Jul

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Als wir am späten Nachmittag zurück auf der VLINDER waren, kriegten wir Besuch von der Polizei.

Angeblich durften wir auch hier nicht Halt machen, das wäre nur für die Schiffe, die durch die Schleuse wollen und nur kurz festmachen müssen. Dann wurde Martin total, aber auf eine freundliche Art, gefilzt. Die wollten doch glatt jedes Zertifikat sehen und noch diese Bescheinigung und noch jenes Zeugnis. Martin hatte aber alles parat, beantwortete geduldig alle Fragen und so mussten die Polizisten ohne eine Beanstandung wieder gehen.

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Ab da fuhren wir auf dem Meusekanal ( Maas) Richtung Dinant.

Auch eine richtig schöne Stadt. Da stehen überall von Künstlern bemalte Saxophone rum, weil der Erfinder vom Saxophon hier aus Dinant stammt.

Am Nachmittag stiegen wir die 500 Treppen hoch zur über der Stadt thronende Zitadelle, das Ausflugsziel an der Maas schlechthin. Ein super Ausblick erwartete uns von da oben und es war wirklich jede einzelne Stufe wert.

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In Waulsort bekamen wir dann Besuch von Geli und Simmerl.

Nachdem das Gepäck verstaut war, ging es auch schon weiter vorbei an hohen Felswänden nach Givet.

Martin und Geli holten am späten Nachmittag die Autos zum Boot.

Simmerl und ich spazierten derweil durch Givet, das wie so viele Dörfer und Städte in Frankreich wie ausgestorben wirkt.

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Am nächsten Tag erwartete uns ein absolutes Highlight.  Der Tunnel am Canal de Meuse. Martin hat vorsichtshalber der Schlot und die Antennen abgebaut und wir drei mussten mit Taschenlampen den Weg leuchten. Es war ganz schön knapp und Martin musste sich wegen der geringen Sicht ganz schön konzentrieren, aber es ging alles gut.

Auch Simmerl machte sich gut am Steuer.

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Der Anlegeplatz in Vireux Wallerand war total schön. Die Leute sind hier auch sehr nett und hilfsbereit. Überall ist üppiger Blumenschmuck zu finden. (Foto 09. Juli)

Besuch kriegen wir auch immer wieder von Enten und Schwänen, die sich über unsere Brotreste freuen.

Weiter geht es bergauf am Meusekanal mit vielen Schleusen aber wenigstens bei Sonnenschein.

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Nach ein paar Tagen fuhren Geli und Simmerl weiter gen Heimat mit ihrem WoMo.                                                                 

Und wir fuhren noch bis Montherme, eine kleine Gemeinde in den französischen Ardennen.

An dem Abend durften wir noch ein grandioses Feuerwerk zum franz. Nationalfeiertag bestaunen.´

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Am Sonntag kamen dann Susi und Lorenz. Nach einem üppigen Frühstück an Deck bei strahlendem Sonnenschein ging es weiter nach Bogny sur Meuse. Eingebettet in sattes grün und Berge schlängelt sich der Meusekanal von einem Ort zum anderen. In Bogny hatte man von oben einen tollen Ausblick auf die Maas.

Auch Lorenz machte als Kapitän eine gute Figur auf der VLINDER, aber das hat er ja schon im Fasching unter Beweis gestellt ( Sorry, das war ein Insider😊)

Auf der VLINDER gibt es auch Sektfrühstück und liebevoll gemixte Cocktails, je nach Wunsch.

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In Charlesville de Meziere haben wir dann zentrumsnah einen schönen ruhigen Liegeplatz gefunden, von wo aus wir die Stadt gut zu Fuß erkunden konnten.

Zum Abendessen haben wir uns eine hawaiianische Bowlbar ausgesucht.

Später am Abend haben wir dann noch die Discokugel aktiviert und zu lauter Musik getanzt.

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In Lumes haben sich Lorenz und Susi wieder auf den Heimweg gemacht. Bis zum nächsten Mal

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von Susi und Lorenz

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Für uns ging es weiter nach Sedan. Nachdem zwei alte, liebevoll hergerichtete Frachtkäne keinen Anlegeplatz mehr bekamen, hat Martin ihnen angeboten, bei uns steuerbord festzumachen. Die Holländer waren ganz dankbar und Martin ganz fasziniert von den alten Motoren und ist gleich beim Nachbar im Maschinenraum verschwunden.

Ein paar Tage später haben wir die Boote nochmal getroffen. Die mussten leider umkehren wegen der Wassertiefe.

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Unser nächster Stop war Mouzon. Auch ein sehr schönes altes Dorf mit viel Blumenschmuck. Am Wochenende war dort ein Bikertreffen und wir konnten viele alte Motorräder bestaunen.

Wenns mal wieder länger dauert mit den Schleusenwärtern, dann trinken wir halt in der Schleuse unseren Kaffee

In Inor gab es einen Anlegeplatz mitten in der Natur und Bäume ( wenigstens keine Stickel) mussten zum Festmachen herhalten. Nach tagelangen Regenfällen war abends das Radeln zum Auto auch nicht lustig.

Durch Matsch und Schlamm, Berg rauf und Berg runter sind wir gefahren .

Dafür gab es in Dur sur Meuse ein wunderschönes Abendrot.

Weiter am Meusekanal mussten viele der Schleusen noch manuell betätigt werden.

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In dem geschichtsträchtigen Verdun haben wir vor der Stadt angelegt und machten uns sogleich mit den Rädern auf in die sehr schöne Altstadt.

Wir haben eine Führung durch den Bunker der Zitadelle von Verdun gemacht. Man mag sich gar nicht vorstellen, was für eine furchtbare Zeit das gewesen ist. Das war sehr bedrückend.

Als wir das Auto später zum Boot holten sind wir an riesigen Sonnenblumenfeldern vorbeigeradelt.

In Verdun blieben wir ein paar Tage, das konnten wir nicht alles an einem Tag schaffen.

Vom Anlegeplatz aus sind wir noch in das Fort Troyon gefahren. Eine gut erhaltene Anlage und sehr beeindruckend, was die damals alles gebaut haben.