Nov.

9

Seit den Morgenstunden ist es ziemlich ruhig geworden und auch der Wind ist eingeschlafen. Also Segel bergen und Maschine an für die noch verbleibenden 70 sm nach Malta, wo wir vermutlich gegen 18.00 ankommen werden.

Sonnenaufgang Tag 2

Sonnenaufgang Tag 2

Frühstück gibt’s auf See heute wieder im Cockpit bei Sonnenschein und kompletter Crew.

Frühstück im Cockpit

Frühstück im Cockpit

Auf der Weiterfahrt nach Süd-Süd-West durch den Maltakanal begegnen uns die Frachter wie an einer Perlenkette.

Traffic im Maltakanal

Traffic im Maltakanal

TAnker im Maltakanal

TAnker im Maltakanal

 

Kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir Malta und den Hafen Valletta, wo wir in der Manoel-Island Marina mit Bugmoorings und Heckleinen zwischen zwei Motoryachten festmachen.

Ansteuerung Malta_2

Ansteuerung Malta

Ansteuerung Malta

Dann steht erst mal ein kleiner Landgang zum „Füße vertreten auf dem Programm“ nach insgesamt 360 Seemeilen in 56 Stunden.

Nov.

8

Die ersten Sonnenstrahlen nach einem grauen und windigen Tag bringen die Lebensgeister der angeschlagenen Crew langsam wieder zurück.

Sonnenaufgang

Sonnenaufgang

Ein paar kurze Regenschauer streifen uns noch auf der Weiterfahrt gen Westen und bescheren und einige Regenbogen.

Schauer und Regenbogen

Schauer und Regenbogen

Inzwischen hatten wir schon die Genua wieder ausgerollt und später dann auf Südwestkurs auch noch das Groß wieder ausgerefft.

In der immer ruhiger werdenden Nacht leuchtet uns der noch fast Vollmond.

Mondlicht

Mondlicht

Nov.

7

Gestern auf der Fahrt hierher hatten wir schon mal für heute und morgen einen Eintopf vorgekocht, denn die neuerliche Wettervorhersage bleibt unverändert stürmisch für die ersten 24 Stunden.

Unsere vier unterschiedlichen Wetter-Quellen
(Grib-files, Windfinder, Poseidon und WeatherTrack) – sagen alle etwa das Gleiche voraus.

Die Kursplanung machen wir mit „WeatherTrack“, eine APP fürs I-Phone/Pad, nördlich um das Sturmtief herum.

WeatherTrack Diagramme

WeatherTrack Diagramme

Zunächst geht es noch recht ruhig zu, aber kurz nach dem Leuchtturmkap Dukato im Süden von Lefkas binden wir das 2. Reff ins Groß und tauschen die Genua gegen die Fock.

Kap Dukato im Süden von Lefkas

Kap Dukato im Süden von Lefkas

Dann frischt der Wind schon bald bis auf 30 Kn auf, in Spitzen erreicht er ab und an auch 42 Kn.
Aber VAVA-U segelt recht ruhig durch die immer höher werdenden Wellen, die eine Höhe bis schätzungsweise 4-5m erreichen um die 9Kn und erreicht sogar einmal 13,7Kn Fahrt

Zwischendrin gibt es diverse Regenschauer und leider auch zwei „Ausfälle“ durch Seekrankheit in der Crew.

So segeln wir quer durch das Ionische Meer auf annähernd West-Kurs in die Nacht hinein, bei inzwischen leicht abnehmenden Winden und Wellen.

Segeln nach Malta erster Tag_3

Segeln nach Malta erster Tag_2

Segeln nach Malta erster Tag

Segeln nach Malta erster Tag

Nov.

6

Am Morgen nach dem Frühstück gab‘s noch die obligatorische Einweisung.

Und dann ging’s auch schon los. Anker auf zum letzten Mal mit der alten rostigen Kette und ab durch den Kanal, in dem seit dem Frühjahr immer noch die Bagger arbeiten um die alte Solltiefe von 5 m wieder herzustellen, nach Süden.

Kanaluasfahrt_2

Kanaluasfahrt Lefkas

Kanaluasfahrt Lefkas

Bei leichtem SE unter Groß im ersten Reff  und der Genua kreuzen wir gen Süden um die Insel Meganisi herum in Richtung Syvota mit bis zu 9 Kn Fahrt.

