Jun

30

Am Canal du Center sind wir dann in das große Schiffshebewerk Le Roeulx in Thieu gefahren. Martin hat zuvor schon eine Reportage auf Youtube angeschaut, war dann aber doch begeistert von der Technik. Das ging über 70 m in einer Badewanne in die Höhe. Das dauerte keine 5 Minuten.

Oben angekommen ging der Canal als Brücke noch über eine Autobahn. Schon krass, diese Technik.

Ursprünglich wollten wir die alten Hebewerke ( insgesamt 4 Stück) fahren, die waren jedoch wegen Wartungsarbeiten geschlossen. Wir sind dann nachmittags mit den Rädern hingefahren und haben diese dann von außen besichtigt.

Jun

28

In Mons am Hafen hatten wir schon festgemacht. Mittlerweile klappt das prima. Martin ging zum Hafenmeister und kam zurück mit der Ansage, wir müssen wieder weg, geht auch nicht nur für eine Nacht. Das ist nur für Boote bis 20 Meter. Ein Belgier, der neben uns lag, lachte und sagte, das nächste Mal sagst du einfach, das Schiff ist nur 20 Meter.

Der andere Platz war nur ums Eck an einer großen Mauer, wo uns ein cooles Graffiti ins Auge sprang.

Nach dem Festmachen setzten wir uns wieder auf die Räder und machten wie jeden Abend unsere Radeltour und holten das Auto zum Anlegeplatz.

Jun

27

Im Hafen war wieder kein Platz mehr frei, so musste Martin erneut zum Vorschlaghammer greifen. Diesmal hielt alles perfekt und wir hatten in der kleinen Hafenkneipe ein leckeres Essen.

Jun

25

Als ich morgens um halb sechs aufgestanden bin, hing das Boot nur noch an der Heckleine fest und war schon fast quer im Fluss .

Dann gabs kurz Hektik und nach Martins lauteren Anweisungen hab ich gesagt, die Leinen sind alle drin. FAST alle waren auch an Bord. Leider hatte ich eine Bugleine übersehen und dann war sie auch schon im Bugstrahlruder. Nix ging mehr.

Martin hat dann das Boot ganz vorsichtig und langsam durch einige Schleusen Richtung Tournai gefahren. Gottseidank haben in dem kleinen Hafen in Tournai mitten in der Stadt einen Platz an einem Schwimmsteg bekommen.

Dann haben wir uns auf den Weg in ein Geschäft für Tauchzubehör gemacht. Eigentlich wollten wir den Besitzer nur fragen, ob er jemanden kennt. Er hat sich dann gleich selber mit einem Kollegen angeboten, am nächsten Vormittag nach der Leine in dem Bugstrahlruder zu tauchen. Nach den vereinbarten zwei Stunden gab es noch keine Lösung.

Der eine Taucher kam dann am Tag darauf wieder und hatte sich daheim eine Stange mit Haken gebaut. Nach einer knappen Stunde war die Leine endlich aus dem Bugstrahlruder raus. Gottseidank, sonst hätte das 100Tonnen Schiff in einer Werft aus dem Wasser geholt werden müssen.#

Ab jetzt wird zweimal geschaut, ob alle Leinen an Bord sind.

Nach dieser Aufregung konnten wir uns endlich ganz entspannt das schöne Städtchen Tournai anschauen, bevor es einen Tag später weiter ging.

Jun

24

Für uns ging es dann weiter und wir haben nochmal in Avelgem an der großen Schleuse festgemacht. Leider gab es keine Klampen oder Ringe mehr und Martin musste zum Hammer greifen und Stickel in die Erde schlagen. Es sah nicht wirklich vertrauenswürdig aus. Ob das hält???? Der Chef hat gemeint…SICHER 😊

Ich wollte dann abends das Auto alleine holen, falls doch was mit dem Boot sein sollte….tztztz…

habe aber nicht Martins Anweisungen befolgt und bin doch tatsächlich in die falsche Richtung gefahren.

Hätte ich doch mal mein Navi eher eingeschaltet. Am Ende waren es statt 20 km 55km. Martins Schadenfreude war groß…leider nur bis zum nächsten Früh.

Jun

23

von Claudia

Jun

22

Mit Claudia sind wir dann die Strecke nach Oodenaarde gefahren. Nach dem Festmachen sind Claudia und Martin die fast 30km zurück zu den Autos geradelt, was mit den E Bikes kein Problem war.

Nach einem schönen Abendessen und ein bisschen Sightseeing hat sich Claudia am nächsten Morgen verabschiedet und sich mit ihrem WoMo Richtung Amsterdamm auf den Weg gemacht, in der Hoffnung auf besseres Wetter.

Jun

12

von Gebhard, Isabel und Doris

Jun

11

Einen Tag später starteten wir bei Regen zurück in Richtung Gent, wo Isa, Doris und Gebhardt nach 2 Wochen wieder von Bord gingen.

Martin hat inzwischen eine Route nach Frankreich ausgearbeitet

In Gent haben wir uns dann noch die wunderschöne Altstadt angeschaut. Abends kam Claudia mit ihrem Wohnmobil in Gent an.

