Dez

11

Thomas

Pünktlich um halb acht saßen wir zum Frühstück zusammen. Der Obstsalat schmeckte im zurück gekehrten Sonnenschein gleich noch mal so gut.

Schnell noch klar Schiff gemacht, die Badeklamotten eingepackt und schon ging es an Land. Wieder begegnete uns der kleine süße Hund und sein Herrschen war der von uns gesuchte Schildkrötenmann. Mit ihm ging es zum Hafen wo er sofort mit dem Aneinanderschlagen von 2 Conches begann um die Schildkröten anzulocken. Ab und an zeigte sich ein Schildkrötenkopf über dem Wasser aber alles außer unsere Reichweite. Inzwischen hatte sich das halbe Dorf versammelt um dem Treiben zu zuschauen. Eine Schildkröte kam schließlich heran, ließ sich von uns füttern und schwamm um uns herum. Natürlich wurde das Ganze ausgiebig fotografiert.

Nach ein paar Familienfotos vor dem Haus des Turtleman der Svenja gleich zur Frau nehmen wollte, ging es zurück zum Schiff.

Nachdem der Motor vom Dinghi verstaut war wurde der Anker eingeholt und kurz darauf setzten wir die Segel. Bei 18 bis 20 Knoten Wind kreuzten wir am Wind in Richtung Staniel Cays und machten wieder um die 10 Knoten Fahrt durchs Wasser.

Die Mädels waren schon ganz aufgeregt, den heute noch sollte es zu den bekannten Swimming Pigs gehen. Der Ankerplatz war schnell gefunden und befand sich nur ein paar hundert Meter von der „Schweinebucht“ entfernt. Wir warteten noch ein wenig damit die Tagesausflügler verschwunden sind und am Nachmittag ging es dann mit unserer randvoll gefüllten Bioabfallbox zu den Schweinen. Bei unserer Ankunft kamen bereits die ersten Schweine mit weit aufgerissen Mäulern ans Boot. Zwei Schweine schwammen noch im Wasser.

Unsere Versuche weitere Schweine ins Wasser zu locken schlugen jedoch fehl. Offenbar war das Borstenvieh schon ausreichend gefüttert worden. Aber an Land trotteten Sie uns gemütlich hinterher und nahmen den einen oder anderen Leckerbissen entgegen. Einige erwiesen sich als ausgesprochene Gourmets und nahmen nur ausgewählte „Köstlichkeiten“ zu sich. Die Freude steigerte sich dann noch als aus dem Busch eine Bache mit 10 Frischlingen kam die gerade eine Woche alt waren.

Nach einer knappen Stunde saßen wir dann wieder im Beiboot um der skurrilen kleinen Beach auf Pirate Island einen Kurzbesuch abzustatten. Außer der obligatorischen Piratenflagge und einem Totenkopf haben Besucher der Insel allerlei Dinge dort zurückgelassen. Man findet hier unter anderem einen Grill, einen Schwimmreifen, einen Mosaikspiegel, diverse Schilder, Flaschenpost, Flaggen und Schneckengehäuse. Zum Verweilen laden ziemlich neue Strandstühle ein.

Auf der VAVA-U zurück machte sich allseits Hunger bemerkbar, so dass wie geplant der Grill angeworfen wurde. In Anbetracht der Nähe zu den Swimming Pigs gab es natürlich nur Rindersteaks.

Danach gab mit „Stirb an einem anderen Tag“ einen weiteren James-Bond-Film. Eine unserer Damen fand den Film vermutlich langweilig und fiel in einem Tiefschlaf aus dem wir sie am Ende des Films nur schwer wieder herausholen konnten.

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