Aug.

29

Ursel und Christin

Wie immer ist der Sonnenaufgang über dem Meer besonders schön. Heute kommt noch der Duft von Pinien hinzu.

Pinienwald auf Samos

Pinienwald auf Samos

Werner rundet mit seinem schönen Gesang, diesmal Harry Belafonte, den idyllischen Morgen ab.

Unser letzter Segeltag bringt uns nochmal Windstärken von 28 Knoten. Leider fällt dadurch unser geplanter Badestopp aus. Wir segeln entlang der steilen Südküste von West nach Ost, bis wir uns nach 22 Seemeilen dem Hauptort von Samos, Pythagoreion, nähern, wo wir im Hafen vor Anker gehen.

Segeln an der Südküste Samos

Segeln an der Südküste Samos

Er ist von zwei Molen eingerahmt, wobei auf der kürzeren ein modernes Pythagoras-Denkmal steht, welches nicht nur den antiken Mathematiker ehrt, sondern auch ein rechtwinkeliges Dreieck symbolisiert.

Statue des Pythagoras

Statue des Pythagoras

Zwischen beiden Molen reiht sich an der Uferpromenade ein Lokal an das andere. Beim Spaziergang durch die Haupteinkaufsstraße des Ortes erkennt man, dass es hier deutlich mehr Tourismus gibt.

Hafen Pythagoreion

Hafen Pythagoreion

Für unser letztes gemeinsames Essen finden wir eine Taverne am östlichen Rand der Uferstraße. Stühle und Tische stehen direkt auf dem Strand.

Strandtaverne Faros

Strandtaverne Faros

Es gibt nicht nur den süßen Wein von Samos, sondern aus der weißen Muskattraube werden heute auch trockene Weine gekeltert.

Hafenrundfahrt

Hafenrundfahrt

Eine Rundfahrt mit dem Zodiak durch die nächtliche Hafenbucht mit den bunten Lichtern der Lokale ist ein schöner Abschluss für den abwechslungsreichen Törn mit meist gutem Wind, manchmal auch hohen Wellengang und interessanten Landausflügen auf den unterschiedlichen griechischen Inseln.

Aug.

28

Ursel und Christin

Voller Tatendrang machen sich Christine und Ursel schon vor dem Frühstück auf den Weg nach Fourni. Viele Treppen steigen, schon haben wir die Windmühlen erreicht und blicken auf den kleinen Ort.

Fourni Insel^

Fourni Insel

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Bougainvilleas und Kakteenfeigen  am Straßenrand begleiten uns bis zum Hafen.

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Fourni Impressionen

Fourni Impressionen

 

Viele Tavernen und eine mit Bäumen gesäumte Hauptstraße  mit zwei Bäckereien und mehreren Mini-Markets erwarten uns.

Fourni Allee

Fourni Allee

Wir schlendern bis zum Hauptplatz, erledigen unsere Einkäufe und stärken uns in einer der Tavernen für den Rückmarsch. Kaum haben wir den höchsten Punkt erreicht, erblicken wir schon die VAVA-U in der Bucht.

Ankerplatz Fourni

Ankerplatz Fourni

Gegen Mittag segeln wir dann weiter Richtung Norden. Die Wellen sind nicht mehr so hoch, aber der Wind bläst mit bis zu 33 Knoten und wir erreichen eine Maximalgeschwindigkeit von 10 Knoten. Nach 22 Seemeilen lassen wir in Ormos Limnionas an der Südküste von Samos den Anker fallen. Was für ein veränderter Anblick! Olivenhaine und Pinienwälder umsäumen eine kleine Badebucht mit bunten Häusern. Im Hintergrund ragt der kahle Felsen eines Bergmassivs.

Ormos Limeonas auf Samos

Ormos Limeonas auf Samos

Christine und Joachim kochen nicht nur ein leckeres Curry, sondern zur Einstimmung gibt es auch einen Aperol-Spritz mit mehr oder weniger Alkohol.

