Apr.

30

Nach ein paar Tagen Heimaturlaub bin ich am Mittwoch früh pünktlich zum Frühstück bei strahlendem Sonnenschein wieder aufs Boot gekommen . Der Liegeplatz war in dem kleinen Dorf L‘Isle sur le Doubs, gleich neben einem Bahnhof und einem Supermarkt. Martin wollte eigentlich am nächsten Tag weiterfahren, aber Nachmittag kam ein Mitarbeiter von VNF und sagte, dass am 1. Mai alles zu ist, auch die automatischen Schleusen bleiben geschlossen. Dann genossen wir eben die Zwangspause und das tolle Wetter.

Den Kaffee mit Kuchen gab’s dann an Deck. Martin erneuerte ein Teil am Bugstrahlruder und Isabel ging noch ein bisschen spazieren. Abends gab’s Spargel, den wir sogar noch draußen genießen konnten, aber danach wurde es frisch. Drinnen spielten wir noch zwei Runden Kniffel, die jeweils Martin und Isabel gewannen.

Apr.

29

Heute ging es früh los denn für die 31 Km und den 13 Schleusen bis nach Iles sur les Doubs werden wir wohl knappe 10 Stunden benötigen. Dazwischen wird es keine Liegemöglichkeiten geben.
Pünktlich wie verabredet bekamen wir vom Chef der Capetanerie zwei frische Crossiants und Baguette, welches er zu seiner Bestellung am Abend mit hinzu gefügt hatte.

Also frühes Früstück und pünktlich um 08:30 los damit wir zur Öffung der Schleuse ab 09:00 sozusagen schon vor der Tür stehen.

Es ging entlang im Kanal und abwechselnd mal auf der rechten oder linken Flusseite auf der Doubs. Und dazwischen immer wieder Schleusen. Der größte Hub war knapp vier Meter und der kleinste nur etwas mehr als ein Meter.

Am Ende des Tages kurz vor 18:00 hatten wir es geschafft – ein praktischer Liegeplatz direkt ggü. von einer Tankstelle und Supermarkt bei dem wir zusammen mit zwei anderen Booten an BB-Seite festgemacht haben.

Apr.

28

Von Besancon gings fast direkt mit neun Schleusen und 35 Km nach Baume-les-Dames, wo wir einen tollen Liegeplatz direkt vor dem Restaurant Capetanerie gefunden haben. Unseren eigentlich geplanten Zwischenstopp in Deluz mussten wir canceln, weil es keinen Platz mehr dort gab und auch einige andere Anlegestellen auf der Strecke lt. HAndbuch aber dann doch nicht mehr vorhanden waren. Aber wir sind ja flexibel – also am Ende alles gut.

Hier in Baume-les Dames haben wir heute einen kleinen Hike gemacht, den uns die Komoot-App vorgeschakgen hatte. Gute drei Stunden für 9 km mir bis auf 556m über NN – also in echt etwa 370 Höhenmeter.

Von unterwegs gabs tolle ausblicke vom Höhenkamm mit der ersten Etappe auf 463m und dann nochmal vom 569m.

Hier ein paar Impressionen von unserem weg der zunächst recht steil nach oben ging und an einer Stelle sogar durch ein Seil gesichert war. Oben am Kamm entlang gab es tolle Ausblicke. Auf dem weiteren Rückweg durch den Wald neben vermutlich Wildschweinspuren ging es kontinuierlich wieder sanft bergab bis zu einem ehemaligen Waschaus bei einem Bauernhof, den ein Bauer nutze um Wasser zu tanken.

Zurück an der VLINDER hatten wir eine Kaffeepause und sind dann noch mal mit den Rädern ins Dorf gefahren, welches auch einen älteren Teil hat.

Bevor es wieder „heiwärts“ ging haben wir noch ein paar Vorräte vom nahegelegenen SuperU mitgenommen und beim Wirt von der Capetanerie für morgen frische Crossaints und Baguett bestellt.

Apr.

25

Heute früh war es leider etwas grau am Himmel und ein wenig Nieselregen.
Trotzdem sind wir schon mal los um uns die ART-CITY Besancon mit seinen vielen Sehenswürdigkeiten anzusehen.
Zuerst waren wir noch bei der Capetanerie um unseren checkout für morgen zuerledigen. Da gings vorbei an der alten, immer noch handbetriebenen Schleuse in der DOUBS-Schleife, die die alte historische Stadt umschließt.

