März

12

Pet

Beim Aufwachen musste der ein oder andere wohl zwei Mal blinzeln um zu realisieren, dass er nicht mehr träumt und es auch ohne Alkohol so aussieht.
Mehrere kleine Inseln ringsherum. Türkise Lagunen, Palmen wiegen sich in der Brise und weiße Sandstrände blenden uns fast in den Augen.
Und VAVA-U liegt genau mittendrin.

Es geht zum schnorcheln vom Boot aus zu einem herrlichen Korallengarten mit bunten Fischchen. Auch sieht man unsere Kayaks mal auf der einen, dann auf der anderen Insel liegen, fleißig wird Stand-Up-Paddling geübt und keiner fiel rein und überhaupt kann man auch einfach mal ganz normal schwimmen im warmen Wasser, bzw. faul irgendwo im Schatten im süßen Nichtstun schwelgen.

Martin schlägt fleißig unsere (heimlich) erworbenen Kokosnüsse auf und wir knabbern dankbar daran.
Alles was umsonst ist und frisch ist schmeckt irgendwie am besten.

Auch unserer liebsten Freizeitbeschäftigung konnten wir nachgehen.
Shoppen! Dieses Mal ganz einfach – man musste nur 50 m zu einer Insel schwimmen, auf der ein Kuna Yana lebte

Er hat es sich richtig gemütlich gemacht und fertigt fleißig selbst Armbänder an, die wir natürlich nur käuflich erwerben mussten, um seinen Lebensunterhalt zu finanzieren. Als Zugabe war noch „Suiza“ mit ihm auf der Insel. Ein lustig-freches Minihündchen, den wir gleich, wie fast alle Hunde die wir sahen, mitnehmen wollten. Ob der Skipper den kleinen Racker überhaupt bemerkt hätte??? Aber dann wäre der Kuna Yanaer ganz alleine gewesen auf seinem Eiland. Somit blieb Suiza bei ihm und wir nahmen nur die unzähligen Armbänder mit. Wenn das so weitergeht können wir bald selber einen Shop aufmachen. Denn Molas befinden sich auch schon so einige auf der VAVA-U.

So schön es auch ist, wir haben schon wieder Hummeln (und den ein oder anderen Sandfloh, gell Nicole? ?? ) im Hintern und ziehen weiter.
Mit der Abendsonne fahren wir in das nächste Archipel.

Den Holandes Cays.
Kaum ist der Anker im Sand eingetaucht, wird der Grill hinten aufgebaut.
Dank Skipper´s Grilltalent aus versehentlich gekauften Rouladenstücken schmackhaftes Grillfleisch zu zaubern und auch dank den leckeren diversen Beilagen auf dem Tisch war es ein leckeres Mahl, das gleich mit ein paar Wong-Runden abgerundet werden musste, um den Abend wieder Mal perfekt ausklingen zu lassen.

Was uns ein wenig Sorgen macht ist der schwindende Weinvorrat. Liegt es an der Hitze? Verdampft der gute Tropfen gar?
Es wird eng, aber wir haben als Alternative noch Panamabier, was auch nicht zu verachten ist, und solange es vorm Abendessen noch immer einen Cocktail gibt, manchmal sogar mit frischem Kokosnusswasser, wollen wir unsere Paradies-Probleme mal weiterhin nicht erwähnen.

März

11

Pet

Erst reichhaltiges Frühstück und dann gut bepackt, wie es sich eben für Abenteurer gehört, starten wir los in den Fluß „Rio Diablo“.
Der Teufelsfluß! Huiiii, was uns da wohl erwartet?
Mit dem großen Speedboot und 2 Kayaks im Schlepptau tauchen wir ein in das satte Grün des Festlandes Panamas. Wir durchkreuzen seichte Flußstellen und sehen verschiedenste Baum- und Vogelarten, sowie Einheimische, die uns immer mal wieder mit deren Einbaumbooten freundlich winkend passieren.

Dann geht der Motor aus und es geht zu Fuß rein in den Dschungel. Ein dankbarer Fußweg ohne große Hürden ist zu beschreiten.
Iris freut es ganz besonders, denn ihre FlipFlops verabschiedeten sich gleich zu Beginn des Fußmarsches.
Es gibt viel zu entdecken. Von kleinsten fleißigen Ameisen bis hin zu Affen in den Bäumen. Wir wurden vom Dschungelfieber erfasst, toll war dieser Ausflug und eine schöne Abwechslung zum derzeitigen Inselleben.

Gemütlich ging es zurück zur VAVA-U. Sabine und Pet paddelten fleißig, bzw. ließen sich teils faul mit der Strömung Richtung Meer raustreiben und am Nachmittag ging es dann wieder raus in die Inselwelt.

Nach nur knapp 8 sm waren wir auch schon am Ziel und somit auch wieder im Paradies.
Gut, dass es so viele Inseln gibt und in die Coco Banderas verliebten wir uns auch sogleich.
Vielleicht lag es auch an den leckeren Sundowner-Cocktail, die die Insel einfach perfekt aussehen ließen….?!?

