Juni

13

by Haiko

Letztes Frühbaden mit Julia und Gunnar, zum Frühstück kommt schon Frank von der neuen Crew dazu, der früh gelandet ist und mit dem Beiboot vom Ufer geholt wird. Heiko bleibt noch für eine Woche an Bord.

Jetzt ist Abschiednehmen angesagt, es war ein toller Törn und hat superviel Spaß zusammen gemacht! Vielen Dank an die Mitsegler und natürlich an Martin!

Juni

13

by Julia und Gunnar

Gästekommentar von Julia und Gunnar

Gästekommentar von Julia und Gunnar

Juni

13

Törnzusammenfassung

15-2015_Lefkas - Lefkas

15-2015_Lefkas – Lefkas

Angelaufene Häfen/Buchten:

Ionisches Meer
ab/bis: Ankerplatz Lygia am Südkanal von Lefkas (GR)

Meganisi: Ambelike Bucht

Kastos: Bucht 1sm Südlich vom Hafen

Kefallonia: Hafen Fiscardo

Ithaka: Ormos Perga Pigadi

Ithaka: Bucht bei Insel Ag. Nikolaos 2 sm NE von Frikes

Lefkass: Ankerplatz Lygia

Gesegelte Strecke:  127 sm, davon unter Segeln: 104 und 23 unter Maschine
Max. Boot-Speed: 10,1 Kn
Max Wind: 25 Kn

Bemerkungen:
Spi-Segeln im Ithaka-Kanal
Leichte See im Törngebiet, meist erst Wind ab dem Nachmittag

Wetter:
Sonnig und stellenweise bewölkt, bei leichten, überwiegend NW-W lichen Winden
Temperaturen um die 27-30 Grad
Wasser um die 22 Grad

Juni

13

by Haiko

Neuer Törn, neues Glück, neue Mitreisende:

Bei Franks Ankunft zum Frühstück hatte er noch die alte Crew kennen gelernt, später kommen noch Conny und Andreas dazu sowie, tatataaa, die lange angekündigten Standup-Paddelboards (SUP). Verkehrte Welt: Die SUPs kommen mit dem Beiboot, die Gäste müssen schwimmen – irgendwie hatte Martin nicht sein Handy im Blick.

Conny und Andreas

Conny und Andreas

Unter den Griechen in Lefkas-Stadt hat es sich schon herumgesprochen, Samstag abends ist der Lidl immer leergekauft. Diesmal muss der Miet-Micra von Conny und Andreas dran glauben, bei der Beladung nehmen wir uns ein Beispiel an den griechischen Pickups.

Bordeinweisung

Bordeinweisung

Nach der ersten Bordeinweisung geht es abends wieder in die Taverne Seven Islands, wir dinieren im Sonnenuntergang direkt auf dem Strand. Klasse!

Taverne Seven Islands

Taverne Seven Islands

Juni

14

by Haiko

Nach dem Frühstück holen wir mit dem Tender Sprit von der Tanke, ein letzter E-Mail- und Wettercheck für die Woche verspricht mittlere Winde bis 15 Kn, Sonne satt mit Hitzewarnung (Oh Gott) und für Donnerstag Regen (das glauben wir natürlich nicht).

Wir segeln unter schönem Anfänger-Wind nach Meganisi, wo wir mit „Hello again VAVA-U“ in der Ambelike-Bucht empfangen werden – scheint Martins Lieblingsbucht zu sein.

SUP on the roof

SUP on the roof

Beim Testen der neuen SUPs deklassieren Frank und Martin den Rest der Crew, flanieren schon lässig bekleidet auf den Boards durch die Bucht während es für die anderen ein eher nasses Vergnügen ist. Dafür holt sich Martin den 1.und einzigen Platz im Wet-T-Shirt-Comtest, hahaha.

Wet-Shirt-Contest

Wet-Shirt-Contest

Juni

15

by Haiko

Wir starten unser Tagesprogramm: Langes und ausgiebiges Frühstücken, warten auf Wind, baden und SUP-Paddeln, warten auf Wind, Wasserski und Kneeboard, warten auf Wind.

Was sich zu Recht nach harter Arbeit anhört, wird auch belohnt: Am frühen Nachmittag können wir durch den Meganisi-Kanal gen Süden segeln.

