März

30

Andrea

Der letzte Tag auf der Karibikseite bricht an, morgen ist die Passage durch den Kanal geplant.

Heute morgen kam schon in der Früh unser Agent zu uns, der die Organisation für´s Equipment übernimmt. Wenig später wurden uns die Leinen und die Fender gebracht, voraussichtliche Startzeit 4:30 Uhr (hää ?? ☹) Hilft nix, wir freuen uns auf spannende Erlebnisse und können in einem Rutsch durchfahren.

Den Tag in der Marina haben wir ganz individuell verbracht. Martin hatte einige Reparatur- und Wartungsarbeiten an der VAVA-U vorzunehmen. Wo es ging, haben alle mit angepackt und jetzt hat sie wieder eine super schöne Persenning mit neuen Reißverschluss. Robert und David haben die Ruhestunden genutzt und gelesen und relaxed.

Andrea und Uwe haben sich auf die Klapp-Radl geschwungen und sind in Richtung National Park und Fort San Lorenzo aufgebrochen. Trotz unbändiger Hitze und Luftfeuchtigkeit von gefühlten 100% sind wir fast 20 km geradelt. Auf dem Weg hatten wir sehr spannende Erlebnisse. Als erstes schlängelte sich eine ca. 1.5 m lange Schlange direkt vor uns über die Straße und verschwand im Dickicht. Der Foto war leider nicht schnell genug zur Stelle. Einige 100 m weiter hörten wir plötzlich sehr, sehr lautes Gebrüll. Nach ersten Schrecken näherten wir uns dem Geräusch und entdeckten eine Horde Brüllaffen auf den Bäumen über uns. Die wollten uns natürlich verjagen und pumpten den Brustkorb zu weiteren furchterregenden Gebrüll auf. Diese mal war der Foto zur Stelle, und wir haben ein unvergessliches Video aufgenommen.

Zurück in der Marina mussten wir erstmal unseren Wasserhaushalt wieder ausgleichen, sowohl von aussen als auch von Innen.

Den Rest des Nachmittags verbrachten wir mit Wäsche waschen und relaxen, bevor es an´s Abendessen kochen ging. David hat uns heute leckeren griechischen Salat und Spaghetti mit Pesto gekocht.

März

29

Andrea

Am Morgen wurden wir von einer Dusche von oben und dem Weckruf der Brüllaffen abrupt aus dem Schlaf geholt. Was soll´s, die Sonne scheint und die Aussicht auf eine Runde Wakeboarden und Wasserski fahren hoben die Motivation zum Aufstehen.

Nach dem ausgiebigen Frühstück mit viel Obst, Eiern und leckeren selbstgebackenen Brot machte Martin das Beiboot klar und los ging´s. David auf dem Wakeboard und Uwe mit Wasserski. Aller Anfang ist schwer, bei dem einem hat es super funktioniert, der andere muss noch üben … ?

Dann hieß es Anker lichten und endgültig Adios sagen zur wunderschönen Karibikwelt. Los ging es nun zurück zur Shelter Bay Marina, wo wir nach ca. 4 Stunden ruhigen Segeln ankamen.

Da es hier leider keine Möglichkeit zur Abkühlung im Meer gibt, blieb uns nur der kleine Pool. Aber es hat auch etwas für sich, da wir bei einem kühlen Bierchen im Schatten die amerikanischen Seniorinnen und Senioren bei Bach-Beine-Po Gymnastik im Wasser zuschauen konnten. Die Power war eher in der Kommunikation zu finden ? ?

Heute bleibt die Küche kalt, wir machen uns chic und genießen das Essen im Restaurant der Marina welches wirklich sehr lecker ist. Fast alle hatten Heißhunger auf Pollo, die genüsslich zu Wein und Bier vertilgt wurden.

Nach einer Weile wuchs die Unruhe…. Der Wizzard ruft bei einem Absacker. Wir alle haben uns zu echten „Schläfern“ entwickelt und gehen fast mit den nicht vorhandenen Hühnern ins Bett. Gähn… gute Nacht Shelter Bay!

März

28

Andrea

Hilft nix, Skipper hat für 06:30 Uhr ablegen angesagt und los ging es nach einem kurzen Kaffee nach Portobelo.

