Hatten wir heute im Wechsel mit mehr oder weniger Wind. Aus jeder kleinen Wolkenfront kamen bis zu 30 Knoten wind und ab und an auch einpaar Regentropfen.
Das Groß ist schon seit Christmas Island im zweiten Reff und mit der Genua parriern wir die Böen mal mit mehr und wieder weniger Fläche.
Also alles in allem ok an Bord und wir kommen gut voran. Zwei drei mal hat es eine fette Welle über die Bordwand geschafft und das Cockpit gepült – ist aber warmes Wasser und auch gleich wieder abgeflossen.
POS 07.07.2023, 12:00 UTC:
11 09,192 S und 101 48,092 E
Gr II und Ge 50
KÜG 259, FÜG 7 Kn
Wind aus 120 mit 20-25 Kn.
Ein weiterer Tag auf See wie jeder andere. Wir haben weniger Wolken und die kleinen Fronten sind auch alle durch daher ist nicht nur das Meer so blau sinder auch der Himmel. Der Wind ist gleichmäßiger und auch das Wellenbild harmonischer und passend zum ESE wind um die 22 Knoten.
Bis auf einige kleine fliegende Fische, die sich immer wieder mal an Deck verirren gabs auch heute keinen Fisch an der Angel. Dafür aber wieder mal ein Mango-Kuchen zum Kaffee.
Bis Cocos Keeling haben wir noch gute 135 Meilen und sollten Morgen Nachmittag dort ankommen.
POS 08.07.2023, 12:00 UTC: 11 39,329 S und 099 08,563 E GrII und Ge Wind aus 120 mit 22 Kn KÜG 259 FÜG 7-8 Kn
Dieser kleine Bimsstein mit den Muscheln und der Koralle sowie der winzige kleine fliegende Fisch haben sich auf Deck verirrt
15:00 Uhr fiel der Anker hinter Direction Island im Cocos Keeling Atol. Die Border Force hat per Funk angekündigt, dass sie morgen früh für die Formalitäten an Bord kommen. Wir dürfen aber derweil schon mal ums Boot schwimmen. Allerdings passen um die 8-10 kleine BlackTips (Haie) scheinbar auf uns auf dass wir uns nicht zu weit von VAVA-U entfernen 😉
Netz haben wir hier leider noch keines, auch kein Telefonsignal. Morgen nach unserer Abfertigung fahren wir sicher dann mit dem Dinghy nach Home-Land-Island und checken die WIFI Lage ab. Also bisweilen kein Kontakt zur Aussenwelt und Bilder kommen auch erst wieder später.
POS 09.07.2023, 12:00 UTC: 12 05,629 S und 096 52,909 E vor Anker auf 4m WT
Das war die Anfahrt auf Cocos Keeling
Unseren Ankerplatz teilen wir mit ein paar kleinen Black Tips
Pünktlich nach dem Frühstück kam die Border Force vorbei und schnell waren alle Formalitäten erledigt. Danach sind wir nach Home Island mit dem Dinghy gefahren. Dort ist alles ordentlich und sauber und mit vielen Hinweistafeln bestückt. Statt Autos fahren Quads in unterschiedlicher Größe herum und alle sind freundlich. Die Inselrunde war in gut einer Stunde erledigt und nach dem Einkauf im Supermarkt gabs noch frisch gemachte Burger vom Rost bevor es wieder zur VAVA-U ging.
Impressionen von Home Island
Am Nachmittag haben wir Direction Island erkundet. Auch hier alles super sauber und gepflegt mit einigen Grillplätzen und sogar Toiletten. Den Eingang zum „RIP“ haben wir auch inspiziert und werden uns dann morgen da durch treiben lassen. Mal sehen was es alles so zu sehen geben wird.
Impressionen von unserer Ankerplatz Insel Direction Island
Am Nachmittag haben wir Direction Island erkundet. Auch hier alles super sauber und gepflegt mit einigen Grillplätzen und sogar Toiletten. Den Eingang zum „RIP“ haben wir auch inspiziert und werden uns dann morgen da durch treiben lassen. Mal sehen was es alles so zu sehen geben wird.
POS: Ankern wie gestern vor Direction Island auf Cocos Keeling.
Cocos Keeling liegt mitten im Indischen Ozean, über Tausend Meilen weit weg vom australischen Festland. Es gibt hier zwei bewohnte Inseln des Atolls – Home Island und West Island. Zwischen beiden verkehrt mehrfach am Tag eine kleine Katfähre.
