Dez.

7

Thomas

Der Tag begann sehr gemütlich, denn wir wollten an diesem Ort eine weitere Nacht verbringen.
Nach einem kurzen Schwimmausflug zur nahe gelegenen Schwimmplattform und
einem reichlichen Frühstück ging es mit dem Beiboot zum Stützpunkt der Nationalparkverwaltung
um die Liegegebühr für unsere Mooringboje zu bezahlen (pro Nacht 40 U$) und ein paar
Ansichtskarten zu kaufen. Da die Auswahl nicht sehr groß war und es eh keine Briefmarken gab,
ließen wir das allerdings sein.

Am Strand konnte man das Skelett eines gestrandeten Wales besichtigen,
den wir spontan Waltraut tauften. Nach den obligatorischen Schnappschüssen wollten wir über die Insel bis zu dem Strand laufen, vor dem die VAVA-U lag.

Geschätzte 2 Kilometer alles flach,
also kein Problem. Von dort wollte uns Martin dann mit dem Beiboot wieder abholen.
Nach einem netten Gespräch mit Monika, einer Rumänin aus Timisoara, die auf einem Törn in diesemResort hängen geblieben ist und dort ein wenig arbeitet stand fest, dass nur Zwei aus unserer Gruppe
für die Wanderung in Frage kamen, da dringende Voraussetzung für die Bewältigung der Strecke
festes Schuhwerk war.

Los ging es ausgestattet mit ein paar Wasserflaschen und dem Handfunkgerät über eine Art
Gehwegplatten also völlig easy. Doch nach wenigen Metern war damit Schluss und der Weg mündete
in eine Lagune mit knöcheltiefen Wasser. Ok wird nicht weit sein, also Schuhe aus und hinein ins
Wasser. Keine gute Idee, denn erstens wurden die Steine am Boden immer spitzer und zweitens lag
ab und zu auch noch ein kleiner Stachelrochen dazwischen. Es half also nichts, die Wanderschuhe
mussten als Badelatschen herhalten. Zu allem Übel fiel bei einem Ausrutscher noch die Fototasche
kurz ins Wasser. Schnell noch die Batterien herausgenommen um den Totalverlust vielleicht noch zu verhindern, aber mit Fotografieren war es das erst einmal. Wir hatten ja noch ein Smartphone.
Anfänglich war der Weg kaum erkennbar, später merkten wir, dass sich in Abständen gelbe
Markierungen am Boden befanden. Nach der „Wasserwanderung“ ging es trockenen Fußes über
verwitterte Kalksteinfelsen weiter, die vermutlich in Urzeiten von Korallen gebaut wurden.
Die Trockenperiode dauerte nicht lange, dann sichteten wir die uns avisierte Brücke. Solides Holzteil allerdings musste man bis zur Brücke zehn Meter durch kniehohes Wasser waten und nach der
Brücke waren es noch mindestens 70 Meter mit Wellen und einer erkennbaren Strömung bis zur
anderen Seite. Augen auf und durch. Glücklicherweise kamen wir ohne Badestopp am anderen Ufer
an und es ging bergauf über den Hutia Hill Trail und bergab über den Butterfly Trail zum Butterfly
Beach. Dort wollten wir dann einfach am Strand weiterlaufen. Mit Schrecken stellten wir jedoch fest, dass es dort keinen Weg am Strand gab, nur schroffe Felsen.

Es gab nur zwei Möglichkeiten, entweder aufgeben und uns per Funk mit dem Beiboot abholen lassen oder zurück gehen und über
den Shady Tree Trail auf die Atlantikseite der Insel. Das haben wir dann auch getan.
Dort angekommen sind wir eine ganze Weile herumgeirrt um den weiteren Weg zu finden.
Erschreckend war der viele Müll, den der Atlantik am Ufer angeschwemmt hatte. Ein kleiner See
versperrte uns den Weg auf die andere Seite. Mitten in diesem See lagen Bretter, sollte das vielleicht unser Weg sein? Ein Versuch war es wert und unsere Schuhe waren eh nass. Am anderen Ufer
fanden wir das ersehnte Schild Tabebuia Trail auf dem wir den gleichnamigen Beach erreichten. Von dort aus ging es ein kleines Stück über den Sahara Desert Trail zum Emerald Beach. Hinter den Hügel konnten wir auch schon den Mast der VAVA-U erkennen. Über den Emerald Trail ging es zur Termit Beach. Vor uns lag nur noch der Rendevous Trail, der uns zu unserem Endpunkt führen sollte. Es ging noch einmal steil bergauf. Oben hatten wir einen herrlichen Blick auf die ankernde VAVA-U

