Mrz

25

Trotz kleiner Verspätung des Fliegers aus Paris ist dann die neue Crew seit fünf an Bord.

Flieger aus Paris

Flieger aus Paris

Ein wenig haben wir es eilig, denn wie üblich wollen wir noch einen kleinen Einkauf für die nächsten zwei Wochen erledigen. Der von Chinesen geführte Supermarkt liegt auch gleich direkt gegenüber vom Dinghydock in der Simpsonbay Lagune.

Bis 20.00 haben wir alles geschafft und auch gut verstaut, so dass es noch mal per Beiboot zum Dinghyanleger geht und wir gleich ein paar Meter weiter über der Straße eine nette „Taverne“ finden in der es canadische Hausmannskost gibt, die allen super schmeckt.

Mrz

26

Vorm Frühstück werden noch die Gasflaschen abgeholt und danach bei den Behörden an der Brücke ausklariert. Wir wollen ja auf die französische Seite von St. Martin.

Unser Ziel nach der obligatorischen Sicherheitseinweisung ist die Anse Marcel im Nordwesten von St. Martin, gute 13 sm entfernt.

Trotz leichtem Wind setzten wir das Groß nur um 2 Reff und die Genua.  Auch damit erreicht VAVA-U teilweise bis zu 9 Kn auf Halbwindkurs. Unterwegs tauschen wir die neue 1. Reffleine, weil die alte gebrochen war. Nach gut drei Stunden fällt der Anker und wir genießen das karibische Wasser, den Strand und ein paar leckere Drinks dort in der Bar.

Zum Abendessen gibt es ungarisches Letscho.

Anse Marcel

Anse Marcel

Mrz

27

Am Morgen statten wir der Marina in der Lagune einen Besuch ab um auszuklarieren und noch ein paar Einkäufe zu erledigen. Es gibt aber nur frisches Baguette und Milch, was zunächst ausreichend ist, dass wir nicht „verhungern“.

Auf dem kleinen „Kanal“ der zur Marina führt liegen fast bewegungslos viele Leguane verschiedenster Arten in der Sonne um sich aufzuwärmen.

Gegen Mittag gehen wir Anker auf und setzten Groß und Genua und segeln gen Tintamare, welches wir umrunden, weil es eben grad sooooo schön ist.
Vor Tintamare ankern wir über Sand auf 4m WT und benutzen keine der „kleinen Bojen“, die nur für Boote bis 50 Fuß zugelassen sind.

Im Wasser tummeln sich viele Rochen und diverse bunte Fische, die wir beim Schnorcheln beobachten können. Dann wird der feine Sandstrand in „Besitz“ genommen und einfach die Natur genossen, während andere auf VAVA-U Relaxen.

Zum Sonnenuntergang mixen wir uns einen Sundowner mit Chrash-Eis und natürlich Rum,Rum,Rum.

Und danach glüht schon mal der Grill vor auf dem später saftige Schweinekoteletts braten, die wir uns dann mit dem schon vorbereiteten Westfälischen Kartoffelsalat schmecken lassen.

Mrz

28

12 Sm sind es heute bis Fourchet. Die Wettervorhersage verspricht leichten Wind aus Süd, so dass wir ein paar Kreuzschläge machen werden.

Doch vorher genießen wir noch das Wasser beim Schwimmen und Schnorcheln und probieren das SUP aus.

Gegen Mittag geht’s dann los – unter Vollzeug segeln wir am Wind auf der Kreuz der Nordküste von St. Barth entgegen. Dort Anker wir vor dem Palmensandstrand mit seinen vielen, bunten und dezent in die Landschaft integrierten Appartementhäuschen über Sand auf 6m Wassertiefe.

Schnell sind das SUP und die ABC-Sachen wieder startklar für die letzten Stunden bis Sonnenuntergang.

Am Abend unter Sternenhimmel lassen wir uns die Thunfisch Pasta schmecken.

Mrz

29

In der Nacht gab es, wie fast immer, ein paar Regentropfen, doch bis zum Frühstück ist schon alles wieder trocken, windstill und daher sehr warm. Um 09.00Uhr zeigt das Thermometer bereits 32 Grad.

Um St. Barth herum bis zum Hauptort Gustavia sind es nur 5 sm, die wir am Mittag dann vermutlich unter Motor zurücklegen werden.
Doch bis dahin lockt das karibische Wasser, der Palmenstrand und das SUP. Oder einfach nur den Tag genießen.
Einige von uns planen nachher statt mit zu Motoren den etwa 3-4 km langen Fußweg zu nehmen.