Wir sind zunächst mit dem Dinghy die 2 Meilen bis zum Anleger von Hom Island gefahren und dann au die Fähre für 2 Dollar 50 umgestiegen. 15 Minuten dauert die Fahrt quer durch die Lagune nach West Island
Von dort dann mit dem Bus für nochmals 50 Cent bis zur „Stadtmitte“, also zum Flughafen mit dem Cafe, dem Pub, welches immer erst ab 17 Uhr öffnet und gleich ums Eck das Visitor Center und ein kleiner Supermarkt
BUS
Im SALLTY Cafe haben wir uns erst mal noch schnell einen Flate-White bestellt. Der Wirt hatte extra auf uns gewartet und verschwand dann auch gleich nach dem die Kaffees serviert waren.
Entlang am Flugfeld sind wir ein wenig entlang geschlendert und haben den „Golfplatz“ bewundert, bei dem quer über die Landebahn gespielt wird. Gut das nur zwei Flieger die Woche hier ankommen.
FLUGFELD
An der Westseite konnten wir uns an der Brandung nicht satt sehen – immer wieder anders und direkt am Ufer zogen kleine Haie ihre Bahnen. Schildkröten tauchten ab u8nd an zum Luftholen auf und ließen sich von der Brandung nicht beeindrucken.
Retour gings dann wieder mit der Nachmittagsfähre bei mittlerweile etwas weniger Wind
Morgen machen wir dann weiter zum 1500 Meilen entfernten CHAGOS ARCHIPEL. Wir rechnen mit etwa 10 Tagen auf See.
Heute Früh haben wir es doch noch geschafft im RIP uns einmal mit der Strömung treiben zu lassen. Viele tolle Korallen, kleine Haie und Napoleonfische gabs zu sehen. Wir haben einen kleinen Film gemacht, den es dann später zusehen geben wird.
Vor uns liegen etwa 1500 Seemeilen für die wir laut Wetterkarte mit ca. 10 Tagen rechnen.
Es soll die nächsten 10 Tage ein recht beständiger SE-Wind mit um die 20 Knoten wehen.
Im Chagos Archipel, für das wir ein spezielles Permit beantragt hatten und welches uns nach einiger Verzögerung dann doch ganz schnell und unkompliziert erteilt wurde, wollen wir 5-7 Tage bleiben. Je nach dem wir lange bis dorthin benötigen.
Von dort sind es dann nochmal etwa 1000 Meilen bis zu den Seychellen, die wir dann bis zum 5. August erreichen wollen. Dann endet dort dieser lange Törn von Darwin mit über 4500 Meilen.
Es wird also noch einiges zu berichten sein, wobei wir bis zur Ankunft auf den Seychellen offline sind und nur über SSB-Radio kleine Textbeiträge für den Blog schreiben können. Die Bilder dann dazu werden wir dann im Nachhinein hochladen.
Anker auf hieß es heute etwas verspätet erst gegen 13:00 LCT. Vorher waren wir noch im RIP schnorcheln und noch einmal auf Home Island um ins Internet gelangen zu können. Dabei hat es uns auf der Dinghyfahrt zwei Mal fett erwischt mit einem kräftigen Regenschauer – aber wir sind ja nicht Wassserscheu und 15 Minuten später schien schon wieder die Sonne.
Und nun liegen von den ca. 1500 Meilen bereits 30 hinter uns und so langsam wird es dunkel.
POS 13.07.2023, 11:30 UTC: 11 57,18 S und 096 24,75 E Ge, KÜG 286, FÜG 7 Kn Wind aus SE mit 18 Kn.
Vor unserer Abfahrt von Cocos Keeling haben wir noch ein paar Kokosnüsse mit genommen, genauer gesagt 10 große grüne zum Trinken. Also an sich eine für jeden Tag bis zum Chagos Archipel. Dort können wir ja dann welche nachladen für die Etappe bis zu den Seychellen. Die erste ist also schon weg für heute.
Angeln war leider nicht erfolgreich so werden wir was anderes in der Kombüse zum Abendessen zaubern.
In den letzten 24 Stunden seit der Abfahrt haben wir 156 Meilen gemacht gar nicht schlecht bei Wind bis 20 Knoten und nur mit der Genua. Wir haben es ja auch nicht eilig.
POS 14.07.2023, 12:00 UTC: 11 04,39S und 093 40,55E, Ge, KÜG 285, FÜG 6,8 Kn Wind aus 100 mit 17 Kn.