und baten Martin über Funk uns abzuholen. Kurz bevor wir den Strand erreichten, kam er uns schon mit den bestellen zwei kalten Colas entgegen. Geschafft, kurz noch die Schuhe gewaschen und dann ging
es auch schon ins Wasser, um uns etwas herunter zu kühlen.

Allzuviel Zeit zum Erholen blieb nicht, denn es stand noch ein Schnorchelgang am Emerald Rock auf
dem Plan. Zuerst schwammen wir über das kleine Riff davor und beobachteten das bunte Treiben derzahlreichen Fische. Danach ging es zum Emerald Rock um den wir herum schnorchelten.
Martin fotografierte mit seiner GoProCam einen Fischschwarm, der sich wie ein Schlauch um die
Insel gelegt hatte. Mit etwas Abstand folgte uns ein stattlicher Barrakuda in dessen Beuteschema wir jedoch erfreulicherweise nicht  passten.

Zum Abendbrot gab es dann Hühnchen mit Gemüse und Salzkartoffeln. Wie immer sehr lecker. Anschließend sahen wir uns über den Beamer die bis dahin geschossenen Fotos an.
Nach einer Runde Kniffel mit einem Sieg von Svenja ging es müde am Ende eines anstrengenden
Tages in die Kojen.

Dez.

6

Thomas

Nach einem morgendlichen Bad und einem ausgiebigen Frühstück ging es mit dem gut motorisierten Beiboot auf die andere Seite der Insel.

Erstes Ziel war ein kleiner hübscher Strand umgeben von kleinen Inseln und Lagunen.
Ein faszinierendes Farbenspiel zwischen ganz feinen weißen Sand, abwechselnd türkisfarbenen und
blauem Wasser und der dunkelgrünen Inselvegetation. Nach dem Fund einiger Schnecken und
Muscheln ging es dann weiter.

Zweites Ziel war das im Wasser liegende Flugzeugwrack des Drogenschmugglers Carlos Lehder.
Die zweimotorige Propellermaschine stürzte während eines Übungsfluges in den 60-igern ab.
Das gut erhaltene Wrack liegt im flachen Wasser und fällt bei Ebbe fast trocken.
Als wir ankamen war allerdings Hochwasser und wir erkundeten das Wrack per Schnorchelgang.
Im Wasser wurden wir von einem Schwarm kecker, gestreifter Riffbarsche die hier anscheinend des
Öfteren gefüttert werden empfangen. Natürlich hatten auch wir etwas für sie dabei.
Neben einigen anderen bunten Korallen und Fischen die das Wrack inzwischen bewohnen, sahen wir auch noch drei Rochen, die es sich im Sand gemütlich gemacht hatten.

Wieder an der VAVA-U angekommen wurde das Beiboot verstaut und es ging zu unseren nächsten
Ziel nach Warderick Wells Cay. Leider war der Wind für unseren Kurs nicht so günstig.
Nachdem wir ein paar Meilen schön segeln konnten, ging es dann weiter unter Motor, damit wir unseren Liegeplatz noch vor Sonnenuntergang erreichen.
Unser Liegeplatz liegt mitten in einem Nationalpark, daher war Ankern nicht erlaubt und wir machten
an einer der zahlreichen Mooringtonnen fest. Zuvor gab uns Martin eine kurze Einweisung mit
Aufgabenverteilung und dann wurde die Boje auch schon angefahren.
Alles lief wie am Schnürchen. Boje auswählen und langsam ansteuern, Richtung zeigen,
Abstand nennen, sauber aufstoppen, Leine aufnehmen, Hilfsseil durchstecken,
auf der Klampe fixieren und mit den beiden Vorleinen am Bug endgültig festmachen.
Damit hatten wir uns das Bad im 28,5° C warmen flachen Wasser redlich verdient.
Um die Möhren nicht den Fischen zu opfern zauberte die Küchencrew einen sehr schmackhaften
Gemüsetopf mit Reis. Während die einen sich in der Küche abmühten, hatte sich der andere Teil  der Crew zu einer Skatrunde zusammen gefunden und musste dann gerechterweise den Abwasch
übernehmen. Der Abend klang dann wieder mit einem alten Bond-Film, „Der Morgen stirbt nie“, aus.

