Nov.

17

Catania ist wohl die heimliche Hauptstadt von Sizilien, aber nicht wirklich ein Ort für Segler, zumindest was die Liegemöglichkeiten angeht.

Es gibt zwar etwas nördlich vom Hafen zwei kleine Marinas die recht geschützt sind, aber für Kats und Einrümpfer über 40‘ viel zu klein sind zumal auch voll belegt mit einheimischen Booten.

Die Marinas die im großen Hafen von Catania an verschiedenen Stellen Schwimmstege haben sind ebenfalls voll. An sich sind es Yachtclubs, die zum Teil Gastplätze haben. Diese sind aber sehr teuer und es gibt keine Facilities. Außerdem kann es im großen Hafen recht ungemütlich werden, wenn Südwind aufkommt. Der Weg in die Stadt ist weit und schmutzig. Im Hafen selber ist es nicht wirklich schön und laut, auch nachts wenn die Frachter und Fähren be-und entladen werden.

Sicher ist die bessere Alternative in Siracusa z.B. in der großen Hafenbucht vor Anker zu gehen und von dort aus mit einem Mietwagen Catania und die Ostküste oder  Sizilien zu erkunden.

In Siracusa gibt es außerdem eine Marina mit Schwimmstegen und Moorings, direkt am Beginn der Halbinsel Ortiga. Hier ist es auf alle Fälle Preiswerter, ruhiger und schöner als in Catania.

In der großen Bucht kann man auch Ankern und schwimmen gehen. Es gehen von der Bucht zwei kleine Flüsse und ein Kanal ab, die man mit dem Dinghy erkunden kann und mit etwas Glück springt einem einer der vielen Süßwasserfische direkt ins Boot und später in die Pfanne 😉

Im Nordteil der Bucht von Siracusa, neben dem militärischen Sperrgebiet ist eine kleine Werft angesiedelt, bei der man auch für ein paar Tage sehr günstig längsseits liegen kann. In der Werft gibt es verschiedene Handwerker für alle anfallenden Arbeiten am Boot. In der Stadt gibt es einen gut sortierten Zubehörladen und etwas außerhalb auch einen LIDl.

Nov.

16

Törnzusammenfassung

32-2014_Lefkas-Catania

32-2014_Lefkas-Catania

Angelaufene Häfen/Buchten:

Ionisches Meer mit Malta und Siziien
Start: Hafen Lefkas

Insel Lefkas
– Hafenbucht Syvota

Insel Malta
– Hafen Valetta – Manoel Marina

Insel Comino
– Badebucht Blue Lagoon

Sizilien
– Hafen Siracusa (Marina)
– Hafen Catania Marina Nautico Etneo

Gesegelte Strecke:  531sm, dvon unter Motor 129sm
Max. Boot-Speed: 13,5 Kn
Max Wind: 42Kn zwischen Keffalonia und Italien im Ionischen Meer

Bemerkungen:
Zwei Tage Aufenthalt in Malta zum sight seeing, sowie einen Tag in Siracusa sowie Catania

Wetter:
Bei Start nach Malta Sturmtief SW-lich Malta E-ziehend mit vereinzelten Böen bis 42Kn
örtliche Gewitter mit Regenschauern und Seegang bis 5m, später im Maltakanal  Flaute und ruhige See, Sonnig.

Zweite Überfahrt im Maltakanal nach Sizilien: Wind bis 25Kn aus W, Seegang bis 3m

E-Seite Sizilien, ruhige See, leichte Südwinde

Wassertemperaturen um die 20 Grad in Lefkas, bis 23 Grad auf Malta

Nov.

16

Heute heißt es leider wieder Abschied nehmen von VAVA-U und einem erlebnisreichem Törn, auf dem wir gute 530 sm unterwegs waren.

Gegen 11.00 kommt pünktlich das bestellte Taxi zum Flughafen.

Crewabschied 32-2014

Crewabschied 32-2014

Also dann wieder bis zum nächsten Mal – schön wars, wie immer!

 

Skipper Martin und Crew

Nov.

15

30 sm sind es heute bis nach Catania. Die Windvorhersage ergibt nicht viel. Es soll mit südlichen Winden um die 5-10 Knoten wehen. Mal sehen vielleicht wird es ein Blister-Tag zum Abschluss dieses Törns. Aber im Moment (07.30 MOZ) ist es noch ganz ruhig – dafür schaut schon die Sonne durch die Wolken.

Hafanausfahrt Siracusa

Hafanausfahrt Siracusa

Wir verlassen Siracusa bei ölig, glattem Meer, dass sich silbrig unter den Wolken spiegelt, unter Motor und fahren die Küste entlang nach Norden. Am Mittag kommt dann doch noch etwas südlicher Wind auf und wir packen den 150m² großen Blister aus. Der zieht VAVA-U bei nur 6-8 Kn Wind mit knapp 4 Kn gen Catania.

unter Blister nach Catania

unter Blister nach Catania

So haben wir auf dieser Reise seit Lefkas windtechnisch so ziemlich alles gehabt: Flaute, leichte Brise, super Segelwind und Starkwind bis 42 Kn mit Sonne, teilweiser Bewölkung, das komplette Grau am Himmel, leichter Regen und Wolkenbrüche so wie Gewitter. Aber schön war‘s. Vor uns erscheint Catania mit dem 3.300m hohen Ätna im Hintergrund, der gerade von einem UFO angesteuert wird.

