Juni

30

Am Canal du Center sind wir dann in das große Schiffshebewerk Le Roeulx in Thieu gefahren. Martin hat zuvor schon eine Reportage auf Youtube angeschaut, war dann aber doch begeistert von der Technik. Das ging über 70 m in einer Badewanne in die Höhe. Das dauerte keine 5 Minuten.

Oben angekommen ging der Canal als Brücke noch über eine Autobahn. Schon krass, diese Technik.

Ursprünglich wollten wir die alten Hebewerke ( insgesamt 4 Stück) fahren, die waren jedoch wegen Wartungsarbeiten geschlossen. Wir sind dann nachmittags mit den Rädern hingefahren und haben diese dann von außen besichtigt.

Juli

3

In Namur haben wir an der langen Kaimauer festgemacht und haben uns gleich auf Sightseeingtour begeben. Eine geschichtsträchtige Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten und Kunstwerken, unter anderem die goldene Schildkröte an der Zitadelle von Namur. Ein riesiges Bauwerk oben auf dem Berg.

Juli

3

Als wir am späten Nachmittag zurück auf der VLINDER waren, kriegten wir Besuch von der Polizei.

Angeblich durften wir auch hier nicht Halt machen, das wäre nur für die Schiffe, die durch die Schleuse wollen und nur kurz festmachen müssen. Dann wurde Martin total, aber auf eine freundliche Art, gefilzt. Die wollten doch glatt jedes Zertifikat sehen und noch diese Bescheinigung und noch jenes Zeugnis. Martin hatte aber alles parat, beantwortete geduldig alle Fragen und so mussten die Polizisten ohne eine Beanstandung wieder gehen.

Juli

6

Ab da fuhren wir auf dem Meusekanal ( Maas) Richtung Dinant.

Auch eine richtig schöne Stadt. Da stehen überall von Künstlern bemalte Saxophone rum, weil der Erfinder vom Saxophon hier aus Dinant stammt.

Am Nachmittag stiegen wir die 500 Treppen hoch zur über der Stadt thronende Zitadelle, das Ausflugsziel an der Maas schlechthin. Ein super Ausblick erwartete uns von da oben und es war wirklich jede einzelne Stufe wert.

Juli

8

In Waulsort bekamen wir dann Besuch von Geli und Simmerl.

Nachdem das Gepäck verstaut war, ging es auch schon weiter vorbei an hohen Felswänden nach Givet.

Martin und Geli holten am späten Nachmittag die Autos zum Boot.

Simmerl und ich spazierten derweil durch Givet, das wie so viele Dörfer und Städte in Frankreich wie ausgestorben wirkt.

Juli

9

Am nächsten Tag erwartete uns ein absolutes Highlight.  Der Tunnel am Canal de Meuse. Martin hat vorsichtshalber der Schlot und die Antennen abgebaut und wir drei mussten mit Taschenlampen den Weg leuchten. Es war ganz schön knapp und Martin musste sich wegen der geringen Sicht ganz schön konzentrieren, aber es ging alles gut.

Auch Simmerl machte sich gut am Steuer.

Juli

10

Der Anlegeplatz in Vireux Wallerand war total schön. Die Leute sind hier auch sehr nett und hilfsbereit. Überall ist üppiger Blumenschmuck zu finden. (Foto 09. Juli)

Besuch kriegen wir auch immer wieder von Enten und Schwänen, die sich über unsere Brotreste freuen.

Weiter geht es bergauf am Meusekanal mit vielen Schleusen aber wenigstens bei Sonnenschein.

Juli

12

Nach ein paar Tagen fuhren Geli und Simmerl weiter gen Heimat mit ihrem WoMo.                                                                 

Und wir fuhren noch bis Montherme, eine kleine Gemeinde in den französischen Ardennen.

An dem Abend durften wir noch ein grandioses Feuerwerk zum franz. Nationalfeiertag bestaunen.´

Juli

14

Am Sonntag kamen dann Susi und Lorenz. Nach einem üppigen Frühstück an Deck bei strahlendem Sonnenschein ging es weiter nach Bogny sur Meuse. Eingebettet in sattes grün und Berge schlängelt sich der Meusekanal von einem Ort zum anderen. In Bogny hatte man von oben einen tollen Ausblick auf die Maas.

Auch Lorenz machte als Kapitän eine gute Figur auf der VLINDER, aber das hat er ja schon im Fasching unter Beweis gestellt ( Sorry, das war ein Insider😊)

Auf der VLINDER gibt es auch Sektfrühstück und liebevoll gemixte Cocktails, je nach Wunsch.

Juli

16

In Charlesville de Meziere haben wir dann zentrumsnah einen schönen ruhigen Liegeplatz gefunden, von wo aus wir die Stadt gut zu Fuß erkunden konnten.

Zum Abendessen haben wir uns eine hawaiianische Bowlbar ausgesucht.

Später am Abend haben wir dann noch die Discokugel aktiviert und zu lauter Musik getanzt.

Juli

17

In Lumes haben sich Lorenz und Susi wieder auf den Heimweg gemacht. Bis zum nächsten Mal

Juli

18

von Susi und Lorenz

Juli

19

Für uns ging es weiter nach Sedan. Nachdem zwei alte, liebevoll hergerichtete Frachtkäne keinen Anlegeplatz mehr bekamen, hat Martin ihnen angeboten, bei uns steuerbord festzumachen. Die Holländer waren ganz dankbar und Martin ganz fasziniert von den alten Motoren und ist gleich beim Nachbar im Maschinenraum verschwunden.

