Martin und ich haben einen Super-Ankerplatz im Hudson gefunden, querab zum Central Park. Also haben wir uns mit Vava-U in den Hudson begeben und bei zwei Knoten Strom in der öffentlichen Anker Area einen prima Platz zum Ankern im Bojenfeld gefunden. Dann einen zweiten und einen dritten. Beim vierten Ankerplatz hat der Anker dann schon so gut gehalten, sodass wir uns sicherheitshalber an einer leeren Boje vertäut haben. Nach 20 Minuten hatten wir die Boje mit der Stömung und Vava-U um 200m flussabwärts verlegt. Ok. Also weiter flussaufwärts. Der neue Anker hielt prima für weitere 30 Minuten. Danach hat Martin uns an Land geschickt und hat seine Vava-U bewacht. Wahrscheinlich wollte er einfach mal Ruhe.
Wir sind mit dem Dinghi zum Hafen des Bojenfeldes gefahren und konnten dort gegen geringes Entgelt festmachen. Als ich die Papiere ausfüllte, fiel mir das Datum auf: 21. August. Moment Mal. Sonnenfinsternis… anscheinend ist das komische dunkle Wetter der letzten Viertelstunde gar kein komisches dunkles Wetter. Also frage ich den Hafenmeister, ob er wüsste, wann denn die Sonnenfinsternis sei. Er: jetzt. Ich: Oh. Er zupft eine Sonnenfinsternis-Brille aus der Tasche und gibt sie uns. Cool. Dann stehen wir alle draussen und gucken nach oben. Jakob macht mit der Kamera ein schönes Foto, was wir ihm gleich per Email schicken. Alle sind zufrieden. Oder, wie der Hafenmeister sagte: „everything is in the flow“
Kaum angekommen haben wir uns aufgeteilt. PET in ein Museum, Stefan zu Macy’s, Hosen kaufen, wir in den völlig überfüllten Apple Store an der 5th Avenue, der auch nichts vorrätig hatte. Danach ist Katrin zu einer Yoga Stunde in den Central Park abgezogen und ich bin mit Jakob und Moritz durch die Stadt gezogen – Times Square, 42nd Street, Broadway.
Nachdem uns Martin dann schließlich wieder an Bord hatte, sind wir mit mit Vava-U in einen netten Hafen eingelaufen und haben dort übernachtet.
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