Feb

20

20.2.10 POINTE A PITRE nach PORT LOUIS 16° 25,4‘ N, 061° 32,1‘ W (50 sm)

Das war nur ein kurzer Besuch in Pointe-a-Pitre, denn die Brücke macht Sonntags ersten gar nicht auf, wie es in den Unterlagen steht und zweitens ist sie nur 9,5m breit, (blu.kat hat 9,4m) – das hätte vielleicht ja noch gerade eben gepasst, aber die die Zugbrücke steht nicht wirklich senkrecht wenn sie offen ist. Trotzdem waren wir gewappnet und standen zur Öffnungszeit um 05:00 parat – mussten aber leider abbrechen.

Jetzt müssen wir Außen rum. Leider ein „Umweg“ von 45sm. Da werden wir dann in die Mangrovensümpfe im Norden mit dem Beiboot reinfahren- das geht schneller und wir holen ein bisserl Zeit wieder ein.

Bis zum Kap COLIBRIS sind wir in den frühen Morgenstunden motort, weil wenig Wind war und der auch noch genau von vorn.

Blister2

Blister2

Doch nun kam mal wieder seit langen mein neu zusammen genähter Blister zum Einsatz.

Leichter achterlicher Wind und los ging die Rauschefahrt.

Blister

Blister

Wir anker vor Port LOUIS, gehen noch ein Bier trinken und früh schlafen. Für morgen steht ein Bootsausflug mit dem Beiboot durch die Mangroven auf dem Programm.

Reede Port Louis

Reede Port Louis

Feb

21

21.2.10 ST. PORT LOUIS und CUL-DE-SAC-MARIN / Flußfahrt im Riveriere a Goyaves

Heute sind wir schon früh aufgestanden im in den Morgenstunden unser Erkundungsfahrt Riveriere a Goyaves zu starten.

Vorbei am Außenriff ging es in die Lagune CUL-DE-SAC-MARIN zwischen den beiden Einfahrtstonnen.

Mangroven-1

Mangroven-1

Mangroven-2

Mangroven-2

Der Fluss ist umsäumt von dichten Mangrovenwäldern. Nur an einigen Stellen gibt es kleine Einbuchtungen wo man mit dem Boot ganz nah hin kann.

Aber viel Zeit zum schauen und Fotos machen bleibt nicht, denn die kleinen Mücken fressen einen in Scharen.

Mangroven-3

Mangroven-3

Mangroven-4

Mangroven-4

Dann entdecken wir noch einen großen Leguan, der sich in der Morgensonne aufwärmt.

Leguan.JPG

Leguan.JPG

Zurück am Boot gibt’s erst mal kräftiges Frühstück, denn das ist am Morgen ausgefallen.

Frühstück_A

Frühstück_A

Noch ein kurzer Landgang zum Web-Check und dann starten wir los nach NEVIS oder gleich nach ST. CROIX, je nachdem wie uns der Wind auf dem Weg in die DOMREP voranbringt.

Also dann bis in zwei drei Tagen.

21.2.10 17:00UTC
Start ST. PORT LOUIS  nach ST. CROIX  17° 45,1‘ N, 064° 42,0‘ W (210 sm)

Grüße aus der Karibik,

Skipper Martin und Crew

PS: Ja leider sind wir diesen Blogeintrag doch nicht mehr losgeworden, weil hier am Sonntag das Cybercafe geschlossen hat.

Also erneuter Versuch in St. Croix.

Feb

21

Dem Boot und allen Mitseglern geht es gut, nur „Internet“ haben sie nicht. Das trübt die Stimmung bei strahlendem Sonnenschein, 30° Lufttemperatur und kristallklarem Wasser doch ein wenig. Darum schreibe ich jetzt mal kurz auf, was Martin mir gerade am Telefon so alles erzählt hat: blu:kat liegt  vor Port Louis, Guadeloupe vor Anker, Wassertiefe 5m, Koordinaten (google-maps-konform) 16.409184,-61.53172 und in einer Stunde, also 14 Uhr Ortszeit segeln sie bei schwachem Wind los Richtung St. Croix auf den Virgin Islands.

Ich sitze zwar nur im verschneiten Chiemgau, aber dafür habe ich „Internet“

Andi.