Ein paar Tage später haben wir die Boote nochmal getroffen. Die mussten leider umkehren wegen der Wassertiefe.

Juli

20

Unser nächster Stop war Mouzon. Auch ein sehr schönes altes Dorf mit viel Blumenschmuck. Am Wochenende war dort ein Bikertreffen und wir konnten viele alte Motorräder bestaunen.

Wenns mal wieder länger dauert mit den Schleusenwärtern, dann trinken wir halt in der Schleuse unseren Kaffee

In Inor gab es einen Anlegeplatz mitten in der Natur und Bäume ( wenigstens keine Stickel) mussten zum Festmachen herhalten. Nach tagelangen Regenfällen war abends das Radeln zum Auto auch nicht lustig.

Durch Matsch und Schlamm, Berg rauf und Berg runter sind wir gefahren .

Dafür gab es in Dur sur Meuse ein wunderschönes Abendrot.

Weiter am Meusekanal mussten viele der Schleusen noch manuell betätigt werden.

Juli

24

In dem geschichtsträchtigen Verdun haben wir vor der Stadt angelegt und machten uns sogleich mit den Rädern auf in die sehr schöne Altstadt.

Wir haben eine Führung durch den Bunker der Zitadelle von Verdun gemacht. Man mag sich gar nicht vorstellen, was für eine furchtbare Zeit das gewesen ist. Das war sehr bedrückend.

Als wir das Auto später zum Boot holten sind wir an riesigen Sonnenblumenfeldern vorbeigeradelt.

In Verdun blieben wir ein paar Tage, das konnten wir nicht alles an einem Tag schaffen.

Vom Anlegeplatz aus sind wir noch in das Fort Troyon gefahren. Eine gut erhaltene Anlage und sehr beeindruckend, was die damals alles gebaut haben.

Juli

30

Weiter ging es in strömendem Regen vorbei an der Stadt Verdun, die wir ausgiebig erkundet hatten.

In St. Mihiel waren wir wieder mal die Attraktion in der Schleuse.

Immer noch im Meusekanal ging es durch den nächsten kurzen Tunnel.

Am Canal de la Marne du Rhin war das Wasser so klar, man hatte das Gefühl mitten in einem Aquarium zu sein.

Aug.

3

In Pagny sur Meuse kam dann Leo mit seinem Enkel Luca an Bord.

Bei unserer Weiterfahrt erlebten die beiden gleich ein Highlight. Den Tunnel de Foug mit seinen 866 Metern Länge. Martin ist ja inzwischen total routiniert, was die Tunnelfahrten angeht. Trotzdem bleibt es immer spannend. Reicht es von der Höhe oder muss man was abbauen usw. Dieser Tunnel war sogar beleuchtet und es gab tolle Fotos mit Spiegelungen.

Aug.

4

In Toul angekommen, trafen wir die Vorbesitzer von der VLINDER, das australische Ehepaar Peter und Ellen, die uns dann gleich zum Sundowner auf ihr neues, kleineres Boot einluden.

Leo und Luca machten sich auf den Weg in einen Freizeitpark für Kinder. Martin und ich erkundeten die Altstadt von Toul.

Und es gab sogar Eis für Martin 😉

Aug.

6

In Liverdun haben wir einen Liegeplatz direkt im grünen unter Bäumen an zwei dicken Dalben.

Von hier aus sind wir ein paar steile Stufen hinauf in den Ort marschiert und haben die alten Gassen bewundert. Unten im Dorf gabs die berühmten „Madleines“

Aug.

7

Hier waren wir ganz allein am langen Schwimmsteg.
Und gleich nebenan am Parkplatz hatte ein kleiner Zirkus sein Zelt aufgebaut,

Hier waren wir am Abend nachdem Leo und Luca per Fahrrad in einem kleinen Freibad waren.

Aug.

8

Leo und Luca versuchten sich in Nancy beim Kart fahren, was allen viel Spaß bereitete.

Am abend in der Altstadt haben wir ein leckeres Restaurant gefunden.

Mitte August waren wir dann in Nancy. Nancy hat eine wunderschöne Altstadt mit vielen filigranen Bauwerken von Spätbarock bis Jugendstil geprägt.

Abends ab 22.00 Uhr gibt es dort am Place Stanislas eine beeindruckende Lichtershow.

Aug.

9

von Leo und Luca

Aug.

14

Nächster Stop war dann Richardmenil am Vogesenkanal, wo dann Michi und Tanja und Corinna und Stefan abends an Bord kamen.

Weiter ging es am Canal entlang Richtung Epinal durch kleinere Ortschaften und über einen Fluß.

Michi durfte sich auch als Steuermann betätigen.

Aug.

15

Martin und Michi wollten die neuen Anker ausprobieren, aber irgendwie hielt das verflixte Teil nicht ( gottseidank) und wir fanden andere Festmachemöglichkeiten

Nach der Anstrengung gabs erstmal Kaffee und Twetschgendatschi wobei Martin seine neue Tasse einweihte – ein Mitbringsel von Corinna.

Die fleißigen Helferlein Michi und Tanja auf dem Vogesenkanal, während Corinna unter Anleitung von Martin ganz souverän in die Schleusen fuhr.

Nach dem Abendessen probierten wir unser Bordkino aus und schauten Hidden Figures. Es wurde aber schon sehr kalt und wir mussten uns warm anziehen.

Vom 17. auf den 18. August feierten wir in den Geburtstag von Corinna rein.

Es gab einen Kuchen mit selbstgesammelten Brombeeren und natürlich Kerzen zum Ausblasen.

Aug.

16

von Michi und Tanja