Jan.

18

Eigentlich wollten wir in der Früh zu den Mantas schnorcheln. Es war aber so windig und es hat geregnet, dass Martin beschloss, erst an Land zu fahren und die Radltour um die Insel zu machen.
Mit dem Dinghi fuhren wir an Land. Da wurden wir von einem feuchtfröhlichen Männerstammtisch empfangen. Die hatten schon einiges intus in aller Frühe.
Einer nahm uns dann mit zum Radlverleih.
Wir suchten uns alle ein Rad aus und Christin verhandelte noch um den Preis, dann ging es los. Am Ende des Dorfes war ein kleiner Schmuckstand, wo wir Mädels natürlich nicht vorbei fahren konnten.
Dann ging es weiter über die einzige Straße einmal rund um die Insel .
Bei einigen Aussichtspunkten machten wir halt und liefen am Strand mit den Füßen im Wasser oder wir genossen vom Berg die Aussicht.
Im kleinen Industriegebiet am Fährhafen häuften sich die Plastikabfallberge.
Immerhin trennen sie hier den Müll.
Kurz vor Ende hielten wir noch an einem kleinen Kiosk, wo wir uns noch kalte Erfrischungen gönnten.
Zurück an Bord hüpften alle ins Wasser und dann schnorchelten einige Richtung Mantapoint.
Die waren leider wo anders unterwegs und wir blieben erfolglos.
In der Küche starteten die Vorbereitungen fürs Abendessen.
Das Wetter passte und wir wollten grillen. Fleisch wurde schon mittags aus der Gefriertruhe geholt, Kartoffeln kochten und Gurken wurden geschnippelt. Sylvi bereitete noch eine würzige Kräuterbutter.
Matthias war der Grillmeister.
Das war ein leckeres Abendessen.
Anschließend gab es für ein paar eine Wizard Runde, und der Rest genoss vorne im Trampolin den gigantischen Sternenhimmel.

Jan.

17

Heute hatten wir wieder ca 5 Stunden Fahrt vor uns. Von Bora Bora nach Maupiti. Der Ostwind war wieder recht schwach, dass wir motoren mussten. Alle waren irgendwie müde und schliefen während der Fahrt. Ich habe einen Kuchen gebacken und Martin hat ein leckeres Brot angesetzt, welches dann im großen Alu-Topf auf dem Herd gebacken wurde.
Die Einfahrt nach Maupiti war toll. Die Bucht ist wunderschön, da soll es sogar Mantas geben. Das wollen wir morgen früh ausprobieren.
Die SUP‘s wurden ins Wasser gelassen. Zuerst fuhren Christian und Konrad, dann gingen die Mädels auf Tour.
Außer uns liegt nur noch ein weiter Katamaran von Dream Yacht Charter in der Bucht.
Nach dem typischen Südsee Abendessen…Kartoffeln mit Quark und Spiegelei😂, gab es noch die Fortsetzung vom Bordkino. „Achtsam Morden“.

Jan.

16

Nach dem Frühstück hieß es wieder Anker auf Richtung Bora Bora. Mit dem Großsegel und Wind von achtern ging es ziemlich zügig voran. Wir hatten eine Mooringboje direkt vor dem Bora Yacht Club.
Das Dinghi wurde gleich klar gemacht und ab ging es auf einen Cocktail in den Yacht Club.
Wir reservierten auch gleich für das Abendessen.
Nach den Cocktails machten wir uns zu zweit auf nach Vaitepe, der Hauptort von der Insel. Martin wusste noch von früher eine gute Eisdiele am Ende vom Ort. Die gab es sogar noch und das Eis war total lecker. Der Rest der Crew wollte nicht soweit laufen und machte einen Zwischenstopp in einem kleinen Restaurant direkt am Wasser ☺️.
Damit die Truppe nicht den ganzen Weg zurück laufen musste, holte sie Martin mit dem Dinghi direkt am Restaurant ab.
Kaum an Bord mussten wir uns chic machen für unser Abendessen.
Im Yacht Club war unser Tisch schon sehr schön eingedeckt. Bei den Preisen kann man das auch erwarten.
Das Essen war gut, aber da müssen wir nicht nochmal hin.
Zurück an Bord wurde noch ein bissel philosophiert und dann ging’s ab in die Koje🥰.

Jan.