Ätna mit UFO

Ätna mit UFO

Kurz vorm dunkelwerden (heute hier schon gegen 17.00 MOZ) treffen wir in Catania ein und bekommen unseren reservierten Platz in der Marina Diport Nautico Etneo im Norden des großen Industriehafens.

Catania-Marina

Catania-Marina

Die Gegend um den Hafen Catania ist recht grau und wirkt ein wenig schmuddelig obwohl es hier schon bessere Zeiten gegeben haben muss. Wir laufen weiter Richtung Zentrum und kommen an die große „Fußgängerzone“. Hier ist geschäftiges Leben. Alle Labels sind vertreten und die Sizilianer füllen die Straßen.

Catania am Abend_3

Catania am Abend

Catania am Abend

Wir suchen in einer Seitengasse nach einer Pizzeria und werden auch bald fündig, müssen aber noch bis acht auf die Öffnung warten. Vorsichtshalber reservieren wir uns einen Tisch draußen und verbringen die Wartezeit in einer kleinen Eckbar an der Straße und lassen das sizilianische Leben an uns vorüberziehen.

Catania am Abend

Catania am Abend

Gut dass wir reserviert hatten: die Pizzeria füllt sich rasch und wir werden nicht enttäuscht. Auf dem Rückweg zum Schiff schlendern wir noch durch die Gassen am Markt vorbei, der hier immer Samstags und Dienstags ist. Es gibt zwar keine Buden und Stände mehr, aber dafür Müll und andere Abfälle im Überfluss, die man gerade versucht zu beseitigen.

Catania am Abend nach dem MArkt

Catania am Abend nach dem MArkt

Zurück am Schiff gibt’s den üblichen Absacker, dann verschwinden wir in den Kojen.

Nov.

14

Und schon wieder ein super sonniger Morgen mit fast 20 Grad – man könnte fast meinen es ist Sommer mitten im November.

Wie gestern beschlossen genießen wir noch die Ruhe am Ankerplatz beim Frühstück.

Ankerplatz Siracusa

Ankerplatz Siracusa

Dann verholen wir uns in die nette kleine Marina Siracusa, wo wir mit Bugmooring und Heckleinen am Schwimmsteg festmachen. Sehr nett und hilfreich ist dabei der Marinero, der uns auch gleich einen Hafenführer von Italien überläst nachdem wir für Liegeplätze in Catania nachgefragt haben.

Marina Siracusa

Marina Siracusa

Den restlichen Tag wollen wir Siracusa erkunden, das in der griechischen Antike ein kulturelles Zentrum gewesen sein soll, bevor es später die Römer eingenommen hatten und es zur Bedeutungslosigkeit verkam.

Dafür sind heute eine Menge an Überesten zu sehen, die sich in parkähnlichen Anlagen befinden.
Alles hier aufzuzählen ist nicht möglich, aber es lohnt sicher mal ein wenig zu Googln oder auf einem der nächsten Törns dabei zu sein.

Antikes Siracusa_3 Antikes Siracusa_1 Antikes Siracusa_4

Antikes Siracusa

Antikes Siracusa

Aber auch die kleine Altstadt auf der Halbinsel, die die Hafenbucht im Norden bildet ist mit ihren engen Gassen, weiten Plätzen und Kirchen sehenswert.

Altstadt-Halbinsel Siracusa_2 Altstadt-Halbinsel Siracusa_1

Altstadt-Halbinsel Siracusa

Altstadt-Halbinsel Siracusa

Fürs Abendessen haben wir schnell noch die Angel ausgepackt und uns fünf frische Doraden organisiert, die wie immer sehr lecker waren.

frischer Fisch in Siracusa_1

frischer Fisch in Siracusa

frischer Fisch in Siracusa

Nov.

13

Wir haben die letzten Bilder vom 12.11.14 hochgeladen

Wie schon gestern scheint schon am Morgen die Sonne und im Windschatten des Cockpits können wir bei sommerlichen 20 Grad Frühstücken und noch mal ein kleines Bad nehmen.

Baden in der Blue Lagoon auf Comino

Baden in der Blue Lagoon auf Comino

Frühstück bei Sonne in der Blue Lagoon

Frühstück bei Sonne in der Blue Lagoon

Aus der Blue Lagoon heraus geht’s durch die beiden kardinalen Westtonnen – dann können wir schon Segel setzten: Groß im ersten Reff und die Genua.

Unter der Landabdeckung von Gozo „schleichen“ wir noch mit 5-6 Knoten, aber dann schiebt VAVA-U los. Am Ende haben wir für den Schlag quer durch den Maltakanal zur Südostspitze von Sizilien nur 5 Stunden für die 53 sm gebraucht, was einem Schnitt von über 10 Kn entspricht.