Dez.

5

Thomas

Wir sind zeitig aufgestanden um dem kleinen Korallenriff noch vor dem Frühstück einen Besuch
abzustatten. Für den Anfang gar nicht schlecht. Nur ein Barakuda war über unsere Anwesenheit nichtbesonders erfreut und schaute ziemlich grimmig drein. Nach dem Frühstück gab es noch die
Sicherheits- und Segeleinweisung. Danach wurde der Anker gelichtet und es ging los zu einem Schlag über 43 sm. Anfangs noch kurz unter Motor doch schon bald wurden die Segel gesetzt.


Bei 5 Bft Windstärke ging es mit bis zu 10 kn Speed auf Amwindkurs nach Normans Cay.

Dort angekommen wurde nach dem Ankermanöver erst einmal ausgiebig gebadet.

Anschließend hat sich Svenja wieder in die Küche begeben um uns leckere Spaghetti Bolognese zu kochen.


Der Abend sollte dann mit dem ersten Teil einer Netflix-Serie ausklingen. Aber die APP von Netflix
erkennt offenbar, wenn ein Beamer angeschlossen wird und weigert sich strikt an diesen
Daten zu senden.

Bordkino

Bordkino

Aber Martin hat ja auf seiner VAVA-U auch noch die eine oder andere Festplatte mit Filmen
und so haben wir uns letztendlich für „James Bond – Die Welt ist nicht genug“ entschiedenen.
Ebenso wie die meisten Akteure erlebten auch einige Zuschauer das Ende des Films nicht mehr…

Dez.

4

Thomas

Schon kurz nach Sonnenaufgang sind wir aufgestanden und haben die Reste der Vorgängercrew zum Frühstück verdrückt. Danach wurde die Einkaufsliste erstellt, die Bordkasse aufgefüllt und los gings zuFuß in Richtung „Super Value“.

Ein erneuter Anruf am Flughafen ergab, dass meine Tasche mit der
Maschine um 11.40 Uhr ankommen soll. Martin empfiehlt mir, selbst um Flughafen zu fahren und
besorgte eine Taxifahrerin an die schon preiswert Leute zum Flughafen gefahren hatte. Ausgehandeltwurden günstige 60 $ für die Hin- und Rückfahrt.

Marina Nassau

Marina Nassau

Pünktlich um 11.30 Uhr fuhr ein schwarzer Lincoln mit einer „Big Bahama-Mama“ vor und
in Richtung Flughafen. Auf Empfehlung meiner Fahrerin rein in den Customer Service,
registrieren lassen und durch die Abstellkammer in den Sicherheitsbereich.
In Old Germany undenkbar
Das Gepäckband für den Flug aus Toronto lief schon. Banges Warten, aber meine Tasche kam nicht. Also wieder zum Lost-Baggage-Schalter um zu Fragen wie es weitergeht.
Plötzliche Erleichterung, meine Tasche stand schon vor dem Schalter.
Also Tasche schnappen und raus und zurück  mit Taxi in die Marina.
Der teure Einkauf (1.500 $) war inzwischen erledigt und schon im Schiff verstaut .

Kurz darauf haben wir dann auch gleich abgelegt. Unter Motor ging es wenige Meilen bis in die Nähe eines kleinen Korallenriffs bei Rose Island wo wir vor Anker gingen. Natürlich musste unbedingt noch das 28° warme Wasser getestet werden.