Bis auf einen anderen Segler, der gerade eine der Nordbuchten von Meganisi ansteuert sind wir allein unterwegs. Auch Syvota wirkt wie ausgestorben und in der Bucheinfahrt bringen Fischer kleine Netze aus.

Auf Nachfrage nach einer Taverne gibt es nur freundliches Lächeln und den Hinweis dass es Winter sei –   es geht erst wieder im April hier los.

Syvota auf Lefkas_2

Syvota_3258

Syvota auf Lefkas

Syvota auf Lefkas

Also müssen wir selber kochen: Spagetti mit Tomatensoße und frischem Petersilie – lecker.

Spagetti mit frischem Petersilie

Spagetti mit frischem Petersilie

Aber bei der Taverne „IONIO“ funktioniert noch das W-LAN und so kommen wir nochmal an einen „frischen“ Wetterbericht

Wettervorhersage

Wettervorhersage

Nov.

5

Die neue Crew ist an Bord.

Wir haben für die Fahrt zunächst nach Malta (ca 350sm) noch mal alles gecheckt (Mast, Fallen Schoten und Beschläge).

Checks_1

Checks_2

Checks_3

Checks vor der Abfahrt

Checks vor der Abfahrt

Natürlich haben wir auch wieder den Lidl und den Gemüsehändler „geplündert“ damit wir gut versorgt sind.

Einkauf

Einkauf

Es gab hier auf Lefkas auch noch eine neue Ankerkette für VAVA-U. Die haben wir zu viert in drei Etappen im Ankerkasten verstaut. Die neue ist wieder 12mm dick, aber 120m lang statt wie bisher nur 90m.
Den rostigen Rest der alten Kette haben wir entsorgt und der andere Teil bleibt als Reservekette an Bord.

Den heutigen Abend haben wir dann gemütlich in „unserer“ kleinen Altstadt-Taveren bei leckerem Essen und Wein verbracht.

Taverne Lefkas_2

Taverne Lefkas

Taverne Lefkas

Kali Nichta

Okt.

25

Törnzusammenfassung

 

Kreta-Lefkas im Oktober -2014

Kreta-Lefkas im Oktober -2014

Angelaufene Häfen/Buchten:

Ägäis, Saronischer Golf  und Ionisches Meer
Start: Hafen Rethymno auf Kreta

Insel Poros (Saronischer Golf)
– Hafen Poros
– Badebucht RussianBay

Westseite Korinth-Kanal
– Bucht bei Kalamaki

Insel Trizounia
– Hafen

Durchfahrt Brücke Rio-Antiro bei Patras

Messologio
– Hafenbucht

Insel Keffalonia
– Hafen Sami
– Fischerdorf Fiscardo

Insel Meganisi
– Bucht Ambelike

Insel Lefkas
– Stadt Hafen Lefkas

Gesegelte Strecke:  381sm
Max. Boot-Speed: 11,7 Kn
Max Wind: 30Kn zwischen Kreta NW und Peleponnes

Bemerkungen:
Durchfahrt Korinth-Kanal
Durchfahrt unter Rio-AntiRio-Brücke bei Patras

Wetter:
Südwestwind mit bis zu 35 Kn zwischen Kreta und dem Saronischen Golf

Ein Tag Flaute am Westausgang vom Golf von Korinth

Ein Tag Regen und Gewitter im Ionischen Meer

Wassertemperaturen um die 21 Grad

Okt.

25

Heute ist der Törn leider schon wieder vorbei.

Draußen ist es noch etwas frisch, auf den Bergen im Hinterland liegt Schnee (!!!) aber die Sonne scheint und es soll auch die kommende Woche so bleiben.

Schnee im Hinerland

Schnee im Hinerland

Also dann bis zum nächsten Mal – das vorbestellte Taxi ist wie immer pünktlich und zur Abfahrt zum 15 Km entfernten Flughafen Prevezza bereit, von wo es mit AirBerlin zunächst noch gemeinsam nach München geht.

Taxi zum Flughafen

Taxi zum Flughafen

Gute Heimreise, Spaß hat‘s gemacht – wie immer!

Skipper Martin und Crew

Okt.

24

In der Nacht und auch jetzt am Morgen schüttet scheinbar Poseidon Eimerweise Wasser aus. Es regnet fast durch bis Mittag und wir machen es uns drinnen bequem, ratschen und hören Musik.

Regen wie aus Eimern

Regen wie aus Eimern

Gemütlichkeit unter Deck

Gemütlichkeit unter Deck

 

 

Mittags lockert es dann etwas auf und wir gehen Anker auf zur letzten kleinen Etappe nach Lefkas.