Koch-Crew

Koch-Crew

Werner schlägt ein neues Spiel vor – Pokern mit Lügen. Es ist ein Strategiespiel mit dem Ziel, die Mitspieler zu beschummeln. Sieger ist der Skipper.

Ein warmer Wind, der um 23 Uhr noch für 31 Grad sorgt, weht durch unsere Kabinen. Die Nacht auf den Liegeflächen im Cockpit zu verbringen, ist eine gute Alternative.

Aug.

27

Ursel und Christin

Gut gestärkt mit Rührei starten wir schon gegen 10 Uhr aus der Bucht. Wir wollen heute 44 Seemeilen bewältigen. Der Wind ist zwar etwas geringer geworden, aber die Wellen sind hoch, sodass es am Steuer schon mal eine unfreiwillige Dusche gibt.

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Seegang

Seegang

Gegen Mittag wird es plötzlich ruhig und wir holen das Vorsegel ein. Christine hat mittlerweile das Kurbelpatent „A“ erworben.

"Kurbeln"

„Kurbeln“

Erschöpft von der Arbeit schlafen alle bis auf Ursel, die ja nur ab und zu kurbeln muss. Der Autopilot ist eingestellt und wir gleiten ruhig Richtung Norden über das silbern glänzende Meer.

Meeresglitzern

Meeresglitzern

Entlang der Südküste von Ikeria segeln wir nach Osten zu den Fourni Inseln. Sie gehören nicht mehr zu den Kykladen, sondern zur Gruppe der östlichen Sporaden. Der Unterschied zeigt sich schon in der Vegetation und auch den Häusern mit roten Dächern.

Kampos auf Fourni

Kampos auf Fourni

Leider gibt es hier keinen Ankerplatz mehr für uns, also motoren wir auf die Südseite des Ortes. Joachim bewältigt das Befestigen der Landleinen mittlerweile mühelos.

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In der kleinen Bucht gibt es eine Taverne, ganz idyllisch unter Tamarisken direkt am Strand gelegen. Wir werden freundlich empfangen und gleich in die Küche geführt, um die Fische zu begutachten, die dann auch lecker zubereitet werden.

"Land-Mann" Joachim

„Land-Mann“ Joachim

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Taverne mit Chefin

Taverne mit Chefin

 

Aug.

26

Ursel und Christin

Unser heutiges Ziel gehört auch zu den Kleinen Kykladen. Die Insel liegt 20 Seemeilen nordöstlich von Epano Koufonissi. Der Wind hat sich auf ca. 7 Bft. verstärkt. Das Setzen der Segel erfordert von der Crew harten Einsatz. Martin gibt klare Befehle und Christine, Joachim und Werner führen sie unter vollem Körpereinsatz perfekt aus. Ursel ist mit der Einnahme von Zintona beschäftigt.

Skipper Martin

Skipper Martin

Martin segelt die ganze Strecke hart am Wind mit 60 Grad über Grund. So sparen wir uns kurz vor dem Ziel noch eine Wende. Es gibt Windgeschwindigkeit mit Spitzen bis zu 33 Knoten.

Spitzwasser bei 8 Kn Fahrt

Spitzwasser bei 8 Kn Fahrt

Nach vier Stunden haben wir unser Ziel Ormos Roussa im Nordosten der Insel erreicht. Vor uns liegt in einer fast naturbelassenen Bucht der 383 m hohe Papas.

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Dhenoussa Nord-Ost-Bucht

Dhenoussa Nord-Ost-Bucht

 

Mögliche Aktivitäten sind hier nur die Besteigung des Berges oder eine Umrundung der nur 13 km² großen Insel. Wir verzichten auf beides und vergnügen uns lieber mit Schnorcheln und Lesen. Joachim bereitet in der Zeit den Tomaten-Schafkäse-Auflauf vor.

Tomatenauflauf

Tomatenauflauf

Aug.

25

Ursel und Christin

Werner klappert solange in der Küche, bis auch der Letzte aufsteht. Zur Belohnung hat er leckere Pfannkuchen gemacht.

Werners Eierkuchen

Werners Eierkuchen

Gut gestärkt werden bald die Segel gehisst.

