Wir sind wieder in der „Zivilisation“ auf den Cayman gelandet und haben Inetrnet satt….
daher gibts jetzt die Bilder der letzten Tage zum Nachvollziehen und ansehen.
Wie immer viel Spaß damit
VAVA-U und Crew
Feb.
13
Wir sind wieder in der „Zivilisation“ auf den Cayman gelandet und haben Inetrnet satt….
daher gibts jetzt die Bilder der letzten Tage zum Nachvollziehen und ansehen.
Wie immer viel Spaß damit
VAVA-U und Crew
Feb.
13
Irene
Kurz vor Sonnenaufgang kommt Bewegung ins Schiff – hektisch werden alle Luken geschlossen, es regnet für ein paar Minuten ziemlich heftig, dann ist es, typisch für die Karibik, schon wieder vorbei. Also Luken wieder auf, damit wir bei unserem Restschlaf frische Luft haben.
Dank unseres Einkaufs gestern fällt das Frühstück sehr üppig aus: Es gibt Obstsalat mit Melone, Banane, Ananas, Apfel und Pfirsich; wir haben wieder Butter für unser selbstgebackenes Brot und alle fallen über den Käse her; die Salami bleibt ebenfalls nicht unbeachtet.
Ein Bad im Meer macht uns endgültig wach, danach fahren wir mit dem Dinghi an den 7-Miles-Beach. Lediglich Markus bleibt an Bord, vorgeblich um auf die VAVA-U aufzupassen – wir vermuten sehr viel eher, dass er die Stille dort genießen will ?



Die Truppe teilt sich, Martin schaut sich die Marina an, Wladi hält Ausschau nach Vollkornmehl und Toast, die gestern vergessen wurden; der Rest entscheidet sich für einen Strandspaziergang und macht sich in unterschiedliche Richtungen auf. Der Strand ist wirklich wunderschön, feinsanding und es herrscht, je weiter man in Richtung Georgetown kommt, einigermaßen Betrieb. Kein Wunder, liegen doch heute vier riesige Kreuzfahrtschiffe im Hafen!

Die Marina ist, so berichtet Martin, schön, sauber und sehr britisch, aber doch abgelegen; die Restaurants sehr teuer. Wir entscheiden uns, die paar Seemeilen zum Northsound zu düsen. Dort gibt es eine schöne und windgeschützte Ankermöglichkeit, ein paar Restaurants in Dinghinähe und am nächsten Morgen können wir die Stingrays – Rochen – gucken fahren und raus zum Riff. Die Fahrt ist ein bisschen wie Achterbahn am Oktoberfest und macht richtig Spaß. Schon während der Fahrt nimmt ein Pfirsichkäsekuchen Form an, auf den sich alle freuen. Die Jungs lungern, sobald er aus dem Ofen ist, um die Form herum und überlegen laut, wie das begehrte Naschwerk möglichst schnell gekühlt genug auf den Tisch kommen kann.

Wir schlagen uns mit Kuchen und Eis die Bäuche voll und begeben uns dann auf Erkundungstour mit dem Dinghi. Der Rum Point ist unser erklärtes Ziel, wir wollen abchecken, wie es mit dem Essen dort aussieht. Ein kleiner Laden wird geentert, er hat schließlich ein „Sale“-Schild im Fenster stehen.




Wir trinken noch etwas, um eine Bucht weiter zu fahren. Auch dort checken wir das Restaurant. Die Entscheidung wird, da dieses Mal Helmut als Ruhesuchender auf der VAVA-U bleibt, auf Morgen vertagt. Den letzten Abend auf den Caymans wollen wir uns verwöhnen lassen!
Stattdessen gibt es eine „Brotzeit à la Karibik“: Guacamole, Nachos und alles, was uns sonst noch einfällt.
Die Blogscheiberin wird mit Merlot versorgt, der Kreativität wegen ? Hicks!
Feb.
12
Irene
Es ist noch nicht mal 8 Uhr, als wir an einer Boje festgemacht sind. Martin meldet sich über Funk bei der Marina, um die Einklarierungsformalitäten zu erledigen, wir kümmern uns um die Wäsche und das Frühstück. Die zuständigen Offiziellen kommen vorbeigefahren, bringen die Formulare zum Ausfüllen vorbei und holen Martin dann mitsamt den Unterlagen zum Einklarieren ab. So ein Service!