15

Heute war der erste Sonnenaufgang ohne Regen. Das wurde natürlich gleich von allen, die wach waren, festgehalten. Am Vormittag gab es dann doch noch einige kurze Regenschauer, aber der Rest des Tages war richtig schön. Nach dem Frühstück hieß es Anker auf. Da wenig Wind war und auch noch aus der falschen Richtung, entschied sich Martin für eine kurze Strecke Richtung Coral Garden am Motu Tautau.
Endlich Sonne, endlich türkises Wasser, so hatten wir und das vorgestellt . Nach dem Ankern kreisten gleich zwei Blacktip Haie ums Boot und ein paar Kugelfische. Die haben auf Futter gewartet 😀.
Wir fuhren fast alle mit dem Dinghi auf die Insel, von wo aus man sich gemütlich mit der Strömung durch einen wunderschönen Korallengarten treiben lassen kann.
Matthias und Jürgen blieben an Bord und setzten für das Abendessen schon mal das Gulasch an.
Nach einem kurzen Fußmarsch gingen wir mit Flossen und Schnorchel ins Wasser und ließen uns durch den Kanal treiben. Martin war vor 6 Jahren schon mal hier und er meinte, es waren viel weniger Fische da .
Zurück an Bord gab es Kaffee und frischen Apfelkuchen und endlich mal eine Runde Wizard.
Abends hat es dann das Gulasch mit Nudeln von Matthias gegeben .
Nach einer kleinen Discorunde sind wir alle zeitig in die Kojen verschwunden.

Jan.

14

Nachdem an Bord lauter Frühaufsteher sind, haben wir auch heute sehr früh gefrühstückt und sind danach gleich mit dem Dinghi an Land gefahren. Dort befindet sich eine spirituelle Kultstätte der Polynesier. Das Mare Taputapuatea.
Im warmen strömenden Regen sind wir durch die kulturelle Landschaft von Taputapuatea spaziert.
Der Ort verfügt über eine Reihe von Marae und anderen Steinstrukturen und galt einst als zentraler Tempel und religiöses Zentrum Ostpolynesiens.
Völlig durchnässt fuhren wir mit dem Dinghi zurück zum Boot.
Jürgen hat einen Grog(!!!!) zubereitet.
Nachmittags legten wir nochmal kurz in Uturoa an. Martin hat den Leiter von Dream Yacht Charter bestellt, weil er noch was am Boot bemängelt hat. Das nutzten wir anderen und gingen zum Supermarkt oder anderweitig shoppen. Das war die letzte Gelegenheit für die nächsten Tage.
Wieder an Bord legten wir los und fuhren Richtung Tahaa , aber nur zum übernachten. Da wollen wir dann erst wieder am Rückweg halten um die Vanilleinsel zu erkunden.
Abends war richtig was los in unserer engen Bordküche.
Christian hatte schon den Rest vom Broccoli gekocht. Wir entschieden nach dem Einkauf, dass es Thunfisch gibt.
Sylvi machte eine Dillrahmweinsosse, Matthias zauberte aus dem gekochten Broccoli eine Suppe, Christian kochte einen Riesen Topf Reis und Martin hat den Thuna gebraten. Der Gurkensalat war eine Gemeinschaftsproduktion😂.
Die anderen testeten den Wein und übernahmen die Aufsicht.
Das war vielleicht ein Spaß. Am Tisch saßen wir dann mit italienischen Verhältnissen, überall hing Wäsche zum Trocknen, und ließen uns das zwei Gänge Menü schmecken.
Als ein Frachter vorbei fuhr, erklärte Martin anhand der Lichter die Position des Schiffes. Aber zuerst war die Frage, welche und wieviel Lichter seht ihr denn. Die „ Aufsicht“ sah nach der Weinprobe drei rote Lichter und viele weiße und gelbe.
Martin hat dann beschlossen, vor der Nachtfahrt gibt’s keinen Wein.
Wir haben Tränen gelacht. Nach dem Essen, dieses Mal war es echt viel Geschirr, hat unser Chefspüler Jürgen mit Arnold den ganzen Abwasch gemacht.
Eigentlich war Bordkino angesagt, aber irgendwie blieben wir in der lustigen Runde bei Ostrockmusik und Discolicht sitzen und der Gesprächsstoff ging nicht aus.
Aber als Christian so langsam die Augen zu fielen und er ja noch seine Hängematte aufbauen musste, gingen wir alle in die Kojen.