Feb

22

22.2.10 AUF SEE:
ST. PORT LOUIS  nach ST. CROIX  (noch 105sm)
Pos: 12:00 UTC 17° 03,0’N 062° 54,2‘ W
Etmal:105 sm, schnellste Fahrt 6,5 Kn
Sonstiges: leichter Wind aus E – ESE mit max. 8 Kn

Die Nacht war ruhig und ohne besondere Vorkommnisse.

Leider ging‘s unter Groß und Fock bei achterlichen Wind nur langsam aber stetig Voran.

Gross und Blister_1

Gross und Blister_1

Gross und Blister_2

Gross und Blister_2

Am Morgen können wir wieder den Blister gegen die Fock tauschen und

machen deshalb auch gleich mal wieder Fotos vom Mast, weil Blister und Groß oben sind.

Mastfotos_A

Mastfotos_A

Wind schläft leider wieder ein und wir bergen den Blister und Motoren mit dem Groß ein wenig.

„Entschädigt“ werden wir durch Toma’s Kochkünste, der heute überbackenen Blumenkohl mit Bouletten (Fleischpflanzerl oder auch Frikadellen) und Soße.

Essen-kochen_A

Essen-kochen_A

Ansonsten haben wir wieder eine ruhige Nacht, leider unter Motor, denn der Atlantik hier ist gerade wie ein See – fast Spielglatt.

Feb

23

23.2.10  11.30 (UTC) Ankunft auf ST. CROIX 17° 45,1‘ N, 064° 42,0‘ W

Wir sehen schon die Insel, die zu den USA gehört. Wir werden einen kleine Pause einlegen und mal erkunden, was es zu sehen gibt.

St Croix

St Croix

Reede St Croix

Reede St Croix

Nach dem der Anker in der Bucht vor dem Hafen fällt machen wir erst mal Frühstück.

Dann das Beiboot zu Wasser und „gestiefelt und gespornt“ mit allen Papieren und Pässen fahren wir zum Custom und Imigration.
Aber leider wollen sie uns hier ohne Visum nicht haben! Obwohl es anders in den Büchern und Unterlagen steht.

Na wenigstens dürfen wir noch Diesel und Wasser bunkern und müssen uns dann abmelden.

Also gleich (15.00 UTC) wieder weiter in Richtung Domrep.

Der Wind ist gut, mit über 22 Knoten segeln wir ab der Riffausfahrt unter Groß im 2.Reff und mit der Fock doch 7-8 Knoten. Anfangs war es noch Raumwind, dann Halbwind, was uns nochmal einen Knoten mehr bescherte, aber dann immer weiter von Vorn und zum Schluss haben wir Puerto Rico in der Nacht vorm Bug.

Die wollen uns aber sicher auch nicht reinlassen – also:
Wende und fast wieder ein Stück „rückwärts“, denn „blu:kat“ mag nicht so gerne hoch am Wind segeln.

Seekarte

Seekarte

….

Feb

24

24.2.10 ST. auf See in Richtung  LA ROMANA – DomRep
Pos: 12:00 UTC 17° 48,5‘ N, 066° 35,4‘ W
Etmal: 105sm
Sonstiges: Flaute, diesig, wenig Schiffe

…. Nach 4 Stunden, fast zum Sonnenaufgang haben wir Flaute – Motor an und weiter direkt dem nächsten Wegpunkt entgegen

Dann ein ganz normaler Tag auf See, mit Wache gehen, Essen, Schlafen … Wache gehen, Essen, Schlafen … und zur Abwechslung ein paar kleine Reparaturen.

Nähen

Nähen

Flagge

Flagge

Reperatur

Reperatur

(Fotos von heute sind aufgenommen von M. Palkowski, Bremen, mpfotografie@gmx.de)

Feb

25

25.2.10 auf See in Richtung LA ROMANA – DomRep
Pos: 12:00 UTC 17° 54,2‘ N, 067° 42,4‘ W
Etmal:105
Sonstiges: Wind mit 15 Knoten ab Sonnenaufgang aus 135°

Nichts wie hoch mit den Segeln und Motor aus.

Und schon geht’s ab mit bis zu 9 Knoten bei fast halbem Wind.

Segeln 1

Segeln 1

Segeln 2

Segeln 2

Der Wind dreht heute dann fast bis auf SW. Aber wir schaffen es grad noch „um die Ecke“ bei der ISLA SOANA und steuern dann LA ROMANA direkt unter Segeln an.