Segeln im Maltakanal_2

Segeln im Maltakanal

Segeln im Maltakanal

Auch die letzten 30 Sm bis nach Siracusa erledigen wir in einer Rauschefahrt, zwar mit weniger Wind (nur noch um die 16 Kn statt wie im Maltakanal um die 22Kn), dafür bei fast nunmehr ruhiger See knapp genauso schnell.

Nur die letzten 7 sm müssen wir dann motoren, weil der Wind sich urplötzlich komplett verabschiedet. Dafür bleibt Zeit schon mal das Essen klein zu schnipseln und in Ruhe die Hafeneinfahrt vorzubereiten.

Vorbei am Ansteuerungsfeuer, dann Kurs auf das Richtfeuer mit den beiden Buchtfeuern Rot und Grün an den Seiten – und schon sind wir in der gut 2sm großen Hafenbucht von Siracusa.

Für heute Abend entschließen wir uns am Nordwestufer zu ankern um dann morgen früh entspannt mit Tageslicht anzulegen.

Für die nötige Bettschwere nach diesem schönen Segeltag sorgen ein leckeres Essen mit Aperitif davor und Espresso danach.

Nov.

12

Die Sonne scheint und es weht ein leichter Westwind. Also bestes Segelwetter und lt. Wettervorhersage soll es so bleiben.

Beim Auscheck in der Marina gibt uns der Marinero noch ein paar Tipps für Gozo und Comino.

Malta good by_2

Malta good by

Malta good by

Kurs nach Gozo und Comino_3

Kurs nach Gozo und Comino

Kurs nach Gozo und Comino

 

Daher steuern wir zunächst die kleine schmale Bucht „Mjiar Tsh shini“ an, in der bis vor kurzem ein Kinofilm gedreht wurde. Aber es ist zu viel Schwell in dieser nicht einmal 50m breiten Bucht, so dass wir uns doch entschließen in der Blue Lagoon auf Comino vor Anker zu gehen.

Kurs nach Gozo und Comino_1

Blue Lagoon auf Comino^

Blue Lagoon auf Comino

Blue Lagoon auf Comino

Blue Lagoon auf Comino

 

Wie versprochen ist es hier fast leer, nur ein paar Ausflugsboote bringen ein paar „wagemutige“ Touristen zum Baden her – was wir auch versuchen in diesem der Karibik ähnlichem türkisfarbenem Wasser. Ein wenig frisch ist es schon aber mit einer heißen Dusche danach ist alles bestens.

Baden in der Blue Lagoon auf Comino_1

In der Pantry taut schon das Hackfleisch für die Bolognese auf, die es heute Abend geben soll. Und ansonsten gehen wir es relaxt und ruhig am Nachmittag an.

Für morgen ist dann wieder ein etwas längerer Schlag von knapp 85 sm bis Siracusa auf Sizilien geplant. Wenn der Wind so weht wie vorhergesagt wird es ein flotter Halbwindkurs werden.

Nov.

11

Heute haben wir zu Fuß die nähere Umgebung und die eigentliche „Stadt“ Valletta erkundet.

Valletta selber ist eigentlich nur die durch die Kreuzritter stark befestigte Halbinsel zwischen den beiden großen, nördlichen Hafenbuchten. Heute lag dort auch das Kreuzfahrtschiff „Queen Elizabeth“.

Queen Elizabeth

Queen Elizabeth

Pünktlich um 16.00 Uhr gab es die täglichen Salutschüsse – eine alte englische Tradition.

Salut-Kanonen in Valletta

Salut-Kanonen in Valletta

2018 wird Valletta Europäische Kulturhauptstadt sein. Daher wird an vielen Ecken und Enden gebaut. Die neue Oper ist schon fast fertig.

Oper Valetta

Oper Valetta

Auf Manuel Island, eine kleine Halbinsel in der westlichen Hafenbucht ist die Marina, in der VAVA-U gerade liegt. Umgeben von den geschäftigen Ortsteilen Gzira und Slima mit einer langen Hafenpromenade.

Manuel Island

Manuel Island

Zum Abendessen heute sind wir alle wieder am Schiff und kochen gemeinsam einen Kartoffelauflauf mit Schafskäse und verschiedenen Gemüse.

Bordköche

Bordköche

Die Wettervorhersage für morgen sagt leichte SW-liche Winde vorher. Unser plan ist die beiden westlicheren Inseln Comino und Gozo anzulaufen, die nur gut 10 sm entfernt sind.

Dann soll es am Donnerstag mit frischerem Westwind in Richtung Sizilien gehen. Aber darüber werden wir dann ausführlicher berichten.

Nov.

10

Zu gestern  den 09.11.14 haben wir noch ein paar Bilder nachträglich hochgeladen

Erst mal hieß es ausschlafen und dann gemütlich Frühstücken mit Sonnenschein im Cockpit.

Liegeplatz VAVA-U (2)

Dann wurde gemeinsam ein Plan für den heutigen Tag gemacht:

Mit dem Bus nach Valletta, von dort weiter nach Mdina, der alten, als Burg befestigten Inselhauptstadt, die so ziemlich im Zentrum von Malta liegt. Von dort hat man einen großartigen Rundumblick über Maltas Küsten.