Auf dem weg zur Zitadelle, die hoch über der Stadt mit ihren 11 Hektar trohnt, sind wir vor bei an engen kleinen Gassen mit den vielfältigsten Geschäften. Dazwischen aber auch immer wieder große, aus Sandstein gebaute Häuser in denen früher sicher die Honoren der Stadt und Armeeangehörige wohnten.

Eines unserer erste Ziele war die Astronomische Uhr aus dem 19. Jh, gebaut von Auguste-Lucien Verite, die in der Kathedrale Saint-Jean de Besancon, untergebracht ist. Zwei Jahre hatte es damals von 1858 bis 1860 gedauert diese Kunstwerk mit seinen 30.000 mechanischen Einzelteilen zu erschaffen. Sie ist insgesamt 5,80m hoch und 2,50m breit und wiegt etwa 2 Tonnen.

Dann haben wir natürlich noch die Kathedrale von innen besichtigt. Der Turm hat vier Uhren, die von der astronomischen Uhr gesteuert werden. Leider ist sie aktuell nicht in Betrieb, da es Störungen in der Mechanik gibt.

Unsere weiter Runde ging recht steil hinauf zu Zitadelle. Eine imposante Anlage hoch über der Stadt mit riesigen dicken Mauern, Wehrgängen und Wachtürmen sowie vielen unterschiedlichen Gebäuden im Inneren. Viele der Gebäude beherbergen drei verschieden Museen, die alle mit einem Ticket zu besichtigen sind.

Außerdem gibt es noch einen kleinen Zoo und viele weiter interessante Kleinigkeiten zu sehen. Wir haben mehrere Stunden dort oben verbracht bevor es wieder zurück auf die VLINDER ging.

Zum Abend ist jetzt auch endlich wieder die Sonne rausgekommen und am Westhimmel wird es zusehens blau. EIn schöner interesssanter und abwechslungsreicher Tag geht zu Ende.
Für morgen haben wir geplant weiter auf der Doubs stromaufwärts zu fahren bis wir einen schönen Platz in der Nähe von Deluz finden.

Apr.

23

Heute Morgen nach dem Frühstück beschloss Martin, doch gleich nach Besançon zu fahren. Die Anlegeplätze in Beure waren nicht so toll.
Nachdem wir abgelegt haben, kam schon die erste Besonderheit. Der Tunnel de Thoraise.

Normalerweise ist an dem Tunnel ein Wasservorhang, könnt ihr ja gerne mal googeln, aber der ist schon länger abgeschaltet. Und auch die schöne Innenbeleuchtung war defekt.

In der Mitte vom Tunnel kam kurz Panik auf . Am Ende ging es in eine 90 Grad Kurve und da kam ein anderes Boot entgegen. Fast genauso lang wie die Vlinder. Da war auch ein Könner am Ruder. Die sind soweit es ging, noch vorgefahren und waren uns somit nicht mehr im Weg. Martin brauchte die Fläche um zu drehen, aber am Ende war alles gut.

Noch ein kurzes winken und weiter ging’s. Dann kam die erste Schleuse. Auch neu für uns, eine Doppelschleuse mit ca 5 m Höhe. Die erste ging ca 3, 5 nach oben und gleich die nächste den Rest. Da waren zwei pfiffige Jungs, die haben uns die Leinen abgenommen und auch in der zweiten Schleuse haben sie gleich mit hingelangt. Dafür gabs Schokohasen🐰. Da haben sie sich gefreut und sich sehr höflich bedankt. Das Wetter hat sich immer mehr zugezogen. Aber es ist halt noch April. Kurz vor der Anlegestelle in Besançon kam noch eine Schleuse direkt vor einem Tunnel. Man schleust quasi schon im Dunkeln. Als wir durch den Tunnel durch waren, fing es an zu regnen. Hätte ja noch ein bisschen warten können, aber wir sind ja mittlerweile beim Anlegen so, wenn man macht, was der Skipper sagt😃routiniert, dass wir schnell wieder ins Boot konnten.


Nach einer halben Stunde ließ der Regen nach und wir beschlossen, uns in der Stadt ein Café zu suchen. Gar nicht so einfach, es gab viele, aber die meisten waren zu. Aber wir wurden fündig. Ein total uriges Café aus vielen zusammen gewürfelten Möbeln.

Martin machte es sich gleich in einem Ohrensessel gemütlich. Isabel und ich nahmen in der Holzklasse Platz . Dann genossen wir unseren Café au Lait und eine Apfelmandeltarte, während draußen plötzlich ein Platzregen runterkam. Da unser Platz am Fenster war, hatten wir Straßenkino. Zurück an Bord gabs Spaghetti mit Ofenkürbis und Feta. Heute blieb der Fernseh mal aus und wir spielten eine Runde Wizard, die dann zu dritt fast zwei Stunden dauerte. Und wer hat wohl gewonnen????

