Wieder einmal gehen zwei abwechslungs- und erlebnisreiche Wochen auf VAVA-U zu Ende.
Es heißt wieder Abschied nehmen.
Die Fähre nach Athen wartet schon gleich neben VAVA-U.
Bis zum nächsten Mal!
Juli
30
Wieder einmal gehen zwei abwechslungs- und erlebnisreiche Wochen auf VAVA-U zu Ende.
Es heißt wieder Abschied nehmen.
Die Fähre nach Athen wartet schon gleich neben VAVA-U.
Bis zum nächsten Mal!
Juli
30
Törnzusammenfassung
Angelaufene Häfen/Buchten:
Saronischer Golf – nördliche Kykladen
Start: Athen-Glyfada
Saronischer Golf:
– Insel Äigina
– Insel Methana
– Insel Poros – Kap Sounion (Poseidontempel)
nördliche Kykladen:
Insel Kythnos – Badebuchten Fikiadha und Kolones – Fährhafen Merhika – Loutro
Insel Syros – Fährhafen Ermopoulis – Fischerhafen Finaka
Insel Mykonos – Ornos-Bucht
Insel Serifos – Ormos Levitha (Fährhafen)
Insel Sifnos – Ormos Kamares (Fährhafen)
Ormos Desphotiko bei Antiparos
Insel Paros – Paroikia (Fährhafen)
Gesegelte Strecke: 285sm
Max. Boot-Speed: 11,3 Kn
Max Wind: 27 Kn am Kap Sounion aus NE
Bemerkungen:
„Gewitter“ und kurzer starker Regen am Peleponnes bei Insel Poros für knapp 2 Stunden Postkarten- Sonnenuntergang in Ormos Desphotiko am 28.07.2014
Wetter:
Sommerlich heißes Wetter bis 35 Grad ungewöhnlich viel Südwinde um diese Zeit; Zwischen Südwinden und Meltemi jeweils einen Tag Flaute In der zweiten Woche eher wenig Wind und schwül-heiß Wassertemperaturen um die 26 Grad
Aug.
2
Ich warte auf die neue Crew aus Hamburg, die mit mir eine Woche ab Paros durch die Kykladen segeln möchte.
Im Strandkaffee habe ich einen guten Blick über die Bucht zu VAV-U und zum Fähranleger.
Leider kommt die Nachricht, dass sich die Fähre aus Athen verspäten wird.
Neue geplante Ankunft wird erst um 03.00 morgens sein.
Da kann ich ja ruhig noch ein wenig bei guter Musik chillen 😉
Aug.
3
Die Fähre kam spät in der Nacht um 03.00.
Demzufolge wurde as am Sonntag morgen dann doch etwas später und zum Aufwachen nach dem Frühstück gings erst mal in das kühle Naß.
Der Supermarkt auf Paros hatte dann am Nachmittag leider schon zu.
So sind wir kurzerhand zum Baden nach Antiparos gemütlich unter Genua gesegelt.
Als erstes fiel der Anker hinter der kleinen Insel Diplo im seichten Wasser. Am Abend haben wir uns dann in den kleinen idyllischen Ort Antiparos verholt, wo wir auch die Nacht vor Anker verbrachten.
Aug.
4
Auch heute morgen lassen wir es gemütlich angehen.
Es weht eh noch kein Lüftchen und so wandern wir noch ein wenig durch die schmalen Gassen von Antiparos und erledigen unsere Einkäufe für die Woche.
Später motoren wir ein kleines Stück nach Süden zur Inselgruppe Glaropounda.
Hier können wir bei einem ägyptischen Fischer frischen Fisch „fangen“, der dann am Abend gleich auf den Tisch kommt.
Aug.
5
Die Nacht hatten wir in Ormos Desphotiko zwischen der gleichnamigen Insel und Antiparos verbracht.
Hier hat es krsitallklares, warmes Wasser und ist sehr ruhig zwischen den Inseln.
Perfekt zum Baden und relaxen.
