Dez.

11

Irene und Thomas

Nachdem der letzte Langschläfer aus der Koje gekrabbelt ist, machen wir uns abreisefertig. Der Norweger gegenüber mit dem auf der Überfahrt gerissenen Großsegel hat einen weniger gemütlichen Morgen, er steigt in den Mast und versucht vergeblich, die zwei Teile herunterzubekommen.

Norweger im Mast

Norweger im Mast

Wir sind schnell in der Marina abgemeldet und reservieren für Freitag und Samstag vorsichtshalber gleich wieder einen Liegeplatz.

Dann geht es an raus und vorbei an Startboot- und boje in Richtung Marigot Bay.

Segeln nach Marigot Bay

Segeln nach Marigot Bay

Der Ort ist bekannt durch die Originalverfilmung „Dr. Doolittle“, die Bucht ist umrankt von langen Palmen und verliert sich in Mangrovensümpfen.

Wir segeln nur mit Genua, haben guten Wind und sind ruck zuck am Ziel.

Marigot Bay

Marigot Bay

 

Der Anker liegt schnell und wir hüpfen erst einmal in den badewannenwarmen und smaragdgrünen „Pool“.

Pünktlich zur Happy Hour suchen wir per Dinghi die Bar auf und essen danach direkt am Wasser mit Blick auf die Bucht.

Dinghy Fahrt

Dinghy Fahrt

Essen im Doolittle

Essen im Doolittle

Vorspeisen im Doolittle

Vorspeisen im Doolittle

Später scheint der Mond und es sieht aus wie auf einer Kitschpostkarte.

VAVA-U vor Anker

VAVA-U vor Anker

 

Dez.

10

Irene und Thomas

Wir genießen die erste Nacht ohne Nachtwachen und schlafen einfach aus. Das erste Frühstück an Land ist schnell verspeist, wir plündern dazu den Obstkorb der ARC.

Frühstück in Rodney Bay

Frühstück in Rodney Bay

Danach macht sich eine Gruppe auf zum Markt in der Hauptstadt Castries, der Rest bleibt am Boot bzw. erledigt Einkäufe im lokalen Supermarkt.

Die Fahrt nach Castries mit dem Minibus ist ein Erlebnis, wir sind die einzige Europäer unter den Passagieren.

Im Bus nach Castries

Im Bus nach Castries

Der Markt ist überwältigend, es herrscht lebhaftes Treiben und das Sammelsurium von tropischen Früchten, Gemüsen, Gewürzen, Soßen und Kakao ist unglaublich.

Markt in Castries

Markt in Castries

 

Wir gönnen uns zuerst einmal eine frische Kokosnuss, bevor erste Mitbringsel erstanden werden.

Cocosnuss-Drink

Cocosnuss-Drink

Danach schlendern wir über den Markt und die Stadt, ratschen mit Standfrauen und entern schließlich erschöpft eine Bar. Das kalte Bier baut uns sofort wieder auf.

Pitton-Bier

Pitton-Bier

Nach Markteinkäufen bringen wir unsere Beute ans Schiff und verbringen den Nachmittag mit Nichtstun auf dem Boot.

frisches Obst u d Gemüse vom Markt

frisches Obst u d Gemüse vom Markt

Die Mädels gehen noch kurz in die Mall, finden zwar keine Souvenirs, dafür aber eine Eisdiele. Eine wirklich schöne Krippe erinnert uns daran, dass in Kürze Weihnachten ist.

Weihnachtskrippe

Weihnachtskrippe

Abends wollen wir Pizzaessen, ein Teil der Herren setzt sich vorher Richtung Badestrand ab.

Badestrand Rodney Bay

Badestrand Rodney Bay

 

Wir treffen in einer sehr schönen Cocktailbar mit dem bezeichnenden Namen „Delirius“ wieder.

Im Delirium

Im Delirium

 

Danach teilen wir uns vier wirklich leckere Pizzen und sind danach pappsatt.

Pizza Pizza^

Pizza Pizza

Der Rückweg trennt die Gruppe, ein Teil bleibt erneut im „Delirius“ hängen und feiert anschließend in der Marina beim Reggae-Fest weiter. Die Nacht wird lang, sehr lang… Es wird mit den anderen Crews gefachsimpelt, gelacht und gescherzt und wir haben richtig Spaß. Nein, es gibt keine Bilder!!!

vergnügter Abend

vergnügter Abend

Dez.