Mdina auf Malta_2

Mdina auf Malta

Mdina auf Malta

Blick übeer Malta von Mdina aus_2

Blick übeer Malta von Mdina aus

Blick übeer Malta von Mdina aus

 

Weiter ging es wieder mit dem Bus, das Tagesticket kostet nur € 1,50!, an die Südküste, vorbei an der blauen Grotte, die allerdings so ziemlich dem Seegang ausgesetzt war.

Blaue Grotte

Blaue Grotte

Von dort mit Umsteigen am Flughafen nach Marsacloxx und zum Containerhafen Maltas. Das ist der größte Containerumschlagplatz im Mittelmeer. Draußen vor der Küste liegen zahlreiche Frachter und Tanker auf Reede und warten auf die Abfertigung.

Containerterminal

Containerterminal

Marsaxcloxx_2

Marsaxcloxx

Marsaxcloxx

 

Zurück nach Sliema, dem Stadtteil, wo VAVA-U in der Marina liegt ging‘s auch wieder mit dem Bus via Valletta Busterminal.

Liegeplatz VAVA-U

Liegeplatz VAVA-U

Zum gemeinsamen Abendessen ließen wir uns im „Maharadscha“, einem kleinem indischen Restaurant, nieder wo wir diverse verschiedene Gerichte durchprobierten. Natürlich durfte als Aperitif die Mango-Lassi nicht fehlen.

Nov.

9

Seit den Morgenstunden ist es ziemlich ruhig geworden und auch der Wind ist eingeschlafen. Also Segel bergen und Maschine an für die noch verbleibenden 70 sm nach Malta, wo wir vermutlich gegen 18.00 ankommen werden.

Sonnenaufgang Tag 2

Sonnenaufgang Tag 2

Frühstück gibt’s auf See heute wieder im Cockpit bei Sonnenschein und kompletter Crew.

Frühstück im Cockpit

Frühstück im Cockpit

Auf der Weiterfahrt nach Süd-Süd-West durch den Maltakanal begegnen uns die Frachter wie an einer Perlenkette.

Traffic im Maltakanal

Traffic im Maltakanal

TAnker im Maltakanal

TAnker im Maltakanal

 

Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir Malta und den Hafen Valletta, wo wir in der Manoel-Island Marina mit Bugmoorings und Heckleinen zwischen zwei Motoryachten festmachen.

Ansteuerung Malta_2

Ansteuerung Malta

Ansteuerung Malta

Dann steht erst mal ein kleiner Landgang zum „Füße vertreten auf dem Programm“ nach insgesamt 360 Seemeilen in 56 Stunden.

Nov.

8

Die ersten Sonnenstrahlen nach einem grauen und windigen Tag bringen die Lebensgeister der angeschlagenen Crew langsam wieder zurück.

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Ein paar kurze Regenschauer streifen uns noch auf der Weiterfahrt gen Westen und bescheren und einige Regenbogen.

Schauer und Regenbogen

Schauer und Regenbogen

Inzwischen hatten wir schon die Genua wieder ausgerollt und später dann auf Südwestkurs auch noch das Groß wieder ausgerefft.

In der immer ruhiger werdenden Nacht leuchtet uns der noch fast Vollmond.

Mondlicht

Mondlicht

Nov.

7

Gestern auf der Fahrt hierher hatten wir schon mal für heute und morgen einen Eintopf vorgekocht, denn die neuerliche Wettervorhersage bleibt unverändert stürmisch für die ersten 24 Stunden.

Unsere vier unterschiedlichen Wetter-Quellen
(Grib-files, Windfinder, Poseidon und WeatherTrack) – sagen alle etwa das Gleiche voraus.

Die Kursplanung machen wir mit „WeatherTrack“, eine APP fürs I-Phone/Pad, nördlich um das Sturmtief herum.

WeatherTrack Diagramme

WeatherTrack Diagramme

Zunächst geht es noch recht ruhig zu, aber kurz nach dem Leuchtturmkap Dukato im Süden von Lefkas binden wir das 2. Reff ins Groß und tauschen die Genua gegen die Fock.

Kap Dukato im Süden von Lefkas

Kap Dukato im Süden von Lefkas

Dann frischt der Wind schon bald bis auf 30 Kn auf, in Spitzen erreicht er ab und an auch 42 Kn.
Aber VAVA-U segelt recht ruhig durch die immer höher werdenden Wellen, die eine Höhe bis schätzungsweise 4-5m erreichen um die 9Kn und erreicht sogar einmal 13,7Kn Fahrt

Zwischendrin gibt es diverse Regenschauer und leider auch zwei „Ausfälle“ durch Seekrankheit in der Crew.

So segeln wir quer durch das Ionische Meer auf annähernd West-Kurs in die Nacht hinein, bei inzwischen leicht abnehmenden Winden und Wellen.

Segeln nach Malta erster Tag_3

Segeln nach Malta erster Tag_2

Segeln nach Malta erster Tag

Segeln nach Malta erster Tag

Nov.

6

Am Morgen nach dem Frühstück gab‘s noch die obligatorische Einweisung.