Einfach ein Traum. Danach waren wir alle mega hungrig und Svenja hat uns einen schönen Salat zubereitet. Dazu gabs Kartoffelspalten mit Gemüse überbacken.
Alle waren müde und wir sind wieder zeitig in unsere Kojen –
wir wollten ja am nächsten Tag auch nicht so spät starten…

Dez.

3

Thomas

Verspätete Landung in Nassau. Am Gepäckband wie vorausgesehen Tatjana getroffen.
Gepäck nicht angekommen!!!
Dann hat Tatjana mit Ihrem perfekten Englisch die Verlustmeldung aufgegeben.

Aber dafür wir hatten schon mal eine schöne Aussicht auf die Bahamas von oben und auf das was uns die nächsten zwei Wochen erwarten soll.

Am Ausgang wartete dann wie verabredet Svenja, die aus Florida gekommen war.
Zusammen sind wir mit dem Taxi (60 $) zur Marina gefahren und haben
die VAVA-U auch gleich gefunden.

Martin war noch nicht ganz fertig. Deshalb sind wir gegenüber der Marina zu Starbucks einen Kaffee
trinken gegangen auch um uns schon ein wenig kennenzulernen.
Anschließend noch in die Apotheke um eine Alternative zu meinem Tabltten zu finden
falls meine Tasche nicht ankommt.

Mehrfache Telefonate mit dem Flughafen wegen meinem fehlenden Gepäck war nicht so erfolgreich,weil keiner was konkret wusste.

Auf VAVA-U gabs eine kurze Einweisung warten auf Tatjana II. Da der Hunger immer größer wurde
sind wir dann doch gleich beim nahe liegenden Asiaten eingerückt und haben ganz lecker und
ausreichend gespeist.

Auf dem Boot zurück waren alle ganz schön fertig, so gings relativ zeitig, trotz Vollmondnacht
in die Kojen.

Dez.

3

Nov.

19

Aus Hand gegen Koje

  • Törn im November 2017, Seegebiet/Strecke: Bahamas – Exumas

2 Wochen Bahamas-Inselhopping in denen sogar das Segeln nicht zu kurz gekommen ist!
Der Kat ist riesig und bietet alles was man sich wünschen kann. Das Schiff ist gepflegt und technisch auf dem neuesten Stand. Skipper Martin ist äußerst erfahren und man hat nie das Gefühl irgendetwas könnte schiefgehen.
Wir haben uns in angenehm ruhiger Atmosphäre sehr wohl gefühlt und unseren Urlaub rundum genossen.
Der nächste Törn mit der Vava-U ist schon gebucht und die Vorfreude darauf nach diesem „Kennenlernen“ noch viel größer geworden.
Christiane und Arne

Gästebucheintrag:

Nov.

18

Axel

Es sind noch 32 Meilen bis Nassau, um noch etwas vom Tag zu haben legen wir bereits um 7 Uhr morgens ab. Der Wind meint es gut mit uns und wir kommen schon eine Stunde zu früh an. Wir gehen ein letztes Mal für einen Badestopp vor Anker und motoren pünktlich um 12 Uhr in die Marina. Am Nachmittag wird Old Town Nassau erkundet und am Abend gehen wir zum Abschluss des zweiwöchigen Törns gemeinsam die einheimische Küche genießen. Ein gelungener Abschluss eines Gelungenen Törns.

Nov.

17

Axel

Am Morgen werden die Segel gesetzt und es geht Kurs 340° Richtung Alan´s Cay. 20kn Wind und 10-11kn Fahrt sind schon richtiges Segeln. Die Wellen kommen schräg von Steuerbord und schaukeln die VAVA-U ordentlich durch. Gegen Mittag kommen wir an und gehen an Land um die Iguanas zu bestaunen. Es kommen sofort 20 Tiere aus ihren Verstecken. Sie wirken wie Tiere aus einer anderen Epoche.

Iguana – Invasion

Nov.