Pünktlich zum Frühstück bekommen wir unseren Skipper wieder zurück und dürfen ganz offiziell ins Wasser. Welche Wonne! Schnell noch werden die Einkaufslisten erstellt, schließlich hat die sozialistische Mangelwirtschaft hier ein Ende. Wir freuen uns schon auf das hoffentlich üppige Supermarktangebot ? Da es auf den St. Blas Inseln mit Einkaufen nicht so optimal ausschauen wird, planen wir auch schon im Voraus.


Sobald wir alle „stadtfein“ sind, geht es los – erst die Pflicht, dann das Vergnügen. Sprich, erst wird eingekauft, dann dürfen wir in die Stadt. Mit ein bisschen Glück sind die paar tausend Kreuzfahrer dann schon wieder weg und wir haben Georgetown für uns! Bis dahin lassen wir uns von der Hafenmusik mit Steelbandmusik und Reggae unterhalten.
Mit dem Dinghi und bewaffnet mit Einkaufslisten – für jeden Bereich gibt es ein Einkaufsteam – geht es an Land und dann zum Einkaufen. Der Supermarkt ist, nach dem kargen Angebot in Kuba, überwältigend, allerdings auch ziemlich teuer. Wir haben am Ende vier volle Einkaufswägen und Wladi, der die Bordkasse verwaltet, hat sofort das Gutscheinsystem durchschaut. Schnell werden unsere Wägen entsprechend sortiert und wir nutzen den Einkaufsrabatt so gut wie irgend möglich. Mehrmals müssen die Sachen mit dem Dinghi auf die VAVA-U gebracht werden. Irgendwann kommt auch der Bierkauftrupp, den begehrten Gerstensaft bekommt man nur in separaten Läden, zurück. Wir hatten schon befürchtet, dass die Ladung während des Transportes dezimiert wird ?

Zu fünft setzen wir dann nochmal zu einem Bummel mit Einkauf in das Städtchen über, wild entschlossen, jede Menge Dollars umzusetzen. Die Enttäuschung folgt schnell, außer fragwürdig bedruckten T-Shirts gibt es neben Schmuck und Uhren (zollfrei, versteht sich) nur Ramsch und nochmal Ramsch. Liebe Familien daheim, es sieht nicht gut aus mit Mitbringseln, dafür schonen wir die Reisekasse!







Es geht also schnell zurück an Bord, um die VAVA-U umzusetzen, wir wollen von der Kreuzfahrteinfahrtschneise weg und viel ruhiger am 7-Miles-Sandstrand übernachten. Schnell hüpfen wir noch ins Wasser – abendliche 30,1 ° sind ein Genuss! Morgen geht es dann in den nördlichen Teil zu einem superschönen Sandstrand, wo wir schnorcheln können.
Sobald wir sicher an einer Boje festgemacht sind, wirft Martin den Grill an, es gibt Steaks und feine, ganz zarte Schweinekoteletts mit Salat. So lecker!