Leider wieder kein Fisch an der Angel, wobei wir fast einen gehabt hätten. Der hat sich auf den letzten Metern dann doch noch los gerissen. Aber wir haben ja noch ein paar Tage bis zum Chagos Archipel und die Tiefkühltruhe ist auch noch voll. Gibt es eben Huhn am Abend;-).
Sonst alles wie immer. Der Wind sit nach gestriegen kleineren Turbolenzen wieder sehr konstant und so zieht VAVA-U ihre Bahn gen Westen der untergehenden Sonne entgegen.
POS 15.07.2023: 12:00 UTC:
10 10,117 S und 091 11,097 E
Ge, KÜG 285, FÜG 7 Kn
Wind 17-18 Kn aus 110.
Ein Sonntag hier beginnt mit Sonnenschein und frischen Semmelln nebst weichem ei zum Frühstück Käse, Wurst und Müsli mit Joghurt natürlich nicht vergessen – also schon mal sehr lecker alles am Morgen.
Dann weiterhin blauer Himmel mit ein paar Wölkchen und ab Mittag leichter Wind wie fast immer von Achtern, der VAVA-U nunmehr mit dem großen SPI vorantreibt. Dann später ein Pfirsichkuchen zum Nachmittagskaffee und nun mit Sonnenuntergang zieht uns die Genua wieder weiter gen Westen durch die kommende Nacht.
Was für ein chiliger Tag – fehlt nur noch der Fisch an der Angel. Aber morgen ist ja dann ein neuer Tag.
POS 16.07.2023 12:30 UTC:
09 30,398 S und 088 42,1 E
Ge, FÜG 5,5, KÜG 283
Wind 14 Kn aus 100.
Am Morgen hat es kurz geregnet und dann war der Wind etwas unentschlossen in Richtung und Stärke. Aber wir konnten für einige Zeit wieder gen großen SPI hochziehen und recht flotte Fahrt machen bevor eine kleine Front mit etwas kräftigerem Wind aus achtern kam. Seitdem zieht die Genua VAVA-U wieder durch den indischen Ozean gen West. Leider sind momentan die KW-Funkverbindungen, mit denen wir den Blog posten nicht optimal, so dass es sein kann, dass ein Blog mal ausfällt oder erst verspätet gepostet wird. Also dont panic ;-)). Wie jeden Tag haben wir auch heute wieder eine Kokosnuss geschlachtet, da waren es nur noch sechs.
POS 17.7.23 14:00 UTC: 08 52,09 S und 086 20,78 E Ge, KÜG 285 FÜG 5,5 Wind 13 Kn aus 115.
Heute nach fünf Tagen auf See der erste Thuna am Hacken, den wir auch anlanden konnten. Ein kleiner Prachtkerl von ca 6-7 Kg. Das werden lecker Steaks und zur Vorspeise Sushi. Ansonsten alles wie immer. Nach einer etwas windarmer Nacht hat es mit Sonnenaufgang bis auf 22 Kn aus SE aufgefrischt und VAVA-U macht damit unter Genua teilweise bis 8 Kn. Die See ist etwas höher geworden und so „schaukelt“ es uns immer weiter gen West.
POS 18.07.2023, 10:30 UTC: 08 25 92 S und 084 20,487 E Ge, KÜG 284, FÜG 6,8 Kn, Wind 18-20 Kn aus 135.
Wie immer alles beim Alten und alles gut an Bord. Frischer Kuchen war angesagt zum Nachmittagskaffee. Diesmal mit Kirschen. Und auch wie immer musste die sechste Kokosnuss dran glauben.
Der Wind weht mäßig und wir kommen im Schnitt mit 6 Knoten weiterhin gut voran. Ab und an schwappt mal eine kleine Welle übers Heck und schwemmt den Cockpitboden wieder sauber ;-).
POS 19.07.2023, 11:00 UTC: 07 45,092 S und 081 50,025 E Ge und Fo auf Vorwindkurs 298 mit FÜG 6 Kn Wind 10 Kn aus 140.
Tagsüber hatten wir einen bayerischen weiss-blauen Himmel mit leichtem wind der immer weiter gen süden drehte. Da haben wir die Fock eingerollt und sind vom Vorwind-Kurs auf raumen Wind und direktem Kurs für die letzten 450 Meilen gegangen. Ab Nachmittag fing es an wechselhafter zu werden und immer wieder zogen kleine Fronten mit Regen und Wind bis zu 30 Knoten üner uns hinweg. Wir Segeln seitdem mit etwa nur 60-prozentiger Genua und machen trotzdem gute Fahrt.
