Mai

8

Erstes Segeln mit 8 Kn Wind

Segel 002

Segeln nach Lefkas

Segeln nach Lefkas

Wende an der kroatischen Küste

Wende auf der Grenze vor Kroatien

Wende auf der Grenze vor Kroatien

eine der vielen Bohrtürme in der Adria

eine der vielen Bohrtürme in der Adria

Bisher sind unsere Angelversuche fehlgeschlagen L

Nachtsegeln

Nachtsegeln

by Ivan

Als der Wecker um 3 Uhr in der Früh losging, war es mühsam aus dem Bett zu kommen. Die übliche Routine, die mit dem Putzen der Zähne anfing fiel mir besonders schwer und das Ständige Wackeln des Katamarans machte es mir nicht einfacher.

Nachdem ich mein Ölzeug anhatte schleppte ich mich die Stufen hoch an Deck. Die Ablöse meiner Crew-Kollegen ging schnell vonstatten. Nichtsahnend hielt ich nach Schiffen Ausschau, die unsere Route kreuzen könnten, denn wir befanden uns in voller Fahrt voraus. Wir waren zu zweit an Deck und nahmen unsere Aufgabe sehr ernst, denn nicht nur unser beider Leben hing von unserer Aufmerksamkeit ab, sondern auch das des Skippers und der übrigen Crew – auch wenn es an dieser Stelle etwas pathetisch klingen mag, ich fühlte den vollen Ernst meiner Aufgabe.

Nach all diesem Ausschauhalten, vergas ich vollkommen nach oben in den Himmel zu sehen. Als mir das einfiel, war es kein Gedanke voller Begeisterung, weil ich noch nie für Flora und Fauna besonders Interesse gezeigt hatte. Aber was ich gleich sehen sollte, würde sich für den Rest meines Lebens tief in meiner Seele verankern.

Der Himmel war übersät mit Sternen und ich konnte buchstäblich den weißen Streifen der Milchstraße erkennen! In diesem Augenblick dachte ich an antike Zivilisationen, mit welchen ich jetzt wahrscheinlich dieselben Gefühle teilen konnte. Aber damit war es nicht getan! Ich konnte den Kosmos fast fühlen, das körperliche Himmelsgewölbe und mein Bedürfnis jenseits dieser „Schale“ wieder „Raum“ zu denken, verschwand. Begeistert v. dieser Sphärenmusik, fiel mir die Kuppel ein, das gebildete bauliche Innere, die Erfahrung des Raumes und der Wunderwelt d. Schöpfung darin. Der Himmelsdom, das begrenzte und doch hochstrebende, höhlenähnliche Innere; Zeit und Raum, symmetrisch abgemessene Grenzen mit Anfang, Mitte und Ende, in denen jedes Seiende und jedes Ereignis sowohl seine Zeit als auch seinen Sinn oder Grund hatte.

 

Mai

7

by Ludwig

Auf unserer Fahrt Richtung Süden haben wir kurz Besuch von einer kleine Gruppen Delphine. Schnell werden die Kameras gezückt:

Delphine bei Ancona

Delphine bei Ancona

Und dann taucht auch noch eine Schildkröte neben VAVA-U auf

Schildkröte in der Adria

Schildkröte in der Adria

Am Nachmittag gab es frisch gebackene Kuchen, welchen Corinna und Christin „so mal schnell“ zusammengerührt haben.

Kuchen

Kuchen

Ralph hat am Abend die Schleppangel ausgelegt. Mal schauen ob wir einen guten Fang machen, der dann unsere Speisekarte bereichern soll.

Mai

6

by Ludwig

Nach der Überfahrt aus Izola gönnen wir uns einen Tag in der Lagunenstadt. Es warten zahlreiche interessante Ecken auf uns. Die Stadt erkunden wir in kleinen Gruppen, da das Gedränge der Touristen selbst in der Nebensaison die kleine Stadt verstopft.

Venedig_3

Venedig_1

Venedig

Venedig

Gegen 16 Uhr finden sich alle wieder an der Marina ein und wir starten pünktlich Richtung Lefkas. Die ersten Nachtwachen warten auf uns, vorher werden wir aber gründlich in die technischen Geräte eingewiesen. Es kann also gar nichts schiefgehen. Zur Not ist Skipper Martin auch mitten in der Nacht ansprechbar und so überstehen alle wohlbehalten die erste Nacht. Nur mit der Kälte bei Nacht haben alle zu kämpfen.

Mai

5

Gleich nach dem Frühstück um Acht gings dann auch schon los.

Abmelden in der Marina Izola,

noch mal ein kurzer Rundgang übers Schiff,

und dann raus in diee Bucht zum Segel setzten.

Anfangs hatten wir NE (Bora) mit bis zu 18 Knoten und liefeen dann mit ungerefftem Groß und Genua auf Raumwindkurs bei bis zu 9 Kn Fahrt erst mal Richtung Lignano.

Wie auch schon letzte Woche auf dem gleichen Schlag wurde der Wind weniger, wesshalb wir gleich mal den neunen kleinen SPI  (190m²) ausprobiert haben.
Mehr als 5-6 Knoten waren aber leider bei inzwischen 7-8 Kn Wind von hinten nicht drin.

SPI mit Halo

Die letzten 20 Meilen bis Venedig mussten wir dann doch noch Motoren, weil es spiegelglatt geworden war.

Unter SPI, Venedig wir kommen_Ansteuerung

Unter SPI, Venedig wir kommen_Ansteuerung

Und zum Abschluß haben wir dann noch bevor wir in der Marina SantaElena festgemacht haben eine kleine Ehrenrunde am Marcusplatz gedreht.

Venedig wir kommen_Lagune

Venedig wir kommen_Lagune

Marina SantElena Venedig_2

Marina SantElena Venedig

Marina SantElena Venedig

Mai

4

Bei schönstem Wetter sind wir am Nachmittag schon fast vollzählig.

Nur Georg und Schwester Christine sind noch im Auto unterwegs.

Dafür erledigen Corina, Ralph, Ludwig und Ivan schon mal den Großeinkauf, der dann per Taxi und „Schubkarre“ zu VAVA-U gebracht und verstaut wird.

Großeinkauf in Izola

Großeinkauf in Izola

Großeinkauf in Izola_1

Morgen nach dem Frühstück soll es dann los gehen. Uns erwarten ca. 600 sm die Adria nach Süden bis Lefkas. Doch vorher wollen wir noch einen Stopp zum sigthseeing in Venedig einlegen.