Gischt zum Ersten

Gischt zum Ersten

Nach kurzer Flaute und Winddrehern nehmen wir direkten Kurs auf Ithaka, es geht gut voran. Wir ankern ganz allein auf türkisem Wasser in der Bucht vor Aetos auf Ithaka, kurz vorm schönen, natürlichen Hafen von Vathy.

Für die Woche haben wir uns ein nicht minder hartes Grillprogramm vorgenommen, eingekauft haben wir für 4 Grillabende, da müssen wir durch.

Grillazubi Heiko

Grillazubi Heiko

Juni

16

by Haiko

Wir wollen noch vorm Frühstück mit den Fahrrädern nach Vathy, frisches Brot und Obst besorgen. Martin beschreibt die Strecke als flach, immer dem Ufer folgend. Den einen Berg hat er sicherlich nur vergessen. Frank und Heiko strampeln wie die Zirkusaffen auf den winzigen Klapprädern.

Zurück vom Radeln

Zurück vom Radeln

Nach dem obligatorischem Bade- und Spaßprogramm geht es später nochmal mit dem Beiboot nach Vathy zum Eis essen und Bummeln. Warum nicht gleich so entspannt?

Der Wettercheck für Donnerstag enthält immer noch die Regenlüge.

Unter zunächst viel Wind segeln wir nach Kastos, nach einer kurzen Zwischenflaute läuft es wieder super bis knapp 10 Kn Fahrt!

Gischt zum Zweiten

Gischt zum Zweiten

Den Hafen von Kalamos inspizieren wir nur im Vorbeifahren (sehr nett, aber für uns etwas klein) dann umrunden wir Kastos und Ankern in einer Badebucht nahe dem einzigen Inselörtchen.

Juni

17

by Haiko

Die viele Sonne, frische Luft und der Wassersport fordern ihren Tribut: Alle haben heute „verschlafen“ wir treffen uns erst gegen 09.00 und machen langsam Frühstück.

Heimwerken 1

Heimwerken 1

Dann beginnt Martin Löcher in den Rumpf von VAVA-U zu bohren! Wir sind zuerst skeptisch, ob das gut gehen kann, aber dann helfen alle mit, die neuen Bordabflüsse einzubauen. (Naja, fast alle, einer muss ja noch Blog schreiben J)

Heimwerken 2

Heimwerken 2

 

Beim anschließenden Wasserski zeigen sich die ersten Erfolge: Andreas steht schon ganz ordentlich, und Frank macht eine dermaßen verboten gute Figur, dass wir hier kein Foto davon zeigen können (ja, o.k., leider kein Foto gemacht)

Andreas auf Skiern

Andreas auf Skiern

Wir segeln nach Fiskardo mit unterschiedlichen Winden: Zweimal müssen wir ein- und wieder ausreffen. Die Fahrt geht nur so dahin mit wieder bis zu 10 Knoten bei 20 Knoten Wind.

Pünktlich zum Einlaufen gibt´s Spagetti Bolo auf den Tisch, wir müssen uns mal vom Grillen erholen. Zum Nachtisch ein Eis vom Dodoni Eiscafé, dessen W-lan wir schon angezapft haben.

Nacht in Fiscardo

Nacht in Fiscardo

Juni

18

by Haiko

Der von den Wetterfröschen herbeigeredete Regen erschöpft sich zum Glück in dunkler Bewölkung am Morgen und ein paar Tropfen, danach wieder weitgehend Sonnenschein.

Bei einer ausführlichen Ortsbesichtigung reift der Plan, bis Meganisi zu segeln.

Das „schlechte“ Wetter beschert uns neben reichlich Seegang (zumindest für uns Urlaubssegler) endlich auch richtigen Wind, wir erreichen unsere ultimative Törn-Topspeed von kurzzeitig 11,6 Kn!

Heiko bei der Arbeit

Heiko bei der Arbeit

Im Vorbeisegeln besichtigen wir die Höhle auf der Südseite von Meganisi, anschließend liefern wir uns eine kleine Privatregatta mit zwei östereichischen Segelyachten, die wir natürlich „z’sammensegeln“. Würden wir es sonst erwähnen?