Im Stadthafen und der Stadt ist es ziemlich leer, vermutlich nicht nur wegen dem Saisonende, sondern auch wegen des immer noch leicht regnerischen Wetters.

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Lefkas Hafen und Rundgang

Lefkas Hafen und Rundgang

Wir drehen eine Hafenrunde und finden dann Platz in der kleinen gemütlichen Taverne „Seven Islands“, wo uns die Wirtin fröhlich und immer wieder lächelnd in die Töpfe schauen lässt.

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Taverne Seven Islands

Taverne Seven Islands

 

Okt.

23

Zwei Gewitter und viel Regen gab es in der Nacht, aber der stürmische NW-Wind war nur schwach.

Trotzdem wird wohl die für heute früh angekündigte Fähre nicht kommen und wir bleiben etwas länger liegen um eine kleine Wanderung zu unternehmen.

Wanderwege bei Fiscardo auf Keffalonia

Wanderwege bei Fiscardo auf Keffalonia

Drei Wanderpfade hat die Gemeinde Fiscardo gekennzeichnet und deren sehr gute Wegbeschreibung im Dorf ausgehängt. Wir machen die mittlere grüne Runde, die allerdings jetzt blau-weiß gekennzeichnet ist.

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Wanderpfad GRÜN

Wanderpfad GRÜN

Zurück auf VAVA-U lassen wir noch ein kleines Gewitter und heftigen Regen vorüber ziehen bevor es auf geht in Richtung Nordost nach Meganissi.

 

Regen-Durchzug in Fiscardo

Regen-Durchzug in Fiscardo

Gleich hinter der Hafenausfahrt setzten wir Segel, Groß im ersten Reff und Fock.
Der Wind bläst mit etwa 25 Knoten und schiebt VAVA-U auf Halbwindkurs durch die 3-4m hohe Dünung, die noch vom gestrigen NW-Sturm ausläuft.

Einige fette Wellen klatschen gegen die Bordwand und überspülen das Deck. Aber VAVA-U und diesmal auch die Crew bleiben unbeeindruckt von diesem Schauspiel bei bis zu 11,7 Kn Fahrt.

Welle

Seegang und Spriztwasser

Seegang und Spriztwasser

Nach gut einer Stunde sind wir dann schon in der Landabdeckung von Lefkas müssen in der Durchfahrt bei Meganisi sogar den Motor zu Hilfe nehmen weil der Wind eine Pause macht.

Im Meganisi-Kanal

Im Meganisi-Kanal

Schließlich ankern wir ganz allein, mit den letzten Sonnenstrahlen, die uns den ganzen Weg begleitet haben, in der Ambelike Bucht auf Meganisi und bringen eine Landleine aus. Christoph ist der mutige Landleinenschwimmer, der nach vollendeter Tat feststellt, dass es im Wasser heute viel wärmer sei.

Landleine ausgebracht

Landleine ausgebracht

 

Okt.

22

Gleich nach dem Frühstück steht erst mal die Reparatur der Schaltelektronik auf dem Programm.

Der Fehler ist schnell gefunden: ein sich gelockerter Kabelschuh und eine lose Madenschraube auf  der Welle vom Potentiometer. –  also alles wieder gut.

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Schaltelektronik-Reparatur

Schaltelektronik-Reparatur

Nun bleibt für heute noch Zeit genug für den Besuch des Melissani-Lake, ein unterirdischer Süßwasser See in der Nähe und eine kleine Starndwanderung.

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Melissani-Lak auf Keffaloniae bei Sami

Melissani-Lak auf Keffaloniae bei Sami

Strandwanderung

Strandwanderung

 

Nach einem kleinen Snack im Hafenbistro legen wir ebenso wie die Fähre gen Norden in Richtung Fiscardo ab.

Es weht heute wieder der vorhergesagte Wind und so können wir bis zum Hafen Fiscardo die Segel stehen lassen. Platz finden wir in dem fast immer vollen kleinen Hafen an der Fährmole die im Herbst nicht mehr jeden Tag kommt. So liegen wir gut für den in der Nacht angekündigten Nordsturm vor Buganker und Heckleinen.

Liegeplatz an Fährmole Fiscardo

Liegeplatz an Fährmole Fiscardo

Vor dem Einkehrschwung besuchen wir auf einem kurzen Wanderweg noch den Leuchtturm am Buchteingang von Fiscardo.

