Nach dem Frühstück gehen wir Anker auf – müssen aber die Kette und den Anker erst am Grund etwas klarieren, weil sich alles in den vielen Steinen „verheddert“ hatte.
Dann können wir trotz „Windstille“ lt. Wettervorhersage Segel setzten und binden sogar für den ersten Kreuzschlag gen Rhodos Stadt das erste Reff ein. Der Wind ist heut nicht sehr konstant in Stärke und Richtung. Nach vier Wenden ankern wir dann wieder im Außenhafen bei den Windmühlen in Rhodos Stadt, weil im Mandraki-Hafen alles belegt ist.
By URSELund Sören
Am frühen Nachmittag landen Ursel und Sören aus Berlin mit Niki Air in Rhodos. Unser Treffpunkt ist der Mandraki Hafen in Rhodos-Stadt. Gleich gegenüber der Hafeneinfahrt, die von Hirschkuh und Hirsch eingerahmt ist, erwarten wir die Dinghy-Fähre.
Bald fahren wir wieder an Land um die 1988 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte mittelalterliche Altstadt zu besichtigen. Der Großmeisterpalast, ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert, als die Ritter des Johanniterordens die Stadt eroberten, überragt alle anderen Gebäude.
Bei einer Schießpulverexplosion wurde er Anfang des 19. Jahrhunderts zerstört und ein Jahrhundert später während der Italienischen Besetzung wieder aufgebaut.
Die Ritterstraße wird als Hauptsehenswürdigkeit von Rhodos bezeichnet. Es gibt keine Andenkenläden sondern nur die mittelalterlichen Häuser, in denen die Ritter gelebt und ihre Sitzungen abgehalten haben.
Während der türkischen Herrschaft sind an einigen Häusern vergitterte Holzerker angebaut worden, damit die Frauen sich auch am außerhäuslichen Leben erfreuen konnten!!!
Im südlichen Teil der Altstadt prägen dann einige Minarette das Stadtbild rund um den Ippokratou Platz.
Jetzt sind wir auch gleich wieder am Hafen und sorgen bei dem schon erprobten Restaurant Agora mit den besonders leckeren Vorspeisen für unser leibliches Wohl.
Leider geht die Sonne schon so früh unter. Um 19:30 Uhr ist es dunkel. Ein Absacker an Board, mit Ouzo oder Aperol und schon heißt es „kali nichta“.
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