Kurz bevor wir in Pompey wieder abgelegt haben, hörten wir draußen laute Rufe „ hello Vlinder“.
Die Vorbesitzer Ellen und Peter sind mit ihrem neuen Boot Richtung Toul vorbeigefahren und haben kräftig gewunken.

Dann starteten wir auf eine ganz neue Strecke. Wir passierten viele Brücken und fuhren durch die grüne Natur.

Vor der ersten Schleuse mussten wir hinter dem Frachter Modena warten und festmachen. Es kam noch die Le Bisch und legte Backbord bei uns an. Nach ein bisschen Smaltalk erfuhren wir, dass sie die gleiche Strecke fahren wollen wie wir.


Nach ca 10 Minuten öffneten sich die Schleusentore und wir konnten reinfahren. Die Schleusen hatten hier mit 180 Meter Länge und 12 Meter Breite wieder eine ganz andere Dimension als auf den Kanälen. Ganz gemütlich ging es 4 m abwärts. Dahinter kam dann viel Industrie . Ein riesiges altes verrostetes Fabrikgebäude tauchte hinter hohen Bäumen auf. Sieht nach einem Lost Place aus.



Die zweite Schleuse kam in Sicht. Vor uns die Tormenta, ein riesiger Frachter mit 135 m Länge. Martin funkte den Schleusenmeister an, ob wir noch mit rein können. Er meinte, ja. Das Frachtschiff machte aber erst nicht ganz vorne fest, das war zu knapp für unsere 25 Meter. Also musste er noch ein Stück vor, dann konnten wir auch festmachen. Die Le Bisch legte sich Backbord neben uns an die Mauer . Dieses Mal ging es 7 Meter ganz langsam abwärts .

Bald darauf haben wir es zu unserer Anlegestelle in Mousson in einem kleinen Seitenkanal geschafft.
Da es heute windstill war, holten wir die Federballschläger raus und spielten eine Runde Federball.

Heute sind wir 21km auf der Mosel von Pompey (bei Nancy) nach Mousson gefahren und haben dabei zwei Schleusen von 4 und 6m Höhe überwunden.
Das alles gibte es im 40 Sekunden Zeitraffe zu sehen:











































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