März

14

Gleich nach dem Frühstück Motoren wir aus der Riffpassage und setzten dann Segel.

Bei ENE mit 13 Kn und hoch am Wind können wir Segeln – mit Kurs direkt auf Anegada zu.

Anegada Ansteuerung

Anegada Ansteuerung

Schon um 14.00 Uhr sind wir da und haben keinerlei Probleme die betonnte und durch die hochstehende Sonne gut „ausgeleuchtete“ Riffpassage bis zum Anker- bzw. Bojenplatz zu durchqueren.

Als erstes genehmigen wir uns nach einem kleinen Spaziergang am weißen Sandstrand entlang der Bucht in einer der Beachbars den Lunch mit Blick auf die von Riffen umgebene Ankerbucht.

Anegada Reef Mooringplatz-2

Anegada Reef Mooringplatz-2

Später am Nachmittag fahren wir mit dem Beiboot zum „Barge“ Wrack an der Westseite von Anegada. Die „Barge“ liegt scheinbar kopfüber in dem flachen Wasser. Umspült von der Atlantikdünung die hier immer gegenwärtig ist.

Wreck Barge Anegada-2

Wreck Barge Anegada-2

März

14

Heute war es ein sehr relaxter Tag.

Außer Schnorcheln und Schwimmen am Vormittag haben wir am Nachmittag einen Motorbootausflug zum Saba Rock im Osten vom Gorda Sound unternommen.

Der Gorda Sound im Norden von Virgin Gorda ist fast wie ein Binnensee mit ruhigem, warmen und in allen Blau- und Grüntönen leuchten Wasserfarben. Eine betonnte Einfahrt im Norden führt durch die Riffe. Wer sich auskennt kann auch die westliche Einfahrt zwischen Virgin Gorda und Mosquito Island mit nur knapp 2m Wassertiefe benutzen.

Rund um das Saba Rock mit seinen ausgedehnten Riffen, welches den Gorda Sound im Osten schützt, ist ein Seglerparadies entstanden. Unzählige Buchten mit Riffen und Sandstränden, diverse Marinas und jegliche Versorgung sind hier vorhanden.

No Fishing am Saba Rock im Gourda Sound-2

No Fishing am Saba Rock im Gourda Sound-2

Wir kommen pünktlich zur Happy Hour und zur Fischfütterung in die Beach- oder besser Rock-Bar, die zugleich auch ein Schiffsmuseum ist.

Gorda Sound  Saba Rock Museum-3

Gorda Sound Saba Rock Museum-3

Gorda Sound  Saba Rock Museum-5

Gorda Sound Saba Rock Museum-5

Gorda Sound  Saba Rock Museum-6

Gorda Sound Saba Rock Museum-6

Auf der Rückfahrt zum „blu:kat“ machen wir noch Stopp in Leverick Bay. Hier gibt’s samstags immer einen Tanzshow und mittwochs die Ein-Mann-Piraten-Show in der Beachbar direkt am kleinen Hafen.

Gorda Sound  Leverick Bay-4

Gorda Sound Leverick Bay-4

Uns führt der Weg noch in den kleinen, auch am Sonntagabend geöffneten Supermarkt, in dem wir ein paar Vorräte aufstocken, denn morgen wollen wir für zwei Tage nach Anegada aufbrechen, wo es wenig geben soll.

März

12

Der heutige Morgen ist etwas grau und verregnet, so lassen wir uns Zeit bei einem späten und reichhaltigen Frühstück.

Zwar lichtet sich der Himmel rasch wieder und es scheint wie üblich die Sonne, aber es ist fast kein Wind. Also Motoren wir die Küste von Virgin Gorda nach Norden entlang in den Gorda Sound und ankern dort am Mittag bei Drakes Anchorage im türkisblauen Wasser.

Gorda Sound  Map-2

Gorda Sound Map-2

Dann gibt’s erst mal leckeren frischen Obstsalat als leichte Mahlzeit zum Mittag am Vorschiff mit Blick auf die beiden vorgelagerten Riffe hinter deren Schutz wir einen schönen Ankerplatz haben.

Gorda Sound

Gorda Sound

Ein Teil der Crew starte zum Landgang auf den „Gipfel“ von Mosquito Island, welches hier im Westen den Gorda Sound umschließt.

Bevor ich mit Schrubber, Spachtel und ABC-Ausrüstung gerüstet ins Wasser springen will um die Rümpfe ein wenig von Algen und Muscheln zu befreien, schwimmt ein Rochen gemütlich vorbei.