Durch diese Durchfahrt geht es wieder raus, wenn man wie VAVA-U nur wenig Tiefgang hat.
Unser Ziel unter Segeln ist dann für heute die Insel Siphnos.
Auf Siphnos Ankern wir in Ormos Pharos – einer kleinen Doppelbucht mit drei netten kleinen Tavernen direkt am Strand, wo auch am Abend noch das Leben „tobt“.
Aug.
6
Den Vormittag verbringen wir noch hier mit Schnorcheln und einem kleinem Bootsausflug in der Nachbarbucht
Dann machen wir uns auf bei leichter Briese nach Naoussa zu segeln. anfangs war uns der wind noch gut gesonnen, doch dann mussten wir auf halber Strecke bei totaler Flaute doch den Motor zu HIlfe nehmen.
Ohne Wind wird es heiß in der Ägäis und so findet dann häufig das Leben erst am Abend statt.
Alle Tavernen und Cafes sind vollgefüllt und bis spät in die Nacht geöffnet.
So auch hier in Naoussa, was auch als kleines Mykonnos bezeichnet werden kann.
Aug.
7
Den Vormittag verbringen wir hier in der kleinen Altstadt, die viel mit den engen Gassen von Mykonos gemein hat, da es ohnehin ein wenig bewölkt ist.
Bis zum Mittag ist die Bewölkung verschwunden und der an sich übliche wolkenlose Himmel über den ägäischen Inseln erscheint. Zeit also einen kleinen Ausflug zum nahegelegenen „The Bath“-Beach mit dem Dinghy zu fahren. In Wirklichkeit heißt die Beach aber nicht so wie die auf der Karibikinsel Virgin Gorda – es sieht aber fast so ähnlich aus – nur ein wenig kleiner. Dafür ist das Wasser hier ganz flach und es hat überall Sand. Ein idealer Badestrand zum Schwimmen und Relaxen.
Aug.
8
Am Nachmittag verlassen wir unseren Ankerplatz bei Naoussa um den letzten kleinen Schlag nach Paroikia zu machen.
Mit leichter achterlicher Briese zieht uns die Genua entlang der E-Küste von Paros nach Süden.
Auf halber Strecke geht der Wind für heute schon schlafen so dass wir die letzten 4 Sm bis Paroikia unter Maschine bis zum Ankerplatz in der Bucht gegenüber des Fährterminals fahren.
Hier erleben wir noch einen schönen Sonnenuntergang, während der Mond schon fast voll und über den Bergen von Paros steht.
Für einen Absacker machen wir uns Landfein und durchstreifen die kleinen lebhaften Gassen von Paros.
Aug.
9
Wieder geht ein Törn mit VAVA-U zu Ende. Diesmal war es ein kurzer, entspannter Segeltrip mit wenigen Seemeilen dafür gab es mehr Zeit zum „nichtstun“.
Paros ist mit seinem Fährhafen sehr gut an das griechische Fährnetz angebunden. Ausgangshäfen in Athen sind Piräus und das näher am Flughafen gelegene Rafina ggü. Euböa.
Auch heute wartet schon die Fähre um die Crew der VAVA-U wieder nach Athen zu bringen. 3 Stunden wird die Fahrt mit der Schnellfähre dauern – da kann VAVA-U nicht mithalten. Trotzdem sind sich alle einig: „wir kommen wieder“!
Skipper Martin und Crew
Aug.
9
Törnzusammenfassung
Angelaufene Häfen/Buchten:
Kykladen
Start: Paros
Ormos Desphotiko bei Antiparos
Insel Antiparos – Badebucht Diplo – Hafenbucht Antiparos
Insel Sipknos – Ormos Pharos
Insel Paros – Ormos Plastira bei Naoussa – Paroikia (Fährhafen)
Gesegelte Strecke: 85sm
Max. Boot-Speed: 9,8 Kn
Max Wind: 19 Kn
Bemerkungen:
ruhige entspannte Bad-Segel-Tour Wieder Postkarten- Sonnenuntergang in Ormos Desphotiko am 04.08.2014
Wetter:
Wenig Wind für diese Jahreszeit Wechselnde Winde und am 7. August starke Bewölkung über Paros und Naxos Wassertemperaturen um die 26 Grad
Aug.