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Leuchtturm Fiscardo auf Keffalonia

Leuchtturm Fiscardo auf Keffalonia

Später sitzen wir gut und trocken  in der überdachten Taverne während es draußen kurz wie aus Eimern schüttet und sich ein heftiges Gewitter über Ithaka breit macht

Ellis-Taverne Fiscardo

Ellis-Taverne Fiscardo

Gewitter über Ithaka

Gewitter über Ithaka

 

Okt.

21

Die Frühstückseier sprudeln ich Topf und die Sonne lacht – nur der Wind schläft noch.

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Frühstück bei Sonnenschein

Frühstück bei Sonnenschein

An sich wollen wir heute bis zum etwa 40 sm entfernten Sami auf Keffalonia um dort die Tropfsteinhöhle und den kleinen Bergsee zu besichtigen.

Hinter uns liegt der der mit vielen Pfahlbauten besäumte Kanal. Viele der Häuser, die früher als einfache Fischerhütten genutzt wurden dienen nur im Sommer als ausgebaute Ferienhäuser.

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Messologio-Kanal

Messologio-Kanal

Auch die Fischer sind schon früh am Morgen in den flachen Wassern um Messologio unterwegs.

Fischer bei Messologio

Fischer bei Messologio

So langsam wird es wärmer aber der Wind will nicht wirklich aufwachen und so motoren wir über das fast „ölige“ Wasser gen Westen. Weiter entfernt sehen wir durchs Fernglas mal wieder ein paar Delphine, die aber heute keine Lust haben vor dem Bug ihre Runden zu drehen.

Dafür stoppen wir kurz und genießen ein Bad im offenen Meer auf dem Weg nach Keffalonia.

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Badestopp auf dem Weg nach Keffalonia

Badestopp auf dem Weg nach Keffalonia

Kurz vorm Hafen Sami fällt die Steuerelektronik von einem Fahrstand aus und so manövrieren wir etwas umständlich mit nur einer Maschine im Hafen Sami bis wir letztlich längsseits gut liegen.

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Sami Hafen

Sami Hafen

Noch ein kleiner Stadtbummel durch die fast ausgestorbenen Straßen, auf denen es im Sommer anders zu zugehen scheint, dann treffen wir uns in einer kleinen Taverne am Hafen und lassen uns wie üblich bewirten.

Okt.

20

Trizounia am Morgen

Trizounia am Morgen

Unser heutiges Ziel an diesem Sonnigen Tag ist zunächst die Brücke Rio bei Patras. Sie ist mit einer Spannweite von 2252m die zweitgrößte Schrägseilbrücke der Welt und seit 2004 fertig.

Brücke Patras

Brücke Patras

Vielleicht machen wir noch einen kleinen Abstecher nach Navpaktos. Mit leichtem Wind segeln wir gemütlich auf Raumschotkursen durch den Golf von Korinth in Richtung Westen der Rio-Antirio-Brücke entgegen. Nach zwei gemütlichen Halsen erreichen wir die Brücke unter Segeln – dann schläft der Wind ein und wir starten den Motor für die restlichen 22 sm bis Messologio. Brücke Patras unter Segeln_3195

Brücke Patras unter Segeln

Brücke Patras unter Segeln

Ein kurzes Lüftchen lässt uns dann noch mal für ein paar Meilen auf Amwindkurs geräuschlos durch das fast glatte Wasser mit 3-4 Kn dahingleiten.

Sonnenuntergang bei Messologio

Sonnenuntergang bei Messologio

Die flache Landzunge bei Messologio, die durch die kardinale Südtonne gekennzeichnet ist, glitzert in der untergehenden Sonne auf unserm Kurs nach West während es in der Küche schon dampft.

Sonnenuntergang bei Messologio

Sonnenuntergang bei Messologio

Bordküche auf VAVA-U

Bordküche auf VAVA-U

„Pünktlich“ um 20.00 ankern wir dann in der Hafenbucht von Messologio und lassen uns unseren Auflauf schmecken.

Okt.

19

Auch heute sind wir mit Sonnenaufgang wieder an Deck zum Frühstück versammelt.

Und gleich danach funken wir die Kanalbehörde an und fragen wann wir starten können:

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Anfahrt Korinth-Kanal

Anfahrt Korinth-Kanal

„Sofort“ heißt es über Funk und wir gehen Anker auf um zunächst beim „Wärterhäuschen“ anzulegen und die Formalitäten für die Kanaldurchfahrt zu erledigen. 328 € kostet es dieses Jahr für VAVA-U.