Apr.

22

Heute sind wir aufgewacht bei blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein. Da geht doch gleich alles viel besser von der Hand. Nach einem kurzen Hallo bei unseren Ulmer Nachbarn, die ein Boot von Le Boat hatten, ging es weiter Richtung Besançon. Die Landschaft ist wunderschön, aber viel hügeliger als letztes Jahr. Das Schleusen klappt mittlerweile perfekt und so tuckern wir ganz entspannt mal auf dem Fluss Doubs oder im Canal du Rhône au Rhin.


Martin hatte einen schönen Platz zum Anlegen ausgesucht, der war aber leider besetzt. So legten wir uns einfach noch davor. Ein kleines Stück Schwimmsteg reicht ja zum ein und aussteigen. Scheinbar hatten unsere Nachbarn nur zum Mittagessen angelegt, oder sie hatten Angst vor der riesigen Vlinder 😂(im Gegensatz zu ihrem kleinen Boot) sie legten jedenfalls ab und fuhren weiter. Dann haben wir die Vlinder zurück gesetzt und konnten den Platz für uns alleine genießen. Nach dem Kaffeetrinken an Deck holten wir die Räder von Bord und wollten das Chateau de Thoraise besichtigen.

Das ist leider im Privatbesitz und die Tore waren verschlossen. Es gab noch eine historische Sehenswürdigkeit in der Nähe, das Chateau de Torpes. Das war mit den Rädern ca 15 Minuten entfernt. Also beschlossen wir, dahin zu fahren.
Aber wer lesen kann ist klar im Vorteil. Auch dieses schöne Anwesen konnten wir nur von außen bewundern, denn es ist ebenfalls im Privatbesitz.

Dann eben zurück aufs Boot und die Sonne genießen. Martin und Isabel drehten noch eine kleine Runde mit den E-bikes.
Später fuhren wir noch mit dem Auto zurück nach Saint Vit. Ein sehr schöner gepflegter Ort. Da haben wir noch kurz eingekauft, dann die Lebensmittel zurück zu Isabel aufs Boot gebracht und sind dann voraus nach Beure gefahren. Martin wollte da die nächste Anlegestelle anschauen, die dann doch keine mehr war. Irgendwo kriegen wir schon ein Plätzchen. Einfach kann ja jeder und ein bissel Abenteuer gehört eben dazu. Das Auto haben wir stehen gelassen und sind dann mit den Rädern zurück aufs Boot, wo Isabel schon das Abendessen vorbereitet hat.

Apr.

21

Vom Liegeplatz Ranchot aus haben wir uns die weltgrößte Grotte von Osselle angesehen.
Diese Höhle oder Grotte ist schon seit dem 13. JH bekann und wurde seit 1540 für Besucher geöffnet.

Insgesamt ist sie ca. 14 Km lang und 1,2 Km davon können heute besichtigt werden. Im Inneren ist es Sommer wie Winter immer 13 Grad warm oder kalt. Es lebten wohl hier auch die sogenannten Höhlen-Bären in dieser Grotte, die immerhin bis zu 3 Meter groß werden konnten. Beim Erforschen der Höhle fand man diverse Skelette dieser Bären und bildete diese dann entsprechend nach.

Einige Teile der Höhle sind immer noch unerforscht, so dass sich so mancher Höhlenforscher noch betätigen kann.

Nach einem eher unscheinbaren Eingang gelangt man in die Grotte an deren Besichtigungsende ist man ca. 110m unter der Erde.
Hier einige Impressionen von den verschiedenen Gesteinsformationen und den Bären in der Höhle.

Apr.

20

Heute Morgen war der Osterhase an Bord der Vlinder.
Kleine Osterhasen und eine Schüssel voller Schokoeier standen auf dem Frühstückstisch.


Nach dem Frühstück machten wir los. Ein Reiherpärchen begleitete uns ein ganzes Stück. Nach ein paar Schleusen auf dem Rhein Rhone Canal fuhren wir direkt in die Doubs. Da musste sich Martin ziemlich links halten. Laut Beschreibung sind da mittig größere Steine.
Vorbei an netten kleinen Dörfern vor hohen Felsen kam dann noch die Sonne raus. Eine wunderschöne Gegend.