Segelarbeit

Segelarbeit

Wir segeln 22 Seemeilen nordöstlich zur Gruppe der Kleinen Kykladen. Sie bestehen aus vier bewohnten und einigen unbewohnten Inseln. Wir segeln mitten durch die kahlen kleinen Felsinseln, wobei besonders die steil abfallende Felsküste von Kato Koufonissi auffällt.

Die Nachbarinsel im Norden, Epano Koufonissi, ist unser Ziel.

Koufonissi

Koufonissi

Die Hafenbucht ist wie immer von weißen Häusern eingerahmt, die sich weit den Hang hinaufziehen. Gerade läuft auch die Fähre ein, denn viele haben Appartements für Feriengäste.

Schnellfähre

Schnellfähre

In der Taverne Lefteris unter Bäumen am Strand, wo Christine und Joachim beim Landgang schon mal einen Tisch bestellt hatten,  lassen wir es uns bei diversen Vorspeisen und griechischen Frikadellen (Bifteki) gut gehen.

Palmenstrand

Palmenstrand

Aug.

24

Ursel und Christin

Es gibt nicht nur frisches Brot zum Frühstück, sondern aus fangfrischen Fisch direkt vom einlaufendem Fischer, den Martin gekonnt schuppt und ausnimmt.

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frischer Fisch

frischer Fisch

Gegen Mittag segeln wir dann nur mit Genua auf direktem Weg von West nach Ost zur Insel Ios. Sie wird laut Reiseführer als „Insel der Jugend“ bezeichnet. Die Chora soll von ihnen in einen „turbulenten Nachtclub“ verwandelt werden. Da wir das Jugendalter geringfügig überschritten haben, verzichten wir heute auf weiße Kirchen mit blauen Kuppeldächern und ankern an der Südküste in Manganari. Es ist eine ruhige Bucht mit einem langen Sandstrand, einigen Palmen und zwei Tavernen.

Ios Südbucht

Ios Südbucht

Unser Highlight des Tages ist der von Martin lecker zubereitete Fisch und danach eine Runde Uno.

Fischplatte ala VAVA-U

Fischplatte ala VAVA-U

Aug.

23

Ursel und Christin

Heute steuert Christine das Schiff gekonnt an der Südküste von Folegandros entlang.

Steuerfrau Christine

Steuerfrau Christine

Sobald wir aus dem Windschatten der Insel sind, setzt die mittlerweile gut eingespielte Crew die Segel.

Segel setzten

Segel setzten

Jetzt haben sich alle das Frühstück verdient.

Bordfrühstück auf VAVA-U

Bordfrühstück auf VAVA-U

Wir segeln nordöstlich nach Sikinos. Auf der Ostseite der Insel lassen wir in der Hafenbucht von Alopronia (Skala) den Anker fallen. Am Fuße der Berge liegen die üblichen weißen Häuser, ein schöner Sandstrand und etliche Tavernen.

Skala auf Sikinos

Skala auf Sikinos

Skala auf Sikinos

Skala auf Sikinos

Das Ankermanöver ist aber noch nicht beendet. Joachim soll die Landleine befestigen. Gut, dass er vorher den Palstek geübt hat.

Knotenstunde

Knotenstunde

Jetzt schwimmt er schnell zum Ufer und bewegt sich dann sehr gekonnt, mit festen Schuhen und Handschuhen ausgerüstet, auf den Felsen. Der Palstek sitzt, der Skipper ist zufrieden.

Landleinen-Mann-Joachim

Landleinen-Mann-Joachim

Jetzt ist wieder faulenzen angesagt. Beim Schnorcheln entdecken wir nicht nur einen toten Rochen unter dem Boot, sondern auch richtig viele Fische, wenn sie auch nur sehr klein sind.

Für das Abendessen haben wir uns einen ganz besonderen Platz ausgesucht. Auf der Westseite der Insel liegt mitten im Rebhang eine Winery, doch vorher warten wir auf den Bus.

warten auf den Bus Sikinos

warten auf den Bus Sikinos

Winery Sikinos

Winery Sikinos

Bei einem kühlen Glas Weiß- und Rosèwein genießen wir den Sonnenuntergang über dem Meer.

