Crew an Bord und nachmittags gemütliches Segeln bis kurz vor Sonnenuntergang in die Bucht Peranis auf Insel Salamis.
Hier hören wir griechische Livemusik von einer Taverne am Ufer beim Abendessen im Cockpit.
Aug
25
Crew an Bord und nachmittags gemütliches Segeln bis kurz vor Sonnenuntergang in die Bucht Peranis auf Insel Salamis.
Hier hören wir griechische Livemusik von einer Taverne am Ufer beim Abendessen im Cockpit.
Aug
26
Am Morgen steht erst mal eine ausgiebige Schwimmrunde durch die große Bucht auf dem Programm. Dann motoren wir durch die Ankerreede von Athen/Piräus und setzten Segel mit Kurs zur Insel Diaporioi. Ein wenig kreuzen wir, dann schläft der Wind ein und es geht’s mit Motor weiter.
Ein paar Fischzuchten auf den umliegenden kleinen Inseln, die nicht weiter stören, sonst ist es sehr einsam hier.
Beim Schnorcheln entdecken wir unendlich viele kleine Muscheln und diverse unterschiedliche Fischschwäre in denen wir „untertauchen“.
Nachts im Cockpit bevor der abnehmende Mond aufgeht ist die Milchstraße in voller Pracht sichtbar.
Aug
27
Weil es gestern so schön im und unter Wasser war genießen wir hier eine zweite große Schnorchelrunde noch vor dem Frühstück.
Unter Segeln gehen wir Anker auf und nehmen Kurs auf eine Bucht Nahe dem Kanal von Korinth, durch den es morgen gehen soll – heute, wie jeden Dienstag ist der Kanal für Wartungsarbeiten geschlossen.
Nach ein paar Kreuzschlägen geht dem wind mal wieder die „Puste“ aus und wir Motoren die restliche Strecke.
Der Anker fällt auf 15m Wassertiefe in der Bucht von Siderinos auf der Nordseite des Peleponnes.
Auch hier ist das Wasser super klar und lädt zu einem Schnorchelausflug zu der kleinen Insel am Buchteingang ein.
Ein paar lustige Fischerboote liegen ganz am Rand in der Bucht, sonst sind hier nur ein paar Griechen zum Baden und „ratschen“ am Strand.
Aug
28
Schon gegen Acht in der Früh starten wir in Richtung Kanal von Korinth.
Wir haben Glück und können gleich nach dem Bezahlen der Kanalgebühr (Kat 16,5m 328€) hinter einem „dicken“ Frachter ohne Wartezeit in gebührendem Abstand durchfahren.
Auf der anderen Seite, dem Golf von Korinth erwartet uns ein frischer Wind direkt von vorn.
Daher motoren wir bis zum Kap Melangavi weil der Wind dort normalerweise dann mehr nördlich und somit günstig für uns weht. Leider schläft er aber erst mal ganz ein, so dass wir weiter Motoren.
Dafür kommt eine große Delphinschule mit Kids zu Besuch und zum Spielen vor dem Bug. Fast eine halbe Stunde sind sie da – schwimmen und springen synchron vorm Bug.
Jetzt bekommen wir doch noch „unseren“ Wind und den gleich kräftig. Unter Groß im 2 Reff und der Fock kreuzen wir auf. Bei Böen in Landnähe bis zu 35Kn machen wir bis zu 9,3 Kn Fahrt hoch am Wind. Auf dem letzten Schlag nach Itea dreht der Wind Rück und es geht in Rauschefahrt bis kurz vor den Hafen – dann wird der Wind für heute ausgeschaltet.
Im gut ausgeleuchteten Marinabereich mit den beiden Einfahrtsfeuern finden wir hinter der Außenmole längs genügend Platz zum Anlegen.
Im Ort ist noch alles auf den Beinen, in den Cafés und Tavernen ist es fast übervoll aber nicht ungemütlich.
Aug
29
Wir wollen heute nach Delphi, dem alten Orakel der Antike.
Es gibt diverse öffentliche Busse der KTEL-Gesellschaft, wir nehmen den um 10.45 und sind nach gut 30 Minuten schon da.
Hier im antiken Delphi tummeln sich viele ausländische Touristen unterschiedlichster Nationen – wir wundern uns woher sie alle kommen, denn in Itea hatten wir das Gefühl die Einzigen zu sein.
Am beeindrucktesten ist sicherlich die Lage von Delphi – direkt in den Bergen und die doch recht vielen erhaltenen Bauten, zu denen es ausführliche Beschreibungen gibt.
