by Ursel und Sören
Schon vor dem Frühstück verlassen wir die Bucht von Rhodos. Unser Ziel ist die 22 sm nordwestlich von Rhodos gelegene Insel Symi. Der Wind ist fast eingeschlafen und wir gleiten ganz ruhig übers Meer. Steuerbord liegen die Bergzüge der Türkei und backbord Rhodos. Doch dann kommt etwas Wind auf und der Ruf des Skippers „fertigmachen zum Segelsetzen“ beendet kurzfristig unsere Lesestunde. Großsegel und Genua werden gesetzt. Nach zwei Wenden erreichen wir mittags Ormos Thessalona, eine der Badebuchten an der Ostküste.
Am kleinen Strand, wo wir ankern, fallen die Felsen fast senkrecht ins Meer. Ein schöner Platz um im glasklaren Wasser zu schnorcheln, eine große Portion Salat zu essen und dann einen Mittagsschlaf zu halten. In jeder Beziehung erfrischt motoren wir die letzten zwei sm bis Pedi, einem kleinen Ort auf der Rückseite von Symi-Stadt.
40 Minuten Fußmarsch und wir blicken auf eine malerische Bucht, in der sich weiße und ockerfarbene Häuser den Hang hinaufziehen.
Der Ort steht unter Denkmalschutz, sodass auch keine großen Hotelbauten das sehr einheitliche Bild stören. An der Uferstraße gibt es viele Restaurants und Geschäfte, in den neben den üblichen Souvenirs auch Schwämme, früher ein wichtiger Industriezweig, verkauft werden.
Auch hier führt uns Martin wieder in eine in einer Seitengasse gelegene, erprobte Ouzerie, wo die Vorspeisen für alle außer Georg mit einem Raki beginnen.
Den Fußmarsch über die Berge ersetzen wir besser durch eine Busfahrt.
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