9
Schon seit gestern ist die „Jungs-Crew“ aus Bayern auf der Insel.
Zur Begrüßung an Bord gibt’s erst mal ein Kühles „Mythos“, das frische griechische Bier.
Der Check-In und Einkauf sind schnell erledigt und es bleibt für heute noch Zeit zum Baden in der Bucht von Paroikia bevor wir zum Essen in einer der Tavernen direkt an der Beach aufbrechen.
Aug.
10
Schon recht bald sind alle wach und fit an Bord.
Gleich nach dem Frühstück und einer Erfrischung im Meer gehen wir Anker auf.
Unser Ziel für heute: Umrunden der Insel Desphotiko mit Badestopp in der SW-Bucht.
Gleich nach der Buchtausfahrt von Paroikia setzten Wir Segel. Bei 20-22 Kn wind reicht uns das Groß im ersten Reff und die Fock zum Segeln auf leichtem AW-Kurs nach SW.
Kaum haben wir Antiparos an BB querab kommt erst eine Dreiergruppe Delphine zum Spielen vor unseren Bugspitzen. Dann gesellen sich noch weitere zwei kleine Dolphins dazu und bleiben fast eine halbe Stunde bevor sie wieder in das tiefe blau der Ägäis verschwinden.
Nach einer weiteren Stunde sind wir nach einer Halse schon in der Südwestbucht von Desphotiko zum Badestopp.
Zum Abendessen und Übernachten vor Anker verholen wir uns in die große Bucht zwischen Desphotiko und Antiparos.
Hier gibt es wieder einen tollen Sonnenuntergang und den fast Vollmondaufgang über der Bucht.
Aug.
11
Zwar ist es noch recht windig und das Wasser in der Bucht noch ein wenig kabbelig – aber alle sind „scharf“ auf das Kniebord-fahren. Nach einer kurzen Erklärung und Trockenübung schafft es jeder gleich auf Anhieb und hat Spaß wenn die Gischt umherspritzt.
Bis wir loskommen ist es Mittag. Unser Ziel für Heute ist die im Süden von Folegandros gelegene Bucht Vathy – ca. 25 sm entfernt . Es weht noch ein leichter Wind und so segeln wir unter Groß und Genua auf leichtem Raumen Wind nach SW. Bei Segelsetzten haben die Jungs ordentlich “reingehauen“, damit die „Mädels“ in Uniform auf dem Kriegsschiff was zu schauen hatten.
Dann folgte gemütliches Segeln unter Vollzeug bis in die Bucht von Vathy auf Folegandros.
Hier gings dann erst mal mit dem Dinghy und zu „Fuß“ an Land auf ein kühles Bierchen.
Und zum Abendessen an Bord gabs lecker Spagetti-Bolo, die sind aber grad noch am köcheln 😉
Aug.
12
Nach dem obligatorischen Schwimmen am Morgen gehen wir Anker auf zur Insel Sikinos.
Auf der Leeseite von Folegandros ist der wind recht böig und unbeständig. Wir setzen Groß im 1. Reff und nehmen zunächst die Fock. Später im freien Wasser zwischen den Inseln wechseln wir auf die Genua. Bei bis zu 25 Kn und leichtem Amwind-Kurs laufen wir einem anderem Kat mit bis zu 10 Kn davon.
Der Anker fällt zunächst in Ormos Skala, wo wir im kleinen Supermarkt unsere Bestände auffüllen. Alles bekommen wir nicht – aber zum „überleben“ reicht es allemal.
Noch ein wenig Baden und ein Gruppenbild fürs Album – dann starten wir zur Insel Ios.