Rochen

Rochen

Nach gut 2 Stunden sind alle wieder da und ich fertig mit meiner Unterwassertätigkeit. Etwas geschafft stärken wir uns im leuchtenden Licht der untergehenden Sonne mit einem kleinen Drink in der Hand.

Wieder geht ein schöner Tag geht zu Ende, während in der Bordküche die Cocos-Fischpfanne mit Reis zubereitet wird.

März

11

Wie geplant durchfahren wir die schmale Stelle bei den „The Blinders“ mit den ersten Sonnenstrahlen im Rücken und können die Unterwasserfelsen gut ausmachen.

Anfahrt Virgin Gorda14

Anfahrt Virgin Gorda14

Anfahrt Virgin Gorda15

Anfahrt Virgin Gorda15

Zum späten Frühstück fällt der Anker in der Sait Thomas Bay auf Virgin Gorda gegen 09:30.

Gut gestärkt machen wir auf zum Landgang. Einklarieren, ein wenig einkaufen und spazieren gehen sowie einem kleinen Lunch im Marinarestaurant stehen auf dem Programm. Hier erfahren wir auch vom Erdbeben und Tsunami in Japan. Gut das wir auf der „anderen“ Seite sind.

Nach einer kleinen Siesta unternehmen wir am Nachmittag einen Bootsausflug nach „The Bath“. Einem Küstenabschnitt auf Virgin Gorda, an dem riesige, runde, vom Wasser rundgeschliffene Granitblöcke umherliegen. Fast hat man den Eindruck ein paar Riesen haben mit Murmeln gespielt und nicht wieder aufgeräumt. So bilden sich unzählige kleinere Buchten und Einschnitte in denen sich über Wasser an Land kleine Strände befinden. Unter Wasser sind nicht weniger Buchten, Höhlen, übersät mit Korallen. Ein Fischparadies wie im Aquarium – nur sehr viel größer. Gleich nach dem Abtauchen konnten wir einen größeren Rochen sehen und eine Gruppe von Kalmaren.

The Bath_ Virgin Gorda-1

The Bath_ Virgin Gorda-1

The Bath_ Virgin Gorda-3

The Bath_ Virgin Gorda-3


Auch „The Bath“ ist Naturschutzgebiet und man darf hier nur an extra am Grund verankerten Boje festmachen, damit nicht mit jedem Ankermanöver der Grund am Boden durchpflügt wird.

Mit vielen bunten Eindrücken fahren wir zu „blu:kat“ zurück.

Hier wartet schon der Eiswürfel- Sundowner zum abendlichen Sonnenuntergang auf uns.

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

März

10

Der letzte von drei Tagen auf Anguilla führt uns zum entferntesten vorgelagerten Naturschutz Island, nach Dog Island.

Trotz des schwachen Windes sind wir schon vor Mittag dort und lassen in der einsamen Bucht mittig unseren Anker fallen, denn wir sind ganz allein hier. Auch hier ist ein Übernachten verboten, aber wir haben vor mit Sonnenuntergang Anker auf zu den BVI’S zu segeln.

Dog Island_Anguilla-3

Dog Island_Anguilla-3

Am Ufer ist gerade Lunchtime für Pelikane und Fregattvögel, die fast im Sekundentackt ins Wasser stürzen und mit einem Fisch im Maul wieder auftauchen.

Später entdecken wir beim Baden und Schnorcheln, dass im Brandungsbereich ein riesiger Fischschwarm schaukeln lässt. Wobei dieser nicht wirklich von uns oder den Räubern über ihnen beeindruckt ist.

Dog Island_Anguilla-9

Dog Island_Anguilla-9

Dog Island_Anguilla-10

Dog Island_Anguilla-10

Das kleine Dog Island mit seinem Salzsee in der Mitte, ist Privatbesitz eines alten Anguillaners, der aber scheinbar nicht mehr hier her kommt und ein Paradies für Vögel, Einsiedlerkrabben und vieles andere kleinere Getier.

Den Sundowner und das Abendessen (Kartoffelsalat mit Bouletten/Fleischpflanzerl) nehmen wir noch in der schönen Bucht. Danach lichten wir den Anker und Segeln mit leicht wechselnden Winden zwischen 10 und 18 Knoten den BVI’S entgegen.

Bei der Strecke von etwa 70 sm sollten wir gerade mit Sonnenaufgang das Südende von Virgin Gorda erreichen.