Jul

16

Am Nachmittag treffen die neuen Gäste nach pünktlichem Flug via Belgrad-Athen auf VAVA-U ein.
Wir nutzen noch den Abend um im nahegelegen Supermarkt die wichtigsten Einkäufe für die nächsten 14 Tage zu tätigen und lassen alles per Taxi zur Marina Glyfada transportieren.

Schnell ist alles verstaut und wir machen uns auf in eine der vielen Tavernen von Glyfada, wo es typische griechische Hausmannskost – also etwas anderes  Essen gibt.

Zurück am Schiff hat der Ouzo schon die richtige Temperatur im Gefrierschrank erreicht und schmeckt mit Eiswürfel, Wasser und/oder O-Saft sehr lecker.

Ouzo

Ouzo

Jul

17

Frühstück wie gewohnt im Cockpit – es ist noch ruhig und wenig Wind. So bleibt Zeit für die Sicherheitseinweisung und die Schiffsbegehung.

Dann machen wir uns auf den Weg in eine Badebucht nach Äigina und können schon bald Segel setzen. Spannend wird die Querung des Verkehrstrennungsgebietes, wo reger Verkehr mit Frachtern und Fähren herrscht. Am nächsten kommt uns ein Autotransporter mit knapp 400m.

Danach ist Zeit für einen kleinen Imbiß.

Mit SE- Wind kreuzen wir zwischen Äigina und Insel Mono vor dem Wind, wo wir schließlich Ankern und die Nacht in einer kleinen Bucht verbringen.

Segeln-1

Segeln-2

Segeln-4

Segeln

Segeln

Jul

18

Wespen „zwingen“ uns recht bald Anker auf zu gehen – aber nicht ohne noch Schwimmen und Schnorcheln zu gehen. Hier gibt es fast so viele Fische wie in der Karibik nur nicht ganz so bunt.

Badebucht auf Nissis Moni bei Äigina

Badebucht auf Nissis Moni bei Äigina

Mit leichtem achterlichem Wind segeln wir gemütlich unter Fock Methana entgegen dort wollen wir ein Schwefelbad in einer der über 70 Heilquellen nehmen und „hoffen“ das nicht gerade heute einer der noch aktiven Vulkane tätig wird – wo sie doch seit dem Jahre 1700 schon „schlafen“.

Methana

Methana

Methana

Jul

19

Heute ist es Windstill und heiß.

Wir beschließen erst mal in eine Badebucht gegenüber der Insel Hydra zu fahren um uns abzukühlen.

Am Nachmittag gibt es immer noch keinen Wind dafür REGEN !!! und eine Gewitterwolke mit Donner!!! Sehr ungewöhnlich zu dieser Jahreszeit in Griechenland. Aber wir nutzen die Gelegenheit zum Deck schrubben.

Deck schrubben im Regen

Deck schrubben im Regen

Am Abend gehen wir nahe Poros wieder in einer Bucht vor Anker und genießen den Sonnenuntergang als wäre nichts gewesen.

Nach dem Regen

Nach dem Regen

Jul

20

20.7.14 Poros-AlikiBucht  nach Kap Sounion

Wind wurde vorhergesagt und er kommt auch schon in der früh – also gehen wir schon um acht Uhr Anker auf und setzen Segel mit Kurs zum dem knapp 30 sm entferntem Kap Sounion.

Segeln

Segeln

Auf halber Strecke frischt der Wind gut auf. Mit bis zu 12 Kn segeln wir dem Kap entgegen und sind nach knapp 4 Stunden schon da. Jetzt haben wir Zeit zum Baden, Relaxen und Schnorcheln.

Poseidon Tempel Kap Sounion-3

Poseidon Tempel Kap Sounion-3

Den Poseidon Tempel besuchen wir zum Sonnenuntergang und sehen die glutrote Sonne mit Applaus untergehen.

Poseidon Tempel Kap Sounion-1

Poseidon Tempel Kap Sounion-2

Poseidon Tempel Kap Sounion-2

Gekocht wird heute selber, denn die einzige Taverne hier ist nicht wirklich gut – zumindest in den letzten Jahren.

Jul

21

21.7.14 Kap Sounion nach Merikha auf Kythnos

Wir haben einen „blinden Passagier“ an Bord gefunden – bis Kythnos darf der Grashüpfer bleiben.