16

Axel

Am Morgen geht es in die Mangroven. Der Beobachtungstrupp meldet folgende Sichtungen: Einen kleinen Hai, drei Schildkröten, Rochen, viel Strand und Mangroven. Der Wettergott hat mitgespielt und der Regen setzt erst wieder pünktlich mit der Rückkehr am Boot ein. Weiter geht es Richtung Normans Cay ein kurzer Törn von zehn Seemeilen inklusive einer Wende. Mit dem Dinghy geht es Richtung Insel, das Wasser ist so flach, dass wir das Beiboot sogar mal schieben müssen, FITZGERALDO lässt grüßen, aber immerhin nicht bergauf ?. Nice Place. LOST. Schnorchelten am Flugzeugwrack. Der Flieger ist ordentlich groß und überall sind Fische, die einen ohne Unterlass umschwärmen und auch mal anknabbern. Das Bild eines rostenden, zerborstenen Flugzeugs direkt unter der Wasseroberfläche durchdrungen von einem dunklen Grünton wirkt irgendwie surreal. Heimwärts, Hunger, Essen, Wein.

Nov.

15

Axel

Es ist acht und der Trommler macht was ein Trommler machen muss, er trommelt. Die ganze Bucht ist wach. Wir nutzen den Morgen um die Insel genauer zu erkunden. Wir umrunden sie auf dem Bamboo Trail, sehen uns das Waal Skelett genauer an und erkunden die Höhle in der Butterfly Bay. Zurück am Dinghy, Füße im Wasser entsanden auf Ammenhaie aufpassen und zurück zur VAVA-U. Schnorcheln, Lagune genießen und dann wird es auch schon Zeit zum Aufbruch. Es geht weiter Richtung SHROUD CAY, der Schlag mit aufkreuzen dauert rund vier Stunden.

Walskelett

 

 

Hausriff

 

 

Nov.

14

Axel

Morgens geht es mit dem Dinghy zum Schnorcheln, der Platz trägt den vielsagenden Namen „The Aquarium“, zurecht. Anker hoch, Leinen los weiter geht es nach WADERICK WELLS. Bei der Ankunft man fährt hier durch ein meanderförmiges Fahrwasser zur Boje, wir haben die Nummer 17 und liegen damit genau am Schnorchelplatz. Die Insel ist nicht bewohnt es ist nur ein kanadisches Ehepaar vor Ort, die als freiwillige Helfer für ein halbes Jahr die Bojen verchartern und sich um den kleinen Laden auf der Insel kümmern. Bei Marie kann man sich viele gute Filmtipps holen und sich DVDs aus einer Sammlung von mehr als 300 Filmen für zwei Dollar ausleihen. Dazu bekommt man noch ein Paar wertvolle Tipps: Wer sich Filme streamen will oder in den Exhumas schnelles W-Lan braucht muss sich einfach zu den Sendemasten begeben und kann dort umsonst richtig schnell surfen. Die dritte Person, die Tagsüber auf der Insel ist und diese schützen soll ist ein Marin von den Bahamas, der auch gleichzeitig der Trommler der Insel ist.

Waserick Wells

Waserick Wells

Wir gehen an Land und erkunden die Insel, der Ausflug führt uns nach durchwarten einiger Lagunen auf den höchsten Punkt der Insel, von dem man das ganze Eiland überblicken kann. An diesem Ankerplatz kommt fast alles zusammen was die Bahamas ausmacht, Schnorchelplätze, Ammenhaie, Rochen, Lagunen, Wandermöglichkeiten, Blow Holes und nette Gastgeber.

Nov.

13

Axel

Am Morgen geht es mit dem Dinghy zur Thunderball Grotte, in der auch schon James Bond die Welt vor Schurken bewahrt hat, machen wir auch. Beim Hineinschnorcheln bietet sich von innen ein grandioser Anblick an Farben, Fischen und Lichtspielen. Nach diesem Highlight geht es weiter zur Compass Cay Proviant nachkaufen. Die Einkaufsliste ist kurz … Toast, Milch, Paprika hätten wir uns auch merken können. Am Bootsanleger entdecken wir einige Ammenhai, die fast zwei Meter lang sind. Am frühen Nachmittag  setzten wir die Segel und weiter geht es zum PLANE REEF AM O’Briens CAY. Am Abend gibt es gute deutsche Küche … Kartoffelsalat und Grillen im Regen,muss auch mal sein.

