Okt

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In der Marina Taina bei Papeete haben wir uns im nahegelegenen Champion-Supermarkt mit allem was wir für die nächsten 3 Wochen benötigen versorgt. Nach dem Ablegen mit immer freundlicher Hilfe der Marina-Angestellten mussten wir noch eben die Dieseltanks auffüllen und dann gings auch schon los in Richtung Moorea.

Ein kleines Stück war der Wind günstig so dass wir unter Segeln liefen. Den Ankerplatz in der Nähe von Cooks Bay haben wir dann unter Motor angesteuert. Der Anker fiel gleich neben vielen Korallenköpfen hinter dem Aussenriff mit Blick auf die vielen tropisch bewachsenen Berggipfel.

 

Der nächste Morgen begann mit einem Sprung ins türkise Wasser bewaffnet mit Maske, Schnorchel und Flossen um die vielfältige Unterwasserwelt zu betrachten. Am Nachmittag sind wir dann zu den Stingrays und Schwarzspitzenhaien gefahren. Immer wieder schön anzusehen wie elegant diese Fische sich unter Wasser bewegen und trotz der vielen Schnorchler immer noch Respekt haben.

Für die Überfahrt zu den Tuamotus konnten wir beim Straßen-Obst-Verkauf  gleich gegenüber unserem Ankerplatz noch diverse frische Früchte bunkern.

 

Die nächsten zwei Tage waren wir dann auf See unterwegs und konnten bis auf die letzten 20 Meilen alles unter Segeln nach Fakarava zurücklegen. Die Wachen von jeweils zwei Stunden hatten sich schnell eingespielt und ohne hin hatten wir eine entspannte Überfahrt mit leichtem Wind.

Der Nordpass von Fakarava war recht ruhig und ist sowieso recht breit, so dass man am Rand der größten Strömung einlaufen kann. Geankert haben wir dann gegenüber der kleinen Creperie, weil es hier so viele leckere Sachen, Kaffee und Eis gibt – und natürlich W-LAN.

 

In der Lagune vom Fakarava Atoll (immerhin das zweitgrößte der Tuamotus nach Rangiroa), sind wir dann unter Segeln ca. 15 Meilen weiter südlich gegangen und fanden einen schönen Ankerplatz über Sand beim Fakarava-Yacht-Service.

Hier haben wir uns für den Abend zum Essen eingeladen, zusammen mit der Familie und noch drei weiteren Yachtcrews. Das war ein wirklich tolles Event. Sehr leckeres Essen, nette familiäre Atmosphäre mit interessanten Gesprächen und einer Bananencrem auf Eis zum Nachtisch. Sehr empfehlenswert nicht nur wegen des Essens sondern auch wegen der Unterwasserwelt.

 

Für den nächsten Tag gings wieder weiter südlich bis nach HIRIFA im SE- Eck von Fakarava.

Hier gibt es einen super schönen Palmenstrand und gleich daneben eine Lagunen-Landschaft. Leider war sehr wenig Wind denn an sich ist dies der ideale Kite-Spot.

Unser nächstes Ziel war das Faaite Atoll etwa 20 Meilen weiter südlich nach dem Südpass von Fakarava. Die Fahrt durch den Pass von Faaite war unspektakulär mit wenig Strömung. Der in den Karten eingezeichnete Ankerplatz nördlich vom Pass ist wegen der vielen Korallen dort nicht wirklich zu empfehlen. Wir ankerten im Atoll vor der einzigen kleinen Ortschaft bei zwei kleinen Riffen über Sand. Gerhard fand dass die beiden Riffe der für ihn bisher beste Schnorchelspot sei. Waltraut, Norbert und ich erkundeten derweil den Ort. Wie bei allen bisher auf den Tuamotus ist es auch hier recht einfach aber sauber und aufgeräumt und es hat immer nette freundliche junge und alte Einwohner.