März

14

By Ursel
Mi, 14.3.12 – Tag 14 – Törnende
Nach einem letzten gemeinsamen Frühstück bringt uns Martin mit dem Zodiak nach Road Town. Während er „Klar Schiff“ für den nächsten Törn macht, unternimmt die Crew noch einen gemeinsamen Ausflug in den Mount Sage National Park. Der größte Teil der bergigen Insel ist von Buschwerk bewachsen und der Mount Sage ist der höchste Berg (543m) auf Tortola. An einigen Stellen findet man auch noch Regenwald.

Regenwald-Wanderung auf Tortola-1110786

Regenwald-Wanderung auf Tortola-1110786

Ansonsten gibt es auch immer wieder beeindruckende Ausblicke auf die vorgelagerten Inseln.

Regenwald-Wanderung auf Tortola-1110787

Regenwald-Wanderung auf Tortola-1110787

Später bringt das Taxi Anita und Thomas zu ihrem Hotel in der Cane Garden Bay und Renate und Ursel fahren für einen weiteren Törn zurück zum Schiff.

blu-kat Crew-1110785

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März

13

By Ursel
Di, 13.3.12 – Tag 13
Das Meer ist ruhig und Anita nimmt die Gelegenheit wahr eine Abschiedsrunde auf den Wasserskiern zu drehen.

Wasserski in Bluff Bay_Beef Island-1210176

Wasserski in Bluff Bay_Beef Island-1210176

Danach kommt das übliche Kommando „Anker lichten“ und jeder geht an seine Position: Thomas in den Ankerkasten, Anita an den Mast, Ursel an die grünen und roten Taster für das Bugstrahlruder und Renate bleibt jetzt noch ganz ruhig. Das Manöver selbst gestaltet sich heute etwas kompliziert, weil sich die beiden Ankerketten über Nacht durch drehende Winde vertörnt haben. Aber mit Skipper Martins Erfahrung wird das Problem schnell gelöst. Durch den wie üblich unermüdlichen Einsatz von Anita und Renate an den Seilen ist die Genua schnell gesetzt und wir segeln mit der Genua vor dem Wind nach Sea Cow Bay, westlich von Road Town auf Tortola. Die Bucht soll ein einziger Korallengarten sein! Bis auf einige große Weichkorallen haben die Riffe leider ihre Schönheit verloren.
Nach einem Mittagssnack verholen wir nach Road Town Reede, wo wir gegen 15.00 ankern. Road Town ist die Hauptstadt und der Verwaltungssitz der British Virgin Islands.

Road Town Tortola-1210191

Road Town Tortola-1210191

 

Road Town Tortola-1210195

Road Town Tortola-1210195

Bei einem Spaziergang durch die Main Street finden wir nicht nur die bunten Karibikhäuser sondern auch Pusser‘s Pub, wo wir, da es gerade regnet, schon mal einen Sundowner mit Original Pusser‘s Rum trinken.

Road Town Tortola-1210197

Road Town Tortola-1210197

März

12

By Ursel
Mo, 12.3.12 – Tag 12

Norman Island-1210114

Norman Island-1210114

Norman Island und auch die weiteren Inseln, die am Sir Francis Drake Channel liegen, erinnern in ihrem Aussehen eher an Mittelmeerinseln. Es gibt kaum Palmen und die gesamte Pflanzenwelt sieht etwas ausgetrocknet aus.

Norman Island-1210123

Norman Island-1210123

Nach der kleinen Inselwanderung machen wir uns auf Schatzsuche, denn Norman Island ist angeblich die sagenhafte Schatzinsel des gleichnamigen Romans. Am südlichen Treasure Point erschnorcheln wir zwei Unterwasserhöhlen. Kein Schatz, aber schöne Krustenanemonen und zwei Barsche. Mit Speed geht es zurück zu blu:kat.
Unser nächstes Ziel ist die RMS- Rhone, ein gesunkenes britisches Postschiff. Es liegt vor Salt Island, wo es 1867 durch einen Hurrikan in zwei Teile zerbrach und sofort mit 125 Personen unterging. Das Wrack liegt in 10 – 20 m Tiefe, sodass wir es schnorchelnd erforschen konnten. Vor Jahren diente es als Kulisse für den Film „Die Tiefe“.
Wir motoren noch etwas weiter nach Nord bis zur Bluff Bay auf Beef Island, einem Anhängsel im Osten von Tortola.