Fortsetzung folgt….

Da es bei der heutigen Flaute doch ziemlich warm geworden ist (das Thermometer zeigt 35 Grad) ist der Fußmarsch doch ausgefallen und wir sind alle gemeinsam die 5 sm um die „Ecke“ nach Gustavia motort.

Beim Landgang erledigen wir zunächst noch einen kleinen Einkauf und machen uns dann auf Entdeckungsreise durch den Ort.

Im „Biergarten“, gleich am Hafen in dem am Nachmittag eine Country Band aufgespielt hatte, lassen wir uns verschiedene Burger und Salte nebst Presidente Bier aus der Domrep schmecken.

Zurück auf VAVA-U haben wir noch einen kleinen Absacker, gehen dann aber früh in die Kojen, da wir morgen schon um sechs Uhr nach Barbuda starten wollen.

Mrz

30

Kurz vor sechs klingelt über all der Wecker. Bevor es los geht gibt’s noch einen Kaffee. Dann heißt es Anker auf zum gut 60 sm entfernten Barbuda.

Gleich hinter St. Barth setzten wir Groß und Genua. Damit schiebt sich VAVA-U bei 10-12 Kn Wind mit 7 Kn Barbuda entgegen.

Mit der Morgensonne vor dem Bug gibt es Frühstück im Cockpit. Dabei segelt VAVA-U gesteuert vom Autopilot „allein“ gen Osten. Viel ist nicht los, so können wir relaxen, lesen, quatschen, Geschichten erzählen und ein wenig Schlaf nachholen, während VAVA-U weiterhin gemütlich durch die Wellen gleitet. Bei der jetzigen Durchschnittsfahrt sollten wir zwischen 17 und 18 Uhr am Ankerplatz ankommen – also noch hell genug um alle vorgelagerten Riffe zu umschiffen.

Punkt 17.00 Uhr fällt der Anker am Palmetto Point. Zeit genug um noch zu Schwimmen und den Strand zu erkunden bevor es leckere Spagetti Bolo gibt, die wir dann später unterm Sternenhimmel und grad zunehmendem Mond, schmecken lassen.

Mrz

31

Heute Vormittag müssen wir zum Einklarieren in den einzigsten Ort von Barbuda, nach Codrington mit seinen ca. 1000 Einwohnern. Also machen wir nach dem Frühstück das Beiboot klar und fahren zum Anleger beim MArtello Tower.Dort angekommen starten wir zunächst per Pedes, gabeln aber unterwegs ein „Taxi“ für 40 EC Dollar auf und statten dem Custom und der Immigration einen Besuch für die Formaliäten ab.

Dazwischen ist Zeit auf den Wegen ein wenig durch den bunten Ort zu schlendern, in dem gerade einige Straßen neu geteert werden.

Zurück erwischen wir wieder ein Taxi.  An Bord wird uns von der Brandung am „Eck“ vorgeschwärmt, so dass wir noch mal per Beiboot aufbrechen und auch noch die verlassene Nobelhotelanlage begutachten bevor wir uns in die Brandungsfluten stürzen.

Um noch einen Ortswechsel zu haben verholen wir uns kurzer Hand zur Cocoa Bay im Süden von Barbuda. Hier erwartet uns die „Pink-Beach“ als endloser Muschelsandstrand vor Palmen und einer dezenten, noch in Betrieb befindlichen Nobelhotelanlage.

Passend zum Sonnenuntergang lassen wir uns einen Sundowner schmecken und spielen nach dem Abendessen auch noch eine Runde UNO.

Apr

1

Zu den knapp 30 Seemeilen nach Antigua bis nach Seatons und Stingray-city, starten wir gleich nach dem Frühstück.

Mit dem Wind aus 120 Grad müssen wir kurz vor Antigua Nordost eine Wende machen, damit wir von der klippenreichen Küste freibleiben. Gegen 16 Uhr segeln wir dann durch die Riffpassage in den Mercers Creek bis zur kleinen Ortschaft Seatons und ankern dort ganz allein in der Bucht, die fast wie ein See wirkt.

Ein kleines Anleger Bier und dann starten wir zur Landerkundung. Das Beiboot lassen wir am Steg von Stingray City und finden nach einem kleinen Fußmarsch entlang der bunten karibischen Häuschen eine Bar mit Supermarkt. Wir kaufen Brot und Kekse und genehmigen uns ein Bier auf der Aussichtsplattform der kleinen Bar.

Zurück am Schiff drehen wir noch eine Beibootrunde durch den Creek um jeden kleinen Winkel und Mangrovenbucht mal gesehen zu haben.