Und dann ging’s auch schon los. Anker auf zum letzten Mal mit der alten rostigen Kette und ab durch den Kanal, in dem seit dem Frühjahr immer noch die Bagger arbeiten um die alte Solltiefe von 5 m wieder herzustellen, nach Süden.

Kanaluasfahrt_2

Kanaluasfahrt Lefkas

Kanaluasfahrt Lefkas

Bei leichtem SE unter Groß im ersten Reff  und der Genua kreuzen wir gen Süden um die Insel Meganisi herum in Richtung Syvota mit bis zu 9 Kn Fahrt.

Bis auf einen anderen Segler, der gerade eine der Nordbuchten von Meganisi ansteuert sind wir allein unterwegs. Auch Syvota wirkt wie ausgestorben und in der Bucheinfahrt bringen Fischer kleine Netze aus.

Auf Nachfrage nach einer Taverne gibt es nur freundliches Lächeln und den Hinweis dass es Winter sei –   es geht erst wieder im April hier los.

Syvota auf Lefkas_2

Syvota_3258

Syvota auf Lefkas

Syvota auf Lefkas

Also müssen wir selber kochen: Spagetti mit Tomatensoße und frischem Petersilie – lecker.

Spagetti mit frischem Petersilie

Spagetti mit frischem Petersilie

Aber bei der Taverne „IONIO“ funktioniert noch das W-LAN und so kommen wir nochmal an einen „frischen“ Wetterbericht

Wettervorhersage

Wettervorhersage

Nov.

5

Die neue Crew ist an Bord.

Wir haben für die Fahrt zunächst nach Malta (ca 350sm) noch mal alles gecheckt (Mast, Fallen Schoten und Beschläge).

Checks_1

Checks_2

Checks_3

Checks vor der Abfahrt

Checks vor der Abfahrt

Natürlich haben wir auch wieder den Lidl und den Gemüsehändler „geplündert“ damit wir gut versorgt sind.

Einkauf

Einkauf

Es gab hier auf Lefkas auch noch eine neue Ankerkette für VAVA-U. Die haben wir zu viert in drei Etappen im Ankerkasten verstaut. Die neue ist wieder 12mm dick, aber 120m lang statt wie bisher nur 90m.
Den rostigen Rest der alten Kette haben wir entsorgt und der andere Teil bleibt als Reservekette an Bord.

Den heutigen Abend haben wir dann gemütlich in „unserer“ kleinen Altstadt-Taveren bei leckerem Essen und Wein verbracht.

Taverne Lefkas_2

Taverne Lefkas

Taverne Lefkas

Kali Nichta

Okt.

25

Törnzusammenfassung

 

Kreta-Lefkas im Oktober -2014

Kreta-Lefkas im Oktober -2014

Angelaufene Häfen/Buchten:

Ägäis, Saronischer Golf  und Ionisches Meer
Start: Hafen Rethymno auf Kreta

Insel Poros (Saronischer Golf)
– Hafen Poros
– Badebucht RussianBay

Westseite Korinth-Kanal
– Bucht bei Kalamaki

Insel Trizounia
– Hafen

Durchfahrt Brücke Rio-Antiro bei Patras

Messologio
– Hafenbucht

Insel Keffalonia
– Hafen Sami
– Fischerdorf Fiscardo

Insel Meganisi
– Bucht Ambelike

Insel Lefkas
– Stadt Hafen Lefkas

Gesegelte Strecke:  381sm
Max. Boot-Speed: 11,7 Kn
Max Wind: 30Kn zwischen Kreta NW und Peleponnes

Bemerkungen:
Durchfahrt Korinth-Kanal
Durchfahrt unter Rio-AntiRio-Brücke bei Patras

Wetter:
Südwestwind mit bis zu 35 Kn zwischen Kreta und dem Saronischen Golf

Ein Tag Flaute am Westausgang vom Golf von Korinth

Ein Tag Regen und Gewitter im Ionischen Meer

Wassertemperaturen um die 21 Grad

Okt.

25

Heute ist der Törn leider schon wieder vorbei.

Draußen ist es noch etwas frisch, auf den Bergen im Hinterland liegt Schnee (!!!) aber die Sonne scheint und es soll auch die kommende Woche so bleiben.

Schnee im Hinerland

Schnee im Hinerland

Also dann bis zum nächsten Mal – das vorbestellte Taxi ist wie immer pünktlich und zur Abfahrt zum 15 Km entfernten Flughafen Prevezza bereit, von wo es mit AirBerlin zunächst noch gemeinsam nach München geht.

Taxi zum Flughafen

Taxi zum Flughafen

Gute Heimreise, Spaß hat‘s gemacht – wie immer!

Skipper Martin und Crew

Okt.

24

In der Nacht und auch jetzt am Morgen schüttet scheinbar Poseidon Eimerweise Wasser aus. Es regnet fast durch bis Mittag und wir machen es uns drinnen bequem, ratschen und hören Musik.

Regen wie aus Eimern

Regen wie aus Eimern

Gemütlichkeit unter Deck

Gemütlichkeit unter Deck

 

 

Mittags lockert es dann etwas auf und wir gehen Anker auf zur letzten kleinen Etappe nach Lefkas.