Grad eben hatten wir unser abendliches Menue mit Thuna Kokosmilch-Kartoffelbrei, frischem Karottengemüse und als Nachspeise eine Vanillecrem. Es geht uns also richtig gut.
POS 20.07.2023, 14:30 UTC:
06 37,859 S und 079 31,538 E
Ge (60), KÜG 282, FÜG 5,7
Wind 22 Kn aus 140.
Wenn sonst nicht viel am Tag passiert ist viel Zeit zum Reden oder besser gesagt Philosophieren über Gott und die Welt, das Wetter mit dem Klima und den Ozean und ob der Bojenkiosk morgen offen hat und warum ausgerechnet auf unserem Kurs tagelang gar keine Schiffe zu sehen sind und dann aber fast zeitgleich drei große Frachter.
Zwei von Steuerbord voraus und eines achteraus und das Dritte von Backbord. Das ist hier scheinbar die Route von Singapur zum Kap der guten Hoffung.
Ansosnten nach dem verregnetem Morgen schien den ganzen Tag jetzt die Sonne und es hat draussen und im Schiff fast zu jeder Zeit 29 Grad.
POS 21.07.2023, 10:25 UTC:
06 15,398 S und 077 41,300 E
Ge (60), KÜG 280, FÜG 6-7 Kn,
Wind 22-25 Kn aus 120.
Salomon Island, was eigentlich ein Atoll des Chagos Archipels ist, ist unser Ziel, nunmehr etwa 200 Meilen entfernt. Dort wollen wir im östlichen Teil hinter zwei beieinander liegenden kleinen Inselchen 3-4 Tage pausieren bevor es dann wieder weiter geht auf die letzte Etappe zu en Seychellen.
Das Chagos Archipel, ursprünglich mal von den Spaniern besetzt, daher auch die spanischen Namen des Gebietes, wurde später dann mal französisch und zuletzt bis heute englisch. Alle Nationen gaben den Inselchen des Atollrandes eigene NAmen, so heißen die Beiden hinter denen wir dann ankern wollen: Ile Takamaka und Ile Fouquet.
POS 22.07.2023, 10:30 UTC:
05 55,108 S und 075 42,281 E
Ge, KÜG 281, FÜG 5,3,
Wind 13 Kn aus 115.
Wir sind sozusagen auf der Zielgeraden auf unserem Weg zu Salomon Island.
Wenn wir weiter so vorankommen sollten wir bis morgen Mittag dann am Ankerplatz sein.
Und dort gewinnen wir eine Stunde, denn unsere Uhren stellen wir um eine Stunde retour.
POS 23.07.2023, 11:00 UTC:
05 33,188 S und 073 41,870 E
Ge, KÜG 280, FÜG 5,5 Kn,
Wind 15 Kn aus 125.
Wir Ankern hinter der kleinen Insel Fouquet im Salomon Atoll. Eine Stunde hatten wir gut gemacht und somit waren wir schon um 10:00 LCT da. Neben uns liegt ein anderer Katamaran, dem wir noch einen Besuch abstatten wollen.
Vorher waren wir schnorchelnder Weise Schwimmen – zum Strand um uns mal wieder die Beine vertreten zu können. Eine wirklich urtümliche und naturbelassene Kokosnuss Insel. So dicht bewachsen, dass man nur am Strand entlang kann.
Gleich zu Anfang kam uns eine riesige Kokosnuss-Krabbe mit „ihrer“ Kokosnuss entgegen, die sich sicherheitshalber dann mit ins Dickicht nahm.
Mehr dann morgen – Hier soweit alles OK mit Schiff und Crew.
Fast vier volle Tage haben wir hier wie im Paradies Pause gemacht.
Die beiden Inselchen bei denen wir ankern sind vollkommen naturbelassen und ganz dicht mit Palmen und anderen Bäumen und Büschen bewachsen. Am schmalen Ufer, dass nur bei Niedrigwasser den Sandstrand frei gibt, ist eine „Mauer“ aus kleinen Kokosnusspalmen gewachsen, durch die es fast kein hindurchkommen gibt.