… mit Barakuda

007-Dinghy

Stocking Island

Stocking Island

Ammenhai

Ammenhai

auch Regen muss mal sein

auch Regen muss mal sein

Nov.

12

Axel

Heute Morgen haben wir mehr Zeit, die Flut wird erste gegen 10 Uhr hoch genug sein um sicher abzulegen. Leinen los, Segel hoch, in die Wanten ihr Landratten und Arne ans Ruder. Das Boot läuft 10kn wir kommen voran. Am Nachmittag landen wir in der „Schweinebucht“. Wir fahren mit dem Dinghy an den Strand wo wir von den Schweinen erwartet werden. Ein berühmtes, aber dennoch skurriles Bild mit Hausschweinen am Sandstand auf den Bahamas bei 30 Grad. Die Pig´s werden gefüttert und es geht zurück zu VAVA-U, wo die Vortags geernteten Kokosnüsse mühevoll geöffnet und verspeist werden. Am Abend gibt es Chili, vom Skipper persönlich zubereitet.

DCIM100GOPROGOPR1821.

Nov.

11

Axel

Nach einem stärkenden Frühstück werden die Segel gesetzt und es geht weiter Richtung Little Farmers Island. Es sind fast 20kn Wind und es geht zügig voran, das Wasser ist blau türkis und selten tiefer als drei Meter. Gegen Mittag kommen wir an und erkunden die Insel mit ihren mittlerweile 55 Einwohnern, fast die Hälfte lernen wir bei unserem Besuch kennen. Auf der Suche nach W-Lan finden wir die Bar Ocean Cabin mit einem gastfreundlichen auskunftsfreudigen Wirt. Es gibt Kalik Kalik. Wir machen noch einen Abstecher beim Holzschnitzer, der lokale Holzarten zu kunstvollen Skulpturen verarbeitet. Beim Einbruch der Dämmerung geht es zurück zum Schiff zum gemeinsamen Abendessen.

Prost

Prost

Nov.

10

Axel

Am Morgen müssen wir weiter und verlassen die Insel. Wir segeln an einigen von Leguanen bevölkerten Inseln vorbei, die man vom Boot aus erkennen kann. Der erste Halt ist LEAVE CAY, wir erkunden kurz die Insel und entdecken diverse Spuren im Sand und finden schließlich auch einen recht großen Leguan. Next Stopp GUANA CAY, wir wollen hier zum Schnorcheln vor Anker gehen und eigentlich die Nacht verbringen, aber zwischen den beiden kleinen Inseln pfeift der Wind heftig und wir entschließen uns einen anderen Ankerplatz zu suchen. Es geht wieder raus auf den Exuma Sund und bei 20kn Wind geht es weiter Richtung RUDDERS CUT CAY. Die Insel gehört zum Anwesen von David Copperfields Insel (MUSHA CAY). Rund 100m vor der Insel ist ein Klavier versenkt, welches wir nach einiger Suche finden und dort schnorcheln gehen. Ein langer Segeltag mit drei Stopps neigt sich dem Ende. Am Abend bauen wir das hauseigene Kino auf und schauen gemeinsam „Info the Wild“ (von Sean Penn).

Tauchen am Klavier

Tauchen am Klavier

Nov.

9

Axel

Den nächsten Morgen gehen wir auf Stocking Island an Land, beobachten die Rochen am Strand und spielen am Volleyball Beach eine Partie. Die Halterungen der Netzte sind aus alten Masten gestrandeter Boote gebaut. Spektakulär sind die drei Blue Holes in denen die Boote windgeschützt Unterschlupf finden. Nach dem Mittag wird der Anker gelichtet und wir segeln Richtung CHILDRENS BAY CAY. Auf der Insel ein 100m langer Traumstrand mit feinem weißen Sand, Palmen und türkis blauem Wasser. Nachdem Schnorcheln ist dann die Kokosnuss Ernte fällig, die Ausbeute … fünf frische Nüsse. Bis zum Sonnenuntergang Chillen wir am Strand, fahren mit dem Dinghy zum Schiff und lassen den abend bei leckerem Essen und einer Dose Kalik Kalik ausklingen.