Im Stadthafen und der Stadt ist es ziemlich leer, vermutlich nicht nur wegen dem Saisonende, sondern auch wegen des immer noch leicht regnerischen Wetters.

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Lefkas Hafen und Rundgang

Lefkas Hafen und Rundgang

Wir drehen eine Hafenrunde und finden dann Platz in der kleinen gemütlichen Taverne „Seven Islands“, wo uns die Wirtin fröhlich und immer wieder lächelnd in die Töpfe schauen lässt.

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Taverne Seven Islands

Taverne Seven Islands

 

Okt.

23

Zwei Gewitter und viel Regen gab es in der Nacht, aber der stürmische NW-Wind war nur schwach.

Trotzdem wird wohl die für heute früh angekündigte Fähre nicht kommen und wir bleiben etwas länger liegen um eine kleine Wanderung zu unternehmen.

Wanderwege bei Fiscardo auf Keffalonia

Wanderwege bei Fiscardo auf Keffalonia

Drei Wanderpfade hat die Gemeinde Fiscardo gekennzeichnet und deren sehr gute Wegbeschreibung im Dorf ausgehängt. Wir machen die mittlere grüne Runde, die allerdings jetzt blau-weiß gekennzeichnet ist.

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Wanderpfad GRÜN

Wanderpfad GRÜN

Zurück auf VAVA-U lassen wir noch ein kleines Gewitter und heftigen Regen vorüber ziehen bevor es auf geht in Richtung Nordost nach Meganissi.

 

Regen-Durchzug in Fiscardo

Regen-Durchzug in Fiscardo

Gleich hinter der Hafenausfahrt setzten wir Segel, Groß im ersten Reff und Fock.
Der Wind bläst mit etwa 25 Knoten und schiebt VAVA-U auf Halbwindkurs durch die 3-4m hohe Dünung, die noch vom gestrigen NW-Sturm ausläuft.

Einige fette Wellen klatschen gegen die Bordwand und überspülen das Deck. Aber VAVA-U und diesmal auch die Crew bleiben unbeeindruckt von diesem Schauspiel bei bis zu 11,7 Kn Fahrt.

Welle

Seegang und Spriztwasser

Seegang und Spriztwasser

Nach gut einer Stunde sind wir dann schon in der Landabdeckung von Lefkas müssen in der Durchfahrt bei Meganisi sogar den Motor zu Hilfe nehmen weil der Wind eine Pause macht.

Im Meganisi-Kanal

Im Meganisi-Kanal

Schließlich ankern wir ganz allein, mit den letzten Sonnenstrahlen, die uns den ganzen Weg begleitet haben, in der Ambelike Bucht auf Meganisi und bringen eine Landleine aus. Christoph ist der mutige Landleinenschwimmer, der nach vollendeter Tat feststellt, dass es im Wasser heute viel wärmer sei.

Landleine ausgebracht

Landleine ausgebracht

 

Okt.

22

Gleich nach dem Frühstück steht erst mal die Reparatur der Schaltelektronik auf dem Programm.

Der Fehler ist schnell gefunden: ein sich gelockerter Kabelschuh und eine lose Madenschraube auf  der Welle vom Potentiometer. –  also alles wieder gut.

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Schaltelektronik-Reparatur

Schaltelektronik-Reparatur

Nun bleibt für heute noch Zeit genug für den Besuch des Melissani-Lake, ein unterirdischer Süßwasser See in der Nähe und eine kleine Starndwanderung.

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Melissani-Lak auf Keffaloniae bei Sami

Melissani-Lak auf Keffaloniae bei Sami

Strandwanderung

Strandwanderung

 

Nach einem kleinen Snack im Hafenbistro legen wir ebenso wie die Fähre gen Norden in Richtung Fiscardo ab.

Es weht heute wieder der vorhergesagte Wind und so können wir bis zum Hafen Fiscardo die Segel stehen lassen. Platz finden wir in dem fast immer vollen kleinen Hafen an der Fährmole die im Herbst nicht mehr jeden Tag kommt. So liegen wir gut für den in der Nacht angekündigten Nordsturm vor Buganker und Heckleinen.

Liegeplatz an Fährmole Fiscardo

Liegeplatz an Fährmole Fiscardo

Vor dem Einkehrschwung besuchen wir auf einem kurzen Wanderweg noch den Leuchtturm am Buchteingang von Fiscardo.

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Leuchtturm Fiscardo auf Keffalonia

Leuchtturm Fiscardo auf Keffalonia

Später sitzen wir gut und trocken  in der überdachten Taverne während es draußen kurz wie aus Eimern schüttet und sich ein heftiges Gewitter über Ithaka breit macht

Ellis-Taverne Fiscardo

Ellis-Taverne Fiscardo

Gewitter über Ithaka

Gewitter über Ithaka

 

Okt.

21

Die Frühstückseier sprudeln ich Topf und die Sonne lacht – nur der Wind schläft noch.

