By Ursel
Die, 20.3.12-Tag 6
Torrens Point, unsere Schnorchelstelle von gestern Abend, erscheint uns jetzt bei richtigen Lichtverhältnissen noch schöner. In 5 -7 m Wassertiefe gibt es kleine Korallenriffe und hinterher hat jeder einen anderen „Großfisch“ gesehen.
Schnell sind wir mit dem Zodiak wieder im Hafen, wo wir problemlos ein Großraumtaxi finden, mit dem wir die Insel erkunden.
Die Bewohner der Insel nennen Saba „The unspoiled Queen“, und wir erblicken bald den Grund für diese liebevolle Bezeichnung, die auch als Nummernschild auf allen Autos zur Schau gestellt wird.
Wir fahren auf „The Road“, der einzigen Straße von Saba, steil in Serpentinen den Berg hinauf und blicken auf „The Bottom“, die Hauptstadt der Insel, mit ihren typisch holländischen Häusern. Der Ort liegt in einer Talsenke umgeben von tropischer Natur.
Erster Stopp an einer kleinen Kirche mit einem besonderen Deckengemälde von einer einheimischen Künstlerin. Die Einwohner können sich auf den dargestellten Gesichtern wiedererkennen.
„The Road“ verläuft weiter in atemberaubenden Kurven nach Hell‘s Gate zu einem Aussichtspunkt an der Ostküste, von dem aus wir die kürzeste Landebahn der Welt sehen können. Wir haben Glück, ein Flugzeug aus St. Martin setzt zur Landung an.
Die Entfernungen auf Saba sind nicht weit, die Gesamtfläche beträgt nur 13 km². Wir fahren also „The Road“ zurück in das Landesinnere bis Windwardside. Hier verlässt uns der Taxifahrer erst einmal und wir begeben uns zu einer Bergtour auf den Mount Scenery Trail, um über 1064 Stufen zum Gipfel des 877 m hohen Mount Scenery zu kommen. Auch wenn nicht alle den Gipfel erreichen, die üppige tropische Vegetation ist auf der ganzen Strecke zu bewundern. Die Nationalblume von Saba, die schwarzäugige Susanne, begleitet uns den ganzen Weg.
Bei einem Spaziergang durch Windwardside finden wir noch einige der alten Häuser, die ab 1816 von den Holländern gebaut wurden.
Als Kolumbus die Insel 1493 entdeckte, beachtete er sie nicht weiter. Auch wir haben bei der Ansteuerung nicht geahnt, welche Schönheit sich im Inneren der grünen Vulkaninsel verbirgt.
Jetzt bleibt nur noch der Besuch im „Saba’s Treasure“, wo wir bereits mittags Sparerips bestellt haben.
Unser sehr netter Taxifahrer und Reiseleiter holt uns hier ab und bald haben wir wieder schwankenden Boden unter den Füßen.
Liebe „Caribbean Pirates“, schön zu hören, dass es Euch gut geht und die Winde Euch -offensichtlich-auch wohlgesonnen sind. Die Bilder von der Insel Saba lassen uns Fernweh verspüren. Nach Eurem Besuch dort, werden nun sicherlich neue Decken in der Kirche mit Euren Gesichtern gemalt werden,oder??
Laßt es Euch gut gehen und genießt Euren Törn
Thomas und Ulrike