Petra und Werner

Juli
13
Diesen Sonntag früh machten wir ohne Eile nach dem Frühstück los. Vier Schleusen und 13 km lagen vor uns. Werner und Petra nahmen vorne am Bug Platz und winkten fröhlich bei schönstem Wetter den Radfahrern und Spaziergängern zu. Nach guten 4 Stunden erreichten wir Lagarde.




Zum üblichen Kaffeetrinken gab es frischen Käsekuchen an Deck. Danach inspizierten Werner und Petra das kleine Dorf und erzählten von der schönen Kirche.








Nach unserem letzten gemeinsamen Abendessen machten wir noch eine letzte lustige Kniffelrunde und den Abend ließen wir auf dem großen Traumschiff unterwegs in Richtung Hawaii vor dem Fernseher ausklingen .
Gegen 23.00 Uhr hörten wir weiter weg ein Feuerwerk, auch in der Marina gingen ein paar Feuerwerkskörper in die Luft.

Juli
12
Heute hatten wir eine bemerkenswerte Sehenswürdigkeit auf unserer Route nach Réchicourt le Chateau.
Zuerst fuhren wir wieder über den See auf der Kanalbrücke. Schon erstaunlich was sich die Kanalerbauer von gut 150 Jahren alles einfallen ließen.




Nach einer kleinen Schleuse kamen wir zu der höchsten Wasserschleuse auf dem Rhein Marne Kanal. Der Bau der Grande Écluse von 1962 bis 1965 ermöglichte es, 6 Schleusen zu ersetzen.



Das Bauwerk beeindruckt durch seine Höhe (15,70 m) und herrliche Aussicht auf die Teiche. Weil wir etwas warten mussten, konnten Martin und Werner dem Schleusenwärter ein bisschen über die Schulter schauen und schöne Fotos machen. Der Platz ist wunderschön angelegt mit Sitzgelegenheiten zum Zuschauen.


Dann waren wir an der Reihe. Wir machten an den Schwimmpollern fest und los ging es über 15 Meter in die Tiefe. Eine kleine Schlange hatte nicht mehr rechtzeitig den Weg nach draußen gefunden und schwamm aufgeregt im Wasser hin und her.






Wir legten gleich hinter der Schleuse im Grünen an. Auf der Betonwand der Schleuse befindet sich ein gigantisches Wandbild von dem Künstler Adec, das einen riesigen Reiher zeigt und die verschiedenen Etappen dieses künstlerischen Projekts, das von VNF – Voies navigables de France ins Leben gerufen wurde. Jetzt wirkt die Wand nicht mehr so schmucklos und monströs.

Die alten Schleusen kann man auch noch auf einem Spazierweg besichtigen. Das taten Werner und Petra auch, während Martin und ich mit den Rädern das Auto holten und schon mal nach Lagarde voraus fuhren. Dort war ein kleiner Hafen einer Mietbootstation und Platz für die Vlinder.
Nachdem wir wieder zurück an Bord waren, gingen wir nach dem Abendessen noch ein bisschen an dem alten Schleusenweg spazieren.



Juli
11
Heute früh machten wir uns auf den Weg ins Bassin d‘ Albeschaux an dem Speichersee Le Stock.
Werner probierte sich heute als Steuermann und führ die Vlinder perfekt durch die Kanalkurven


Nach guten drei Stunden und einer Schleuse erreichten wir unser Ziel. Martin drehte die Vlinder gleich und wir legten Steuerbord an.


An diesem Speichersee war ein großer Campingplatz mit Strandbad. Also packten wir nachmittags die Badesachen und fuhren nach Langatte. Werner war der Einzige, der ins Wasser ging, uns war es nicht warm genug :-). Aber die Umgebung lud zum spazieren gehen und chillen auf der Liegewiese ein.
Abends waren wir wieder dort am See in einem schönen Restaurant. Der Service war sehr freundlich, das Essen reichlich und lecker, ein angenehmer Abschluss von einem tollen Tag.




An Bord wurden noch philosophiert und gekniffelt, diesmal war Martin der Gewinner.
Juli
10
Heute hatten wir uns ja für die Zugfahrt angemeldet. Es hatte am Vortag geheißen, dass die Dampflok fährt. Die Wagons standen schon bereit, als wir ankamen, aber leider nur mit der Diesellok.
Da war Martin schon ein bisschen enttäuscht. Er hätte so gerne die Dampfgeräusche gehört.
Wir suchten uns einen Platz in einem der hinteren Wagen, dann ging es auch schon los durch eine malerische Naturlandschaft. Nach 30 Minuten hielten wir an einem alten, authentischen Hochofen Sägewerk, das man besichtigen kann.


















Zurück fuhren wir die gleiche Strecke. Das war eine schöne Abwechslung zu unseren Kanalfahrten.
Am Spätnachmittag fuhren wir das Auto zur nächsten Anlegestelle und Werner und Petra chillten unter dem Sonnenschirm an Deck.
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