by Ursel und Sören
Schon früh sind wir mit unserem Mietwagen unterwegs, um den Rest der Vulkaninsel Nisyros zu erkunden. Bald stehen wir vor einer atemberaubenden Kulisse. Umgeben von hohen Bergen liegt der 330 Meter breite und 30 Meter tiefe Stefanos Krater (Caldera) vor uns.
Wir steigen hinab in den Krater und sehen und riechen die Schwefelwasserstoffdämpfe, die aus vielen kleinen Löchern austreten. Schön geformte Schwefelkristalle färben den Kraterboden gelb.
Wir fahren weiter nach Nikia, einem Bergdorf oberhalb des Kraters. An dem mit Kieselsteinen gepflasterten Kirchplatz, „neutralisieren“ wir unsere Geschmacksnerven mit Eis.
Nach dem Aufstieg zu einer kleinen Kapelle, erholt sich unsere Bordfotografin Steffi in schwindelerregender Höhe.
Von dem verfallenen kleinen Dorf Emborios werfen wir einen letzten Blick in den Krater und testen kurz die dortige Natursauna. Die liegt in einer kleinen Höhle aus deren Wänden heißer Wasserdampf austritt.
Pünktlich um 14 Uhr sind wir wieder am Schiff.
Zwölf Seemeilen nördlich von Nisyrios liegt Kos, unser heutiges Ziel. Guter Wind, wenig Wellengang und wir kommen mit bis zu 10 Knoten flott voran, aber gegen den Wind und mit Aufkreuzen werden es 25 Seemeilen, bis wir bei Sonnenuntergang Kos erreichen.
Wir ankern im Westen der Insel bei dem Inselchen Ag. Nikolaos in einer Bucht nahe dem Fischerdorf Kamares. Sofort wird in der Bordküche geschnippelt, Sören und Ursel kochen Chili con Carne frei nach Rezept.
Der Rest der Crew bearbeitet seine Hornhaut geschundenen Füße mit dem auf der Vulkaninsel gefundenen Bimsstein.
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