Sonnenuntergang Sikinos

Sonnenuntergang Sikinos

Winery Sikinos

Winery Sikinos

Die Rückfahrt mit dem Bus gestaltet sich wieder etwas schwierig, aber Martin sorgt nicht nur dafür, dass wir alle mitkommen, sondern dass der Bus auch zum richtigen Ziel fährt.

Aug.

22

Ursel und Christin

Heute lichten wir den Anker schon vor dem Frühstück. 22 Seemailen motoren und segeln wir auf fast direkten Weg von West nach Ost. Es ist eine ruhige Fahrt, wo sich jeder vergnügen kann, wie er will. Das Ziel ist Folegandros, eine der kleineren Kykladeninseln. Der Anker fällt vor Angali an der Westseite der Insel.

Vathy auf Folegandros

Vathy auf Folegandros

Nach einem erfrischenden Bad im Meer und einem kleinen Imbiss beginnt unser Landabenteuer. Der Busfahrplan hat sich geändert, aber wir sind rechtzeitig da. Unser Ziel ist wie immer die Chora. Aufgrund ihrer Lage zählt sie zu den schönsten Kykladenorten. Die weißen Häuser liegen direkt an der fast senkrechten Felskante 150 m über dem Meer.

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Folegandros on the Top

Folegandros on the Top

Der Ausblick reicht uns natürlich nicht. Wir erklimmen auf einem steil ansteigenden, gepflasterten Serpentinenweg den höchsten Punkt, wo die weithin sichtbare Panagia-Kirche steht. Was für ein Ausblick!

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Folegandros Kirchen

Folegandros Kirchen

 

Der Heimweg gestaltet sich etwas schwierig – es gibt nur ein Taxi auf der Insel und das ist für zwei Stunden ausgebucht. Der Busfahrplan hat sich jetzt aber zu unseren Gunsten geändert. Um 19:30 fährt doch noch ein Bus.

Obwohl die leckeren Hähnchenschenkel mit Reis und Gemüse einen Ouzo fordern, verzichten wir heute darauf und spielen Uno. Sieger ist natürlich der Skipper.

Ankerplatz bei Nacht

Ankerplatz bei Nacht

Aug.

21

Ursel und Christin

Nach dem Frühstück füllen wir unsere Vorräte auf, dazu gibt es noch ein paar Leckerli aus der Bäckerei.

Der Wind ist fast eingeschlafen, sodass wir 19 Seemeilen motoren. Joachim fährt die VAVA-U sicher aus der Bucht raus und umschifft an der äußersten nordwestlichen Spitze von Milos am Kap Vani zwei markante Felsen.

Kap Vani auf Milos

Kap Vani auf Milos

Weiter geht‘s entlang der Westküste von Milos. Durch die vulkanische Tätigkeit der Insel sind die Küsten von Felsformationen aus Bimsstein und Lava geprägt. Es gibt viele kleine Buchten mit Höhlen und versteckten Ankerplätzen.

Westküste Milos

Westküste Milos

Der eindrucksvollste Platz ist Kleftiko an der Südküste. Hohe, fast senkrechte Steilwände aus weißem Bimsstein mit davor gelagerten Felstürmen prägen die Küste. Dazwischen sind offene Höhlen mit Badeplätzen entstanden.

Ormos Kleftiko

Ormos Kleftiko

Wir nutzen die Gelegenheit für einen ausführlichen Schnorchelgang. Es gibt auch einige wenige Fische. Weiter geht es zu unserem Ankerplatz „Ormos Provato“, eine weite Bucht mit Sandstrand.

Abends in Ormos Provatas

Abends in Ormos Provatas

Wir bleiben heute an Bord und gehen sooft ins Meer, bis die Hitze nachlässt.

Abends in Ormos Provatas

Abends in Ormos Provatas

Aug.

20

Ursel und Christin

Früh am Morgen werden wir durch die lauten Ansagen eines Kreuzfahrtschiffes geweckt.