Bei dem schönen Wetter waren heute auch ganz viele Spaziergänger, Radler und Jogger unterwegs.
Auf der Doubs kam dann noch eine Besonderheit.
Ein Kanal im Fluss.


Vor dem kleinen Dorf Ranchot legten wir dann am Nachmittag pünktlich zum Kaffeetrinken an.
Isabel und Martin fuhren dann mit den Rädern zurück um das Auto zu holen.


Abends kam dann doch noch der „Parkplatzwächter“ und kassierte für den Platz 50€. Ganz schön happig.

Apr.

19

Heute sind wir nochmal in Dole geblieben. Nach dem Aufstehen gab es zuerst einen Kälteschock. Die Nächte sind noch ziemlich frisch. Jedenfalls hatten wir keinen Strom und deswegen auch keine Heizung. Aber ein Anruf bei Stefan genügte, dann war das Problem schnell beseitigt. Danach haben wir die Markthalle mit ganz vielen verschiedenen Angeboten, wie Gemüse, Obst, Fleisch und vor allem Käse, besucht.

Alles war total schön anzuschauen. Draußen vor der Halle boten noch mehr Händler ihre Waren an. Da gab es Körbe, Taschen und verschiedene Textilien.
Dann sind wir noch durch die Altstadt gebummelt, bevor wir wieder aufs Boot zurück gingen.

Isabel ging noch ein bisschen spazieren und ich fuhr nochmal mit dem Klapprad ins 10 km entfernte Tavaux, um eine Überraschungstüte von to good to go abzuholen. Das war eine große Menge, aber leider kein Brot, sondern nur süße Teilchen.
Also gingen Martin und ich nochmal los, um Brot einzukaufen.
Mittlerweile war es um die 20 Grad und wir konnten den Kaffee und Kuchen an Deck genießen. Viele Spaziergänger guckten ganz neidisch auf den frisch geschäumten Latte und auf Isabels Käsekuchen.
Danach machten sich Isabel und Martin auf ins Pasteur Museum.

Abends spazierten wir noch gemütlich durch den Rummel, der auf der Nachbarwiese aufgebaut war. Aber es gab fast ausschließlich nur Süßkram zu essen, außer einer nicht sehr vertrauenserweckende Burgerbude, da beschlossen wir, daheim Brotzeit zu machen.
Den Abend ließen wir mit der „Grießnockerlaffäre“ ausklingen.

Apr.

18

Endlich war es soweit. Der Skipper darf wieder ans Steuer.

Der Nebel und der Regen haben aufgehört und die Sonne lugte schon über dem Nebel hervor. Pünktlich wie voraus gesagt starteten wir um 9.00 Uhr.

Gekonnt vorbei an den anderen Booten, die hier noch nach der Winterpause liegen und noch ein letztes Winken , dann ging es durchs ehemalige Schleusentor raus auf die Saône.

Vorbei an Saint Jean de Losne und den großen Hotelbooten erreichten wir nach einer guten Stunde die erste Schleuse zum Rhein Rhone Canal.
Da bekam Martin die Fernbedienung für die restlichen Schleusen.

Weil der Schleusenwärter so nett war, gabs einen kleinen SchokoOsterhasen von uns.
Gleich nach der Schleuse kamen noch zwei und wie es ausschaut, haben wir es nicht verlernt, das Einfahren und Anlegen funktionierte wie immer😃.


Nachmittags legten wir in Dole genau unterhalb von der Stiftskirche Notre Dame an. Ein hübsches Städtchen mit vielen Fachwerkhäusern aus dem 16.-18. Jahrhundert.


Von hier stammt auch der berühmte Chemiker Louis Pasteur, geb. 27.12.1822, dessen Geburtshaus heute ein Museum ist (das wollen wir dann morgen mal besichtigen).
Da unsere Anlegestelle zwar wunderschön ist, aber wir die E-bikes nicht vom Boot bekamen, fuhr ich mit dem kleinen Klapprad die 25km zurück zum Auto.
Isabel erkundete in der Zeit schon mal die Stadt und bereitete fürs Abendessen eine leckere Quiche vor.
An der Promenade waren noch bis spät am Abend viele Spaziergänger unterwegs und der aufgebaute Jahrmarkt war geschlossen. Das fanden wir nicht schlecht denn dadurch hatten wir eine ruhige Nacht in Dole.

Apr.

17

Heut hat der Tag auch wieder mit Regen begonnen.
Mittags sind wir mit dem Auto zu der ersten Schleuse gefahren um zu schauen, wie die Öffnungszeiten über Ostern sind.
Dann waren wir noch einkaufen und Isabel und ich gingen zu Fuß zurück zum Boot.
So langsam ging auch dieser verregnete Tag zu Ende.