Der perfekte Genuatrimm

Der perfekte Genuatrimm

Nach der Ankunft erkunden wir die Insel zu Wasser (SUP) und Land (Bordrad), anschließend folgt der letzte Grillabend. Geschafft, wir haben die Vorräte erfolgreich niedergerungen!

Suppen zu Zweit

Suppen zu Zweit

Juni

19

by Haiko

Am Morgen haben wir blinde Passagiere an Bord. Sicher nicht zum ersten Mal, Martin hatte schon gestern Flecken auf seinem sonst immer cleanen Deck sehen müssen, konnte sie aber nicht zuordnen. Jetzt haben wir den Fotobeweis.

Blinde Passagiere

Blinde Passagiere

Mit dem Frühstück vernichten wir die wirklich allerletzten Vorräte, für den Abend haben wir uns wieder einen Strandplatz im „Seven Islands“ gesichert. Es gibt Rührei und Bascon satt. Total satt.

Restefrühstück

Restefrühstück

Danach geht mit uns nicht mehr viel, wir beschließen den letzten Tag zu chillen und lassen uns auch von Martin nicht mehr zum Sportprogramm überreden. Ein kurzer Beibootausflug zum Inselort (der hier auch Vathy heißt, etwas einfallslos die Griechen) ist gerade noch drin. Dort an der Eisdiele bewundern wir erst freudig die großen Bällchen und dann weniger freudig den großen Preis (2,50 €/Bällchen!)

Am späten Nachmittag brechen wir „heimwärts“ auf, der Wind ist genauso chillig wie wir, und weil wir ja vieeel Zeit haben, setzen wir nur die Genua. Martin hat richtig erkannt, dass die Kraftanstrengung am Großsegel die Chillathmosphäre empfindlich stören würde.

Um 18.00 Uhr fällt der Anker vor „unserer“ Taverne, und wir machen uns landfein.

Abschiedsessen

Abschiedsessen

Jammas !

Jammas !

Juni

20

by Haiko

Um 7.30 wartet schon das Taxi auf Frank und Heiko, schnell noch einen leckeren Kaffee Latte aus dem Automaten ziehen, bevor der Flieger nach Frankfurt geht.

Conny und Andreas haben noch ein paar Tage in Griechenland und brechen erst später auf.

Es war eine tolle Woche mit Euch, kommt alle gut nach Hause!

Juni

20

by Frank

Gästebucheintrag

Gästebucheintrag

by Conny und Andreas

Gästebucheintrag

Gästebucheintrag

Mail vom 28.6.15:

Hallo Martin!

Wir sind gut wieder zu Hause angekommen und denken gerne an die gemeinsame Woche mit Dir auf der VAVA U zurück.

Nochmals vielen Dank für die vielen tollen Eindrücke und Erlebnisse.

 

Mit etwas Wehmut, haben wir Dich und der neuen Crew, von unserem Hotel in  Nikiana aus auslaufen sehen…

Dir eine schöne Zeit und bis zum bestimmt nächsten mal.

Conny und Andreas

Auslaufen LEfkas

Auslaufen LEfkas

Juni

20

Törnzusammenfassung

16-2015_Lefkas - Lefkas

16-2015_Lefkas – Lefkas

Angelaufene Häfen/Buchten:

Ionische Inseln
ab/bis: Ankerplatz Lygia am Südkanal von Lefkas (GR)

Meganisi: Ormos Ambelike

Ithaka: Aetos Bucht

Kastos: Bucht nordlich vom Hafen hinter Insel Prassonisi

Kefallonia: Hafen Fiscardo

Meganisi: Ormos Kapali

Lefkass: Ankerplatz Lygia

Gesegelte Strecke:  139 sm, davon unter Segeln: 114 und 25 unter Maschine
Max. Boot-Speed: 11,1 Kn
Max Wind: 29 Kn

Bemerkungen:
mehrfach Monohull’s auf AW-Kursen „versenkt“
Leichte See im Törngebiet, meist erst Wind ab dem Nachmittag

Wetter:
überwiegend leichte NW-W liche Winde am Nachmittg.
Meist sonnig, Donnerstag stellenweise bewölkt mit kurzem Regen
W-Wind bis 30 Kn
Temperaturen um die 27-30 Grad
Wasser um die 22 Grad

Juni

20

Juni

25

Wir liegen noch in Lygia, am südlichen Kanalaussgang von Lefkas vor Anker und genießen grad die Aussucht beim Frühstück mit Sonne und leichtem Wind, der uns dann gleich ein Stück nach Süden Segeln läßt auf unserem Wweg um den Peleponnes nach Athen.