Fahrt nach Beef Island-1210141

Fahrt nach Beef Island-1210141

März

11

By Ursel
So, 11.3.12 – Tag 11
Bevor wir unsere Bucht unter Wasser erforschen, machen wir einen Bootsausflug zum Great Harbour, dem „Westindies Zentrum“ auf Jost van Dyke.

Great Bay_Jost van Dyke-1210043

Great Bay_Jost van Dyke-1210043

Great Bay_Jost van Dyke-1210050

Great Bay_Jost van Dyke-1210050

Ein magischer Anziehungspunkt bei Tag und Nacht ist Foxy‘s Bar. Foxy; Musiker und insulares Showtalent, war aufgrund seiner operierten Knie nicht voll im Einsatz.

Great Bay_Jost van Dyke-1210045

Great Bay_Jost van Dyke-1210045

 

Great-Bay_Jost-van-Dyke-1210047

Great-Bay_Jost-van-Dyke-1210047

Wir motoren in südöstlicher Richtung, bis wir vier aus dem Wasser ragende Felsen, die von Segelbooten umgeben sind, sehen. The Indians, ein beliebtes Schnorchel- und auch Tauchrevier wird sofort von uns erforscht. Nach Umrundung der Felsen sind alle begeistert und dies kann jetzt nur noch durch den Bananenkuchen, verfeinert mit Rum-Sahne, getoppt werden.

The Indians-1210070

The Indians-1210070

In der Ferne sehen wir schon Norman Island, eine auch nach einem Piraten benannte unbewohnte Insel, wo wir in der Bucht „The Bight“ ankern.

The Bigth-NW_Norman Island-1010337

The Bigth-NW_Norman Island-1010337

Auch heute lockt uns keine Stellband-Musik in die Bar, daher geben wir uns mit Martins Musikbox zufrieden und spielen Uno. Auch Renate beherrscht jetzt bestens die verschärften Regeln und tauscht bei Abwurf einer Null eifrig ihre Karten mit dem jeweiligen potentiellen Gewinner.

März

10

By Ursel
Sa, 10.3.12 – Tag 10
Ursel erkundet schon vor dem Frühstück die Korallenriffe von Anegada, aber leider ist das Wasser zu aufgewühlt.
Um 10.00 gehen wir Anker auf nach Jost van Dyke. Wir segeln mit wenig Wind unter Großsegel und Genua gen Südwesten.
Bei der ruhigen See können wir mit vereinten Kräften Bananenkuchen mit Rum backen. Gut gelungen!
Das Highlight des Tages sind acht Delphine, die uns über einen längeren Zeitraum vor dem Bug begleiten.

Delphine auf dem Weg nach Jost van Dyke-1110750

Delphine auf dem Weg nach Jost van Dyke-1110750

Delphine auf dem Weg nach Jost van Dyke-1110775

Delphine auf dem Weg nach Jost van Dyke-1110775

Delphine auf dem Weg nach Jost van Dyke-1200981

Delphine auf dem Weg nach Jost van Dyke-1200981

Delphine auf dem Weg nach Jost van Dyke-1200986

Delphine auf dem Weg nach Jost van Dyke-1200986

Nach 30 sm erblicken wir die von Palmen umgegebenen Buchten der Insel. Nach einer Legende ist der Namenspatron ein holländischer Pirat aus dem 17.Jahrhundert. Wir ankern im Westen, in der White Bay.

White Bay_Jost van Dyke-1010313

White Bay_Jost van Dyke-1010313

Rasch begibt sich Skipper Martin in die Küche, da wir uns später in das Nachtleben stürzen wollen. Er fabriziert Kartoffelauflauf mit in Rotwein ersoffenem Thuna an Gemüse und überbackenem Käse, welcher von der Crew mit Begeisterung gegessen wird.

Kartoffelauflauf-1210042

Kartoffelauflauf-1210042

Voller Vorfreude fahren wir mit dem Zodiak zum Strand. Ziel ist die Soggy Dollar Bar, denn hier wurde der Painkiller erfunden. Kurz bevor wir unser Ziel erreichen, werden die Lichter gelöscht. Vermutlich gab’s tagsüber gute Geschäfte mit Tagestouristen.
Ohne die Original Painkiller-Erfahrung vergnügen wir uns wieder an Bord bei Anitas Drinks.