Die Segel sind gleich gesetzt und bis zum Südkap von Iso benötigen wir nur eine Stunde – es waren immerhin 10 Sm – also im Schnitt 10 Knoten Fahrt.
In Ormos Manganarie im Süden von Ios bläst es recht gut mit bis zu 30 Kn, daher gehen wir in die etwas nördlich gelegene Bucht Tris Eklises, machen dort mit Buganker und Heckleinen in einer kleinen seitenbucht fest und haben dieses Eck für uns allein.
Von oben auf dem Berg gibt es einen guten Rundumblick zu anderen Inseln in der Ägäis.
Wir schmeißen wieder die Bordküche an und lassen es uns gut gehen.
Für heute Nacht ist ein „Meteoritenregen, wie jedes Jahr im August, laut Focus angesagt – mal sehen was wir sehen werden.
Aug.
13
Noch vor dem Aufstehen ist eine kleine Stuhlreparatur angesagt, dann lassen wir es in „unserer“ Bucht beim Frühstück gutgehen.
Das Wasser in der Bucht ist glatt und läd zu weiteren Übungen wie 360-er und „stehen“ auf dem Kniebord ein.
Wie die Zeit vergeht: es wird Mittag bis wir weiter nach Norden segeln um unsere Runde um Paros langsam zu schließen. Heutiges Ziel sind die Inseln Schoinousa und Irakleia. Draußen hat es doch noch reichlich Wind entlang der Insel Ios. Mit bis zu 30 Kn weht es. Aber VAVA-U zieht mühelos mit Groß im 1. Reff und der Fock durchs Wasser. Wir erleben bis 11 Knoten Fahrt und gelegentliche Spritzer.
Dann plötzlich schläft der wind binnen kurzem fast vollständig ein. Zeit fürs Baden im Meer an der langen Leine hinter VAVA-U.
Den Rest Motoren wir zur Badebucht auf Schoinousa und verholen uns später in den kleinen Hafen auf Irakleia wo die Taverene gleich „über“ VAVA-U liegt.
Aug.
14
Am Morgen warten wir aufs Brot aus der Bäckerei während es für die Einheimischen schon mal einen Kaffee gibt.
Danach starten wir leider ohne Fisch in Richtung Südküste Paros.
Im Paros –Naxos Kanal gibt es n och mal ganz gut Wind und wir segeln Am Wind bis zu 9 Knoten.
Unter der Landabdeckung von Paros flaut er total ab und wir versuchen doch noch unser Abendessen zu Angeln, was uns leider nicht gelingt. Also „plündern“ wir den Tiefkühler und tauen schon mal diverse Hähnchenflügel auf.
Den Nachmittag verbringen wir dann bei den drei kleinen Inseln im Antiparos-Kanal, wo es fast Karibisch aussieht. Die Strandexkursion findet diesmal mit Boot und Leinen statt.
Später verholen wir uns in eine der Südbuchten von Paros. In der Parakles-Bucht gibt es einen schönen Sandstrand und eine Beachbar, die sofort aufgesucht wird.
Drei Jungs unserer Crew schaffen es grad noch pünktlich zum Abendessen an Bord, wo schon alles hergerichtet ist.
Ihr Blick nach dem Beachbarbesuch gleicht dem wie VAVA-U nachts vom Wasser aussieht.
Aug.
15
Bevor sich der Strand wieder mit den hübschen Nixen füllt gehen wir Anker auf und Motoren mangels Wind den Antiparos Kanal 6 sm nach Norden.
Hinter der Insel Diplo nördlich von Antiparos gibt es wieder einen karibischen Ankerplatz im türkisen Wasser auf 3m.
Hier habe ich für die „ausgebrannten“ Jungs ein ausflugsschiff voller Mädels bestellt, welches gleich neben uns Ankert und alle schlagartig aus dem Schlaf reist 😉
Schnell gibt es bei einem Bierchen auch eine Verabredung für heute Abend in einer der Bars auf Paros – wir werden sehen 😉
Damit es nicht zu langweilig wird organisiere ich eben schnell noch einen kleinen Arbeitseinsatz, wenn man schon mal einen Fliesenleger an Bord hat 😉
Angekommen am Abend in Paroikia machen wir ein Abschiedsbild und stürzen uns ins Getümmel beim Marienfest in Paroikia
Aug.
