Sep.

14

Tag 7, 14.09.11 – Martin und Michael

Standort am Morgen: Ankern w-lich Ormos Kampos auf Patmos

Nach einem wundervollen Sonnenuntergang am Vortag, wollte die Sonne heute alles toppen! Der Felsen neben unserem Ankerplatz tauchte förmlich in die Sonne ein.

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Den Jungs aus Hamburg deutete dies als Zeichen zur Erstbesteigung eines Felsen. Nach einer Umrundung mittels Luftmatratze und Schnorchel stiegen erste Zweifel an diesem gewagten Vorhaben auf. Michael nahm dann Abstand von seiner Free-Climbing Vergangenheit und Martin verwies auf sein „habe Rücken“ und beendete die Aktion mit einem gewagten Sprung aus 3 m Höhe.

Capri-Springer

Capri-Springer

Corina und Jule verbesserten in der Zeit Ihr Können in verschiedenen Wassersportdisziplinen. Bei der Vorbeifahrt am Kat gab es die Wertung mit der Gesamtnote 2,3.

Kniebord

Kniebord

Bewertung

Bewertung

Für das Anlegen im Stadthafen von Patmos wurde das bereitstehende „Sprungteam“ nicht benötigt, da der Hafenmeister freundlicherweise die Festmacherrolle übernahm. Dafür präsentierte er uns dann die Liegegebührenrechnung von € 10,-. Super Preis!

Patmos-2

Patmos-2

Patmos

Patmos

Die Gruppe spaltete sich dann auf zu einer Stadtvisite. Michael und Martin (82 Kilo abnehmend) übernahmen die Inspizierung der Hafenanlage, sowie anliegenden Tavernen und deren Amstelbestände.

Erkundung

Erkundung

Die Ranft-Dynastie und Jule besichtigten derweil den Stadtkern und erkundeten die Möglichkeiten für das abendliche „Dinner for Seven“, das unter dem Motto „Griechische Spezialitäten“ stehen sollte.Nach einer kleinen Auszeit ging es zu Busstation, von wo wir für schlappe € 1,50 hinauf zum Kloster gefahren wurden. Die Fahrt war sehr beeindruckend.

Busfahrt

Busfahrt

Patmos-Bucht

Patmos-Bucht

Kloster Patmos

Kloster Patmos

Köstliche Ausblicke ergossen sich über uns. Die Besichtigung des Klosters war sehr nett, weil geschlossen. Die Mönche waren heute anderweitig disponiert:

Mönche

Mönche

Wir nutzten die freigewordene Zeit und erkundeten die Chora, die sich an die Hänge des Klosters schmiegt.

Chora Patmos

Chora Patmos

Chora Patmos-2

Chora Patmos-2

Als der Rundgang beendet war, eröffnete uns Martin (79 Kilo), das der Bus erst später herabfährt und somit ein Fußmarsch anstand. Martin (81 Kilo abnehmend) verspürte schlagartig unerträgliche Hüftschmerzen.

Chora Patmos-3

Chora Patmos-3

Ein ADAC Hubschrauber stand leider nicht zur Verfügung. Das zum Glück vorbeifahrende Taxi war eine akzeptable Alternative und Martin wuchtete seine gefühlten 85 Kilo hinein.

Nach diesem aufregendem Tag war ein abendliches Festessen in der Altstadt von Skala die angemessene Honorierung. In der Taverne wurden uns typische griechische Köstlichkeiten gereicht. Corinna war besonders angetan von ihrem halben Gockel mit Pommes und beistehendem Radler (für Norddeutsche: Radler gleich Alsterwasser – Anm. die Red.).
Martin`s ( 80 Kilo) Wunsch auf einen Gyros-Vorspeisenteller wurde von der „netten“ Wirtin Georgia abgetan, mit dem Hinweis, Gyros ist bei uns nicht „Ouzo“, da wir ein original griechisches Restaurant sind. Martin (83-79 Kilo) begnügte sich dann mit einer Bechamelsoße an Moussaka und seine Abnehmbemühungen nahmen ein jähes Aus.

Taverne Patmos

Taverne Patmos

In Gruppen aufgeteilt schlenderten wir durch das romantische Dorf und beendeten damit diesen ereignisreichen Tag.

Standort am Abend: Fest mit Buganker und Heckleinen in Skala-Patmos

Distanz 3sm

Sep.

13

Tag 6, 13.09.11 – Corinna und Jule

Standort am Morgen: Fest an Mole Agathonisi

Mit noch warmem und weißem Weißbrot stärken wir uns für den Tag, als hätten wir geahnt, dass unsere Kräfte noch wenig später gefordert werden. Besser gesagt Martins (79 Kg), denn unsere Molennachbarn sind in größter Not. Irgendwie haben sie es geschafft ihren Anker zu verlieren. So eilt unser Skipper, verfolgt von einer Horde Schaulustiger zur Hilfe und schafft es binnen kurzer Zeit den Anker aus schwindelerregender Tiefe (6m) zu bergen.

