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AUF GEHT´S NACH FLORIDA
Wir schälen und schon um 4.30 Uhr früh aus den Kojen. 85 sm liegen vor uns und wir wollen im Hellen ankommen. Es ist eine herrlich klare, milde Nacht. Wir verlassen das ruhige Inlet und merken schon beim rausfahren, dass auf dem Atlanik der Wind pfeift. Im Schnitt fast 20 kn und hohe, teils sehr steile Wellen von NO. Groß und Genua werden gehisst und wir segeln runter Richtung Süden, Richtung Florida mit Endziel St. Augustine. Somit sagen wir „Tschüss“ zum Südstaatencharme, hat uns sehr gut gefallen, aber nun wollen wir den letzten USA-Bundesstaat, Florida, erreichen.
Dieser Heli stand 10 Minuten am selben Fleck und fixierte uns? Waren wir interessant, oder gar ein U-Boot, das auftauchen sollte?
Am Spätnachmittag wird das Großsegel eingeholt. Bei Megaseegang und starkem Wind werden unsere Muckis gut beansprucht. Die betonnte Einfahrt wird von hohen, brechenden Wellen begleitet. Das angehängte Dinghy (wir haben drei und dieses hat leider keinen Platz mehr an Bord gefunden) reißt sich plötzlich unter den ungeheuren Kräften der hohen Wassermassen, die es rauf- und runterdrücken, los! Martin zögert keine Sekunde und will das Beiboot retten. Ob das klappt bei den Verhältnissen? Ich werde es mal kurz machen: wir haben das Dinghy wieder und sind auch froh darüber…..
Wir begießen abends etwas erledigt diesen Seetag mit Bier und GinTonic und sind froh, dass der Skipper gestern ein Griechenland-Revival hatte und Mousakka kochte, genug für 2 Tage. Und jeder weiß, am zweiten Tag schmeckt´s eh nochmal besser, falls das überhaupt zum toppen war.
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