Dann stellen wir noch unsere Uhren um, denn in der DomRep haben wir jetzt -5 Stunden Unterschied zu UTC und -6 zu Deutschland.

Feb

26

26.2.10 Ankunft 02:30 nach ca. 275sm UTC

LA ROMANA – DomRep 18° 25,4‘ N, 068° 57,1‘ W

Nach fünf Tagen Seit Guadeloupe haben wir wieder mal festen Boden unter den Füßen.

Es gibt noch einen Absacker und dann können wir bis zum Morgen mal ausschlafen.

Am Morgen kommen die „Offiziellen“ an Bord zum Check in – alles easy, obwohl der Empfang in der Nacht etwas komisch war.

Wir machen einen kurzen Landgang, frühstücken und warten auf den nächsten Gast:

Judith – von „mein Schiff“ (TUI), das hier Gästewechsel macht, nimmt ihren Jahresurlaub und heuert ab. Bis Törnende wird sie mit an Bord von „blu:kat“ sein.

Fahrt nach Boca Chicha 40 sm, Wind aus NNE mit 10-12 Kn, Fahrt unter Blister und Groß mit bis zu 10 Kn, nach 5 Stunden kommen wir an!

Abends Essen wir in einer typischer Straßen-Bodega in Boca Chicha Town.

Grüße aus der DomRep

Skipper Martin und Crew

Feb

26

Törnzusammenfassung

Grenada-Domrep_Februar 2010

Link zum Törnblog: Grenada-Domrep_Februar 2010

Angelaufene Häfen/Buchten:
Prikly Bay, Reede St. George’s (Grenada),
Hillsborough (Carriacou),
Fort de France,  St. Pierre (Martiniquie),
Portmouth (Dominika),
Bourg (Terre de Haut),
Pointe a Pitre, Port Luis (Guadeloupe),
St. Croix (US-VI),
Rosseau, Bocha Chicha (Domrep)

Gesegelte Strecke: 909sm
Max. Speed: 10,7Kn
Max Wind: 28Kn
Bemerkungen:

Feb

27

27.2.10 BOCA CHICHA – DomRep 18° 26,7‘ N, 069° 37,4‘ W

Nette, saubere und sehr gepflegte Marina
(ZAR-PAR-Marina, www.marinazarpar.com
mit super freundlichem Manager (RAUL) und seinen Mitarbeitern.

Hier gibt es ein Segelhandbuch DOMREP – kostenlos:

www.dominicarepubliccruisingguide.com

Strandspaziergang in der Lagune und

Lagune Boca Chicha_1

Lagune Boca Chicha_1

Lagune Boca Chicha_2

Lagune Boca Chicha_2

Baden und relaxen…

Grüße Skipper Martin

Feb

28

28.2.10 BOCA CHICHA – DomRep 18° 25,4‘ N, 068° 57,1‘ W

Gemütliches Frühstück – Judith  macht uns Rühreier mit Speck

Eier mit Speck

Eier mit Speck

und abhängen bis Mittag

Ausflug nach Santo Domingo

Abends Fisch essen in „Fressbude“ Bocha Chicha

Mrz

1

01.03.10 BOCA CHICHA  nach PUNTA PALENQUE 18° 14,0‘ N, 070° 10,2‘ W (35sm)

Ankunft Jelena und Christoph aus HH um 05.00 Uhr in der früh, aber Papa Toma holt sie mit dem Taxi ab.

Jelena-und-Christoph_A

Jelena-und-Christoph_A

Dann heißt es Permit besorgen, was leider sehr lange dauert!

Und Wasser bunkern, weil sich leider auch schon mal wieder unser Wassermachermotor verabschiedet hat. Es soll sich um einen Produktionsfehler beim Hersteller handeln. Nun warten wir auf Ersatz und fahren erst mal mit vollen Tanks los.

Leider kommt die Gasflasche auch nicht – soll aber dann zum Törnende da sein!? Na das Gas reicht ja noch auf alle Fälle.

Um  gehen wir 14.00 Anker auf und haben am Buchtausgang auch gleich

Wind aus NE 12 Knoten – also Blister und Groß hoch und

Segeln bis Sonnenuntergang bei Cap Punta Palenque um 20.00.

Blister-relaxt_A

Blister-relaxt_A

Die Ansteuerung unter Motor machen wir nach Instrumenten in die schwarze Nacht mit GPS, Echolot und Radar vorbei am Riff in der Buchteinfahrt von PALENQUE.