Frühstücksaussicht

Frühstücksaussicht

Bis die Tage

Skipper MArtin und Crew

Juni

25

Nach dem gemütlichen Frühstück bei blauem Himmel und Sonnenschein gibt’s noch die obligatorische Runde durch und über VAVA-U.

Dann können wir los – Anker auf gen Süden.

Unser Ziel für heute soll der kleine Fischerhafen von Kioni auf Ithaka sein wo auch schon Odysseus gelebt haben soll.

Gleich nach dem Ablegen ziehen wir die Segel hoch – jedoch weht der Wind nur für kurze Zeit, macht dann Mittagspause in der wir ein Stückchen Motoren und wacht wieder auf zwischen Meganisi und Kalamos. Scheinbar hat er zu lange geschlafen, denn er frischt bis auf 5-6 Bft. auf, so dass wir bei der Insel Atakos ein Reff einbinden und trotzdem weiter mit um die 10 Knoten durchs Wasser rauschen.

Unser Tagesziel verschieben wir bei dieser schönen westlichen Briese und steuern jetzt Poros auf Keffalonia – weiter im Süden gelegen an.

Anfahrt Hafen Poros_Kefalonia

Anfahrt Hafen Poros_Kefalonia

Im Hafen gibt es noch Platz an der inneren Außenmole, wo VAVA-U um 19.00 Uhr gut vertäut fest liegt.

Fest im Hafen Poros_Kefalonia

Fest im Hafen Poros_Kefalonia

Noch ein kleiner Spaziergang, dann gibt’s Abendessen unterm Sternenhimmel und bei inzwischen fasst Flaute im Cockpit.

Kali Nichta

Juni

26

26.6.15 Poros nach Katakolon

Die lange Strandpromenade von Pronos, der Badeort gleich neben dem Hafen, lädt zum Joggen ein. Allerdings ist es nach acht schon doch recht heiß.

Danach gibt’s erst mal Frühstück mit frischem Brot vom Bäcker.

Der Wetterbericht verspricht Wind ab Mittag so dass wir den Vormittag noch hier vertrödeln können.

Hafen Poros_Kefalonia

Hafen Poros_Kefalonia

Unser Ziel soll für heute Katakolon am Peleponnes sein. Von dort aus kann man dann einen Ausflug zum antiken Olympia machen.
Leider verspätet sich unsere Abfahrt wegen eines tragischen Zwischenfalls:

Ein 76 Jahre alter Franzose ist kurz nach der Hafenausfahrt auf seiner kleinen 9m Segelyacht verstorben. Sein Boot drehte einige merkwürdige Kreise vor dem Hafen und wir sahen durchs Fernglas eine Person leblos im Cockpit liegen. Nachbarboote alarmierten die Hafenbehörden und ich enterte mit dem Dinghi das Boot und brachte es in den Hafen zurück, wo nach einigen Wiederbelebungsversuchen leider nur der Tod des vermutlich glücklich auf seinem Boot gestorbenen Mannes festgestellt werden konnte.

Weniger erfreulich war dann die doch etwas länger dauernde Prozedur, sprich das Aufnehmen des Aussageprotokolls beim Hafenamt.

Aber dann konnten wir mittags endlich los. Immerhin warten gut 40 Sm auf uns.
Anfangs gab es leider fast keinen Wind, dann sogar Flaute mit spiegelglatter See die zu einigen Bildimpressionen veranlassten.

VAVA-U_Stilleben_P1140904

VAVA-U_Stilleben_P1140908

VAVA-U_Stilleben

VAVA-U_Stilleben

Erst am späten Nachmittag konnten wir dann die letzten Meilen bis vor die Hafenbucht bei Katakolon segeln und mit Sonnenuntergang Ankern.

