Juni

9

Jörg
Unsere Entdeckung Amerikas geht weiter. Als wir in den Indian River einfuhren, kamen wir am höchsten Leuchtturm Floridas vorbei, den wir uns heute genauer anschauen. Rund um das „Lighthouse“ wurde ein schönes Museum zusammengestellt. Unter den Leuchtturmwärtern finden sich schwedische und russische Auswanderer.

Leuchturm Ponce de Leon

Leuchturm Ponce de Leon

Wir baden gegenüber auf einem Sandstrand mit schönen Muscheln,

BAdestopp

BAdestopp

drehen mit dem Motorboot noch eine langsame Runde durch die Wasserstraßen der undurchdringlichen Sümpfe

Dinghytour

Dinghytour

Dinghytour

Dinghytour

und machen auf der östlichen Seite der Bucht an einer der wenigen öffentlich zugänglichen Stellen fest. Zum Atlantik sind es nur wenige Meter über den Landstreifen durch ein Wohngebiet, in dem die Häuser nicht mehr ganz so perfekt aussehen, wie wir es von den prunkvollen Wassergrundstücken gewohnt waren.

Über die Dünen zum Atlantik

Über die Dünen zum Atlantik

Auf dem Strand der Schock: Er wird in beiden Richtungen von Autos befahren. Es geht zu wie auf einer vielbefahrenen Straße. Neben uns wird gerade ein Unfall protokolliert. Obwohl langsam gefahren wird, kann hier kein ruhiges Strandleben entstehen, wie wir es kennen.

Atlantikstrand in Florida

Atlantikstrand in Florida

Ansonsten stimmt hier alles: Tolle Brandung, breiter Strand, intakte Dünen mit schönen hölzernen Übergängen.

Der Indian River führt Salzwasser und wird von zahlreichen Delfinen bewohnt, die keinerlei Scheu haben und bis auf zehn Meter auch an unser Boot herankommen. Meist sind sie in Gruppen unterwegs. Oben versuchen dann die Pelikane, aufgescheuchte Fische abzustauben.

Juni

8

Jörg
Martin will in den frühen Morgenstunden vorhergesagten Süd-West-Wind nutzen und wirft den Motor zu einer Zeit an, die den Menschenrechten widerspricht.
Nach zwei Nächten am Steg von Port Canaveral geht es weiter Richtung Norden.

Auf gehts nach Nord

Auf gehts nach Nord

Sein Plan geht auf. Bis Mittag haben wir tatsächlich guten Wind, der dann aber dreht und sich gegen uns wendet.
Tapfer stampft die VAVA-U mit Motorkraft durch den immer höheren Wellengang.
Wir können noch lange die Abschussrampen und vor allem die gigantische Montagehalle für US-Raketen sehen.

Cape Canaveral

Cape Canaveral

Nördlich von Cape Canaveral gibt es hinter dem Strand nur noch Sümpfe und Alligatoren.
Die Spanier müssen seinerzeit enttäuscht gewesen sein.

^Wildnis mit Aligator

Wildnis mit Aligator

Unser Wellenritt zieht sich hin, weil wir die nächste Flusseinfahrt erreichen müssen.

Wir erreichen Daytona Beach und machen in einer schönen Bucht fest.

Ankerplatz im ICW

Ankerplatz im ICW

Juni

7

Jörg
Canaveral? Da war doch was?

Bei den Astronauten in Cape CAnaveral

Bei den Astronauten in Cape CAnaveral

Genau: Cape Canaveral, hier schießt die NASA ihre Raketen ab.
Auf dem Kennedy-Space-Center verdient sie sich mit interessierten Touris einige Dollars zur Kostendeckung hinzu.
Wir fahren morgens mit einem fetten Taxi für 45 US$ hin und tauchen für einen Tag tief in die Welt der Raumfahrt ab.

Appolon

Appolon

Ein wirklich großes Erlebnis! Startrampen, die Apollo-Mondrakete, Kontrollzentren, phantastisch inszenierte Animationen und als Höhepunkt sogar der original Atlantis-Raumshuttle mit angeschmorten Kacheln – Eindrücke fürs Leben.

Atlantis

Atlantis

Am Abend gehen wir in die hölzerne Deck-Tiki-Bar zum Essen. Fünf Bildschirme, zwölf Biersorten, verrückte Filme, innen auf gefühlte zwei Grad (minus) klimatisiert, so mag man es hier.

Nachts in Port Canaveral

Nachts in Port Canaveral

Juni

6

Jörg

Weil wir heute eine große Etappe geplant haben, wirft Martin den Motor schon früh an.

Wir verlassen Fort Pierce mit ablaufendem Wasser an einem schönen Morgen.

Außer uns ist nur die Tierwelt schon aktiv. Fische springen todesmutig aus dem Wasser und die Pelikane versuchen sie im Tiefflug zu schnappen.

Gewitterwolke auf dem Weg

Gewitterwolke auf dem Weg

Einen Thunfisch erwischt es. Er wird am Nachmittag Opfer von Martins Schleppangel.

frischer Thun an der Angel

frischer Thun an der Angel

Unser Plan, am Abend in einer Bretter-Bar zu speisen, hat sich damit erledigt.

lecker Fisch

lecker Fisch

Der arme Thun wird nach Müllerinnen-Art zubereitet, und zwar in Port Canaveral, wo wir erstmals in einer Marina anlegen – mit Wi-Fi.

Juni

5

Jörg

Wir verlassen den River St. Lucie und die Bucht der herrlichen, aber menschenleeren Häuser.

Im flachen Wasser suchen Delfine nicht weit von uns nach einem Frühstück. Der Chef-Pelikan sitzt auf dem letzten Schild der Fahrrinne und verabschiedet uns mit strengem Blick. Unser Wind reicht knapp für Fort Pierce. Hier hat der imposante Indian River einen Durchbruch zum Meer, den wir zur Einfahrt in eine ruhige Bucht mit Ankerplatz unweit der Brücke nutzen.

Fort Pierce

Fort Pierce

Wir erkunden noch ein wenig die Reißbrettstadt und probieren an der örtlichen Bretter-Bar drei Biersorten durch – mit Kaffee-, mit Grapefruit- und mit undefinierbarem Nachgeschmack.

Biervielfalt

Biervielfalt