Mit ihr sind wir am nächsten Tag mit dem Auto nach Brügge gefahren.

Trotz Regen eine wirklich sehenswerte Stadt mit vielen kleinen Gassen und imposanten Bauwerken.

Jun

9

Schon am nächsten Früh ging es rückwärts wieder raus aus dem kleinen Hafen Richtung Oodenaarde.

Sehr schöner kleiner Ort mit zauberhaften kleinen Häuschen. Nicht weit von unserem Anlegeplatz zwischen den großen Frachtschiffen war ein netter Park mit einem kleinen Schloß, Liedts Castle. Da konnte auch Gebhardt ein paar Schritte mit durch den Park laufen und wir genossen auf einer Bank die Sonne.

Auf dem sonnigen Marktplatz ließen sich Isa und Doris einen Aperol schmecken.

Jun

7

Wir fuhren bis zu dem kleinen Yachthafen Kloron, wo wir wieder die WOBs aus England trafen. Sie filmte auch Martins Fahrt durch die enge Einfahrt.

Endlich schien mal die Sonne und wir konnten an Deck Doris leckeren Apfelkuchen genießen.

Jun

6

Bei unserem Halt in Avelgem entdeckten wir beim Spazierengehen ein uriges Antiqutitätengeschäft. Das war auf drei Etagen vollgestopft mit allem möglichem Kunst und Krempel.

Am Kanalende war wieder eine große Schleusse, diesmal mit 12 m Höhenunterschied.
Hier konnten wir noch nach der Schleuse noch Wasser tanken.

Zum Abschluss noch ein wenig groß reine machen – mit dem Schrubber gings über Deck um die letzten Reste von den Vögeln zu beseitigen.

Jun

5

Jetzt wird’s eng 😊. Die erste kleine Schleuse am Kanal Bossuit-Kortrijk. 3 kleine Schleusen hintereinander, wo der Schleusenwärter immer mit seinem Rad zur nächsten Schleuse mitfuhr, um die Schleuse manuell zu betätigen und uns beim Festmachen half.

Am Vortag hatten wir uns die Schleusen angeschaut und waren alle der Meinung…..da passen wir doch niemals rein….ausser Martin, der mittlerweile ganz routiniert in die Schleusen fuhr.

Wieder ging es durch wunderschöne Wohngegenden.

Jun

4

Der nächste Tag war leider wieder ein wenig regnerisch und es ging früh los. Zuerst durch die automatische Brücke, dann durch verschiedene Schleusen, die die beiden Schleusenmädels mittlerweile perfekt händelten.

Nur einmal musste Martin mit dem Messer eingreifen und eine Leine, die sich verhakt hatte, durchschneiden bevor sich VLINDER „aufgehängt“ hätte.

An unserem nächsten Ziel in Kortrijk waren leider alle Anlegemöglichkeiten besetzt oder ungeeignet für die Größe. Martin beschloss dann einfach, unter einer Brücke festzumachen.

Der Platz war beschissen, im wahrsten Sinne des Wortes. Die Vögel, die oben in der Brücke ihre Nester hatten, ließen einfach ihre Hinterlassenschaften auf unser Deck fallen.
Aber sonst ein recht guter Platz um zu Fuß und mit den Räder bequem an Land zu kommen.

Wir spazierten dann in die sehr saubere und mit vielen Kunstwerken, Türmchen und Brücken ausgestattete Stadt. Nicht weit von unserem Liegeplatz gab es den Koning Albert Park.

Martin und ich wollten die nächste Etappe mit dem Radl erkunden und mussten allsbald durch hohe Wiesen fahren, weil der „Weg“ einfach aufzuhören schien.

Jun

3

Nachmittags fuhren wir dann mit den Rädern zu viert in das Schloss Ooidonk, wo wir eine tolle Führung mitmachten. Leider waren die unterirdischen Gänge nicht zu besichtigen.

Auf dem Rückweg hielten wir dann in einem netten Schleusencafe. Dort sahen wir auch das erste Boot mit einer WOB Flagge, das Besitzer aus England hatte.
(WOB = Women On Barges – FB-Gruppe)

Abends gingen wir nochmal alle zusammen auf das Stadtfest, das sich inzwischen zur Partymeile entwickelt hat.

Jun

2

Am nächsten Tag ging es auf der Leie weiter und die ersten Schleusen und Brücken kamen. Da musste man sich vorher übers Funkgerät anmelden und wenn die Ampel auf Grün umgeschaltet hat, durfte man in die Schleuse reinfahren. Meistens zusammen mit den großen Frachtschiffen sind wir dann in die Schleuse rein und die VLINDER musste natürlich an langen Leinen am Bug und am Heck festgemacht werden.

Mit den Schleusenmädels Isa und Doris am Bug, Gebhardt und ich am Heck und Martin am Steuer passierte die VLINDER die ersten großen Schleusen.

Am frühen Nachmittag kamen wir in Deinze an und konnten mitten in der Stadt an der Kaimauer festmachen.

In dem Ort war übers Wochenende eine Oldtimer Show mit alten Autos. Perfekt für Martin.