Dann sollen wir auch schon los und „full speed“ geben, denn scheinbar wartet auf der anderen Seite schon das nächste Schiff. So haben wir diesmal die Kanaldurchfahrt für uns ganz allein und werden von vielen Schaulustigen, die auf der alten Brücke stehen beobachtet.

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Korinth-Kanal_3

Korinth-Kanal_5

Druchfahrt Korinth-Kanal

Druchfahrt Korinth-Kanal

Auf der der anderen Seite ist es zunächst Windstill bis wir am Kap Melangavi Segel setzten können und sofort auf über 10 Kn Fahrt in Richtung Trizouna kommen.

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Segeln im Golf von Korinth

Segeln im Golf von Korinth

Kurz vorher haben wir durchs Fernglas auch noch ein paar Delphine beobachten können, die scheinbar beim Frühstück waren. Und später gesellen sie sich doch noch zu uns und spielen vor dem Bug.

Delphine am Bug

Delphine am Bug

Unter vollen Segeln geht’s dann weiter bis Trizounia, wo wir auf der Innenseite der Außenmole einen gut geschützten Platz finden.

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Trizounia

Trizounia

Oben auf der kleinen Bergspitze von Trizounia gibt’s einen schönen Sonnenuntergang zu sehen bevor wir uns in einer der kleinen Tavernen zum Essen niederlassen.

Trizounia

Trizouna am Abend

Trizouna am Abend

Okt.

18

Gegen 07.30 geht die Sonne auf, dann gibt es auch schon Frühstück mit den ersten wärmenden Strahlen am blauen Himmel über der Bucht.

Russian Bay

Russian Bay

Wir wollen heute bis zum Eingang des Korinth-Kanals an der E-Seite. 37 sm sind es auf kürzestem Weg dorthin im Saronischen Golf wo einige kleine Inseln im „Weg“ liegen.

Auf der gesamten Fahrt haben wir immer wieder wechselnde Winde mit Flautenabschnitten wo der Motor helfen muss. Also ist immer wieder etwas Segelarbeit angesagt um den günstigsten Kurs zu finden. Trotzdem bleib kurz Zeit für ein erfrischendes Bad im offenen Meer.

Baden im Saronischen Golf

Baden im Saronischen Golf

Währenddessen versucht Matthias unermüdlich seine Angelkünste und hat am Ende dann doch einen großen Fang: ein ca. 60 cm langer Schwertfisch (zzg. 20 cm Schwert-Nase).
Nach kurzem „Kampf“ beim Einholen ist er auch schon an Deck und bekommt einen kleinen Schlummertrunk bevor er fangfrisch in der Pfanne landet und mit dem bereits fertigen Salat das Mittagessen erweitert.

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Fisch_1

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Frischer Fisch an Bord

Frischer Fisch an Bord

Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir dann am Kanal und Ankern dort vor einer kleinen Kirche am Strand bei Kalamaki – genießen unseren Anleger und warten auf die Spagetti im Topf.

Ankern am Korinth-Kanal

Ankern am Korinth-Kanal

Okt.

17

Ankerplatz nach Nachtfahrt

Ankerplatz nach Nachtfahrt

Nach dem fallen des Ankers hieß es erst Mal: Ausschlafen.

Inzwischen ist auch die Sonne wieder am Himmel und die Wolken von der Nacht verschwunden, somit gibt es erst Mal ein kräftiges Frühstück in Bucht.

Poros-Kanal

Poros-Kanal

Dann verholen wir uns mit Maschine in den fast leeren und ausgestorben wirkenden Stadthafen von Poros.

Liegeplatz Poros

Liegeplatz Poros

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Poros

Poros

 

Ein netter Tavernenwirt nimmt die Landleinen an und offeriert uns seinen Service von Eis über Dusche, W-LAN und natürlich Essen.
Wir haben jedoch noch unsere Fische von gestern im Kühlschrank, die darauf warten hergerichtet zu werden.
So zumindest unser Plan für heute, der außerdem vorsieht sich am Nachmittag nach einem Landgang in eine Bucht zum Baden zu verholen um dort gemütlich auch an Bord zu Kochen.

Bei der Ortserkundung von Poros besorgen wir in einem kleinen Supermarkt noch frische Kräuter für den Fisch heute Abend und Ingwertee für morgen.

Dann geht’s ab in die 2 sm entfernte Russian Bay zum Baden und Übernachten.