Anker fallen auf 4m WT um 2130 – pünktlich zum Mondaufgang, der sich aber noch hinter Wolken versteckt.

Abendessen unter den Sternen und dem aufgehendem Mond im Cockpit von „blu:kat“.

Auf dem Bildschirm schauen wir uns noch den aktuellen Sternenhimmel an und suchen die Sternbilder dazu am Himmel.

Mrz

2

02.03.10 PUNTA PALENQUE nach LAS SALINAS 18 ° 13,0‘ N, 070° 32,5‘ W (30 sm)

Reede Palenque

Reede Palenque

07.30 Besuch vom „Comandante“ der Marina, die hier in jeder Bucht und Hafen die Papiere kontrollieren und einen „Passierschein“ (DESPACO) ausstellen.

Unser Despacho von Boca Chicha ist „nur“ für Las Salinas – also müssen wir weiter – handeln aber noch einen Frühstücks und Badeaufenthalt bis 10.00 aus.

Also Frühstück an Deck, noch mal Baden und anker auf nach Las Salinas zu den Salinen und den Wanderdünen in einer Seeartigen Bucht.

„Schon wieder Blister-Wind“

Blisterwind

Blisterwind

Der Wind ist gut – achterlich mit 10 Knoten und so setzen wir den Blister gerade nicht zu schnell um die Angel auszubringen.

Kurz vor Punta Salinas haben wir Glück und ein Barrakuda von fast einem Meter Länge beißt an.

Michi-Angel_A

Michi-Angel_A

Michi holt die Angel rein und mit ihr den Barrakuda sicher an Deck, wo wir ihn gleich zu saftigen Filets verarbeiten. Das wird ein leckeres Abendessen werden!

Michi-Fisch-A

Michi-Fisch-A

Die einen bereiten schon das Mittagessen vor, die anderen gönnen sich eine Ruhepause im Schatten des Blisters oder in der Leseecke.

Leseecke

Leseecke

Essen-kochen1A

Essen-kochen1A

Kurz nach Mittag ankern wir vor Las Salinas an einem Palmenstrand, essen lecker Hühnchen mit Salat und gehen noch schwimmen und schnorcheln, bevor wir am Abend in die Bucht einlaufen und mal wieder einen kleinen Landgang machen.

Las Salinas

Las Salinas

Vor dem Hotelsteg Ankern wir und schauen uns noch den Ort und die Dünen an.

Dünen_1

Dünen_1

Dünen_2

Dünen_2

Dünen_3

Dünen_3

Dünen_4

Dünen_4

Dünen_5A

Dünen_5A

Mrz

3

03.03.10 LAS SALINAS nach PALMAR DE OCOA 18° 17,7‘ N, 070° 35,3‘ W (10 sm)

In der betonnten Buchteinfahrt machen es sich die Fischreier bequem um im richtigen Moment auf Jagd zu „fliegen“

Fischreier

Fischreier

Fotoshooting mit „blu:kat“ unter Blister und Groß vor der Küste.

BLISTER BILDER-kommen noch!

Dann langsam unter Motor nach Palmar de Ocoa, wo wir zunächst ankern und uns dann aber an einen kleinen Steg vor einem Restaurant verholen von wo aus wir direkt an Land können.

Alles nette Leute hier und ein kleiner Italiener, Benito – der mit seinen 76 Jahren flotter über unsre Gangway „hüpft“ also manch anderer.

Benito

Benito

Außerdem spricht er neben Deutsch noch vier weiter Sprachen und macht für uns den Dolmetscher im Dorf. Er begleitet uns zum „Einkauf“ hier im Ort, wo es eigentlich nichts gibt.

Palmar de Ocoa_1

Palmar de Ocoa_1

Palmar de Ocoa_2

Palmar de Ocoa_2

Ansonsten leben hier Fischer, die direkt vom Strand aus ihre Netzte auslegen und mit dem Ruderboot wieder reinholen. Es soll hier sehr Fischreich sein!?

Fischer

Fischer

Mrz

4

04.03.10 PALMAR DE OCOA nach BARAHONA 18° 12,4‘ N, 071° 05,6‘ W (30sm)

Frühstück und na klar wieder ein Besuch beim Comandante um ein neues Despacho zu bekommen.