Schaulustige

Schaulustige

Schwer beladen mit 4 Dosen Belohnungsbier machen wir uns dann auf nach Patmos. Die kurze Überfahrt ist ruhig genug um sich mit Ratespielen und Kuchenbacken die Zeit zu vertreiben. Fazit: Die Weisheit kommt mit dem Alter, um einen vorzüglichen Kuchen zu backen ist sie allerdings nicht von Nöten.

Kuchen backen

Kuchen backen

In unserer kuscheligen Bucht angekommen wird den angefutterten Kuchenpfunden sogleich mit Wassersport der Kampf angesagt. Hierbei verzeichnet unsere Wassersportmannschaft immer größere Erfolge.

Buchtsport

Buchtsport

Auch dem abnehmenden Martin gelingt es, sich in den sportlichen Disziplinen Beobachten, Kommentieren und Angeln immer mehr hervorzutun. Wird er so vielleicht schon bald sein neues Kampfgewicht von 82 Kilo erreichen?

Wohl eher nein! Denn zum Abendessen gibt es gefüllte Paprika mit Hackfleisch und viel Käse und am Ende des Tages ist der blutrote Mond am Nachthimmel wohl der einzige der abnimmt.

Mondlicht

Mondlicht

Standort am Abend: Ankern w-lich Ormos Kampos auf Patmos

Distanz 23sm; davon 17 unter Segeln, (Gr + Ge)

Sep.

12

Tag 5, 12.09.11 – Elke und Gebhard

Standort am Morgen: Ankern in nördlicher E-Bucht auf Agathonisi

Frühstück wie immer lecker und bei bestem Wetter. Zusätzlich gab es das Showprogramm der ortsansässigen Ziegen: Parademarsch am Ufer mit Geläut.

Ziegenparade

Ziegenparade

Anschließend hatten die Mädchen sportliche Erfolge auf Wasserski und Kniebord. Auch die Angler konnten endlich punkten – mit einem „Riesenfisch“ (so etwa 7-10 cm groß). Ihm wurde großzügig das Leben geschenkt.

Stilleben

Stilleben

 

Anglerglück

Anglerglück

Am späten Vormittag brachen die „Hamburger Jungs“ zum Überlebenstraining auf: ohne Wasser und Proviant über Berg und Tal zu Fuß bis an die Mole von Agathonisi (ca. 2 Km).

Inselüberquerung

Inselüberquerung

Dort erwarteten sie den die Insel umschippernden „blu:kat“ sehnsüchtig und übernahmen gern die an Land geworfenen Leinen zum Festmachen an der Mole.

Sehnsucht

Sehnsucht

Martin (79 Kg), Corinna, Jule sowie Gebhard und Elke brachen nach dem Anlegemanöver auf zu einer kurzen Dorfbesichtigung ins „Megalo Chorio“ (großes Dorf).

Dorfesel

Dorfesel

Am Abend gab’s sehr leckeres Essen in der Taverne am Hafen. Es gab einen ganzen Tisch voller feiner verschiedener Vorspeisen, Bier, Wein und Wasser für nur 60 €.

Die herrliche Vollmondnacht verführte Martin (83Kg) zu einem Schwimmausflug in voller Ausrüstung (Luftmatratze, Flossen, Schnorchel und Gummiente) durch die ganze Bucht. Er ist „Poseidon sei Dank“ unbeschadet wieder an Bord zurückgekehrt.

Badespaß

Badespaß

Ansonsten hatten wir eine ungestörte Nacht festliegend an der großen Mole von Agathonisi.

Standort am Abend: Fest an Mole Agathonisi

Distanz 3sm

Sep.

11

Tag 4, 11.09.11 – Martin und Michael

Standort am Morgen: Ankern in Ormos Panteli auf Leros

Guten Morgen Paradies!

Die ganze Nacht paukte die Besatzung Lektüre zum Thema Segeln. Martin (79 Kilo) gab nach einer Lernkontrolle sein OK. Wir durften!!! Hurraaaa, segeln!

Segelarbeit

Segelarbeit

Elke gab vorsorglich Ingwerstücke aus und die Hamburger streiften ihre erworbenen „Akupressurarmbinden“ um. Michael musste dann zunächst in die „Kiste“ und die Ankerkette in Form bringen. Fast wie früher im Panzer! 😉

Ankerkiste

Ankerkiste

Kaum aus der Bucht raus, erfasste uns der Wind. Gebhard übernahm wieder das Steuer und wachte darüber, dass wir nicht mit irgendwelchen Tankern kollidierten.

Steurmann Gebhard

Steurmann Gebhard

Frachter

Frachter

Jule und Corinna suchten sich am Bug einen schönen Platz und verfielen in „Segelträume“. Nach Beendigung der Träumerei, zauberten die beiden köstliche Kanapees zum Mittag. Martin (83 Kilo zunehmend) versuchte sich derzeit mal wieder mit Angeln. Diesmal die Version Schleppangeln. Klappe, versagt.

unter Segeln

unter Segeln

Mit 18 bis 20 Knoten Wind, zunächst mit Großsegel im
2. Reff und der Fock, wollten wir eigentlich zur Insel Lipso. Günstige Winde die später nachließen veranlassten uns zum ausreffen
(J O-Ton Michael: „Wat dat denn?“)

wat dat denn

wat dat denn

… verschlugen uns dann allerdings in eine schöne einsame Bucht im Süden der Insel Agathonisi.