Platy Gialos am Morgen

Platy Gialos am Morgen

Martin ist hellwach und besorgt uns frisches Brot zum Frühstück.

Dann geht’s los mit Großsegel und Genua 24 Seemeilen Richtung Südost nach Milos. Der Wind hat sich auf 3 bis 4 Bft. reduziert.

Segeln

Segeln

Die Einfahrt in die riesige runde Bucht von Milos ist sehr beeindruckend. Auf der Ostseite thronen oben auf dem Felsen die weißen Häuser von Plaka, unten sieht man die bunten Häuschen, die den Fischern als Wohnhaus und Garage für ihre Boote dienen.

Blick zur Plaka auf Milos

Blick zur Plaka auf Milos

Am Kai der Uferstraße von Adamas zeigt die Crew ihr Können mit einem perfekten Anlegemanöver (natürlich unter der Anleitung des Skippers).

Am späten Nachmittag fahren wir mit dem Bus zu der schon bei der Einfahrt erblickten Inselhauptstadt Plaka. Über verwitterte Stufen steigen wir 280 m höher, um mit einem fantastischen Ausblick über den Norden von Milos belohnt zu werden.

Blick über Milos

Blick über Milos

Beim Gang durch die verwinkelten alten Gassen von Plaka werden wir von den Klängen einer Bouzouki auf einen Kirchplatz mit Sonnenuntergangspanorama geführt.

Sonnenuntergang Milos

Sonnenuntergang Milos

Drei junge Leute spielen nicht nur Musik von Theodorakis und „Ein Schiff wird kommen“, sondern auch Werner hat mit „Ximeroni, Ximeroni,…..“ einen Liveauftritt. Großer Beifall!

Werner mit Musikern

Werner mit Musikern

Die Sonne ist untergegangen. Wir können einer der engen Gassen nicht nur die Vorspeisen genießen, sondern auch noch junge Griechinnen bewundern.

Taverne in der Plaka Milos

Taverne in der Plaka Milos

Aug.

19

Ursel und Christin

Unser heutiges Ziel ist Siphnos. Wir segeln an der Südküste von Desphotiko entlang und dann Richtung Westen. Der Wind hat zwar etwas nachgelassen, aber 6 Bft. sind es wohl immer noch. Die kurzzeitige Höchstgeschwindigkeit von VAVA-U liegt bei 11 Knoten. Die Crew ist begeistert von Wind und Wellen. Bei dieser Geschwindigkeit erreichen wir schon mittags Platy Gialos, eine Bucht an der Südostküste von Siphnos. Vor uns liegt eine große Olivenbaumebene mit einem langen Sandstrand mit mehreren Tavernen und kleineren Hotels in der üblichen würfelförmigen Kykladen-Architektur.

Ormos Platy Gialos

Ormos Platy Gialos

Hier finden wir auch schnell wieder eine Busverbindung nach der Inselhauptstadt Apollonia, wo wir nach Kastro umsteigen. Schon bei der Anfahrt beeindruckt Kastro durch seine Lage auf einem Felsen ungefähr hundert Meter über dem Meer.

Kastro

Kastro

Wir umrunden die frühere Inselhauptstadt auf einem Panoramaweg, auf der einen Seite liegen die alten Wallhäuser, auf der anderen haben wir den Blick auf das Meer mit malerischen Felsbuchten und kleinen Kirchen.

Kapelle Kastro

Kapelle Kastro

Im Inneren des Ortes wurden beim Bau der Häuser teilweise antike Säulen verwendet und auf den mit Schiefer gepflasterten Straßen findet man auch noch Sarkophage.

antike Säulen

antike Säulen

Sarkofarg

Sarkofarg

Wir sind begeistert von dieser kleinen venezianischen Wehrsiedlung oberhalb des Meeres.

Gasse in Kastro

Gasse in Kastro

Die Rückfahrt mit dem Taxi (15,00 Euro) ist nicht viel teurer als der Bus.  Ein erfrischendes Bad im leicht abgekühlten Meer macht uns wieder munter.