Grashüpfer

Grashüpfer

Unterwegs beim Segeln unter Vollzeug überholt uns ein Kreuzfahrtschiff mit nur 150 Metern seitlichem Abstand.

Überholer

Überholer

Unser erstes Ziel auf Kythnos ist die beliebte Badebucht Fikiadha mit dem Sandstrand-Isthmus.
Hier liegen schon diverse Jachten aber wir finden auf Grund unseres geringen Tiefgangs Platz in der ersten Reihe direkt vor dem Strand.

Badebucht Fikihada auf Kythnos

Badebucht Fikihada auf Kythnos

Am Abend verholen wir uns in den Fährhafen von Kythnos nach Merikha.
Viele kleine Tavernen und Kaffees umsäumen die sandige Hafenbucht.

Merhika auf Kythnos

Merhika auf Kythnos

Jul

22

Eigentlich wollten wir heute nach Syros in den dortigen Haupthafen Ermopoulis. Aber mangels Wind stoppen wir zunächst in Ormos Kolona.
Dort gibt’s Frühstück und eine kleine Bergbesteigung zu den Steinmännchen bevor wir ein kurzes Bad in den heißen Quellen am Strand genießen.

Ormos Kolona-1

Ormos Kolona-2

Ormos Kolona-3

Ormos Kolona

Ormos Kolona

Immer noch ist wenig Wind, wenn auch mehr vorhergesagt. Syros verschieben wir auf morgen und Motoren heute nur noch bis Loutra auf Kythnos auf der NE-Seite der Insel. Loutra ist ein netter kleiner Ort mit hübschem Hafen, einem netten Hafenmeister, vielen Kaffees und Tavernen in nettem Outfit. Auch hier gibt es eine heiße Quelle die in einem kleinen Fluß zum Hafenstrand fließt wo sich viele der griechischen Touristen tummeln.

 

Loutra auf Kythnos

Loutra auf Kythnos

Gegenüber Loutra gibt es noch zwei kleine nette Buchten mit Taverne, die wir sicher beim nächsten Mal besuchen.

Umgebung von Loutra auf Kythnos

Umgebung von Loutra auf Kythnos

Umgebung von Loutra auf Kythnos-1

Umgebung von Loutra auf Kythnos-2

Umgebung von Loutra auf Kythnos-2

Jul

23

Wir hatten einen schönen Segeltag auf der gut 30 sm langen Strecke bei 15 Knoten raumen Wind und bis zu 8 Kn Fahrt.

Ermopoulis

Ermopoulis

Im großen Hafen von Ermopoulis war am Yacht -Anleger noch fast alles frei als wir am Nachmittag ankamen und direkt vor den Cafés und Tavernen festmachten. Erst langsam füllten sich die Plätze. Für uns gab’s dann erst mal einen kleinen „Anleger“ bevor wir die Stadt erkunden.

Ja richtig: Ermopoulis ist im Gegensatz zu den anderen Orten auf den Kykladen Inseln eine richtige kleine Stadt. Sie sollte sogar mal griechische Hauptstadt werden.
Auf den drei Hügeln über der Stadt thronen jeweils große Kirchen.

Ermopoulis-3

Ermopoulis

Ermopoulis

Quirliges Leben findet rund um den großen Platz beim Dimarchion bis spät in die Nacht statt und auch viele der Läden in den Gassen haben noch geöffnet.

Am Morgen sitzen dann die ersten alten Herren in den Kafenions und spielen Tabli.

 

Tabli-Spieler

Tabli-Spieler

Jul

24

24.7.14 Ermopoulis nach Ormos Ornos auf Mykonos

Nur eine leichte Briese bringt uns teils unter Motor und dann auch unter Segeln nach Mykonos in die südlich gelegene Ornos-Bucht.

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Segeln

Segeln

Hier herrscht  lebhaftes Treiben am Strand mit seinen vielen Bars. Di Bucht ist gut besucht mit Yachten aller Größe. Da VAVA-U nur wenig Tiefgang hat finden wir wieder Platz recht weit vorn.

Mykonos-Ankerplatz Ornos

Mykonos-Ankerplatz Ornos

Mit dem Bus gelangt man in den Hauptort, wo auch am Abend alles recht voll ist und man teilweise durch die malerischen Gassen „geschoben“ wird bis man am alten Fischerhafen ankommt.

