02.07.2019
Juttas Eindrücke:
Von unserem letzten Ausflug nach Apia Stadt ist noch zu erwähnen, dass wir dieses Mal dem Marsch der Polizeigarde der Leoleos, so heißen die Polizisten hier – auf ihrem täglichen Weg vom Regierungsgebäude zurück zur Polizeiwache beiwohnen durften. Es war sehr amüsant anzuschauen, wie sie mit ihren Uniformen dem traditionellen Wickelrock, dem Lavalava kombiniert mit Hemd bzw. Bluse untermalt von einer ans Oktoberfest erinnernden Musikuntermalung per Blasmusik an und vorbei marschierten.


180 Seemeilen liegen nun vor der Crew, die aus mehr oder weniger geübten Seglern besteht. Die See zeigt sich einmal mehr von ihrer ungemütlichen Seite und wir und die VAVA-U werden wieder gut durchgeschüttelt. Das positive daran ist, dass wir gut Wind haben und mit 9 bis 10 Knoten zügig vorankommen. Mit gerefftem Großsegel und der Fock. Als die Nacht kommt, kündigt sich Regen an, der unsere Nachtwachen zusammen mit dem gehörigen Wellengang zu einer echten Herausforderung macht, die wir aber alle meistern. Und Martin steuert das Schiff mit sicherer Hand durch die dunkle Nacht.
Bilder folgen








Wir treffen unsere Taxi-Fahrerin Meeme im Ort Fagamalo und machen uns zum ersten Stopp der Peapea-Lavahöhle (50-100m) auf.
Anschließend geht es durch malerisch bunt geschmückte kleine Ortschaften – kommende Woche finden die „South Pacific Games“ auf Upolu statt – Richtung Westen.
Die Dörfer unterscheiden sich nicht nur durch ihre farbenfrohen Häuser und Gärten, sondern jedes hat charakteristischen Müll-Ständer (Der Abfall wird auf T-förmigen Stehern in ca. 1.5m Höhe gelagert, damit sich keine Tiere daran zu schaffen machen. Diese Ständer sind je nach Ort gemauert, hölzern, metallisch und in unterschiedlichen Farben.)


Nach einem geglückten Tank-Stopp (Tankstellen haben samstags nur von 7-9 Uhr und anschließend wieder von 16-18 Uhr geöffnet) geht es zum Falealupo Rainforest Preserve & Canopy Walk. Wo wir in schwindelerregender Höhe eine freischwingende Brücke und den Banyan-Baum erklimmen um die Aussicht zu genießen.
Anschließend geht es weiter zum Moso‘s Footprint (übergroßer Fußabdruck im Stein – welchen Moso‘s hinterließ als er nach Fiji sprang – nur leider in die falsche Richtung 😉
und zum westlichen Ende der Insel – malerischer weiße Sandstrände begleitet von Kokospalmen und einsamen Beach Fales (offene Strandhütten).

Auf dem Weg zum Alofaaga Blowholes treffen wir am Straßenrand auf hunderte sich tummelnde Schmetterlinge. An den Blowholes im Süden der Insel angekommen dürfen wir die Kraft des Wassers bestaunen – die Wasserfontänen schießen mit gewaltigem grollen 10-15m in die Höhe.
Im kühlen Nass des Afu Aau Wasserfalls entspannen und genießen wir die Umgebung bevor es auf der Ostseite der Insel Richtung „nach hause“ geht.
Auf den letzten Kilometern beginnt es bereits kräftig zu Regnen – durchnässter Martin wartet mit Kaffee im Le Lagoto Resort um uns wieder an Board zu bringen.
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