Wir erwachen in der Bucht von Skala Anafi.
Auf dem Foto links ist auch >Thira< zu sehen, eher bekannt unter Santourin – wohin uns die heutige Route noch hin führen wird.
Bei dem Anblick wird klar, warum Anafi, bzw. >Chora< (die hohe Stadt) auch das „kleine Santourin“ genannt wird.
Für 30.- Euro mieten wir uns im Hafen einen Fiat Punto und zu sechst geht es die steilen Serpentinen hinauf, um die Chora zu besichtigen.
Wow! Was für ein Ausblick von oben. Wie immer fällt es uns nicht schwer Martins Katamaran auszumachen.
Weithin leuchtet blu:kat mit seinem markanten Mast vor blauer See.
Bereits seit gestern fällt es mir immer schwerer, mich in der Bildauswahl meiner vielen Fotos zu beschränken.
Zu schön sind die malerischen Motive, die besonders hier hinter jeder Ecke als wahre Postkartenansichten locken.
Sogar von hieraus sehen wir im Hintergrund die kleine Kirche am Kap, die uns gestern so tief beeindruckt hat.
Selbst im Kafenion, wo wir unseren liebgewonnenen griechischen Frapé genießen, zeigen sich liebevoll gestaltete Wände.
Doch genug in malerischen Ansichten geschwelgt.
Wir kaufen noch Essen und Getränke ein und fahren wieder nach unten in den Hafen. Martin gibt den Autoschlüssel zurück, während Elfie und Oleg mit den Einkäufen warten. Fischer sortieren ihre Netze, derweil ein kleiner Hund im Wasser nach Fischen schnappt.
Um 12:45 Uhr heißt es ablegen, denn Santourin erwartet uns.
Wir genießen die Überfahrt. Räkeln uns faulenzend in der Sonne auf dem Vordeck und im Trapez. Einfach herrlich!
Ein landendes Passagierflugzeug direkt über dem Großsegel kündigt uns das nahegelende Santourin an.
Südlich entlang der Küste nähern wir uns der Caldera, dem ehemaligen Kratertricher um in den Vulkan einzufahren.
Zunächst flach, dann immer steiler erhebt sich die Küste immer höher.
Vor einem rotglühenden Berg ist eine Badebucht, in der sich unzählige Touristen tummeln.
Wir sind froh uns einsame Buchten suchen zu können.
Immer bizarrere Formen nimmt die Steilhangküste an, bildet mal Pyramiden, mal Schluchten. Ein ganz besonderer und reizender Anblick.
Ein riesiger weißer Felsen wirkt wie aus Eis, davor wärmen sich Kormorane in der Sonne.
Alle erwarten voll Spannung den Moment, da sich uns das von Postkarten berühmte Santorin zeigen wird. Und schon ist sie da, die Einfahrt in die Caldera. Der Durchmesser ist beeindruckend.
Aus der großen Entfernung wirken die Häuser der Insel wie schneebedeckte Bergkuppen.
Oleg, Jürgen und Elfie genießen den reizenden Anblick von Santourin.
Auch ich erfreue mich an der steil am Berghang „klebenden“ Stadt.
Morgen werden wir mit dem Motorboot hinüberfahren, um uns alles in Ruhen anzusehen.
POS am Abend: 38 36°23.702’N, 025°23.114’E, Anker bei Insel Palaia Kammeni – Krater von Santourin
Etappe: 30 sm – 15 sm unter Segel, 15 sm unter Motor
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