Russian Bay

Russian Bay

Nach Sonnenuntergang gibt es dann lecker Fisch mit Rosmarin-Kartoffeln – den Rosmarin fanden wir frisch am Hafen in Poros.

Okt.

16

Gleich nach dem frühen Frühstück mit frischem Brot und kleinen Teilchen gibtes die obligatorische Schiffsbegehung an Deck – unter Deck hatten wir gestern schon alles besichtigt.

Dann heißt es um 11.00 MOZ goodbey Rethymno und auf nach Lefkas. Vor uns liegen etwa 350 sm in den kommenden 9 Tagen bis Lefkas.

Hafenausfahrt Rethymno

Hafenausfahrt Rethymno

Zunächst motoren wir bei totaler Flaute bis auf die Höhe der Akrotirie bei Chania.

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Flaute

Flaute

Dann können wir Segel setzten und müssen aber recht bald zunächst das Erste und gleich danach auch das Zweite Reff ins Groß einbinden, sowie die Genua mit der Fock tauschen.

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Segeln bei 25kn Wind

Segeln bei 25kn Wind

Der Wind weht frisch mit bis zu 30 Kn aus WSW und wir können unser Ziel bei dem starken und kurzen Seegang nicht halten. So entschließen wir uns, auch im Hinblick auf das Wohlbefinden der Crew, den Kurs nach Nord zur Insel Poros abzusetzen und später dann nicht den Peleponnes zu umrunden, um den die nächsten Tage weiter hin westliche Winde wehen sollen, sondern durch den Kanal von Korinth zu segeln.

Mit bis zu 11,5 Kn gehts dann durch die Nacht hindurch nach Poros, während etliche Frachter den Weg kreuzten. Gegen 07.00 fällt dann am nächsten Morgen nach 20 Stunden und 145sm der Anker in einer kleinen Bucht vor Poros.

Fortsetzung siehe 17.10.2014…

Okt.

15

Liegeplatz in Rethymno-Marina

Liegeplatz in Rethymno-Marina

Seit dem Nachmittag ist jetzt die Crew komplett, trotz des angekündigten Streiks in Deutschland.

Den Vormittag verbrachten wir noch am Stadtstrand bei Sonnenschein und warmen Wetter ohne Wind sowie einer ausführlichen Schiffs-Waschung an Deck.

Per Mietwagen haben wir dann mal wieder den Lidl „ausgeräumt“ und Proviant für die nächsten 10 Tage nach Lefkas besorgt und wie gewohnt im Schiff verstaut.

Dann ging’s zum gemeinsamen Abendessen in die Altstadt von Rethymno sowie einem kleinen Bummel durch die Gassen.
Erstmals haben uns in der lauen heißen Südwindnacht im Hafen die Mücken gepisackt, weil wir vergaßen das ein oder andere Fliegengitter zu schließen. aber inzwischen waren wir erfogreich auf der Jagd nach diesen kleinen Plagegeistern.

Kali Nichta

Feuerwerk über Rethymno

Feuerwerk über Rethymno

Okt.

14

VAVA-U liegt ja schon seit ein paar Tagen im Hafen von Rethymno nach dem Törn aus aus Rhodos kommend.

Die ersten Crewmitglieder treffen schon heute am Nachmittag in Rethymno ein, weil es günstigere Flugverbindungen von Belin und Salzburg gab.

Um die Zeit bis morgen zu überbrücken begeben wir uns auf einen ausführlichen Altstadtbummel und später treibt es Matthias dann noch in eine kleine altbekannte Bar in Platanes bis in die Morgenstunden.

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Rethymno

Rethymno

 

Okt.

11

Törnzusammenfassung

Rhodos-Kreta Oktober 2014

Rhodos-Kreta Oktober 2014

Angelaufene Häfen/Buchten:

Dodekannes
Start: Insel Rhodos
– Stadt-Hafen (Reede)

Insel Rhodos
– Badebucht Lindos
– Minihafen am Kap Vagia

Insel Symi
– Hafen Pedi
– Badebucht Thessalona

Insel Tilos
– Hafenbucht Livadi

Insel Nisyros
– Hafen Paloi

Insel Kos
– Bucht bei Paloikastro (Kamari)

Insel Astypaleia
– Badebucht Insel Koumoupi
– Hafen Skala

Insel Anafi
– Hafenbucht Skala

Insel Santorin
– Ankern vor Südküste bei Akrotiroin

Insel Kreta
– Hafen Rethymno

 

Gesegelte Strecke:  415sm/ 73 unter Motor
Max. Boot-Speed: 11,8 Kn
Max Wind: 33 Kn zwischen Symi und Tilos

Bemerkungen:
Besuch Kloster Panormitis auf Symi
Caldera-Besichtigung der Vulkan-Insel Nisyos
Caldera-Rundfahrt Santourin

Wetter:
hauptsächlich NW-liche Winde um 25 Kn
Flaute 20 sm vor Kreta
Wassertemperaturen um die 22 Grad

Okt.