Mykonos

Mykonos

Taxis gibt es scheinbar zu wenige auf Mykonos, obwohl es an Fahrzeugen nur so wimmelt – fast wie am Stachus. Daher vertreten wohl doch einige Taxifahrer die Meinung, „wer am meisten für eine Fahrt bietet, der wird als erster gefahren“ – Also VORSICHT!

Nachts verwandeln sich dann die Strandbars in kleine Tavernen bei denen Tische und Stühle direkt am Wasser stehen.

Jul

25

Schon in der Früh erwacht der Wind und wir machen uns nach dem morgendlichem Bade und gemütlichem Frühstück auf nach Finaka.

Finaka im SW von Syros liegt etwa 25 sm entfernt und ist bei den üblichen nördlichen Winden auf Halbwindkurs erreichbar.

Wir haben bis 28 Kn Wind und laufen unter Groß im ersten Reff und der Fock bis 11Kn über Grund.

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Segeln

Segeln

Im ruhigen und beschaulichen Finaka mit seinem netten Hafen und Stadtstrand vor dem man auch ankern kann, finden wir einen guten Platz an der Außenmole. Hier wird erstmalig eine Hafengebühr von 20 € fällig.

Obwohl es reichlich Tavernen gibt brutzeln wir unser Abendessen in der Bordküche um langsam die Bestände aus dem Tiefkühler zu leeren.

Finakas (2)

Finakas

Finakas

Jul

26

Wieder schönstes Segelwetter mit wolkenlosem blauem Himmel und kräftigen Wind der uns wieder flott segeln lässt..

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Segeln unter Vollzeug

Segeln unter Vollzeug

Die 25 sm nach Levitha schaffen wir in knapp 4 Stunden. Angekommen und vor Anker gibt es erst mal einen „spritzigen Anleger“ mit letztem Aperol danach ein wenig chillen vor dem Baden und klar bei Beiboot für den Landgang.
Bis zum späten Nachmittag ist es trotz des Windes einfach zu heiß für sonstige Aktivitäten.

Ormos Levitha_Serifos

Ormos Levitha_Serifos

Aber wir müssen den Anker ein zweites Mal ausbringen, weil er an der ersten Stelle auch nach 3 Versuchen keinen Halt findet.

Als erstes an Land erkunden wir die Bauarbeiten für den neuen Hafen, der ca. 200 Yachten ab Herbst 2016 Platz bieten soll. Die Pläne können wir leider nicht einsehen, da das Dimarchion auf der Chora heute am Wochenende geschlossen hat.

Hafenarbeiten in Ormos Levitha

Hafenarbeiten in Ormos Levitha

Trotzdem besuchen wir die Chora per Bus für  € 1,60 pro Fahrt. 10 Minuten benötigt der Bus die engen Serpentinen hinauf bis zum 5 km entfernten Hauptplatz. Danach heißt es zu Fuß weiter gehen.

Chora auf Serifos-1

Chora auf Serifos

Chora auf Serifos

Kleine enge Gassen mit viele Treppen – alle weiß gekalkt, und zum Teil winzige Häuser die sich an den Berg schmiegen prägen die Chora. Von überall ergibt sich ein Blick über die kahle und steinige Insel mit seinen vielen Hügeln. Den schönsten hat man vom alten Kastell auf dem jetzt eine kleine Kapelle steht.

Chora auf Serifos-4

Chora auf Serifos-2

Chora auf Serifos-6

Chora auf Serifos

Chora auf Serifos

Jul

27

Frühes Auslaufen da Wind für die Morgenstunden vorhergesagt, der aber dann doch ausbleibt.

So ändern wir beim Frühstück auf See kurzerhand unser Ziel und steuern statt der Insel Desphotiko das nur 12 sm entferne Kamares auf Siphnos an.

Unterwegs sehen wir einige Segler, die ebenfalls motoren und die 32,4kn schnelle Fähre „Speedrunner III“ (MMSI 240932000) die die Inseln mit Athen verbindet.

Speedrunner III

Speedrunner III

Kamares liegt in einer tief einschneidenden Bucht, fast Fjord ähnlich. Auf den Hügeln stehen kleine Kapellen und am Strand ist reger Badebetrieb.
Auch wir gehen erst mal Baden denn ohne Wind ist die Hitze nur im Schatten erträglich.