Abendessen gab’s dann an Bord mit Blick auf Bucht und bei Petroleum-Kerzenschein. Schon fast Kitschig aber trotzdem immer wieder schön.

Juni

27

Die Erwartungen waren nicht wirklich hoch, weil wir schon einiges an antiken Stätten in Griechenland gesehen haben und auch Berichte von Bekannten hatten, die nicht so sehr begeistert waren.

Das antike Olympia liegt jedoch wie wir finden in einer schönen schattigen Landschaft in einer Ebene die Parkähnlich wirkt.

Antikes Olympia-Plan-Übersicht_IMG_0671

Antikes Olympia-Plan-Übersicht_IMG_0671

Bei vielen der alten Fundamente sind dreisprachige Tafeln mit Zeichnungen, Bildern und Erklärungen angebracht, die sehr gut verständlich sind. Dadurch bekommt man beim Rundgang einen guten Überblick und Gesamteindruck.

Antikes Olympia-Phillipeion_IMG_0650

Antikes Olympia-Stadion_IMG_0658

Antikes Olympia-Geländeansichten_IMG_0656

Unbedingt besuchen sollte man dann auch noch das Museum, in dem viele Fundstücke sehr übersichtlich und mit Erklärungen beschriftet, untergebracht sind. Von Haushaltgegenständen über Schmuck und Waffen bis hin zu den großen Skulpturen und Baudetails sowie Hinweise zu deren Erschaffung – ist alles vorhanden.

Antikes Olympia_Diverses

Antikes Olympia_Diverses

Antikes Olympia-Zeustempel

Antikes Olympia-Zeustempel

Juni

27

Am Morgen ging‘s erst mal ins hier noch recht kalte Wasser. Leider waren auch recht viele, wenn auch ungefährliche Riesenquallen unterwegs, so dass das Baden kurz ausfiel.

große Quallen

große Quallen

Nach unseren Recherchen sollte es drei Möglichkeiten geben um nach Olympia zu kommen.
Die wohl interessanteste wär mit der „S-Bahn“ gewesen. Einem Zug, der auf alten Eisenbahnschienen vier Mal Täglich fahren sollte. Dies aber wohl nur tut, wenn ein großes Kreuzfahrtschiff im Hafen anlegt. Also erst wieder nächsten Dienstag.
Die zweite Möglichkeit: den öffentlichen Bus zunächst nach Pyrgos nehmen und dann dort nach Olympia umsteigen. Nur wusste keiner die Abfahrtszeiten. Oder wollte es nicht, denn die
dritte Möglichkeit ist ein Taxi zu nehmen.

Antikes Olympia-Eintritt_IMG_0672

Antikes Olympia-Eintritt_IMG_0672

Das war dann auch unsere Entscheidung ohne noch eine ggf. vierte Möglichkeit (Mietwagen von SIXT) zu checken.
Der nette Taxifahrer Antonios, sprach gut Englisch und erklärte einiges auf der 45km langen Anfahrt nach Olympia. Dort wartete er geduldig die knapp 3 Stunden und fuhr uns wieder zurück nach Katakolon – alles für nur € 60,–.

Ankerplatz Katakolon_IMG_0677

Ankerplatz Katakolon_IMG_0677

Im Ort selber ist nicht viel los, obwohl inzwischen ein kleineres Kreuzfahrtschiff angelegt hatte, dessen Gäste gerade in Olympia ankamen, als wir bei starken Gewitter-Regen wieder abfuhren.

Leider hatten wir vergessen einige Luken zu schließen und mussten jetzt einiges zum Trocknen raushängen, was allerdings bei inzwischen wieder Sonnenschein nicht lange gedauert hat.

Ankerplatz Katakolon_Sachen Trocknen

Ankerplatz Katakolon_Sachen Trocknen

Juni

28

Die kleine, knapp 30 sm von Katakolon und Pylos entfernte Mönchsinsel Strophades soll unser heutiges Ziel sein. Vielleicht treffen wir dort noch einen Bewohner an und können uns das Kloster zeigen lassen.

Die Wettervorhersage verspricht den leichten und richtungsmäßig passenden Wind, bei dem wir dann dort auch ggf. über Nacht ankern können.