5

wir haben es endlich geschafft auch alle Bilder vom letzten Törnblog

Kos-Rhodos im September 2014 hochzuladen – viel Spaß beim Betrachten

 

Hier gehts direkt zu den Bildern

Sep.

30

Nach dem Frühstück gehen wir Anker auf – müssen aber die Kette und den Anker erst am Grund etwas klarieren, weil sich alles in den vielen Steinen „verheddert“ hatte.

Ormos Vagia_Rhodos

Ormos Vagia_Rhodos

Dann können wir trotz „Windstille“ lt. Wettervorhersage Segel setzten und binden sogar für den ersten Kreuzschlag gen Rhodos Stadt das erste Reff ein. Der Wind ist heut nicht sehr konstant in Stärke und Richtung. Nach vier  Wenden ankern wir dann wieder im Außenhafen bei den Windmühlen in Rhodos Stadt, weil im Mandraki-Hafen alles belegt ist.

Rhodos-Reede

Rhodos-Reede

By URSELund Sören

Am frühen Nachmittag landen Ursel und Sören aus Berlin mit Niki Air in Rhodos. Unser Treffpunkt ist der Mandraki Hafen in Rhodos-Stadt. Gleich gegenüber der Hafeneinfahrt, die von Hirschkuh und Hirsch eingerahmt ist, erwarten wir die Dinghy-Fähre.

Rhodos-Hafen

Rhodos-Hafen

Bald fahren wir wieder an Land um die 1988 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärte mittelalterliche Altstadt zu besichtigen. Der Großmeisterpalast, ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert, als die Ritter des Johanniterordens die Stadt eroberten, überragt alle anderen Gebäude.

Grossmeisterpalast Stadt Rhodos_3065

Grossmeisterpalast Stadt Rhodos_3065

Bei einer Schießpulverexplosion wurde er Anfang des 19. Jahrhunderts zerstört und ein Jahrhundert später während der Italienischen Besetzung wieder aufgebaut.

Mittelalterliche Stadt Rhodos_3068

Rittergasse Rhodos

Rittergasse Rhodos

 

Die Ritterstraße wird als Hauptsehenswürdigkeit von Rhodos bezeichnet. Es gibt keine Andenkenläden sondern nur die mittelalterlichen Häuser, in denen die Ritter gelebt und ihre Sitzungen abgehalten haben.

Während der türkischen Herrschaft sind an einigen Häusern vergitterte Holzerker angebaut worden, damit die Frauen sich auch am außerhäuslichen Leben erfreuen konnten!!!

Im südlichen Teil der Altstadt prägen dann einige Minarette das Stadtbild rund um den Ippokratou Platz.

Jetzt sind wir auch gleich wieder am Hafen und sorgen bei dem schon erprobten Restaurant Agora mit den besonders leckeren Vorspeisen für unser leibliches Wohl.

Ouzerie AGORA_Rhodos

Ouzerie AGORA_Rhodos

Leider geht die Sonne schon so früh unter. Um 19:30 Uhr ist es dunkel. Ein Absacker an Board, mit Ouzo oder Aperol und schon heißt es „kali nichta“.

Rhodos Impression

Rhodos Impression

Sep.

29

Nachts war es ziemlich ruhig in der Bucht, doch gleich nach dem Frühstück frischt der Wind auf und schickt eine unangenehme Dünung in die Bucht.

Wir machen klar zum Ablegen und bereiten schon mal das 2. Reff für das Großsegel vor.

auf See bei Rhodos

auf See bei Rhodos

Zunächst Segeln wir einen langen Schlag von 14 sm Richtung Antalya.
Dann wird der Wind weniger und nach der Wende reffen wir aus und setzen statt der Fock auch die Genua. Jetzt sind es noch mal 11 sm bis zur Bucht am Kap Vagia. Bei leichtem AW-Kurs macht VAVA-U jetzt 9Kn Fahrt.

