Heute wurden in der Früh von Abraham, dem Sohn des Chiefs abgeholt und ins Dorf begleitet. Dort machten wir unser Sevu-Sevu und der Chief beendete dies mit einem eindringlichen Gebet für uns und unsere weitere Fahrt.
Weiter ging’s zur Schule. Hier haben die Kinder für uns musiziert und für Fotos posiert. Unser Mitsegler Uli gab auch zwei Gitarrensongs zum Besten.
Als wir dann nach einem Spaziergang am Strand zurück an Bord der VAVA-U waren, baute ich mein Wingfoil Equipment auf und drehte ein paar Runden.
Am Barefoot Resort, gegenüber von Naviti-Süd ist ein wunderschönes Riff, das deswegen so gut erhalten ist, weil sich das Tauchteam des Resorts um die Korallen kümmert und sie pflegt. Daher fuhren wir mit dem Dinghi an den Strand und gingen von dort aus zum Schnorcheln.
Heute ging’s unter Fock und Großsegel im zweiten Ref Richtung Naviti-Süd. Das Wetter war sehr durchwachsen: wir hatten Sonnenschein mit 20-25kn Wind und Regenschauer mit Böen bis zu 35kn. Auf einmal hörten wir das Klappern zweier Bierdosen, welche als Bissanzeiger unserer Angeln dienen. Das Abendessen war gesichert, es hing ein ordentlicher Wahoo dran.
Gestern gab es leider nicht ausreichend Wind, um nach Waya Island zu segeln, dafür war es schön ruhig und wir konnten Brot und Rosinenzopf backen.
Heute früh fuhren wir mit dem Dinghy an Land und machten unser Sevu-Sevu (die Begrüßung beim Dorf-Chief). Danach wurden wir durchs Dorf geführt. Wir schauten die Schule, die Kirche, sowie die vielen verschiedenen Obstbäume an. Bevor es zurück zur VAVA-U ging, verabredeten Martin und ich uns mit einem der Jungs für den Nachmittag, um zu einem Wasserfall zu wandern.
Doch ehe wir zum Wasserfall aufbrachen, mussten wir erstmal das wunderschöne Riff erkunden, welches direkt vor dem Dorf liegt.
Dann ging es los. Wir wurden von drei einheimischen Jungs begleitet, die uns den Weg durch den sehr verwachsenen Urwald mit Macheten freischlugen. Die letzten 300m stiegen wir durch das ziemlich rutschige Flussbett, doch die Anstrengung lohnte sich. Der Wasserfall war wunderschön und erfrischend. Auf dem Weg nach unten zum Ufer zurück wurden wir mit frischer Papaya und Kokosnusswasser direkt vom Baum versorgt.
Am Abend schmissen wir den Grill an und genossen ein super Essen in der Bucht.
Morgen dürfen wir dann noch an dem Sonntagsgottesdienst der Fijis teilhaben.
Um uns für die Nächsten drei Wochen gut auszustatten, ging es heute gleich nach dem Frühstück gemeinsam mit der neuen Crew nach Nadi. Dort kauften wir reichlich Obst und Gemüse am Markt ein. Die restlichen Dinge gab’s im Supermarkt und ein wenig neue Angelausrüstung musste auch sein. Jetzt geht’s an verstauen und morgen früh machen wir uns auf den Weg zur ersten Insel.
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