Vor dem Ablegen  noch mal baden mit den Jungs vom Dorf Baden, dann geht’s auf nach Barahona.

Anfangs Motoren wir und dann kommt der Wind aus der richtigen Richtung zum Segeln mit Groß und Genua – „blu:kat“ läuft mit 12Kn Wind knapp 8 Kn durchs Wasser.

Segeln_1

Segeln_1

Segeln_2

Segeln_2

In Barahona wollen wir den ENRIQUILLO See erkunden. Der liegt etwa eine Stunde mit dem Auto von der Küste entfernt – liegt 30 m unter dem Meeresspiegel und ist das größte Naturschutzreservat der Welt für das amerikanische Krokodil, welches hier zusammen mit abertausenden Flamingos und zwei verschiedenen Arten von Leguanen lebt.

Aber dieser Ausflug ist gleich für morgen früh geplant.

Heute erkunden wir noch die Stadt.

Mrz

5

05.03.10 BARAHONA zurück nach BOCHA CHICHA 18° 25,4‘ N, 068° 57,1‘ W (88sm)

Ausflug zum See 122 km Michi fährt uns mit seinem Jeep

Aufstehen 06.00 Uhr – Frühstückauf die Hand

Abfahrt 06.30 über die „Schnellstraße“, die in den kleinen Ortschaften immer mit fetten Bodenwellen ausgestattet ist und dann geht’s eben nur recht langsam.

Unterwegs halten wir noch bei alten Indianerhöhlen, die dort „Smilis“ in die Wände gemeißelt haben.

Indieanerhöhle_A

Indieanerhöhle_A

Smilis

Smilis

Um  08.45kommen wir am See an. Leider ist das Boot schon mit anderen Besuchern weg und wird erst in gut einer Stunde wieder kommen. Trotzdem begrüßen uns schon mal die Leguane.

Leguan_1

Leguan_1

Leguan_2

Leguan_2

Abe wir haben nichts für sie zum Fressen und auch wir fahren erst mal zum Frühstück ins nahegelegene Dorf. Bei den Buden gibt’s leckere „Pfannkuchen“.

Frühstück_1A

Frühstück_1A

Frühstück_2

Frühstück_2

Frühstück_3

Frühstück_3

Bootsfahrt über den See zur Kakteen-Insel mit den Leguanen.

Bootsfahrt_1

Bootsfahrt_1

Bootsfahrt_2A

Bootsfahrt_2A

Bootsfahrt_3

Bootsfahrt_3

Bootsfahrt_4

Bootsfahrt_4

Bootsfahrt_5

Bootsfahrt_5

Dann fahren wir zu den Sümpfen am anderen Ufer, wo es Krokodile geben soll.

Krokos

Krokos

Leider können wir keine „Krokos“ und Flamingos entdecken weil dunkle Regenwolken und ein paar Tropfen am Himmel sie scheinbar lieber abtauchen lassen.

Nur ein paar Fischreiher harren aus.

Reiher

Reiher

Nach der Rückfahrt noch Einkauf auf dem Markt in Barahona.

Dann DISPACHO holen und Ablegen nach Boca Chicha.

18.00 Uhr starten wir in die Nacht, wobei wir die mit Riffen gespickte Ausfahrt noch im Hellen passieren.

Mrz

6

06.03.10  AUF SEE nach BOCH CHICHA  18° 26,6‘ N, 069° 37,4‘ W
POS 12.00: 18° 17,5‘ N, 069° 57,4‘ W

Etmal: schnellste Fahrt 8,5 Kn

Sonstiges: Wechselnde Winde von NW über N bis NE mit bis zu 25Kn  und kleine Regenfronten

In der Bucht von Boca Chicha kreuzen wir noch ein wenig auf und machen dann um 17.00 UTC an der Mooring vor der Marina ZAR-PAR fest.

Heute Abend geht’s dann zum Abendessen in ein Restaurant in der Lagune

Restaurant_1

Restaurant_1

Restaurant_2

Restaurant_2

Mrz

7

Törnzusammenfassung

Domrep_März 2010

Link zum Törnblog: Domrep_März 2010

Angelaufene Häfen/Buchten:

Gesegelte Strecke: 200sm
Max. Speed: 9,4Kn
Max Wind: 25Kn
Bemerkungen: mit Landausflug zum LAgo Enriquillo (See mit Krokodilen)

Mrz

12

Boch Chica ist ein netter, kleiner Touristenort etwa 30 km östlich von der Hauptstadt Santo Domingo. Abends verwandelt sich die kleine Touristenmeile mit Buden, Souvenierläden, Musikshops und vielem mehr in eine Art „Reeperbahn“ oder auch „Sündige Meile“ (See oder Landmeile – who knows – ich nicht!)