Die kleine Hafenbucht am Kap ist ein Idyllischer Ankerplatz, jedoch mit vielen großen Steinen und einem fetten Riff direkt in der Mitte der Einfahrt (!)

Ormos Vagia_Rhodos

Ormos Vagia_Rhodos

Jetzt gibt’s dann erst Mal einen  Salat und Kaffee zur verspäteten Mittagspause.

Dann ein wenig das Deck von Salzwasser befreien und bei inzwischen Windstille relaxen.

Heute ist Selber kochen angesagt: Kartoffel-Zucchini-Auflauf mit Schafskäse.
Es riecht schon sehr lecker – braucht aber noch ein wenig. Kali Orexi wünscht sich die Crew.

Sep.

28

Gemütliches Frühstück und kein Regen mehr, auch die Sonne findet schon viele Wolkenlücken.

Obligatorisch gibt es vor dem Lossegeln die Schiffs- und Sicherheitseinweisung.

Dann gehen wir Anker auf und Segeln mit der Fock bei bis zu 30 Kn Wind auf RW-Kurs entlang der Ostküste von Rhodos. Vorbei u.a. an der kleinen,  versteckten Anthony-Quinn-Bucht (die wollen wir in zwei Tagen auf dem Rückweg noch besuchen) bis nach Lindos.

Ormos Lindos_Rhodos

Ormos Lindos_Rhodos

Die 25 Sm haben wir in knapp 4 Stunden abgesegelt.
In Lindos ankern wir zunächst in der Nordbucht, dann verholen wir uns in die  in Südbucht und liegen vor B-Anker und HL noch ruhiger und Windgeschützt.

Ormos Lindos_Rhodos

Ormos Lindos_Rhodos

Zeit zum Baden, Relaxen Schnorcheln.

Über der Bucht thront eine alte Akropoulis die wir besichtigen wollen. Kurz vor 18.00 dürfen wir grad noch rein – sogar kostenlos. Zurück spazieren wir durch die kleinen engen Gassen von Lindos-Stadt, die ziemlich touristisch ist.

Akropoulis-Lindos_Rhodos_3018

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Akropoulis-Lindos_Rhodos

Akropoulis-Lindos_Rhodos

Trotzdem finden wir eine normale Taverne in der kleinen Altstadt, in der es auch viele teure Restaurants gibt.

Sep.

27

Leider ist es schon den ganzen Tag grau und es regnet ab und an. So ist der Empfang für Stephanie und Georg am Nachmittag an Bord  etwas betrübt.

Aber wir planen trotzdem den „Großeinkauf“ per Taxi beim Lidl, denn Ab Dienstag werden wir dann zu fünft sein.

Rhodos-Hafen^

Rhodos-Hafen

Wir haben grad den ganzen Proviant  an Bord verstaut, da frischt der Wind auf und lässt etwas Dünung in den Aussenhafen laufen.  Kurzerhand wird  „umgeparkt“ in die Bucht hinter der neuen , aber noch nicht eröffneter Marina.
Dort liegen wir nun viel ruhiger als im Aussenhafen vor Anker.

Mit dem Zodiac fahren wir noch mal an Land und weiter mit Taxi in die Stadt:
Wäsche abholen und auch noch lecker Essen in kleiner Ouzeri  in der alten Markthalle am Mandraki-Hafen.

Kali Nichta

Sep.

27

Törnzusammenfassung

29-2014_Kos-Rhodos^

29-2014_Kos-Rhodos

Angelaufene Häfen/Buchten:

Dodekannes
Start: Kos Stadthafen

Insel Kalymnos
-Ormos Vathy

Insel Lipso –Hafen Skala

Insel Patmos
– Badebucht Meloyi
– Hafen Skala

Insel Levitha
– E Bucht

Insel Astypaleia
– Hafen Skala
-Badebucht Maltezana

Insel Nisyros
– Hafen Paloi

Insel Tilos
-Badebucht Megalo/Eristou

Insel Symi
– Hafen Vathy
_Badebucht Insel Seskli

Insel Rhodos
– Stadt-Hafen

Gesegelte Strecke:  285sm
Max. Boot-Speed: 12,3 Kn
Max Wind: 34 Kn auf einem Teilstück Lipso nach Patmos

Bemerkungen:
Besuch Kloster Patmos
Caldera-Besichtigung der Vulkan-Insel Nisyos

Wetter:
2 Tage Meltemi zwischen Samos und Kos mit bis zu 35 Kn wind
1 Tag Flaute auf Astypaleia
Wassertemperaturen 26-28 Grad