Kamares auf Sifnos-3 Kamares auf Sifnos-2 Kamares auf Sifnos-4

Kamares auf Sifnos

Kamares auf Sifnos

Am Nachmittag unternehmen wir einen kleinen Ausflug mit dem Moped über die Insel zum Hauptort Apollonia und nach Kastro.

Kastro auf Siphnos

Kastro auf Siphnos_P1130823

Kastro auf Siphnos

Kastro auf Siphnos

Jul

28

Bis Mittag warten wir auf Wind, der laut der verschiedenen Vorhersagen kommen soll. Und tatsächlich frischt es etwas auflandig in die Bucht hinein.

Also legen wir ab und setzten draußen Segel. Aber heute scheint es der Wind nicht gut mit uns zu meinen – er dreht, er schläft ein, er frischt wieder auf. Für uns heißt das Kurs ändern, Genua rein, wieder raus, Motor an und wieder aus – ein bisschen ein blödes Spiel.

Aber zu guter Letzt laufen wir doch unter Segeln in die Bucht Ormos Desphotiko in der Nähe von Paros ein und haben hier zwischen einigen anderen Ankerliegern einen schönen Platz und einen tollen Sonnenuntergang.

Anfahrt Ormos Desphotiko West-Ost

Anfahrt Ormos Desphotiko West-Ost

 Ormos Desphotiko


Ormos Desphotiko

 

Jul

29

Auch von hier starten wir heute erst am Mittag.

Zu schön ist das türkise, warme Wasser in der Bucht, die nochmals zum Baden einlädt.

Dann gehen wir Anker auf zur, für diesen Törn, letzten Fahrt nach Paroikia, dem Fährhafen von Paros.

Ca. 12 sm, die wir versuchen noch mal zu Segeln, denn es gibt eine leichte Briese aus Nord.

Segeln auf VAVA-U_1

Segeln auf VAVA-U

Segeln auf VAVA-U

Den Nachmittag und Abend verbringen wir bei einem Stadtbummel durch die Gassen von Paros und Essen lecker gefüllte Kalamri beim „Camping“ am Stadtstrand.

Lecker wars!

lecker wars

lecker wars

Jul

30

Wieder einmal gehen zwei abwechslungs- und erlebnisreiche Wochen auf VAVA-U zu Ende.

Es heißt wieder Abschied nehmen.

Die Fähre nach Athen wartet schon gleich neben VAVA-U.

Bis zum nächsten Mal!

Abschied von Paros mit der Fähre nach Athen

Abschied von Paros mit der Fähre nach Athen

Jul

30

Törnzusammenfassung

24-2014_Athen-Paros Juli 2014

24-2014_Athen-Paros Juli 2014

Angelaufene Häfen/Buchten:
Saronischer Golf – nördliche Kykladen
Start: Athen-Glyfada
Saronischer Golf:
– Insel Äigina
– Insel Methana
– Insel Poros – Kap Sounion (Poseidontempel)

nördliche Kykladen:
Insel Kythnos – Badebuchten Fikiadha und Kolones – Fährhafen Merhika – Loutro
Insel Syros – Fährhafen Ermopoulis – Fischerhafen Finaka
Insel Mykonos – Ornos-Bucht
Insel Serifos – Ormos Levitha (Fährhafen)
Insel Sifnos – Ormos Kamares (Fährhafen)
Ormos Desphotiko bei Antiparos
Insel Paros – Paroikia (Fährhafen)

Gesegelte Strecke:  285sm
Max. Boot-Speed: 11,3 Kn
Max Wind: 27 Kn am Kap Sounion aus NE

Bemerkungen:
„Gewitter“ und kurzer starker Regen am Peleponnes bei Insel Poros für knapp 2 Stunden Postkarten- Sonnenuntergang in Ormos Desphotiko am 28.07.2014

Wetter:
Sommerlich heißes Wetter bis 35 Grad ungewöhnlich viel Südwinde um diese Zeit; Zwischen Südwinden und Meltemi jeweils einen Tag Flaute In der zweiten Woche eher wenig Wind und schwül-heiß Wassertemperaturen um die 26  Grad