Sonst gibts hier einen super Sandstrand, der ganz flach ins Wasser der Lagune führt, welcher durch das teilweise künstliche Außenriff geschützt ist. Und natürlich einige Hotels. Aber auch die Einheimischen kommen in Scharen meist am Wochenende zu diesem Strand und verbringen den ganzen Tag im Wasser, während draußen am Ufer aus den im Auto montierten SUPER-BOXEN die ganze (das meine ich wirklich so) Bucht beschallt wird.

BOXEN-Auto

BOXEN-Auto

Strand-Beschallung

Strand-Beschallung

Mrz

16

Ist eine schöne Marina, auch in der Lagune gelegen und direkt neben dem „Nobelyachtclub“ von Santo Domingo. Aber hier ist man als Yachtie sehr willkommen. Alle sind sehr freundlich und hilfsbereit und unkompliziert.
Wasser gibt es kostenlos, ebenso wie einen kostenslosen Jeepshuttle zum großen „OLE“-Supermarkt, der etwa 4 Km weit entfernt liegt.

Marina ZAR-PAR_1

Marina ZAR-PAR_1

Marina ZAR-PAR_2

Marina ZAR-PAR_2

Ein WLAN-Netz, das teilweise bis an die Bojen reicht, eine Wäscherei, Duschen und Toiletten und eine sehr gepflegte Anlage runden das Bild und den Service hier ab. Da ist es auch verständlich, dass das Klarieren hier im PORT OF ENTRY ein wenig teurer ist als offiziell.

Dafür kostet die Mooringboje nur 18 US $ pro Tag.
Ich komm bestimmt mal wieder!

Marina ZAR-PAR_3

Marina ZAR-PAR_3

Position: 018 25,5N, 069 36,7W
www.marinazarpar.com
e-mail info@marinazarpar.com

Marina ZAR-PAR_4

Marina ZAR-PAR_4

Mrz

18

In St. Croix sind wir ja vor etwa 4 Wochen abgeblitzt, als wir ohne Visum einreisen wollten.
Denn für eine Einreise mit einem privatem Schiff benötigt man als Europäer ein
VISUM Typ B1/B2 (gültig 10 Jahre für alle Einreisen mit Schiff erforderlich!)
Dies zu bekommen ist eine etwas langwierige Prozedur, die aber geordnet abläuft:

Zunächst muss man bei der POPULAR-Bank einen Telefon-Pin für die US-Botschafts-Hotline kaufen.
24 Std. später kann man dann dort anrufen und nachdem man eine halbe Stunde in der Warteshleife verbracht hat, einen Termin für die Visabeantragung machen – der ist dann 4-5 Tage später in der Botschaft in Santo Domingo.

Die Zeit nutzt man um ein Passfoto zu besorgen, den Visum-Antrag im Netz (us-embassy.do) auszufüllen und auszudrucken. Das ist mit Laptop ohne Drucker nicht ganz einfach, denn speichern lässt sich dieser PDF_antrag nicht. Also per „Umweg“ -Screenshot- und dann wieder in Corel-Draw zusammen basteln und ausdrucken.
(Sie haben es nicht bemerkt – alles ok!)

Dann ein 2. Mal zur Bank und nun aber die Visumgebühr bezahlen.

06:00 Uhr aufstehen, damit man den Termin um 07:30 auch pünktlich warnehmen kann. Nach mehrfachem Check darf man rein, immer schön in der Reihe bleiben
– Antrag abgeben,
– Fingerabdrücke am Scanner hinterlassen,
– Interview
das alles dauert so um die 2-3 Stunden nach denen man eine Telefonnumemr bekommt, bei der man einen Tag später erfragen kann ob das Visum fertig – ja es war fertig! Puh!
Wieder einen Tag später noch mal nach Santo Domingo und das Visum/den Pass wieder abholen. Hat alles geklappt und nun hab ich es!

