Juli

3

Als wir am späten Nachmittag zurück auf der VLINDER waren, kriegten wir Besuch von der Polizei.

Angeblich durften wir auch hier nicht Halt machen, das wäre nur für die Schiffe, die durch die Schleuse wollen und nur kurz festmachen müssen. Dann wurde Martin total, aber auf eine freundliche Art, gefilzt. Die wollten doch glatt jedes Zertifikat sehen und noch diese Bescheinigung und noch jenes Zeugnis. Martin hatte aber alles parat, beantwortete geduldig alle Fragen und so mussten die Polizisten ohne eine Beanstandung wieder gehen.

Juli

3

In Namur haben wir an der langen Kaimauer festgemacht und haben uns gleich auf Sightseeingtour begeben. Eine geschichtsträchtige Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und Kunstwerken, unter anderem die goldene Schildkröte an der Zitadelle von Namur. Ein riesiges Bauwerk oben auf dem Berg.

Juni

30

Am Canal du Center sind wir dann in das große Schiffshebewerk Le Roeulx in Thieu gefahren. Martin hat zuvor schon eine Reportage auf Youtube angeschaut, war dann aber doch begeistert von der Technik. Das ging über 70 m in einer Badewanne in die Höhe. Das dauerte keine 5 Minuten.

Oben angekommen ging der Canal als Brücke noch über eine Autobahn. Schon krass, diese Technik.

Ursprünglich wollten wir die alten Hebewerke ( insgesamt 4 Stück) fahren, die waren jedoch wegen Wartungsarbeiten geschlossen. Wir sind dann nachmittags mit den Rädern hingefahren und haben diese dann von außen besichtigt.

Juni

28

In Mons am Hafen hatten wir schon festgemacht. Mittlerweile klappt das prima. Martin ging zum Hafenmeister und kam zurück mit der Ansage, wir müssen wieder weg, geht auch nicht nur für eine Nacht. Das ist nur für Boote bis 20 Meter. Ein Belgier, der neben uns lag, lachte und sagte, das nächste Mal sagst du einfach, das Schiff ist nur 20 Meter.

Der andere Platz war nur ums Eck an einer großen Mauer, wo uns ein cooles Graffiti ins Auge sprang.

Nach dem Festmachen setzten wir uns wieder auf die Räder und machten wie jeden Abend unsere Radeltour und holten das Auto zum Anlegeplatz.

Juni

27

Im Hafen war wieder kein Platz mehr frei, so musste Martin erneut zum Vorschlaghammer greifen. Diesmal hielt alles perfekt und wir hatten in der kleinen Hafenkneipe ein leckeres Essen.