Katakolon-Strophades

Katakolon-Strophades

Bis später wieder

Sonnige Grüße aus Hellas von der VAVA-U Crew

 

Hier jetzt die Fortsetzung:

Anfangs müssen wir einen kleinen „Umweg“ segeln und einen kleinen Kreuzschlag fast nach Noorden machen bevor wir dann mit einem Schlag die Insel Strofades anlaufen können.

Ein frischer Wind brachte uns recht flott hier her. An Ankerplatz sind wir dann allein bei zunächsst etwas umlaufende Dünung, die VAVA-U aber nichts tut.

Schnell ist das Beiboot klar gemacht und wir starten zur
Inselbesichtigung mit dem alten, 1000 Jahre alten MönchsKloster und dem Leuchtturm.

Am Mini Inselhafen, der nur aus einer Steinschüttung besteht, liegt ein kleines Boot hoch und trocken, denn es ist etwas unruhig hier.

Strofades-Mönchskloster

Strofades-Mönchskloster

Im Kloster ist zunächst niemand, dann wachen jedoch die beiden Inselbewohner, ein Verwalter des Klosters auf und zeigen uns bereitwillig alles. Dabei erzählen sie einiges zur Geschichte des Klosters und dass nun endgültig der letzte 80-jährige Mönch das Kloster seit Weihnachten verlassen hat. Nun steht es endgültig leer – birgt aber einige Schätze im Inneren.

Strofades-Mönchskloster_IMG_0680

Strofades-Mönchskloster_IMG_0681

Strofades-Mönchskloster_IMG_0682

Strofades-Mönchskloster

Strofades-Mönchskloster

Strofades-Leuchtturm_IMG_0683

Vor unserer Rückfahrt folgen wir auf einem Tracktorpfad dem Weg zum alten Leuchtturm, der keinen Leuchtturmwärter mehr benötigt, aber vielleicht doch ab und an eine Kontrolle und Pflege.

Strofades-Leuchtturm_IMG_0684

Strofades-Leuchtturm

Strofades-Leuchtturm

Zurück auf VAVA-U zünden wir den Grill an, der mit dem noch frischen Wind schnell zum Glühen kommt.

Strofades-Ankerplatz

Strofades-Ankerplatz

Juni

29

Am Morgen ist der Wind fast weg, aber es weht die passende Briese zum Spi-segeln nach Pylos.

Spi-Segeln nach Pylos_2

Spi-Segeln nach Pylos

Spi-Segeln nach Pylos

Auf halben Weg legt sich der Wind schlafen und erwacht erst wieder ein paar Meilen vor der Einfahrt nach Pylos. Wir nehmen die „Abkürzung“ durch das Felsentor.

Felsentor_ Einfahrt Pylos_2

Felsentor_ Einfahrt Pylos

Felsentor_ Einfahrt Pylos

Im Hafen machen wir neben dem CoastGuard fest, die aber hier länger liegen muss, weil unten ein großes Loch im Rumpf klafft, das vermutlich von einer Riffberührung stammt.

Hafen Pylos

Hafen Pylos

Rings um den Hafen ist geschäftiges Treiben. Und auch wir machen noch ein paar Besorgungen vor dem Tavernenbesuch.

Juni

30

Frisches Brot besorgen, Wetter via Internet und Tanken für VAVA-U (800Liter) steht am Morgen auf dem Programm für den Skipper, während die Crew joggender Weise die Gegend erkundet.

Los geht’s bei Flaute unter Maschine. Zum Segel setzten hinter Methoni „treffen“ wir Sabbatianer von der „Monolito“, die wir erstmals in Fiscardo auf Keffalonia gesehen hatten.

Porto Kayio mit Mani-Häusern_2

Porto Kayio mit Mani-Häusern

Porto Kayio mit Mani-Häusern

Der Wind reicht bis zum Segeln Kap des „Mani“-Fingers, dann sind es nur noch 4 sm bis zum Ankern in Porto Kayio wo wir pünktlich mit Sonnenuntergang ankommen und die Rigatoni mit Blu-Castello-Sahnesoße und Rosinen schon auf dem Herd stehen.

