By Dominik
Ganz leise hatten die Wanten uns in den Schlaf gesungen, bevor auch der Nordwind in der Nacht einschlief. Wir haben mit Isabels Mousaka im Magen ebenfalls sehr gut geschlafen.
Morgens lugt die Sonne schon immer wieder zwischen den Wolken hindurch. Beim Frühstück liegt die VAVA-U alleine in der Bucht und vor ihr die verlassene Strandbar. Es ist ein bisschen ein unwirkliches Bild, das sich uns da bietet.
Doch macht es uns auch neugierig. Von der Aussicht Ziegen streicheln zu können motiviert schwimmen Corinna und ich an Land und gehen den schmalen Weg hoch zu einer kleinen Kapelle, die über die Bucht wacht. Die Ziegen eilen aber schneller über Stock, Stein und Thymiansträucher als wir, sodass uns als Belohnung nur der schöne Ausblick bleibt.
Zurück auf dem Schiff bereiten wir alles für die Weiterfahrt vor. Der Wind gibt sich heute eher lethargisch. Daher müssen wir mit Motorkraft zur Nachbarinsel fahren.
Die Hafenstadt Katapola auf Amorgos ist schon touristenleer und umwirbt uns mit ihrem Kleinstadtcharme. Nach dem Anlegen zerstreut sich die Crew in die vielen Restaurants und Cafés wenige Meter vom Schiff entfernt. Nachmittags brechen Corinna und ich noch zu einer kleinen Radtour auf. Die drei Stadtteile an Nord-, Ost- und Südseite der Bucht lassen sich mit den Klapprädern schnell erkunden. Landeinwärts bedeutet aber immer bergauf.
Deshalb beschränken wir uns auf die Uferpromenaden und einen kleinen Abstecher zu einer Bio-Gärtnerei.
Das nächste Mousaka kann also bald bereitet werden.
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