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Frühstück bei Sonnenschein

Frühstück bei Sonnenschein

An sich wollen wir heute bis zum etwa 40 sm entfernten Sami auf Keffalonia um dort die Tropfsteinhöhle und den kleinen Bergsee zu besichtigen.

Hinter uns liegt der der mit vielen Pfahlbauten besäumte Kanal. Viele der Häuser, die früher als einfache Fischerhütten genutzt wurden dienen nur im Sommer als ausgebaute Ferienhäuser.

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Messologio-Kanal

Messologio-Kanal

Auch die Fischer sind schon früh am Morgen in den flachen Wassern um Messologio unterwegs.

Fischer bei Messologio

Fischer bei Messologio

So langsam wird es wärmer aber der Wind will nicht wirklich aufwachen und so motoren wir über das fast „ölige“ Wasser gen Westen. Weiter entfernt sehen wir durchs Fernglas mal wieder ein paar Delphine, die aber heute keine Lust haben vor dem Bug ihre Runden zu drehen.

Dafür stoppen wir kurz und genießen ein Bad im offenen Meer auf dem Weg nach Keffalonia.

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Badestopp auf dem Weg nach Keffalonia

Badestopp auf dem Weg nach Keffalonia

Kurz vorm Hafen Sami fällt die Steuerelektronik von einem Fahrstand aus und so manövrieren wir etwas umständlich mit nur einer Maschine im Hafen Sami bis wir letztlich längsseits gut liegen.

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Sami Hafen

Sami Hafen

Noch ein kleiner Stadtbummel durch die fast ausgestorbenen Straßen, auf denen es im Sommer anders zu zugehen scheint, dann treffen wir uns in einer kleinen Taverne am Hafen und lassen uns wie üblich bewirten.

Okt.

20

Trizounia am Morgen

Trizounia am Morgen

Unser heutiges Ziel an diesem Sonnigen Tag ist zunächst die Brücke Rio bei Patras. Sie ist mit einer Spannweite von 2252m die zweitgrößte Schrägseilbrücke der Welt und seit 2004 fertig.

Brücke Patras

Brücke Patras

Vielleicht machen wir noch einen kleinen Abstecher nach Navpaktos. Mit leichtem Wind segeln wir gemütlich auf Raumschotkursen durch den Golf von Korinth in Richtung Westen der Rio-Antirio-Brücke entgegen. Nach zwei gemütlichen Halsen erreichen wir die Brücke unter Segeln – dann schläft der Wind ein und wir starten den Motor für die restlichen 22 sm bis Messologio. Brücke Patras unter Segeln_3195

Brücke Patras unter Segeln

Brücke Patras unter Segeln

Ein kurzes Lüftchen lässt uns dann noch mal für ein paar Meilen auf Amwindkurs geräuschlos durch das fast glatte Wasser mit 3-4 Kn dahingleiten.

Sonnenuntergang bei Messologio

Sonnenuntergang bei Messologio

Die flache Landzunge bei Messologio, die durch die kardinale Südtonne gekennzeichnet ist, glitzert in der untergehenden Sonne auf unserm Kurs nach West während es in der Küche schon dampft.

Sonnenuntergang bei Messologio

Sonnenuntergang bei Messologio

Bordküche auf VAVA-U

Bordküche auf VAVA-U

„Pünktlich“ um 20.00 ankern wir dann in der Hafenbucht von Messologio und lassen uns unseren Auflauf schmecken.

Okt.

19

Auch heute sind wir mit Sonnenaufgang wieder an Deck zum Frühstück versammelt.

Und gleich danach funken wir die Kanalbehörde an und fragen wann wir starten können:

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Anfahrt Korinth-Kanal

Anfahrt Korinth-Kanal

„Sofort“ heißt es über Funk und wir gehen Anker auf um zunächst beim „Wärterhäuschen“ anzulegen und die Formalitäten für die Kanaldurchfahrt zu erledigen. 328 € kostet es dieses Jahr für VAVA-U.

Dann sollen wir auch schon los und „full speed“ geben, denn scheinbar wartet auf der anderen Seite schon das nächste Schiff. So haben wir diesmal die Kanaldurchfahrt für uns ganz allein und werden von vielen Schaulustigen, die auf der alten Brücke stehen beobachtet.

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Korinth-Kanal_3

Korinth-Kanal_5

Druchfahrt Korinth-Kanal

Druchfahrt Korinth-Kanal

Auf der der anderen Seite ist es zunächst Windstill bis wir am Kap Melangavi Segel setzten können und sofort auf über 10 Kn Fahrt in Richtung Trizouna kommen.

Segeln_3

Segeln im Golf von Korinth

Segeln im Golf von Korinth

Kurz vorher haben wir durchs Fernglas auch noch ein paar Delphine beobachten können, die scheinbar beim Frühstück waren. Und später gesellen sie sich doch noch zu uns und spielen vor dem Bug.

Delphine am Bug

Delphine am Bug

Unter vollen Segeln geht’s dann weiter bis Trizounia, wo wir auf der Innenseite der Außenmole einen gut geschützten Platz finden.