Apr

2

Schon um halb acht frühstücken wir heute, denn ab kurz nach acht ist Treffpunkt auf dem Stingray City Gelände für den Ausflug zu den Rochen.

Nach einer kurzen Einweisung für geht’s auf kleinen Booten durch den Creek hinter das Aussenriff.
Dort warten schon einige Guides mit den Rochen die am Morgen vermutlich Hunger haben.
Doch vorher darf jeder einmal die Rochen anfassen und auf den Händen „tragen“. Ein tolles Gefühl. Gefüttert werden sie dann mit kleinen Calamari, die die Rochen aus der Faust aufsaugen, da sie keine Zähne haben.

Wieder zurück auf VAVA-U sind wir um ein tolles Erlebnis reicher, holen den Anker auf, setzen Segel und machen uns auf den Weg nach English Harbour.

Unterwegs beim Kreuzen gibt es einen kleinen Imbiss vom gestrigen Chili.

Fortsetzung folgt…..

Angekommen in english Harbour machen wir vor Buganker und Heckleinen fest. Jetzt ist erst mal baden und schnorcheln angesagt bevor wir Nelsons Dockyard und die nähere Umgebung besichtigen.

Abendessen lassen wir uns im italienischen Wasserrestaurant als einzige Gäste schmecken, was sehr lecker ist. Zudem erzählt uns der nette einheimische Kellner einiges über den Karneval im Sommer und die bevorstehende Antigua Regatta.

  

Apr

3

Heute heißt es etwas früher aufstehen, den bis nach Nevis zum Ankerplatz an der Ostküste sin des über 50 sm. Zum Ausklarieren sind wir schon kurz vor acht am Büro der Immigration und werden als erste karibisch relaxt abgefertigt.

Punkt neun können wir los und Motoren zunächst entlang der Südküste gen Westen. Der wind ist noch schwach mit knappen 10 Knoten aus Ost, so dass wir mal wieder seit langer Zeit den großen SPI auspacken. Mit dem segeln wir fast bis zum Ankerplatz auf Nevis und hatten teilweise bei 14 Kn wind auch bis zu neun Knoten Fahrt.

Unterwegs hatten wir sogar Anglerglück und konnten einen kleineren Barrakuda fangen, den wir wie üblich mit Rum ins Jenseits schickten bevor wir ihn in passende Pfannen-Portionen aufteilten.

Zeitgleich zum Sonnenuntergang sind wir an einer der Mooringbojen fest, machen den Motor aus, genießen die Stille am Ankerplatz und lassen uns den bereits fertig servierten Sundowner ala Bianca mit Ananas, O-Saft Rum und Sekt, schmecken.

Danach gab‘s den Barrakuda als Vorspeise und Gemüsereis mit Krabben und einen tollen Sternenhimmel.

 

Apr

4

Wir liegen vor der Pinneys Beach, nördlich des Hauptortes Charlestown, wo wir als ersten kurz zum einklarieren müssen, was hier die Behörden sehr genau und vor allem langsam tun.

Danach ist heute „freier Tag“ so dass wir uns alle erst am späten Nachmittag wieder treffen werden.
Dann gibt sicher viel zu berichten.

Also die Fortsetzung folgt….

Mit dem Taxi ging‘s an die Atlantikküste und ein wenig dort die Berge hinauf.
Dort erwartete uns ein kleiner Hiking-Pfad von gut 3 Stunden hin und rück, auf dessen Weg wir tropischen Regenwald und die von den Franzosen eingeführten kleinen Affen sehen konnten.

Am Nachmittag haben wir einen Strandtag am Ankerplatz von VAVA-U eingelegt. In der Turtel Time Bar gab’s nicht nur leckere Drinks, auch das Essen am Abend war super lecker.

Einziger Minuspunkt an diesem Tag war das kurzfristig abgetriebene Beiboot, welches wir dann mit vereinten Kräften wieder flottgemacht haben und nicht zu VAVA-U schwimmen mussten.

Apr

5

Nach dem Frühstück sind wir unter Vollzeug los zum 43 sm entfernten Saba. Bei Halbwindkurs zog VAVA-U mit  gut en 9 Knoten davon und holte alsbald die deutsche Segelyacht „Sunshine“ ein.

Mit ihr haben wir über Funk ein gegenseitiges Fotoshooting vereinbart und durchgeführt.
Dann trennten sich unsere Wege, weil die „Sunshine“ bei Eustatius vor Anker ging und wir noch 25 sm weiter gesegelt sind, bis wir vor Saba an einer der Mooringbojen festgemacht haben.