Sportliche Höchstleistung bewies Jule, als sie die Landleine schwimmend an einer Felswand befestigte. Nach einer Kaffepause wurde geschnorchelt und der Bestand an Muscheln und toten Seeigeln erhöht. Das Koch-Team Elke/Michael ernteten abends besonderes Lob für die Zubereitung eines Zucchini/Aubergine-Kartoffelauflaufes.

Kochen

Kochen

Super Tag und die neue Erkenntnis, dass wir ohne das Segeltalent von Martin (79 Kilo) aufgeschmissen wären!

Standort am Abend: Ankern in nördlicher E-Bucht auf Agathonisi

Distanz 29sm; davon 27 unter Segeln mit max. FÜG 6,7 Kn, (Gr + Fo)

Sep.

10

Tag 3, 10.09.11 – Martin und Michael

Standort am Morgen: Badebucht nördlich Vathy

Moin, Moin, die Hamburger, Michael und Martin dürfen nun mal im Blog schreiben! Das Problem des Tages, es gibt nun zwei Martins an Bord. Wie soll man die im Blog unterscheiden? Beide sind ergraut und sehen blendend ausJ. Wir einigten uns darauf sie nach Gewicht, zu unterscheiden! Clever was?

Martinis

Martinis

Skipper Martin (79 Kilo)

Martin Hamburg ( 83 Kilo) abnehmend

Der Ordnungshalber: Michael (Traumkörper 72 Kilo)

Los geht ein neuer Tag auf dieser Traumreise!

Nach einem tollen Sonnenaufgang wurden vereinzelte „Besatzungsschwimmer“ gesichtet, die unsere „blu:kat“ zwecks Körperertüchtigung umrundeten. Nach einem leckeren Frühstück mit aufgebackenem Brot, frischen griechischen Jogurt mit Obst und Müsli hieß es Anker lichten und „unsere Bucht“ wieder freigeben. Dann ging es zur Insel Leros. Martin (83 Kilo) und Michael wurden mit ersten technischen Aufgaben betreut, was wie zu erwarten, in die Hose ging. „Segeln is nich“ war deshalb das Motto und es ging unter Motor in Richtung Leros. Elke zauberte uns in der Mittagszeit einen Nudelsalat, an dem Tim Melzer erblasst wäre. Dazu eine frische Wassermelone, was will man mehr!

Im Hafen Ormos Panteli „übten“ wir das Thema „anlegen“. Martin (79 Kilo) hatte einen schönen Ankerplatz zwischen zwei Luxusjachten auserkoren. Die rechte Yacht gehörte Martins (83 Kilo) Putzfrau. Als wir einparkten, wurde sie sehr „unruhig“ und bei 2 Meter Entfernung bliesen wir zum Rückzug und parkten weit draußen in der Bucht. Soviel zum Thema „Einparken mit Anker“.

Ormos Panteli auf Leros

Ormos Panteli auf Leros

Landausflug

Landausflug

Fein gestriegelt ging es dann im Beiboot zur Erkundung auf die Insel. Hier trennte sich die Spreu vom Weizen. Gebhard, Elke, Jule, Corinna und der schlanke Martin (79 Kilo) wollten partout auf eine Kreuzritterburg in schwindelerregender Höhe (181m). Auf halben Weg lauerten auch die „Six Miles“, die 6 Mühlen des Don Quichotte.

Kreuzritterfestung auf Leros

Kreuzritterfestung auf Leros

Windmühlen auf Leros

Windmühlen auf Leros

Michael und Martin (83 Kilo), alte Panzersoldaten, schauten sich nur an und grinsten verschlagen. Der Haupttross entfernte sich schnell und schnaufend. Die Hamburger Jungs jedoch zogen es vor, die Bierbestände der Insel zu konfiszieren.

Bierprobe auf Leros

Bierprobe auf Leros

Gegen 19:30 vereinigten sich beide Trupps und begaben sich in eine Taverne in dem kleinen Fischerhafen. Die Tische standen unmittelbar am Wasser und waren von Katzen genauso umlagert, wie von chinesischen TaschenlampenverkäuferinnenJ. Nach gemeinsamer Besichtigung der Küche und Fischbestände orderte dann unsere Truppe. Der Tisch bog sich unter den Vorspeisen.

Strandtaverne

Strandtaverne

Man lecker, wo gibt es schon die Kalmare frisch aus dem Meer! Mit 82 € für Essen und Trinken kann man diese Taverne in Leros nur weiterempfehlen.

 

Standort am Abend: Ankern in Ormos Panteli auf Leros

Distanz 16sm