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Trizounia

Trizounia

Oben auf der kleinen Bergspitze von Trizounia gibt’s einen schönen Sonnenuntergang zu sehen bevor wir uns in einer der kleinen Tavernen zum Essen niederlassen.

Trizounia

Trizouna am Abend

Trizouna am Abend

Okt.

18

Gegen 07.30 geht die Sonne auf, dann gibt es auch schon Frühstück mit den ersten wärmenden Strahlen am blauen Himmel über der Bucht.

Russian Bay

Russian Bay

Wir wollen heute bis zum Eingang des Korinth-Kanals an der E-Seite. 37 sm sind es auf kürzestem Weg dorthin im Saronischen Golf wo einige kleine Inseln im „Weg“ liegen.

Auf der gesamten Fahrt haben wir immer wieder wechselnde Winde mit Flautenabschnitten wo der Motor helfen muss. Also ist immer wieder etwas Segelarbeit angesagt um den günstigsten Kurs zu finden. Trotzdem bleib kurz Zeit für ein erfrischendes Bad im offenen Meer.

Baden im Saronischen Golf

Baden im Saronischen Golf

Währenddessen versucht Matthias unermüdlich seine Angelkünste und hat am Ende dann doch einen großen Fang: ein ca. 60 cm langer Schwertfisch (zzg. 20 cm Schwert-Nase).
Nach kurzem „Kampf“ beim Einholen ist er auch schon an Deck und bekommt einen kleinen Schlummertrunk bevor er fangfrisch in der Pfanne landet und mit dem bereits fertigen Salat das Mittagessen erweitert.

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Fisch_1

Fisch_2

Frischer Fisch an Bord

Frischer Fisch an Bord

Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir dann am Kanal und Ankern dort vor einer kleinen Kirche am Strand bei Kalamaki – genießen unseren Anleger und warten auf die Spagetti im Topf.

Ankern am Korinth-Kanal

Ankern am Korinth-Kanal

Okt.

17

Ankerplatz nach Nachtfahrt

Ankerplatz nach Nachtfahrt

Nach dem fallen des Ankers hieß es erst Mal: Ausschlafen.

Inzwischen ist auch die Sonne wieder am Himmel und die Wolken von der Nacht verschwunden, somit gibt es erst Mal ein kräftiges Frühstück in Bucht.

Poros-Kanal

Poros-Kanal

Dann verholen wir uns mit Maschine in den fast leeren und ausgestorben wirkenden Stadthafen von Poros.

Liegeplatz Poros

Liegeplatz Poros

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Poros

Poros

 

Ein netter Tavernenwirt nimmt die Landleinen an und offeriert uns seinen Service von Eis über Dusche, W-LAN und natürlich Essen.
Wir haben jedoch noch unsere Fische von gestern im Kühlschrank, die darauf warten hergerichtet zu werden.
So zumindest unser Plan für heute, der außerdem vorsieht sich am Nachmittag nach einem Landgang in eine Bucht zum Baden zu verholen um dort gemütlich auch an Bord zu Kochen.

Bei der Ortserkundung von Poros besorgen wir in einem kleinen Supermarkt noch frische Kräuter für den Fisch heute Abend und Ingwertee für morgen.

Dann geht’s ab in die 2 sm entfernte Russian Bay zum Baden und Übernachten.

Russian Bay

Russian Bay

Nach Sonnenuntergang gibt es dann lecker Fisch mit Rosmarin-Kartoffeln – den Rosmarin fanden wir frisch am Hafen in Poros.

Okt.

16

Gleich nach dem frühen Frühstück mit frischem Brot und kleinen Teilchen gibtes die obligatorische Schiffsbegehung an Deck – unter Deck hatten wir gestern schon alles besichtigt.

Dann heißt es um 11.00 MOZ goodbey Rethymno und auf nach Lefkas. Vor uns liegen etwa 350 sm in den kommenden 9 Tagen bis Lefkas.

Hafenausfahrt Rethymno

Hafenausfahrt Rethymno

Zunächst motoren wir bei totaler Flaute bis auf die Höhe der Akrotirie bei Chania.

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Flaute

Flaute

Dann können wir Segel setzten und müssen aber recht bald zunächst das Erste und gleich danach auch das Zweite Reff ins Groß einbinden, sowie die Genua mit der Fock tauschen.

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Segeln bei 25kn Wind

Segeln bei 25kn Wind

Der Wind weht frisch mit bis zu 30 Kn aus WSW und wir können unser Ziel bei dem starken und kurzen Seegang nicht halten. So entschließen wir uns, auch im Hinblick auf das Wohlbefinden der Crew, den Kurs nach Nord zur Insel Poros abzusetzen und später dann nicht den Peleponnes zu umrunden, um den die nächsten Tage weiter hin westliche Winde wehen sollen, sondern durch den Kanal von Korinth zu segeln.

Mit bis zu 11,5 Kn gehts dann durch die Nacht hindurch nach Poros, während etliche Frachter den Weg kreuzten. Gegen 07.00 fällt dann am nächsten Morgen nach 20 Stunden und 145sm der Anker in einer kleinen Bucht vor Poros.

Fortsetzung siehe 17.10.2014…