Apr.

16

Heute wollten wir soviel erledigen. Das staubige Deck mit dem Hochdruckreiniger abspritzen, die Fenster putzen usw. Aber uns machte der Regen wirklich einen Strich durch die Rechnung.
Als einziger werkelte Martin an seinem Fahrstand. Isabel und ich nutzen die unfreiwillige Pause, um zu lesen und zu chillen.
Unserem Schwan machte der Regen nichts aus und er klopfte mittags ans Boot. Er weiß, das er immer einen Snack von uns bekommt.


Nach der Kaffeepause war der Wettergott doch noch auf unserer Seite. Es hat zum Regnen aufgehört und Martin konnte das ganze Boot mit dem Hochdruckreiniger sauber machen.


Und wir, die fleißigen Helferlein, gingen mit dem Schrubber hinterher, bis das Boot glänzte.
Das Abendessen haben wir uns verdient.

Apr.

15

Für heute hat Martin Diesel bestellt. Der Fahrer kam pünktlich kurz nach acht.
Die Lieferung von 1000 Litern in drei verschiedene Tanks hat reibungslos geklappt.


Der Wetterbericht hat eigentlich den ganzen Tag Regen vorhergesagt, aber wir hatten Glück.
Am Vormittag machte Martin den Vorschlag, nach Dijon zu fahren. Also machten wir uns auf den Weg um das trockene Wetter auszunutzen.
Da wir letztes Jahr fast zwei Wochen in Dijon angelegt hatten, konnten wir Isabel ein paar schöne Ecken dort zeigen.
Natürlich waren wir auch bei der Eule, dem Wahrzeichen und Maskottchen von Dijon. Wenn man sie mit der linken Hand, der Hand des Herzens berührt, soll sie Glück bringen. Na da sind wir mal gespannt.


Im Hugos am Place de la Libération haben wir uns dann einen Kaffee gegönnt, aber auf den Käsekuchen für 8 € haben wir dann gerne verzichtet.


Dafür kam sogar die Sonne raus.
So hatten wir einen wirklich schönen Nachmittag und den Kuchen gab es dann auf Deck.

Hier noch ein paar Impressionen von Dijon


Zum Abendessen gab es unser gerettetes Gemüse via „to good to go“. Artischocken mit Kräuterdip als Vorspeise, überbackenen Chicorée mit Kartoffeln und Kassler und Apfelküchle mit Vanilleeis zum Nachtisch.
Den Abend ließen wir gemütlich vorm Fernseher ausklingen, während draußen der vorhergesagte Regen aufs Deck prasselte.

Apr.

10

Am 10. April, nachdem wir das Auto voll beladen hatten, ging’s los Richtung Frankreich. Da Martin ein neues Sofa gekauft hat und da noch so viele Sachen transportiert werden mussten, hatten wir einen Sprinter gemietet.
Vorbei an riesigen gelbblühenden Rapsfeldern und schönen kleinen Dörfern kamen wir dann am frühen Nachmittag in Saint Jean de Losne an der Saone an und weckten die VLINDER aus ihrem Winterschlaf.


Ein paar Nachbarn waren auch schon da. Die hat Martin auch gleich gebeten, uns mit dem schweren Ledersofa zu helfen. Schnell wurde die Dachluke geöffnet und mit vereinten Kräften zogen wir das schwere Sofa raus.
Wir stellten es oben an die Straße und am nächsten Tag hatte sich ein neuer Besitzer gefunden.
Am Abend war dann so ziemlich alles verstaut, einschließlich das neue Sofa durch die Dachluke wieder rein und wir machten gemütlich Brotzeit.
Am Freitag fuhr ich zeitig zurück nach Hause, um den Sprinter wieder zurück zu bringen. Es waren Osterferien und ich wollte die Staus umgehen.
Martin und Isabel haben angefangen, den Handlauf abzuschleifen und zu lackieren. Martin hatte noch mit den Fenstern zu tun, zwecks Isolierschicht, damit die im Herbst und Winter nicht immer anlaufen.
Und noch so einige Kleinigkeiten mussten erledigt werden.
Am Sonntag , als ich wieder zurück kam, war das ganze Boot, innen wie außen mit einer dicken Staubschicht vom schleifen und sägen bedeckt. Naja, die fleißigen Bienchen haben auch ganz schön gewerkelt.
Nachmittags ließen wir uns Isabels Apfelkuchen in der Sonne schmecken.