Das Museum lassen wir heute aus und nehmen den Bus um 13.15 zurück zum Schiff.
Noch ein kleiner Einkauf und Frappé zum Mail checken, dann legen wir mit Ziel Trizonia ab.
Draußen erwartet uns nach einer kurzen Motorstrecke wieder ein frischer Westwind um die 25-30Kn. Also heißt es wieder unter Fock und Groß im 2. Reff hoch am Wind und Kreuzen. Da der Wind jeweils unter Land auflandiger weht können wir „schöne Bananen“ segeln.
Die letzte Stunde nach Sonnenuntergang schieben uns die beiden Motoren von VAVA-U in die Marina auf der Insel Trizonia. Auch hier gibt es Platz längs an der Außenmole.
In einer der vier Tavernen lassen wir uns noch zum Essen mit Blick auf den „zweiten“ Hafen und das Festland gegenüber, nieder.
Aug
30
Heute hieß es ein wenig ausschlafen, nachdem wir gestern ja erst ziemlich spät angekommen waren.
Der Wind weht immer noch recht stark aus West und wir beschließen daher nicht gegen an zu kreuzen, sondern den Tag hier zu verbringen.
Ein Kateigner hier in der Marina hat eine Nähmaschine mit der wir versuchen das Achterliek der Fock nach zu nähen – aber leider ist unsere Fock doch zu dick für die alte Singer-Maschine.
Am Nachmittag lassen wir uns für einen Euro zum Festland übersetzten. Chania heißt der kleine Ort, aber es ist wie ausgestorben und so nehmen wir den „Bus“ wieder zurück nach Trizonia für ebenfalls einen Euro.
Natürlich wird auch noch ein kleiner Schwimmausflug unternommen und dabei fast die Insel umrundet, zumindest der kleine Zipfel um die beiden Häfen.
Aug
31
Unser Ziel heute ist Messolongio und die Durchfahrt unter der RIO-Antirio-Brücke bei Patras.
Daher ist frühes Aufstehen angesagt, denn es sind ein paar Meilen zu bewältigen.
Wind ist leider keiner – also heißt es Motoren. Die Brückendurchfahrt unter der zweitlängsten Schrägseilbrücke der Welt mit fast 3000m ist schon spektakulär, wenn auch nicht schwierig. Kontrolliert wird sie durch Rio-Control-Behörde, die über Funk auf UKW-Kanal 14 erreichbar ist.
Nach der Brückendurchfahrt ist es immer noch spiegelglatt und Windstill, also gibt’s ein gemütliches Frühstück auf See.
In Messolongio finden wir noch einen „Segelmacher“, der an sich nur Zelte und Planen näht, aber das Achterliek der Fock ordentlich, schnell und preiswert mit einer neuen Naht versieht.
In der Zwischenzeit Radeln wir ein wenig durch den fast ausgestorbenen, verschlafenen und heißen Ort, der geprägt ist von früherer Salzgewinnung in den umliegenden Salinen. Diverse Kanäle und eine alte Eisenbahnlinie führen durch den Ort mit kleinen Plätzen und Palmen.
In der Fußgängerzone der „Altstadt“ reihen sich Cafés und Tavernen an die anderen.
Früh genug bekommen wir die Fock zurück und unternehmen eine kleine Nachtfahrt bis in die Bucht Oxeia, die wir noch vor Mitternacht erreichen
Sep
2
Gut ausgeschlafen schnorcheln wir zum langen Sandstrand und machen einen kleinen Land-Spaziergang. So schön wie es ist, so ist doch leider ziemlich viel Müll hier am Strand.
Aber wir finden auch sogenannte „Loch-Muscheln“, die wir bisher nur aus der Karibik kannten. Das Loch stammt von einer speziellen Schnecke, die das Loch „bohrt“ um die Muschel auszusaugen.
Mittags gehen wir Anker auf und unter Leichtwind-Segeln nach Kioni.
Hier kommen wir kurz nach Sonnenuntergang an und finden Platz vor Buganker an der Außenmole, wo wir schon einmal lagen.
Sep
2
In Kioni ist es auch recht verschlafen und gemütlich, bis auf die Segler, die schon ab Sonnenaufgang Anker auf gehen. Wir frühstücken noch, da kommen schon die neuen Segler um ein Plätzchen zu finden.
Wir waren wieder Schrocheln am Nordufer es war wi im Aquarium mit Seesternen, Hornhechten und diversen verschiedenen Fischschwärmen – fast wie in der Karibik.
Wir legen dann mal ab…
… später wieder mehr!