16
Etwas wehmütig steigen am Morgen alle aus den Federn. Die Sonne lacht schon seit Stunden in Cockpit aber so richtig Stimmung wie sonst will zu dem bevorstehendem Abschied nicht aufkommen.
Aber heute ist nicht alle Tage Ihr kommt wieder keine Frage.
Die neuen Gäste für den Törn nach Samos stehen schon in den Startlöchern und warten aufs an Bord kommen.
Also ein letztes Frühstück und etwas aufräumen und dann gehts leider von Bord für dieses Jahr.
Bis zum nächsten MAl Skipper MArtin und VAVA-U
Aug.
16
Törnzusammenfassung
Angelaufene Häfen/Buchten:
Kykladen
Start: Paros-Paroikia
Ormos Desphotiko bei Antiparos
Insel Folegandros
– Ormos Vathy
Insel Sikinos
– Ormos Skala
Insel Ios
– Ormos Tris Eklises
Insel Schoinousa
Insel Irakleia
Insel Diplo bei Antiparos
Gesegelte Strecke: 128sm
Max. Boot-Speed: 11,3 Kn
Max Wind: 28 Kn am SüdKap Ios aus NNW
Bemerkungen:
schönes konstantes Segelwetter rund um Paros
Vollmond am 11./12.8.14
Marienfest am 15.08.2014 in Paros mit Feuerwerk
Wetter:
Mäßige Nordwestwinde und zwei FlautenTage
Wassertemperaturen 26-28 Grad
Aug.
16
Ursel und Christin
Die neue Crew trifft sich mittags im Marina Café in Parikiá.
Christine und Joachim aus Wien, die frühmorgens mit Olympic Airways aus Athen angekommen sind, haben mit einem Quad schon Naousa und Umgebung erkundet. Werner aus Winterthur in der Schweiz ist gestern aus Piräus mit der Fähre gekommen und Ursel aus Berlin schon vor zwei Tagen aus Rafina.
Nach dem üblichen Großeinkauf findet die Törnbesprechung statt und dann sorgen wir für unser leibliches Wohl in der Ouzerie „Camping“ an der Uferstraße von Parikiá.
Der malerische Sonnenuntergang am Meer ist ein schöner Start für unseren Törn.
Aug.
17
Ursel und Christin
Nach Martins ausführlicher Einweisung segeln wir bei schwachem Wind Richtung Süden entlang der Westküste von Antiparos, um dann nach 12 Seemeilen in einer geschützten Bucht zwischen Antiparos und Despotikó zu ankern.
Hier genießen alle das klare, fast türkisfarbene warme Meer.
Werner verwöhnt mit Spaghetti Bolognese und singt auch noch dazu.
Gegen 22:00 kommt dann der von Martin angekündigte Wind auf. Es ist schon fast ein leichter Sturm, der auch durch die Kabinen weht und es wird eine angenehm kühle Nacht.
Aug.
18
Ursel und Christin
Der Wind ist stärker geworden (8 Bft), VAVA-U liegt zwar relativ ruhig in der Bucht, aber wir wollen uns nicht dem Sturm auf dem offenen Meer aussetzen und machen einen Landausflug.
Die Busverbindungen sind gut und so besichtigen wir zuerst die sehr eindrucksvolle Tropfsteinhöhle „Spilion Agiou Ioànnou“.
Weiter geht es mit dem Bus in den Ort Antiparos im Nordosten der Insel. Die Market Street mit vielen Geschäften und kleinen Lokalen führt zur Platia mit riesigem Eukalyptusbaum und einem verfallenen venezianischen Kastro-Viertel.