AStocking Island

Stocking Island

frische Kokusnuss

Nov.

8

Axel

Die Nachfahrt durch den Exuma Sund verlief bei 20kn Wind ruhig und ohne größere Zwischenfälle. Wir waren etwas zu schnell und mussten vor der Einfahrt Richtung Stocking Island noch ein Stündchen beidrehen. Am frühen morgen gehen wir an den Blue Holes vor Anker und machen uns alsbald mit dem Dinghy auf Richtung George Town auf. Zurück in der Zivilisation … Geld wechseln, Noteinkäufe, Internet. Wie nicht anders zu erwarten landen wir der lokalen Cocktail Bar und genießen Gin Tonic oder Bahama Mama´s. Am Abend werden wir mit dem ein oder anderen karibischen Sturzregen belohnt, die meist nur von kurzer Dauer aber dafür umso heftiger sind.

Gerorg Town

Gerorg Town

Nov.

7

Axel

Der Morgen wird genutzt um die Ship Channel Cays zu erkunden. Mit dem Dingi geht es auf die Suche einem in der Nähe versunkenen Flugzeugwrack, das sich aber als unauffindbar erweist. In einigen Meilen Entfernung steigt dunkler Rauch auf, es stellt sich über Funk schnell heraus dass eine Motoryacht am Abbrennen ist, Hilfe ist glücklicherweise unterwegs. Die Vorbereitungen laufen, der Wachplan steht, am Abend steht dann die erste Nachtfahrt des Törns auf dem Programm.

Segeln gen Süd in die Exumas

Segeln gen Süd in die Exumas

Nov.

6

Axel

Der Morgen wird genutzt um nochmal am Rose Island Riff zu Schnorcheln. Richtiger Wind will heute nicht so recht aufkommen und so Motoren wir die 30 Seemeilen bis zu den Ship Channel Cays und werfen unseren Anker. Barry dem Barracuda scheint unser Schiff zu gefallen und er umrundet es einige Stunden.

Frühstück

Frühstück

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Nov.

5

Axel

Neue Crew, neues Glück. Am Morgen ist die neue Crew komplett und im Laufe des Tages sollten dann auch alle Ihr Reisegepäck eingesammelt, so das der Törn am Nachmittag starten kann. Die Wettervorhersage der nächsten Tage sagt konstanten Nordostwind voraus, so dass die Törnplanung der kommenden zwei Wochen wie folgt aussieht: Die Exuma Cays an der Nordspitze umrunden, dann den Exuma Sound südwärts bis George Town und anschließen die Inseln auf der Südseite bis zum Ausgangshafen Nassau zurück einzeln erkunden. Aber vorher … Einkaufen, Boot beladen, Verstauen. Am späten Nachmittag heißt es dann Leinen los, wir verlassen die Marina und ab geht es Richtung Rose Island zum ersten Ankerplatzt des Törns. Nach einer ausgiebigen Runde Schnorcheln am Riff geht die Sonne langsam unter, der Abend klingt bei Kalik-Bier, Rotwein und gegrillten Steaks gemütlich aus.

EK-Nassau

EK-Nassau

Sonnenuntergang in den Bahamas

Sonnenuntergang in den Bahamas

Nov.

4

Pet

Ein wunderschöner Morgen weckt uns in Nassau. VAVA-U wird auf Hochglanz poliert für die neuen Gäste, die in ein paar Stunden nach und nach eintrudeln. Wir wünschen Euch allen ein schönes Wochenende!

Morgenstimmung in NAssau

Morgenstimmung in NAssau

Nov.