Pass

Pass

Kosten in der Domrep 2010:
TelefonPiN 500 = 10€
Visum 5000= 100€
Passfotos 200 = 4€
2x Santo Domingo hin und her 400 = 8€ (plus „Spesen“ und Zeit: insgesamt ca. 7-10 Tage)

Mrz

21

Die letzten 10 Tage habe ich genutz, um diverse kleinere Reparaturen und Veränderungen an blu:kat durchzuführen.
Bei über 35 Grad und recht hoher Luftfeuchte ist das nicht immer ganz leicht, aber man gewöhnt sich dran und kann ja immer mal zur „Abkühlung“ ins 30 Grad warme Wasser springen.

Also ich hab mir für meine langen Festmacher-Landleinen (100 und 120m) eine Rolle am Heck gebaut.

Seilrolle_BB

Seilrolle_BB

Seilrolle_STB

Seilrolle_STB

Die Winschenschalter repariert und hoffentlich auch verbessert, denn was da für fast 100€ das Stück verkauft wird ist schlicht Betrug: einfache Schraubenköpfe und eine normale Beilagscheibe als Kontakte/Schalter.

Da ist es nicht verwunderlich, dass die bei Benutzung warm werden und die Kontakte heiß werden und Schäden verursachen, dass sogar die Lötverbindungen schmelzen!

Winschschalter_1

Winschschalter_1

Winschschalter_3

Winschschalter_3

Leider haben auch meine fertigen Deckumlenkrollen nicht das „gehalten“ was sie sollten. Nun habe ich mir hier in der Domrep neue Seilrollen aus Nylon mit Kugellagern anfertigen lassen. 24 Stück innerhalb von 2 Tagen, das konnte ich gut mit den Botschaftsbesuchen verbinden. Noch die Alubleche für die Halterung machen – und fertig. Ich werde über die Belastbarkeit berichten.

Umlenkrollen_1

Umlenkrollen_1

Umlenkrollen_2

Umlenkrollen_2

Das Unter-Wasser-Schiff hab ich in den „Pausen“ immer wieder mal geschrubbt und von den Algen und kleinen Muscheln befreit, die sich leider über meiner Antifoulingfare auf dem normalen Lack fest setzen. Der hält das „abkratzen“ aber sehr gut aus und macht einen wirklich guten Eindruck!

Die Reperatur von meinem Wassermachermotor ist leider fehlgeschlagen. Ich hatte den Lüfter schweißen lassen, aber die Wicklung war durch den defekten Lüfter schon durchgebrannt. Also muss ich doch auf den neuen Motor warten, der mir nach St. Thomas (US VI) geschickt werden soll.
Bis dahin muss ich halt immer noch meine 2000 Liter Wassertanks an Land voll machen.

Das Deckschrubben habe ich auf die Überfahrt bzw. bis St. Thomas verschoben, weil hier immer zu viel Dreck in der Luft ist (Müllverbrennung überall).

Mrz

23

… heute soll es los gehen. 280 sm, also 2-3 Tage. Mal sehen wie der Wind ist und vor allem aus welcher Richtung.
Unter Landabdeckung von der Domrep und später dann Puerto Rico ist nicht immer der NO-Passat.

Aber ich muss noch einige Vorbereitungen treffen:
Wasser Bunkern, bei den Behörden auschecken und die Boje für die letzten Tage bezahlen.
Und dann natürlich noch überall „tschüß“ sagen.

Wasser_1

Wasser_1

Wasser_2

Wasser_2

über 2000 Liter, die wollen in meine vier Tanks „verstaut“ sein – das dauert ca. 1 Stunde

Ich hoffe, ich komme so gegen 12-14.00 Uhr los.
Bis die Tage also, ich melde mich wieder von St. Thomas und stelle dann meine kleinen Berichte von der Überfahrt dorthin online.
Aber bis zum WE müsst Ihr sicher warten 😉

Euer Skipper MArtin

Martin

Martin

Mrz

23

23.03.10 BOCA CHICHA 18° 26,6‘ N, 069° 37,4‘ W

Start um 19.30 UTC

Eigentlich wollte ich ja schon um 12.00 Uhr los und hatte auch alles soweit fertig, was ich vorbereiten wollte, aber die Marinekommandantur hatte gerade Mittag als ich mein „Despacho“ holen wollte, welches man für jede Abfahrt von einem Hafen oder Bucht benötigt.

