen konnten. Eine wunderbare Landschaft zog an uns vorbei. Erwähnenswert sind Schauplätze des Films „Fluch der Karibik“. Der Galgenfelsen lag Steuerbord- Kurz danach fuhrenFischer an uns vorbei, die uns frisch gefangenen Thunfischverkaufen wollten. Nach erfolgreichem Handeln, einigten wir uns auf einen für beide Seiten akzeptablen Preis. $15 haben wir für einen Thunfisch gezahlt, der uns alle am späteren Abend kurz angebraten als Thunfischsteak satt machte.

Thunfisch vor St. Vincent

Thunfisch vor St. Vincent

Wir mussten noch einige Zeit motoren, aver dann kamen wir aus dem Windschatten von St- Vincent und konnten wieder gute Fahrt machen. Es wurde aber über St. Lucia regnerischer. „Liquid sunshine“, also Sonne, Regen und damit auch Regenbögen – auch Doppelte – wurden immer wieder gesichtet.

Soufriere

Soufriere

Soufriere

Soufriere

Bis Souffriere segelten wir, wo uns schon 2 sm vor Ankunft von Einheimischen die Hilfe beim Festmachen an eine Boje angeboten wurde. Nach dem Festmachen kamen die Ranger und haben das Geld gegen Quittung für das Festmachen an der Boje kassiert.

vor den Pitons

vor den Pitons

Erin Teil der Mannschaft fur mit dem Dinghi nach Souffriere zum Einklarieren. Einer kurzen Ortsbesichtigung folgten die Silvestervorbereitungen. An Bord wurde das ein oder andere Getränk gereicht, bevor es das Essen gab. Der sensationelle Thunfisch vom Skipper persönlich kurz angebraten wurde zu Kartoffelspalten aus dem Ofen mit Salat und einer Soße gereicht.

Nach dem Abwasch kam Gaby mit ihrer Guitarlele und wir sangen diverse Songs zur Vorbereitung auf den Jahreswechsel. Es folgten weitere Getränke, begleitet von Singen. Kurz vor Mitternacht wurden die Sektgläser gefüllt und um Mitternacht angestoßen. Es wurden in der Ferne einige Feuerwerke gezündet, aber danach hatte unser Skipper ein „privates“ Feuerwerk vorbereitet. Eine eigens dafür konstruierte, schwimmfähige und mit Blei austarierte Plattform wurde einige Meter von uns von Martin auf dem Wasser plaziert und die Batterie gezündet. Der Abschluss eines weiteren wunderbaren Tages. Diesmal haben wir es doch tatsächlich geschafft, bis nach Mitternacht wach zu bleiben. Nach dem Feuerwerk hörten wir noch diverse Songs, bevor die Letzten gegen 2:30 Uhr die Koje zum Schlafen aufsuchten.

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Silvester an Bord

Silvester an Bord

Jan.

1

Isabel und Ute

Vor dem Frühstück nahmen manche ein morgendliches Bad oder drehten eine Runde auf dem SUP. Der Himmel war leicht grau, dafür hatten wir wahrlich grandiose Kulisse, da wir ja direkt an den Pitons, zwei riesige Felsberge, dem Wahrzeichen der Karibik ankerten.

Pitons

Pitons

Ohne Kater allerdings etwas schlapp segelten wir in die nächste Bucht . Die Crew war schlapp, nicht der Wind. Vor Müdigkeit war jeder relativ oft am Kühlschrank, um sich zu stärken. Schließlich war Isabel überzeugt und buk mal wieder einen fantastisch guten Kuchen. Angekommen in der Bucht Anse Cochon war der Pflaumenkuchen in Windeseile „verdampft“.

Es war leicht regnerisch und die gesamte Crew legte sich erst einmal auf`s Ohr. Gegen Abend machten wir einen kleinen Spaziergang im Regenwald hinter dem kleinen Strand und kamen rechtzeitig zu einem schönen Sonnenuntergang zurück an Bord.

Anse Cochon

Anse Cochon

Hatten wir schon erwähnt, dass wir im Laufe unseres Törns selbstgemixte Sundowner zu uns nahmen. Mittlerweile ein liebgewonnenes Ritual. Abends gab es Hühnerbeine und Salat.

Sundowner

Sundowner

Jan.

2

Ute

Vormittags schnorchelten wir zum Wrack und den Riffen an den Ufern der Bucht. Gegen Nachmittag motorten wir gegen den Wind aber mit Sonne zur Rodney Bay.

Schnorchelausflug

Schnorchelausflug

Die Bucht ist zwar nicht so kuschelig wie die Marigot Bay, aber ein Crewmitglied, den Namen möchte ich hier nicht nennen (bin ich nämlich selber), wird mit Eisdielen, die es im Ort geben soll, bestochen.

Rodney Bay

Rodney Bay

Somit fährt die Crew nach Reduit und besucht sofort die Eisdiele. Unsere Einkäufe konnten wir nicht erledigen, da Feiertag war. Somit genossen wir gleich unseren Sundowner mit Blick in den Hafen.

Gut gelaunt und beschwingt zurück an Bord essen wir Wraps mit diversen Füllungen in der Bucht vor Anker. Manche tauchen vor dem abendlichen Outdoorduschen unter Sternenhimmel noch einmal in das warme karibische Meer.

Sonnenuntergang in der Rodney Bay

Sonnenuntergang in der Rodney Bay

Jan.

3

Isabel und Ute

Vor dem Frühstück düsen wir wieder mit dem kleinen Beiboot nach Reduit um einzukaufen, die Milchregale in der Marina sind aber leider leergefegt. Somit checken wir nur bei den Behörden aus.  Da unser Skipper aber immer sehr gut plant, hatten wir natürlich noch Milch an Bord und einem ausgiebigen Frühstück stand nichts im Weg.