März

10

Die Komplette Crew

Erstmal gab es Wassersport. Martin hat wirklich alles an Bord.
Zwei fuhren mit dem Kajak zur anderen Insel. Die anderen schnorchelten.

Dann kam ein „Fisch des Weges“ – mit dem Boot
Wir kauften einen 5 kg schweren Barsch. Wunderschön anzusehen, in einem kräftigen Orange. Beifang war eine lebende Languste, der wir einstimmig nach Bezahlung das Leben retteten, allerdings erst als die Fischer außer Sicht waren.

Martin schuppte den Fisch und nahm ihn aus. Ein Spektakel für die Crew.

Nicole und Peter besuchten die namenlose Insel ein neues mal auf. Sie wurden zwar nicht von Eingeborenen, aber von Sandflöhen und Bremsen heimgesucht.

Um 15 Uhr ging es unter Motor 7 sm nach Nargana-Yandup, ein großes Dorf, mit allem was wir nach einer Woche für die Bordkücke benötigten.
Wir gingen an Land, suchten diverse Tante-Emma-Läden auf, einen Bäcker in der Kirche und reservierten für 18 Uhr einen Tisch im Restaurant.
Wir schlenderten durch die Gassen, die europäisch und sehr sauber waren. Die Insolaner begrüßten uns freundlich, waren aber reserviert. Zwei ältere Damen waren in Tracht. Die zwei Inseln sind mit einer Brücke verbunden, das Gefängnis hat Meerblick.
Ein Welpe hat die Hundebonbons, die Iris noch in der Jackentasche hatte, verspeist. Mit großer Begeisterung.

Im Restaurant gab es Hühnchen, gegrillten Fisch und Camerones. Das Essen war einfach lecker.
Das Dosenbier musste aber am Kiosk gekauft werden.

Wieder an Bord zurück, gab es als Dessert Einheimischen-Kuchen, der wie Nusschnecke schmeckte.
Heute war dann noch Bergfest. Jeder bekam ein VAVA-U Shirt. Wir haben uns sehr darüber gefreut – tolle Idee!

Die Dorfdisco spielte Musik bis der Hahn krähte und raubte uns den Schlaf an den wir uns in den bisher so ruhigen Ankerplätzen gewöhnt hatten.

März

9

Die komplette Crew

Nach einem opulenten Frühstück und gemeinsamen Schwimmen besuchte uns Igua (eine Molaverkäuferin) und diesmal schlugen alle zu.

Nach 10 sm erreichten wir Esnasdup, wo wir wieder zahlreiche andere Yachten vorfanden.


Mit dem Dinghy sind wir erst zur Nachbarinsel (die Namenlose, aber schöne) und anschließend zur Esnasdup.
Dort haben wir einen Strandspaziergang gemacht, Cocosnüsse gefunden und leider auch etwas angeschwemmten Müll. „Naturstrand“ eben.
Auf der Atlantikseite befand sich leider ein gestrandeter Container und auf einer unbewohnten Insel räumt eben leider keiner auf!

Zurück an Bord, rief Mr. Wong.
Ralf hatte sich dadurch asiatisch inspiriert und kochte uns alle ein leckeres Hühnercurry, welches er komplett alleine zubereitet hat! Kompliment!!!

Dann kam Jaques!
Ein Beamer an Bord macht es möglich!
Mit Cousteau, Popcorn und Speiseeis – abtauchen in die Tiefe der Meer!

März

8

Ralf

Nach einer ruhigen Nacht gibt es heute erst relativ spät Frühstück.
Die ersten wollen schon vor dem Frühstück Mr. Wong spielen. Die meisten absolvierten dann doch ihr morgendliches Sportprogramm und schwammen nochmals zur „Kitschinsel“.
So gegen 14:00 Uhr legen wir ab zu unserem nächsten Postkartenmotiv.

Wir ankern wieder vor traumhafter Kulisse und machen unsere Spielzeuge wie Beiboot und die Seekajaks klar. Auf der ersten Insel die wir erkunden „wohnt“ ein Kuna-Paar mit Ihrem Kind. Pet ergattert von Ihnen zwei frische Kokosnüsse. Wir düsen dann mit dem Beiboot zu den nächsten Inseln. Auf einer davon ist ein nicht bewohntes Resort. Wir bekommen aber immerhin als einzige Gäste Dosenbier.

Miss „MOLA-Lisa“

So langsam meldet sich wieder der Hunger, das ursprünglich geplante Resteessen verwandelt sich dann in Spaghetti mit 3 verschiedenen Saucen plus Tzasiki.

Der Abend endet wieder mit mehreren Mr. Wong Runden.
Ich bezweifle, ob hier alles mit rechten Dingen zugeht, da die Mädels immer gewinnen……