Zuvor hatten wir wieder noch mal Anglerglück und zogen einen kleinen Thunfisch aus dem Wasser, den wir wie gewohnt mit einem Schnaps ins Traumland schickten.

Die Zeit reichte noch für Schwimmen und Schnorcheln und den Sundowner bei einem Bilderbuchsonnenuntergang.

Dann haben wir den Grill angeschmissen und als erstes unseren frischen Thunfischsteaks aufgelegt.

 

Apr

6

Als erstes Einklarieren und die Mooringfee bezahlen, dann können wir los.

Mit dem Taxi geht’s die steilen Kurven hinauf bis nach Windwardsite. Dort beginnt ein kleiner 2-3 Stundentrail bis „The Bottom“, dem Hauptort von Saba.

Hier können wir uns in der netten Island Flavour Bar-Kaffee erfrischen bevor wir wieder zu VAVA-U zurück düsen um den Rest des Tages relaxt an Bord genießen zu können.

Kaffeepause

Kaffeepause

Dazu gehörte diesmal als Sundowner ein Cuba-Libre

 

Apr

7

Der letzte Segeltag führt uns zurück nach St. Martin. Diesmal in die gut 30 sm entfernte Marigot Bay in den französischen Teil der an sich nur auf dem Papier geteilten Insel.

Mit leichtem Amwind und kleiner Welle glitt VAVA-U mit über 8 Kn dahin, so dass wir schon am frühen Nachmittag den Anker fallen ließen.
Unterwegs hatten wir wieder einmal Anglerglück und zogen einen weiteren Barakuda aus dem Meer, den es gleich frisch auf den Tisch gab, nachdem wir uns noch ein wenig im Meer abgekühlt hatten.

Am frühen Abend ging‘s an Land um ein wenig die Beine zu vertreten, bevor wir im kleinen Lagunenhafen zum Abendessen einkehrten.

Apr

8

Wie immer am Törnende heißt es auch diesmal:

Auf Wiedersehen VAVA-U und bis zum nächsten Törn.

Crew 07-2017 St-Martin_St-Martin

Crew 07-2017 St-Martin_St-Martin

Apr

8

Gästebucheintrag St-Martin_St-Martin

Gästebucheintrag St-Martin_St-Martin

Aus „Hand gegen Koje“

Segeln in der Karibik – besser als mit der VAVA-U geht`s nicht!
  • Törn im März 2017, Seegebiet/Strecke: Karibik Leeward Islands

Ein toller, erlebnisreicher und sehr entspannter Urlaub. Martin ist ein wirklich erfahrener und souveräner Skipper, bei dem man sich sehr wohl und gut aufgehoben fühlt.
Das Schiff bietet sehr viel Platz und Komfort und ist super ausgestattet ( Waschmaschine, Spülmaschine, Gefrierschrank, Kaffeevollautomat, Holzkohlegrill, autarke Wasserversorgung immer verfügbares 230 Volt-Stromnetz und diverse Wassersportgeräte ).
Wir sind nun schon öfter auf Einrumpf-Booten gesegelt, aber dieser Katamaran ist da in Sachen Komfort absolut unschlagbar, besonders auch was das Platzangebot und die Größe der Kabinen angeht.
Auch die Landgänge waren immer ein echtes Erlebnis, z.B. Wandern auf Saba und Nevis.
… und mit dieser tollen Crew jeder Zeit wieder!
Vielen Dank für diese unvergesslichen Urlaubstage, wir hoffen auf ein Wiedersehen mit Martin und der VAVA-U.
Alles Gute für die weitere Reise wünschen
Susanne und Winni

Apr

8

Törn Zusammenfassung

07-2017 St-Martin - St-Martin

07-2017 St-Martin – St-Martin

Angelaufene Häfen/Buchten:

Karibik –  Leewards

SimpsonBay Sint. Maarten
Anse Marcel
Tintamare
Anse Flamands auf St. BArth
St.Barth, Gustavia
Barbuda, Palmetto Point und Cocoa Bay
Antigua, Merkers Creek und English Harbour
Nevis
Saba, Wells Bay
Anse Marigot, St. Martin
Gesegelte Strecke:  299 sm, davon unter Segeln: 262 und 34 unter Maschine
Max. Boot-Speed 10,2 Kn
Max Wind 19 Kn

Bemerkungen:
meist Moderate See, max. Wellenhöhe 2m

Wetter:
überwiegend sonnig und warm mit vereinzelten kurzen Regenschauern
Temperaturen um die 27-30 Grad
Wasser um die 28-29 Grad