Petra
Bei meiner 3 – 5 Uhr Wache kamen die ersten Lichter in Sicht, hurra, es gibt wieder festen Boden unter den Füßen!
Um 6 Uhr ankerten wir in einer wunderschönen kleinen Bucht und meine erste Amtshandlung nach den üblichen Landeverrichtungen war ein Sprung ins Wasser – heaven!!!!
Die Sonne ging gerade auf, einfach herrlich!
Danach gab es ein gemütliches Frühstück wie immer und dann machten wir uns mit dem Dinghi auf in die „Stadt“, Vaitahu.
Dort ging es direkt zu „Chez Jimmy“, der einzigen Bar weit und breit und bestellten – Wlan ;-))))!
Dazu gab es herrlichen Kaffee, die Zutaten kamen direkt auf unseren Tisch: 4 Tassen mit heißem Wasser und je ein Glas mit Kaffeepulver, Zucker und Milchpulver, was will man mehr, wenn man Netz hat…….
Nach den ersten heruntergeladenen Nachrichten schaute ich mich ein bisschen um, nach vorn der palmenbesetzte Strand und das glitzernde Meer, nach hinten die beeindruckenden wolkenverhangenen grünen Abhänge der Insel, schon beeindruckend.
Wir bestellten bei Jimmy gleich Obst, weil wir inzwischen „blank“ waren, eine einzelne mickrige Mango und einige verschrumpelte Limetten waren übrig geblieben.
Der Rundgang durch den Ort war interessant, aber auch sehr übersichtlich. Eine kleine Kirche, das Rathäuschen, die Post, ein winziges Museum mit einigen „Tikis“ im Hof, dann eine große Freilufthalle, in der die Frauen Bingo spielten – das war es eigentlich schon. Viele wunderschöne blütenbesetzte Büsche und Bäume, ein riesiger Mangobaum voll mit wunderbaren reifen Früchten (leider auf einem Privatgelände, selbstgekl….pflücktes Obst schmeckt ja bekanntlich am allerbesten!) und ein Baum, der alle seine wunderschönen gelben Blüten abgeworfen hatte und die jetzt den Boden verzierten, wirklich schön.
Nachdem wir wieder in der Bar angekommen waren, präsentierte uns Jimmy unseren Obsteinkauf, der war nicht von schlechten Eltern:
bestimmt 4 kg Grapefruit, 2 kg Mangos, einige Papayas und gefühlt Hundert Limetten. Als ich ihm sagte, wir wollten eigentlich nur 10 Limetten, schaute er mich völlig entgeistert an und lachte mich aus, was er mir dazu auf Französisch sagte, konnte ich leider nicht verstehen. Da das Ganze aber sehr günstig war und er auch darauf bestand, daß wir den gesamten Limettenbestand einpackten, blieb uns nichts anderes übrig, als uns mit 3 schweren Rucksäcken und einem großen Plastikbeutel auf den Heimweg zu machen.
Dreimal dürft ihr raten, was es in den nächsten Tagen obstmäßig gibt…;-))))
Abends gab es ein schnelles, aber leckeres Omelett und dann war es endlich soweit, wir wurden in die Geheimnisse von „Mr. Wong“ eingeführt – endlich!
Da wir am nächsten Morgen ja ausschlafen konnten, ging es bis (für unsere Verhältnisse) spät in die Nacht zockermäßig ab, das hat wirklich Spaß gemacht.
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