Wir haben mehrere Landgänge gemacht und Fuoquet sogar umrundet. Dabei Unmengen an Krebsen entdeckt, Haie und Rochen im Wasser, eine jagende Muräne, die auf Krebse aus ist und die Vielzahl der verschiedenen Seevögel die hier überall brüten.
Nebenbei haben wir ein paar Kleinigkeiten auf VAVA-U gerichtet und auch das Unterwasserschiff wiedermal „poliert“. Das soll sich dann wieder in Geschwindigkeit ausdrücken. Na mal sehen.
Und natürlich waren wir mehrmals schnorcheln und haben die umgebenden Riffe erkundet, die mit ihren vielen verschiedenen Korallenarten wie ein Buntes Blumenbeet aussehen. In diesen tummeln sich die kleinen und hier auch merklich größeren Fische. Schildkröten gabs auch zu sehen – die waren aber etwas scheu.
Und dann gibt es zwei Wracks zu sehen. Eines Unterwasser, sogar in den Karten, wenn auch falsch, eingezeichnet. Das war wohl mal ein 20m großer Segler, der hier mit einem großen Loch in der BB-Seite am Riff liegt und aber ziemlich ausgeräumt ist. Wir haben viel darüber gerätselt, wie er wohl hier herkam und was passiert sein könnte. Für uns ungelöst.
Das andere Wrack, ein vermutlich 25m langer Rennkatamaran, liegt in mehreren zerbrochenen Teilen an der NW Spitze von Fouquet. Im Heck eines der Schwimmer scheint es gebrannt zu haben. Vielleicht wurde er deshalb auf den Strand gesetzt und dann ausgeräumt. Bis auf Motor und Generator ist nix mehr da.
Es gab dann noch ein drittes Wrack an der N Spitze der Nachbarinsel Takamaka, welches wir bei unserem Besuch dort gefunden haben. Aber diese Reste eines alten Holzrumpfes könnten auch angespült worden sein.
Verwundert hat uns auf Takamaka das Krähen eines oder mehrerer Hühner und Hähne. Sehen konnten wir keine, denn auch hier ist die Insel so dicht bewachsen, dass es ohne Machete keinen Schritt ins Inselinnere geben kann.
Nebenbei hatten wir natürlich auch immer gute Verpflegung. Frisches Obst und Gemüse und zwei Mal Grillen sowie die obligatorischen Kaffeepausen mit Kuchen haben die Tage abgerundet.
Und wir haben es sogar geschafft Bahadir und Markus zum Wizzard spielen zu gewinnen. Es gab bisher drei recht ausgeglichene Runden mit viel Spaß dabei.
Morgen Früh wollen wie wieder los. Aus zur letzten Etappe dieses langen Törns von Darwin zu den Seychellen. Bis nach Victoria, dem Hauptort der Seychellen sind es fast genau 1000 Meilen. Also sind wir ab morgen dann erst mal wieder auf See für die nächsten Tage.
Um 08:00 nach dem Frühstück sind wir Anker auf gegangen. Zunächst die 2,5 Meilen im Atoll bis zur Ausfahrt und dann Kurs auf PEROS BANHOS, dem Nachbaratoll, welches wir im Norden passiert haben. Auch hier stehen die Palmen und Bäume direkt an der Uferlinie der kleinen Inselchen, die das Atoll bilden.
Der Himmel ist heute ziemlich grau, durch dass weiter oben am Himmel ein wenig blau durchschimmert. Mit mäßigem Wind aus SE um die 13 Knoten segelt VAVA-U unter Genua fast genau auf Westkurs den Seychellen entgegen.
Der Bordalltag auf See mit den Wachen pendelt sich langsam wieder ein. Damit es morgen wieder frisches Brot gibt haben wir heute die Bordbackstube wiederbelebt.
POS 28.7. 14:00 UTC 5 12.64 S 71 18.36 E KÜG 272 FÜG 6 Wind erst SE 14 mit Genua auf HW, seit 13.15 UTC hat der Wind etwas zugelegt auf 16 kn und kommt aus NNW (025°).
POS 29.7. 05:40 UTC 5 02.9 S 70 06.1 E FüG 6,5kn Groß + Genua
Der Spinnaker steht schon in den Startlöchern, wenn der Wind jetzt in den nächsten zwei Tagen etwas abflaut. Strecke bis zu den Seychellen noch 870sm.
POS 29.7 15:45 UTC 5 08.7 S 69 05.5 E Wind 16kn aus 100 Groß + Genua KüG 260 FÜG 6
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