Feb.
11
Irene
Wir lassen den Morgen ruhig angehen, frühstücken gemütlich und machen uns dann abreisefertig. Heute geht es auf die Caymans, wir haben, je nach Wind, rund 24 Stunden Fahrt vor uns. Da wir immer noch kein offizielles Bild von uns allen haben, wird schnell eine andere deutsche Seglerin zur Fotografin umfunktioniert und voilà, schon erledigt. Danach warten wir noch auf die Ausreisepapiere – nach dem Motto wenn es mal wieder länger dauert… Schließlich ist auch das erledigt, um 11 Uhr legen wir ab, lassen die Kulisse aus Sandstrand und Mangroven an uns vorbeiziehen und schicken Kuba noch ein „Adios“.
Bei hervorragendem Wind aus der richtigen Richtung machen wir sehr gute Fahrt, rund sieben bis zehn Knoten! Die Wellen, die gar nicht so niedrig sind, erfassen die VAVA-U allerdings seitlich, lange dauert es nicht, bis einige ein bisschen Fische füttern gehen. Wir lassen Mittagessen oder Nachmittagssnack ausfallen und halten uns an die „Papperdeckelkekse“, trockene, leicht salzige Kekse aus dem USA-Bestand. Der Wachplan spielt sich ziemlich reibungslos ein, der Sitz auf der Luv-Seite ist am beliebtesten – Lee besteht die Gefahr einer jederzeitigen Dusche.



Niemand hat wirklich Hunger auf Abendessen, Helmut aber trotzdem Mitleid, stellt sich in die Küche und zaubert uns eine wirklich feine Kuba-Cayman-Suppe aus Kürbis und Süßkartoffeln. Unser Skipper wird mit seinem Suppenanteil kreativ und gibt, der Vitamine wegen, noch Spinat dazu. Über das Aussehen decken wir den Mantel des Schweigens, zum Glück hatten wir gedimmtes Rotlicht…
Der gute Wind bleibt uns erhalten, in gerade einmal 21 Stunden sind wir im Hafen! Neben uns liegen drei Kreuzfahrtriesen und wir beobachten fasziniert, wie militärisch präzise die Passagiere über Lautsprecher auf die Shuttleboote kommandiert werden, die sie an Land bringen. Wir sind alle klebrig, müde und durchgeschüttelt, tauschen würden wir trotzdem niemals!
Feb.
10
Irene
Heute haben wir Ausflugstag:
Wir wollen uns Quads mieten und damit die Pisten rund um unsere Marina erkunden. Wladi nimmt die Reservierung in Angriff, wir machen Kassensturz und tauschen noch ein bisschen Geld. Martin repariert in der Zwischenzeit das Groß, dann endlich sind wir abfahrtsbereit. Lediglich Markus bleibt auf der VAVA-U, er will viel lieber das ruhige Boot genießen. Ruhig ist es sonst ja eher nicht ??
Mit dem Taxi fahren wir zur Vermietstation, erledigen den Papierkram, schnappen uns die Helme, bekommen eine sehr kurze Einweisung und los geht’s!
Erst ist es wirklich ungewohnt und wir sind auf dem ersten Straßenabschnitt sehr vorsichtig, dann, nach dem Abbiegen auf die „Piste“, geben wir schon mehr Gas.
Unsere erste Station ist ein Hotelstrand mit Delfinarium.
Wir steigen ab und gehen durch den puderzuckerweißen, ganz feinen Sand zum Strand und genießen den Blick. Das Wasser ist türkisfarben, einfach wunderschön.
Das Delfinarium existiert nicht mehr, vielleicht seit dem letzten Hurrikan.




Danach düsen wir zu einer kleinen Bar und genehmigen uns die erste Stärkung. Wladi hat sein Quad schon „kaputtgefahren“, er tauscht schnell, dann wollen wir in die Dünen. Über Stock und Stein geht es im wahrsten Sinne des Worte offroad übers Gelände. Jeder bleibt einmal im Sand stecken, wir lernen, auf die Bremse weitgehend zu verzichten und einfach Gas zu geben. An einigen schönen Aussichtspunkten mit Blick aufs Meer bleiben wir stehen und genießen einfach. So schee scho!







Ein kurzer Abstecher in die Marina wird für einen Imbiss genutzt, dann fahren wir in der Abendsonne durch wildes Gelände, bevor wir die Quads zurückgeben.
Wir sind von oben bis unten mit Staub überzogen, sandig und uns einig, dass es ein wirklich toller Tag war.
Zum Abendessen gehen wir ins Restaurant der Marina, schließlich ist das Kroko auch mit der dortigen Verpflegung zufrieden, schlecht kann es nicht sein.

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