Schöner leichter achterlicher Wind lässt uns gemütlich in gut 3 Stunden nach Kastos segeln.
Und es scheint sogar die Sonne wieder, nachdem bereits heute Vormittag ein paar Regentropfen herunterfielen.
Hier finden wir einen guten Ankerplatz unweit des kleinen und beschaulichen Hafens an dem das Wasser wieder zu einem Schnorchelausflug lockt.
Sep
3
Am Morgen füttern wir Fische mit Melone und Brot.
Dann starten wir zu einem kurzen Landgang mit dem Zodiac in den Hafen Kastos.
Nach dem Mittag und Baden starten wir unsere heutige Tagesetappe von knapp 20sm.
Den Anker lassen wir kurz nach Sonnenuntergang in der Bucht von Lygia auf Lefkas fallen.
Hier besuchen wir die Holländisch-Griechische Taverne Seven Island per Dinghy und haben lecker Essen.
Sep
4
Mit Schwimmen – wie jeden Morgen, lassen wir den Tag beginnen.
Mit dem Zodiac fahren wir die 3 Sm durch den Kanal nach Lefkas zum Bummeln und Haare schneiden.
Für den Nachmittag ist eine Radeltour nach Nidry und Vlycho, etwa 25Km angesagt. Unsere beiden Bord-Klappräder leisten gute Dienste und fast Mühelos er strampeln wir die kleinen Hügel.
Sep
5
Am Morgen ist es ausnahmsweise mal bewölkt, was sich allerdings schnell wieder auflöst.
Der Wind kommt heute Vormittag direkt mit nur 10 Knoten von vorn – also motoren wir die kurze Strecke in die Bucht von Kapali auf Meganisi.
Hier sind wir am alten bekannten Platz fast allein in der Bucht. Das Wasser ist klar, sehr warm und sauber – also ist Schnorcheln durch die Bucht angesagt.
Nach einem ausgiebigen Sonnenbad bei leichter Briese starten wir mit dem Motorboot zu einem Ausflug nach Vathy, dem kleinen Küstenhauptort auf Meganisi, an dem auch die Fähre mehrmals im neu erbauten Hafenteil täglich anlegt.
Lecker Eis, Frappé und Eiskaffee sowie der übliche W-Lan check sind hier Programm, nachdem wir eine kleine Runde durch den am Nachmittag noch verschlafenen kleinen Ort machen.
Sep
6
Ein noch etwas wolkiger Sonnenaufgang weckt uns im Trampolin.
Aber die Wolken haben sich schnell aufgelöst
Auch hier sind die Fische wie wild auf Brot und kommen zum Fotoshooting.
Nachher machen wir uns auf den Weg nach Lefkas – Stadt, wo dieser Törn morgen zu Ende geht.
Ein wenig werden wir noch warten – vielleicht auf etwas mehr Wind zum Segeln für diese 10sm.
Bis später dann…
Wind kam leider keiner mehr – also sind wir die letzte Strecke durch den Kanal nach Lefkas Stadt doch Motort. Im Stadthafen finden wir unseren „Stammplatz“ in der Nähe des PiratenCafes und quetschen uns mit dem Heck in die enge Lücke.
Mit Stadtbummel und Pita-Gyros sowie Eis von einem der vielen „Gelaterias“ beschließen wir den Abend.
Sep
7
Wieder geht ein schöner Törn zu Ende, doch die nächste Crew steht schon fast vor dem Boot und wartet auf die Überführung nach Izola bei Triest.
Sep
7
Törn Zusammenfassung
Angelaufene Häfen/Buchten:
Saronischer Golf:
Glyfada-Athen
Ormos Peranis auf Salamis
Insel Diaporioi, Ormos Siderinos
Golf von Korinth:
Korinth-Kanal
Itea
Trizonia
Rio-AndiRio-Brücke bei Patras
Mesologgio
Ionisches Meer:
OrmosOxeia
Kioni auf Ithaka
Kastos
Ormos Lygia auf Lefkas
Ormos Kapali auf Meganisi
Lefkas-Stadthafen
Gesegelte Strecke: 285sm
Max. Boot-Speed: 9,3 Kn
Max Wind: 38Kn in Böen bei Itea/Galaxidi
Bemerkungen:
Kanal von Korinth
Landausflug von Itea nach Delphi mit dem Bus nur 30 Minuten
Imposante Schrägseil-Brücke Rio-Antirio bei Patras
Wetter:
Zum Törnbeginn windstille Tage
Im Golf von Korinth Westwinde bis 38Kn
Im Ionischen Meer normale Tagesthermik
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