Kali Orexi und kali nichta

Juli

1

Segeln ab Ankerplatz bis kurz vor Elafonisi – dabei zwei andere Schiffe (Kat-14m und Yacht-18m) „versenkt“ 😉
PS: Leider gibts kein Foto, weil die so schnell achteraus verscchwunden sind ;-))

Wechselnde Winde am berüchtigten Kap Malea des östlichen Pelepones-Fingers

„Ententeich-Wasser“ ab Höhe Monemvassia bis Gerakas

Netter Empfang vom Tavernenwirt (Avra), der uns wieder erkennt

Lecker essen: Fisch und Oktopus

Gerakas_3

Gerakas im Mondschein_2

Gerakas im Mondschein

Gerakas im Mondschein

Wechselnde Winde am berüchtigten Kap Malea des östlichen Pelepones-Fingers

„Ententeich-Wasser“ ab Höhe Monemvassia bis Gerakas

Netter Empfang vom Tavernenwirt (Avra), der uns wieder erkennt

Lecker essen: Fisch und Oktopus

Juli

2

Noch vor dem Frühstück joggt die Crew um den „See“, während ich beim netten Taverenwirt das Wetterupdate via W-LAN besorge

Schon ab Buchtausfahrt setzten wir bei leichtem Meltemi mit 18 Kn die Segel. Unter Groß im 1. Reff und Fock beschleunigt VAVA-U auf 7-8 Kn ziemlich hoch am Wind und gleitet fast über die 1-2m hohen Wellen dahin.

Gut eine halbe Stunde haben wir Besuch von Delphine die zum „Spielen“ kommen und vor den Bugspitzen mit einer Leichtigkeit hin und her schwimmen. Oder sie lassen sich an der Seite zurückfallen um dann mit doppelter Geschwindigkeit wieder am Bug zu springen. Einfach immer wieder schön anzusehen!

Später lässt der Wind mal wieder nach, dreht und schläft dann fast ganz ein.

Unser ursprüngliches Ziel: Nafplio verschieben wir auf morgen und steuern als heutiges Tagesziel eine kleine Bucht hinter der Insel Korakas an, die gegenüber Spetasi liegt

Vollmondimpressionen am Ankerplatz Korakas_1 Vollmondimpressionen am Ankerplatz Korakas_2

Vollmondimpressionen am Ankerplatz Korakas

Vollmondimpressionen am Ankerplatz Korakas

Mit Sonnenuntergang Grillen wir mal wieder in der inzwischen einsamen Bucht, denn die 3 andern kleinen Charteryachten gehen für die Nacht wo anders hin.

Vollmond

Juli

3

Die Bucht hatten wir ganz allein für uns in der Nacht und auch zum Frühstück und morgendlichem Bad sind wir noch allein hier.

Eine Kleine Briese, die ab und an die Richtung ändert lässt uns nach Nafplio Segeln, wo wir am späten Mittag ankommen.

HAfen NAfplion

HAfen NAfplion

Über Nafplio, die einmal kurzzeitig griechische Hauptstadt war erhebt sich ein großer Fels auf dem die Wehranlage Palamidi einst von den Venezianer errichtet wurde.

Nafplio_Wehranlage Palamidi

Nafplio_Wehranlage Palamidi

Nafplio_Wehranlage Palamidi

Nafplio_Wehranlage Palamidi

865 Stufen führen zu Fuß hinauf zu den 8 ineinander verschachtelten und teils verbundenen Bastionen auf 260m Höhe.

Nafplio_Wehranlage Palamidi-Eintrittskarter _35 Nafplio_Wehranlage Palamidi _08

Nafplio_Wehranlage Palamidi

Nafplio_Wehranlage Palamidi

Von hier oben gibt es tolle Ausblicke in jede Himmelsrichtung.

Wieder angekommen in dem netten verwinkelten Altstadtteil von Nafplio gönnen wir uns ein Eis und stocken die Vorräte für die nächsten Tage auf.

Nafplion Altstadt_4

Nafplion Altstadt_3

Altstadt NAfplio

Altstadt NAfplio

Danach Motoren wir die 6 sm zum Ankerplatz für die Nacht zur Insel Daskalio bei der Touristenortschaft Tolo.