In Platy Gialos finden wir unter Tamarisken ein Restaurant mit den üblichen leckeren griechischen Vorspeisen, verschiedenen Lammgerichten und frischen Seebrassen. Ein Absacker an Bord (die Ouzo-Flasche ist leer) und alle fallen ermattet in ihre Kojen.

Taverne Platy Gialos

Taverne Platy Gialos

Aug.

18

Ursel und Christin

Der Wind ist stärker geworden (8 Bft), VAVA-U liegt zwar relativ ruhig in der Bucht, aber wir wollen uns nicht dem Sturm auf dem offenen Meer aussetzen und machen einen Landausflug.

Im Bus auf Antiparos

Im Bus auf Antiparos

Die Busverbindungen sind gut und so besichtigen wir zuerst die sehr eindrucksvolle Tropfsteinhöhle „Spilion Agiou Ioànnou“.

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Tropfsteinhöhle Antiparos

Tropfsteinhöhle Antiparos

Weiter geht es mit dem Bus in den Ort Antiparos im Nordosten der Insel. Die Market Street mit vielen Geschäften und kleinen Lokalen führt zur Platia mit riesigem Eukalyptusbaum und einem verfallenen venezianischen Kastro-Viertel.

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Antiparos Ort

Antiparos Ort

Aufgrund der etwas feuchten Rückfahrt zurück zu VAVA-U mit dem Zodiak beschließen wir, den Abend wieder an Bord zu verbringen.

Aug.

17

Ursel und Christin

Nach Martins ausführlicher Einweisung segeln wir bei schwachem Wind Richtung Süden entlang der Westküste von Antiparos, um dann nach 12 Seemeilen in einer geschützten Bucht zwischen Antiparos und Despotikó zu ankern.

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Ankerplatz Desphotiko

Ankerplatz Desphotiko

Hier genießen alle das klare, fast türkisfarbene warme Meer.

Karibisches Wasser

Karibisches Wasser

Werner verwöhnt mit Spaghetti Bolognese und singt auch noch dazu.

Gegen 22:00 kommt dann der von Martin angekündigte Wind auf. Es ist schon fast ein leichter Sturm, der auch durch die Kabinen weht und es wird eine angenehm kühle Nacht.

Aug.

16

Ursel und Christin

Die neue Crew trifft sich mittags im Marina Café in Parikiá.

Christine und Joachim aus Wien, die frühmorgens mit Olympic Airways aus Athen angekommen sind, haben mit einem Quad schon Naousa und Umgebung erkundet. Werner aus Winterthur in der Schweiz ist gestern aus Piräus mit der Fähre gekommen und Ursel aus Berlin schon vor zwei Tagen aus Rafina.

Nach dem üblichen Großeinkauf findet die Törnbesprechung statt und dann sorgen wir für unser leibliches Wohl in der Ouzerie „Camping“ an der Uferstraße von Parikiá.

Der malerische Sonnenuntergang am Meer ist ein schöner Start für unseren Törn.

Sonnenuntergang Paros

Sonnenuntergang Paros

Juli

16

Anke

Lieber Martin,
grad mal 4 Wochen her, dass ich von Bord gehen MUSSTE … und ich wälze schon kräftig in den Kalendern nach möglichen Lücken, doch nochmal an Bord zu kommen …
Der Urlaub an Bord Deiner VAVA-U war unbeschreiblich und auch wenn mich der Alltag schnell wieder meinte, einfangen zu müssen … ich zehre noch immer von diesen sensationellen Eindrücken …

Bis bald mal wieder – und Dir mit Deinen kommenden Crews nur das Beste!
Herzliche Grüße, Anke

Juli

16

Möbi

Törn im Juli 2014, Seegebiet/Strecke: Lefkas => AthenGenau so habe ich mir meinen Törn vorgestellt. Bin begeisterter Mitsegler mit einem bisschen Segelerfahrung und wollte einen erholsamen und entspannten Törn haben. Und den hatte ich 🙂

Was mir besonders gefallen hat:

– die wirklich tolle, große, super sichere und echt schnelle VAVA-U mit all ihrem Komfort und Platz.
– der Skip, super sympathisch, immer mehr als souverän und auch allzeit ein Quell für Antworten auf (zum Teil dumme) Segel-Fragen.
– das schöne Segelrevier, die vielen tollen Buchten in denen wir gebadet haben, die bunten Hafenstädtchen und das unbeschreiblich blaue Meer – ich sag nur Wreck-Bay… 😀

Lieber Martin, wir werden uns sicher wieder sehen… 🙂

Möbi

 

Juli

16

by Geli

Wie immer war der Urlaub viel zu kurz. Gerade sind die Manöver eingespielt, der Ablauf an Bord zur Routine geworden, schon heißt es, Abschied nehmen. Abschied von einer lieb gewonnenen Crew und einem der schönsten Segelreviere im Mittelmeer. Aber wie heißt es so schön, nach dem Törn ist vor dem Törn.

Glyfada-Strand

Glyfada-Strand

Abschied

Abschied

 

Juli

15

by Geli

Letzter Törntag. Viele Wespen lassen das Frühstück kurz ausfallen und wir verlassen unsere Badebucht mit Ziel Glyfada. Hier ist gleichzeitig auch unser Törnende. Vorher werden wir jedoch noch einen Stopp auf Ägina einlegen. Als wollte uns das Wetter den Abschied erleichtern, ziehen am Himmel, der 13 Tage lang strahlend blau war, dicke Wolken auf.

Auf Ägina legen wir einen verlängerten Bade-, Lese-, Urlaubsverlängerungsstopp ein. Kurz vor 21:00 h geht es dann definitiv Richtung Glyfada weiter.

Segeln mit VAVA-U

Segeln mit VAVA-U

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Juli

14

by Geli

Da der Wind jede Menge unschöner Sachen in unsere Bucht drückt, holen wir unsere Landleinen mit dem Beiboot ein, Ziel heute ist Poros. Nach einigen Kreuzschlägen gehen wir mittags an der  Pier von Poros-Stadt längsseits. Der Stopp ist kurz, Einkauf, Ortsbesichtigung und Müllentsorgung sind schnell erledigt und wir entfliehen der Mittagshitze in eine nahe gelegene Badebucht.

Das Revier zwischen Insel und Festland wirkt wie ein See, am Abend ist das Wasser spiegelglatt und der noch fast Vollmond steigt über den Hügeln auf und lässt das Wasser glitzern.

14.7.14 -1

Juli

13

by Geli

Und schon wieder ein Highlight. Der Südwind erlaubt uns, in einer Bucht nördlich des dicht belegten Haupthafens von Hydra zu ankern. Ein kurzer Spaziergang führt uns, immer mit Blick aufs Wasser, direkt in den wie eine Arena am Hang gelegenen Ort. Die Insel ist autofrei, Transporte werden mit Esel oder kleinen Pferden erledigt.

Auf dem Platz an der Mole reihen sich Cafes, Shops und Tavernen dicht an dicht. Wir suchen uns weiter oberhalb vor einer gemütlichen Taverne unseren Platz in der ersten Reihe für das WM-Endspiel. In einem kollektiven Aufschrei, der die nächtliche Ruhe der Gassen durchbricht, entlädt sich die Anspannung eines langen Spiels – endlich, 1:0, wir sind Weltmeister.

Hydra

Hydra

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13.7.14 -2

13.7.14 -3

13.7.14 -4

Juli

12

by Geli

In einem kurzen Schlag geht es weiter zum ursprünglichen Ziel Spetses. Kontrastprogramm pur empfängt uns nach ruhigen Inseltagen. Im quirligen Hafen liegen dicht an dicht luxuriöse Motoryachten und VAVA-U ist längst nicht mehr das größte Schiff. Schicke Tavernen säumen die Wasserfront und der Weg zum Ortskern führt an vielen wunderschönen Häusern vorbei.  Eine Herausforderung, vor lauter Schauen nicht unter die Räder eines der vielen Fiaker zu kommen, die in abenteuerlicher Geschwindigkeit die schmale Uferpromenade entlangfahren. Scheint ein Zusammenstoß unvermeidlich, wird laut geläutet, gebremst eher nicht. Mit einem doppelten Happy Birthday für Anke, die, zeitzonenbedingt, zweimal in ihren Geburtstag startet, beginnt ein neuer Törntag.