10

Wieder mal ausgeschlafen ;-))

Alles gut und es gibt ab sofort auch die Bilder zu unserem Blog seit der Abfahrt am 20.11. in Las Palmas.
Viel Spaß beeim Betrachten und bis die Tage – wir machen jetzt daann mal Urlaub ;-))

VAVA-U und Crew

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ZUSAMMENFASSUNG zur Atlantikfahrt:
Gesegelte Seemeilen insgesamt: 2932
Durchschnittsgeschwindigkeit: 6,3 Kn
Max Speed: 15,6 Kn
Max Seegang: max 4-5 m am letzten Tag vor St. Lucia aus NE
Max Wind: 33 Kn in einem Squal am 8.12.16 gegen 23.00 MOZ
Wetter allgemein: meist sonnig mit Regenabscchnitten und kleineren Schauern, Temperaturen von 24 Grad auf den Kanaren steeigend bis 32 Grad in der Karibik
Wassertemperaturen 24 Grad auf den Kanaren, 30 Grad in der Rodney Bay

Kurz vor St. Lucia

Kurz vor St. Lucia

Dez.

9

Die Vava’u ist in Saint Lucia gelandet.

Dez.

9

Irene und Thomas

Die Nacht hat sich nicht von ihrer besten Seite gezeigt: Es war windig, stürmisch und nass, wir mussten mehrfach durch kurze Squalls mit über 30 Kn Wind hindurch.

Nachts im Regen

Nachts im Regen

Morgens werden die Angeln eingeholt; der Thunfisch hatte seine Chance. Immerhin sind wir nur noch 40 Sm vom Ziel entfernt.
Den ganzen Vormittag lauert die Crew am Vorschiff und schaut, ob Land zu sehen ist. Leider ist es zu diesig in der Ferne um etwas zu sehen.
Dafür passieren wir zwei Fischerboote. Es gibt also doch noch Leben außer uns! Und karibische Musik im Radio.

Fische von St-Lucia

Fische von St-Lucia

Mehr von Heute und unserer Ankunft dann später.
VAVA-U und Crew.

FORTSETZUNG…

Wir gleich sind da!

Um 11:20 Uhr ist es soweit: Karsten schreit „Land in Sicht“ und tatsächlich, im Dunst tauchen die ersten Umrisse und Hügelketten von Saint Lucia auf.

St-Lucia im Dunst

St-Lucia im Dunst

Wir köpfen eine Flasche Sekt und stoßen an, per Selbstauslöser wird das Ereignis auch festgehalten.

Prost - Land in Sicht

Prost – Land in Sicht

Die Spannung steigt, wir holen den Spinnaker ein und setzen dafür die Genua, um gut um das Cap zu kommen und mit entsprechender Leinwand eindrucksvoll das Ziel zu überfahren.

Segel bergen

Segel bergen

Endlich ist es soweit: Zuerst taucht ein Fotografenboot auf, das uns von allen Seiten knipst, dann sehen wir die gelbe Boje und das Zielboot, die unsere Ziellinie markieren. Wir rauschen mit neun Knoten über die Ziellinie.

ARC-Zielboot

ARC-Zielboot

Schnell werden Genua und Groß eingeholt und die Fender für die Marina vorbereitet, dann fahren wir, vorbei an schönen Villen, in den Marinakanal ein.

Einfahrt in die RodneyBay Marina

Einfahrt in die RodneyBay Marina

Alle, die uns sehen oder in Dinghis entgegengekommen, klatschen, hupen und beglückwünschen uns; es ist ein wirklich beeindruckender und schöner Empfang.

Am Steg angelegt empfängt uns ein ARC-Team mit Geschenkkorb (endlich wieder Bananen!) und Rum Punches und mit einem Rastamann mit Steelband-Trommel im Gefolge.

Empfangsteam

Empfangsteam

Ankunftsfoto

Ankunftsfoto

Geschenkekorb

Geschenkekorb

Die Atmosphäre in der Marina ist unglaublich; wir knüpfen erste Kontakte zu unseren Stegnachbarn und erkunden die Anlage.

Abends geht es aufs Straßenfest, wir verspeisen Thunfisch und Dorade an einem typischen Stand. Sehr lecker! Nach einem Rum Punch verziehen sich die ersten in die Koje, schließlich wollen wir am Morgen ein bisschen die Insel erkunden.

Grillfisch

Grillfisch