3

Pet

Wir segelten gestern tagsüber rüber bis nach Rose Island. Es war bewölkt, aber der Wind meinte es gut mit uns. Wir ankerten nachmittags in einer ruhigen Bucht von Rose Island. In der Ferne sah man schon das riesige Atlantishotel bei Nassau. Aber die Stadt und Zivilisation scheinen noch weit weg zu sein, wir wollen einfach noch ein wenig Meer und Stille genießen. Wir erforschen mit dem Dinghy ein wenig die Umgebung und die Insel (ohne Rosen übrigens). Abends kommt auch endlich wieder ein wenig die Sonne raus und taucht alles in ein sattes oranges Licht.

Rose Island

Sunset

Sunset

 

 

So stellt man sich das vor. Sonne scheint. Ein paar weiße Wölkchen am Himmel. Leichte Brise. Türkises Wasser in allen Farbtönen und Sicht bis zum Boden runter. Schnorcheln vom Cat aus, in der Wärme dösen und es sich einfach gut gehen lassen.

Alles blau und blau

Alles blau und blau

Nachmittags fahren wir die wenigen Seemeilen rüber in die Marina von Nassau. Man sieht schon von weitem die überdimensionalen Kreuzfahrtschiffe dort liegen und vorher die übervollen Schiffe, die mit diesen Massen vollgestopft wurden. Sind wir froh so immens viel Platz hier zu haben….

so voll kanns auch zugehen

so voll kanns auch zugehen

Martin fährt elegant rückwärts rein und wir machen fest. Törnende. Passend dazu ziehen schwarze Gewitterwolken auf und Uli verlässt uns abends nach vier Wochen treuer Begleitung. Es regnet. Will uns das Wetter damit etwas sagen? Wir hatten irre Wochen! Welch Abwechslung und was ist nicht alles geschehen in dieser Zeit. Es ist nun ruhig auf dem Cat. Uli fliegt bald los Richtung Heimat und wir werden Deinen Obstsalat und vieles mehr vermissen……

Nov.

2

Pet

Na, alle gut erholt nach den Feiertag(en)? Wir haben praktisch mitgemacht, auch hier auf den Bahamas. Gaben uns eine herrliche Auszeit in ruhigen türkisen Gewässern. Natürlich wurde auch am Schiff wieder was gemacht, gereinigt usw., aber wir schwammen viel, das Kanu wurde ins Wasser gezerrt und durch megaflaches Wasser mit schönen Farben gepaddelt, wir fuhren zu kleinen Inseln (mit, ohne, oder vergangener Zivilisation) und fanden zufällig sogar ein paar Schweinchen auf der Nachbarinsel.

Kanufahrt

Kanufahrt

Ruinen im Gelände

Ruinen im Gelände

 

VAVA-U in der Sonne

VAVA-U in der Sonne

 

Da will wohl jemand Geld machen mit den Tieren, aber die eigentliche bekannte „Schweineinsel“ befindet sich auf den Exumas, südlich von hier, mit einer geradezu perfekten großen Bucht. Nun fahren wir gerade los Richtung Rose Island nahe bei Nassau. Es sind nur 40 sm bei schwachem Wind. Nachmittags wollen wir da sein und natürlich wieder wie die Kinder reinhüpfen ins herrliche Naß! Wir machen noch einen Inselstopp, bevor wir in die Hauptstadt müssen wegen Crewwechsel.

OLYMPUS DIGITAL CAMERA

die Schweine sind los

die Schweine sind los

 

Okt.

31

Pet

Nach angenehmer Nachtfahrt mit gutem Wind fahren wir gerade langsam in die große Bucht von Eleuthera ein. Es ist warm, Wasser sieht klar aus und wir freuen uns auf ein paar sonnige Strandtage. Es könnt so schön sein, würden nicht auch hier ein paar gruselige Gestalten auf dem Schiff herumtanzen….

Happy Halloween

Happy Halloween

 

Happy Halloween! Mit oder ohne Bonbons, egal, nach wochenlangem Hype und Dekowahnsinn in den USA erscheint uns der kleine weiße Kamerad gerade zu süß.

Strand auf Meerkers Patch

Strand auf Meerkers Patch

 

Wir ankern uns melden uns vorerst mal ab. PLATSCH!