Spetses

Spetses

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12714 -3

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Juli

11

by Geli

Wir nutzen die niedrige Mole, um den neuen Schriftzug  „VAVA-U“ am Rumpf anzubringen. Nachdem beide Seiten beschriftet sind, legen wir ab mit Ziel Spetses. Wechselnde böige Winde fordern uns beim Segeln mit ständigem Fieren und Dichtholen, so planen wir kurzfristig um und legen uns in die Bucht Kiparissi. Einen ersten idyllischen Liegeplatz vor einer kleinen Kapelle verlassen wir bald wieder, da starke Böen uns Richtung Felsen drücken. Wir verlegen uns kurzerhand auf die NW-Seite der Bucht vor den Strand kochen heute wieder selber und genießen die ruhige Nacht.

Hafenbucht Geraka

Hafenbucht Geraka

11.7.14 -1

11.7.14 -2

11.7.14 -3

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Juli

10

by Geli

Unser heutiges Ziel ist das nur wenige Seemeilen entfernte Limenas Geraka. Die fjordähnliche Einfahrt zum kleinen Hafen ist von See kommend kaum auszumachen. Nach einigen Biegungen liegt der winzige Ort plötzlich vor uns. Über die hohen Berge am Ende der Bucht fallen starke Böen aus NW aber wir liegen sicher längs an BB-Seite direkt neben der Taverne Ayra. Wirt Takis serviert leckere Vorspeisen , Lamm-Souvlaki und gegrillte Kalamari.

Hafenbucht Geraka

Hafenbucht Geraka

10.7.7.14 -1

10.7.7.14 -2

10.7.7.14 -3

Juli

9

by Geli

Unser Frühstück verlegen wir in eine wunderschöne Doppelbucht, nach einem Bad im türkis-blauen Wasser geht es ankerauf. Auch heute gibt der Wind wieder alles, mit 1. Reff und Fock segeln wir um das Kap MALEAS – bei 35 Kn Wind machen wir bis zu bis zu 13,8 Kn Fahrt.

Am späten Nachmittag gehen wir vor Monemvasia längsseits an die Fährschiff Mole. Mit Einbruch der Dunkelheit machen wir uns auf den Weg in den autofreien Ort. Das bezaubernde Dorf liegt auf einem wuchtigen Felsklotz und ist nur durch einen schmalen Damm mit dem Festland verbunden.  Verwinkelte Gässchen, die überraschend in kleine Plätze münden und liebevoll renovierte mittelalterliche Steinhäuschen machen den Ort zum beliebten Ausflugsziel.

Zurück vom Abendessen können wir einen neuen Nachbarn begrüßen. Auf der anderen Seite der Mole hat ein schwer bewaffnetes griechisches Kriegsschiff (P20) festgemacht. Besser bewacht wurde VAVA-U wohl nie.

 

Monemvassia

Monemvassia

9.7.14

9.7.14 -1

9.7.14 -2

9.7.14 -3

Juli

8

by Geli

Fußball, Tagesziel heute mal wieder ein Fernseher,

Der Wind lässt auf sich warten, so sind wir unter Maschine unterwegs. Martin repariert eine Wasserpumpe, Anke bäckt Kuchen, Simmerl liest und Möbi schläft … uns geht’s gut.

Am frühen Nachmittag wacht der Wind auf und steigert sich in Böen auf bis zu 30 kn, mit bis zu 12 kn geht es zum Halbfinale. Hat sich gelohnt, Deutschland:Brasilien 7:1 !!! So ein Tag, so wunderschön wie heute …

Abendstimmungen

Abendstimmungen

8.7.14 -1

8.7.14 -2

8.7.14 -3

8.7.14 -4