Aufgrund der etwas feuchten Rückfahrt zurück zu VAVA-U mit dem Zodiak beschließen wir, den Abend wieder an Bord zu verbringen.
Aug.
19
Ursel und Christin
Unser heutiges Ziel ist Siphnos. Wir segeln an der Südküste von Desphotiko entlang und dann Richtung Westen. Der Wind hat zwar etwas nachgelassen, aber 6 Bft. sind es wohl immer noch. Die kurzzeitige Höchstgeschwindigkeit von VAVA-U liegt bei 11 Knoten. Die Crew ist begeistert von Wind und Wellen. Bei dieser Geschwindigkeit erreichen wir schon mittags Platy Gialos, eine Bucht an der Südostküste von Siphnos. Vor uns liegt eine große Olivenbaumebene mit einem langen Sandstrand mit mehreren Tavernen und kleineren Hotels in der üblichen würfelförmigen Kykladen-Architektur.
Hier finden wir auch schnell wieder eine Busverbindung nach der Inselhauptstadt Apollonia, wo wir nach Kastro umsteigen. Schon bei der Anfahrt beeindruckt Kastro durch seine Lage auf einem Felsen ungefähr hundert Meter über dem Meer.
Wir umrunden die frühere Inselhauptstadt auf einem Panoramaweg, auf der einen Seite liegen die alten Wallhäuser, auf der anderen haben wir den Blick auf das Meer mit malerischen Felsbuchten und kleinen Kirchen.
Im Inneren des Ortes wurden beim Bau der Häuser teilweise antike Säulen verwendet und auf den mit Schiefer gepflasterten Straßen findet man auch noch Sarkophage.
Wir sind begeistert von dieser kleinen venezianischen Wehrsiedlung oberhalb des Meeres.
Die Rückfahrt mit dem Taxi (15,00 Euro) ist nicht viel teurer als der Bus. Ein erfrischendes Bad im leicht abgekühlten Meer macht uns wieder munter.
In Platy Gialos finden wir unter Tamarisken ein Restaurant mit den üblichen leckeren griechischen Vorspeisen, verschiedenen Lammgerichten und frischen Seebrassen. Ein Absacker an Bord (die Ouzo-Flasche ist leer) und alle fallen ermattet in ihre Kojen.
Aug.
20
Ursel und Christin
Früh am Morgen werden wir durch die lauten Ansagen eines Kreuzfahrtschiffes geweckt.
Martin ist hellwach und besorgt uns frisches Brot zum Frühstück.
Dann geht’s los mit Großsegel und Genua 24 Seemeilen Richtung Südost nach Milos. Der Wind hat sich auf 3 bis 4 Bft. reduziert.
Die Einfahrt in die riesige runde Bucht von Milos ist sehr beeindruckend. Auf der Ostseite thronen oben auf dem Felsen die weißen Häuser von Plaka, unten sieht man die bunten Häuschen, die den Fischern als Wohnhaus und Garage für ihre Boote dienen.
Am Kai der Uferstraße von Adamas zeigt die Crew ihr Können mit einem perfekten Anlegemanöver (natürlich unter der Anleitung des Skippers).
Am späten Nachmittag fahren wir mit dem Bus zu der schon bei der Einfahrt erblickten Inselhauptstadt Plaka. Über verwitterte Stufen steigen wir 280 m höher, um mit einem fantastischen Ausblick über den Norden von Milos belohnt zu werden.
Beim Gang durch die verwinkelten alten Gassen von Plaka werden wir von den Klängen einer Bouzouki auf einen Kirchplatz mit Sonnenuntergangspanorama geführt.
Drei junge Leute spielen nicht nur Musik von Theodorakis und „Ein Schiff wird kommen“, sondern auch Werner hat mit „Ximeroni, Ximeroni,…..“ einen Liveauftritt. Großer Beifall!
Die Sonne ist untergegangen. Wir können einer der engen Gassen nicht nur die Vorspeisen genießen, sondern auch noch junge Griechinnen bewundern.
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