Dann noch Tanken und Segeln bei Sonnenschein und relativ wenig Wind nach Le Marin. Für Isabel und Markus, die ja schon die Antliküberquerung mitgemacht haben, war das der letzte Segelschlag. Auch für uns vier andere Crewmitglieder hieß es noch einmal Segelsetzen und später noch klar zur Wende.

Segeln nach Le Marin

Segeln nach Le Marin

Wir fanden einen Ankerplatz in Le Marin und gingen mit unserem privaten Wassertaxi Einkäufe erledigen.

Corinna und Dominik trafen wir in der Marina. An Bord zurück hatten wir ein kuscheliges und geselliges Beisammensein mit unserer letzten Pina Colada und der untergehenden Sonne im Heck.

Untergehende Sonne in Le Marin

Untergehende Sonne in Le Marin

Abends gemeinsames Abendessen in der Mango Bay.

Jan.

4

Isabel und Ute

Trotz Abschied hatten wir ein gemütliches Frühstück, wie immer mit Obstsalat. Packen, Fotoaustausch etc.

Zwischendurch sind wir noch mit dem Beiboot auf einem versteckten Fluss durch Mangroven gefahren. Mit viel Einbildung hat man das Gefühl in einem kleinen Seitenarm des Amazonas zu sein. Nur um dann in einen Industrieteil der Marina zu kommen. Dort besuchten wir wieder den asiatischen Kruschladen, wo man nützliche und auch weniger nützliche Sachen kaufen kann. 8000 Dinge, davon 7999 aus Plastik.

Chinesen Krusch LAden

Chinesen Krusch LAden

Also dann bis zum nächsten Mal!

Windward KAribik Crew

Windward KAribik Crew

Jan.

5

aus Hand gegen Koje

Segeln in den kleinen Antillen – ein tropischer Genuß zum Jahreswechsel

  • Törn im Dezember 2016, Seegebiet/Strecke: Windward Islands

Törn Martinique/Le Marin – St.Lucia: Marigot Bay – Vieux Fort – Greandines: Bequia – Union Island/Chatham Bay – Mopion – Petit St. Vincent – Tobago Cays – Canouan – St. Lucia/Soufriere – Anse la Raye – Rodney Bay – Martinique/Le Marin

Es war für alle Wünsche etwas dabei: ernsthafte Segelpassagen, z. B. von Le Marin durch den St-Lucia Channel und nachts von Vieux Fort an der Ostküste von St. Vincent vorbei nach Bequia, ebenso wie Inselbummeln und Schnorcheln, z. B. in den Tobago Cays. Die professionellen Orts- und Segelkenntnisse von Skipper Martin Ranft waren dabei stets der Garant für maximale Freude und Spass am Unternehmen. Martin verstand es vorzüglich, alle Crew-Mitglieder gemäß ihren jeweiligen Segelkenntnissen und maritimen Erfahrungen sinnvoll in die Abläufe an Bord einzubinden. Landgänge und Abstecher mit dem Beiboot zu besonders lohnenden Schnorchelstellen rundeten das Programm perfekt ab. Keine Frage, dass auch die kulinarische Seite an Bord nicht zu kurz kam. Unter Beteiligung Aller wurde abends immer trefflich gekocht und geschmaust, wenn immer möglich natürlich mit lokalen Produkten. Und dann die selbst gemixten Sundowner!
Ein Höhepunkt der Reise war zweifelsohne Martins Sylvester-Feuerwerk, gezündet auf einem selbst gebastelten Mini-Ponton in der Bucht vor Soufriere.

Gerne wieder!

Jan.

5

Törn Zusammenfassung

Angelaufene Häfen/Buchten:

32-2016 Martinique-Martinique

32-2016 Martinique-Martinique

Karibik –  Windward Island

Le Marin (Martinique)
Marigot Bay auf St. Lucia
Vieux Fort auf St. Lucia
Bequia in den Grenadienes
Chathambay auf Union Island
Mopion und Petit St. Vincent
Tobago Cays
Canouan
Soufriere auf St. Lucia
Anse la.
Rodney Bay St. Lucia
Le Marin

 

Gesegelte Strecke:  284 sm, davon unter Segeln: 235 und 49 unter Maschine
Max. Boot-Speed 11,8 Kn
Max Wind: 40 Kn (E) im St. Lucia Kanal von Martinique kommend (Regenschauer)

Bemerkungen:
meist Moderate See, max. Wellenhöhe 5m

Wetter:
überwiegend sonnig und warm mit vereinzelten kurzen Regenschauern
Temperaturen um die 30 Grad
Wasser um die 28-30 Grad

Jan.

7

Seit heute Abend sind wir wieder komplett.

Neue Crew, neue Segelerlebnisse in den Windward Island der KAribik.

Wir wollen von Le Marin auf MArtinique bis zu den Grenadienes mit Union Island, PSV, den Tobago Cays sowie Bequia und St. Lucia mit seinen beiden Pitons, die als Warzeeichen der Insel auch in der Landesflagge erscheinen.

Doch vorher räumen wir mal wieder einen Supermarkt mit Bootsanleger in Le Marin leer um für die nächsten 2 Wochen gut versorgt zu sein.

Einkaufstour

Einkaufstour

Unterwegs begenen uns dann in der Buchht von Le Marin Traditionssegler auf Trainingsfahrt für eine im Sommer stattfindende Regatte um die Insel.

Traditionssegler auf Martinique_1

Traditionssegler auf Martinique_1