Die geplanten 62 Seemeilen haben wir in 7 Stunden geschafft, durchschnittlich 9 Knoten Geschwindigkeit.

So hatten wir den Rest des Nachmittags noch Zeit für einen Rundgang auf dem Fort und etwas chillen.

Zum Abendessen sind wir heute mal „ausgegangen“. Mit dem Beiboot fuhren wir nach Portbelo wo wir erstmal einen Rundgang durch dieses kleine quirlige Karibikstädtchen gemacht haben. Mit wunder-schönem Blick auf die Bucht haben wir ein nettes kleines Restaurant gefunden. Es gab Fisch und Pulpo und alle sind satt und zufrieden.

März

27

Andrea

Der vorletzte Morgen inmitten der Inselwelt beginnt wie immer mit einem erfrischenden Bad im türkisblauen Wasser.

Nach dem Frühstück wurde das Dingi klargemacht und los ging es nochmal zur „Dog Beach“ und den dort lebenden Kuna-Familien. Dort schlugen wir (Martin, Andrea und Uwe) nochmal mit dem Kauf von wunderschönen Molas und Kokosnüssen  zu.

Wir durften auch einen Blick in die Küche riskieren, wo in einem großen Topf Muscheln kochten. Auf unsere neugierigen Blicke und Fragen bot uns der Stammvater an, diese zu probieren.  Nach anfänglicher Skepsis haben wir probiert und wir mussten feststellen, dass sie sehr gut schmecken.

Uwe hat mit seiner Kamera einige sehr schöne Fotos geschossen. Martin hatte dann die Idee, den Kunas eine Freude zu machen. Zurück auf der VAVA-U wurden die Fotos überspielt, ausgedruckt und laminiert.

Mit denen sind wir dann nochmal zurückgefahren und haben die Fotos den Kuna´s gebracht. Die Freude war riesengroß und das Gekicher nahm kein Ende. Um sich zu bedanken, bekam Andrea dann noch eine Perlenkette an die Fessel gebunden. Eine super schöne Erinnerung an herzliche Menschen.

Am frühen Nachmittag wurde der Anker gelichtet und weiter ging es Richtung Central Holandes. Den Rest des Nachmittages verbrachten wir mit einem Ausflug in die Mangroven und Schnorcheln.

Wie  immer alle sehr hungrig, gab es zum Abendessen typisch bayrisch Fleischpfanzerl mit Kartoffelbrei und Karotten-Auberginenmus.

Und es folgte… na was wohl ??? ? Heute nur eine kurze Runde, da die Nacht kurz wird. Um 6:00 Uhr ist die Nacht vorbei..

März

26

Andrea
Heute lacht die Sonne schon am frühen Morgen, das Thermometer zeigt 32°, und macht Lust auf den neuen Tag inmitten der wunderschönen Inselwelt.
Martin schlug vor, eine kurze Strecke bis zur Westseite der Inselgruppe zu verholen. Segeln bei Sonne und in leichten Gewässern mit Genua macht immer Spass und so genossen wir die Stunde Fahrt bei ca. 5 Knoten.

Uwe und Andrea machten sich bereit für die Ausfahrt mit dem Dingi nach BBQ Island zu den dort lebenden Kunas.
Dort haben sich 2 Familien ein kleines Paradies erschaffen, alles super sauber und sehr liebevoll mit Bierbank, Hängematten und viel Dekoration bestückt.
Auch haben wir eine sehr schöne Mola und ein Armband erstanden.
Auf dem Rückweg zur VAVA-U legten wir noch einen Schnorchelstopp am Riff ein und bewunderten die Unterwasserwelt.

David und Robert besuchten die „Dog Beach“ (created by david ??, weil es so viele kleine süsse Hunde gab) und schlugen auch bei einer wunderschönen Mola zu.
Martin hatte einige Wartungsarbeiten unter und in der VAVA-U zu verrichten.

Alle hungrig, kochte unser Meisterkoch David heute sehr leckere Gambas mit Penne und Uwe kreierte einen frischen Salat dazu.

Zum Abschluss des Tages gab es eine Runde Wizzard… eventuell auch noch Mr.Wong ??
Gute Nacht schöne Inselwelt…