Also warten bis 14.00 – es wurde dann aber 14.30 und dann kamen auch noch 6 Beamte vom Zoll und der Immigration an Bord und haben sich mal eben alles angeschaut.

„No Problem…only looking-looking, …no problem“ Sie waren dann auch nach 10 Minuten wieder weg und ich konnte los.

Was inzwischen nicht ganz einfach war, weil ich längsseits am Steg lag und voll auflandigen Wind mit 20 Kn hatte. Der, wie konnte es anders sein erst vor einer knappen halben Stunde anfing zu blasen.

Nun brauchte ich also auch noch mal Rauls Hilfe mit dem Boot um mich ein wenig von der Mole weg zu ziehen. Raul ist der Marina Manager, ohne den gar nichts läuft- aber er kümmert sich wirklich prima um die Leute.

Dann hat das ablegen doch noch super geklappt – 180 Grad drehen und raus aus der engen Einfahrtsbucht.

Draußen am Riff zwischen den Tonne hatte es mächtig Strömung und Wind und Welle gegen an, blu:kat machte grad mal knapp 2 Kn mit nur einer Maschine und fuhr ganz langsam um die Kurve am anderen Riff vorbei. Kurzfristig blieb glaube ich mein Herz stehen – aber da ich ja jetzt diese Zeilen schreibe schlägt es wohl wieder.

17.20 MOZ

Bin jetzt seit knapp 2 Stunden aus der Bucht raus und segle mit Groß im 2. Reff und Maschine hoch am Wind um ein wenig Abstand von der Küste zu erhalten.

Leider weht der Wind genau aus SE, da wo ich hin will. Na mal sehen was die Nacht bringt, da wird er sicher etwas einschlafen und vielleicht weiter südlicher drehen oder sogar ablandig. Dann könnte ich mit Halbwind die Küste parallel entlang segeln. Wir werden sehen.

Bis später also.

POS 21:25 UTC: 18° 23,3‘ N 069°,36,3‘ W; Wind aus 120 mit 17 Kn, KÜG 180

Mrz

24

24.03.10 auf See

Pos 12.00 UTC  17° 53,0‘ N, 069° 12,8‘ W

Wind aus 090 mit 15 Kn, KÜG 045, FÜG5kn hoch am Wind mit Groß und Fock

In der Nacht hatte der Wind immer mehr abgeflaut auf nunmehr knapp 1 Knoten und leider auch weiter nach E gedreht (da wo ich hin will so ist das eben, also immer gegen an!)

Aber der Autopilot und das AIS haben gute Dienste geleistet, und so konnte ich immer mal schlafen. Die großen „Pötte“, die hier die Häfen anlaufen konnte ich so immer gut ausmachen.

Jetzt nach Sonnenaufgang hab ich erst mal Kaffee gemacht und dann ausgerefft. Mit Kurs 045 segle ich grad noch mal auf die SAONA zu (im SE der DomRep). Je nach dem wann ich da ankomme, nehme ich dann vielleicht noch die Durchfahrt hinter der Insel mit. Das soll Landschaftlich sehr schön sein.

Bis später!

20.00 UTC, habe gerade vor der Westseite der Insel SAONA gewendet und werde wohl doch die Durchfahrt nicht machen, weil es jetzt schon zu spät dafür ist.

Der Halbmond ist zwar schon im Osten aufgegangen, aber in 3 Stunden wird es dunkel und bis dahin hätte ich die Durchfahrt nicht geschafft, in der es viele seichte Stellen und Riffe gibt.

Da der Wind weiter abgeflaut ist, habe ich die Genua statt der Fock gesetzt und segle jetzt hoch Am Wind.

Pos 20.30 UTC  18° 07,3‘ N, 068° 51,4‘ W

Wind aus 130 mit 10 Kn, KÜG 170, FÜG 5 Kn hoch am Wind mit Groß und Genua

Aber leider ist „blu:kat“ auf der Kreuz nicht der schnellste und aufkreuzen bedeutet fast die doppelte Strecke. Naja ich hab ja Zeit und werde schon irgendwann in St. Thomas ankommen.

Mach mir jetzt erst mal was zu essen.

Es gab Spagetti mit einer „alten“ Tomatensoße vom Chefkoch „KAKI“ – die war noch eingefroren. Und so langsam brauche ich mal die eingefrorenen Sachen auf den die Amis haben es nicht so gerne, wenn Lebensmittel eingeführt werden.

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