By Jessica
Der Tag fängt gut an – wir können mit dem Blister segeln und kommen mit durchschnittlich 5 Knoten gut voran. Pünktlich zum Abschluss des Frühstücks ist allerdings dann gar kein Wind mehr da und nach einem Blick auf die aktuelle Wetterprognose wird schnell klar: Das letzte Stück nach Malta müssen wir wohl Motoren.
Ein Gutes hat der fehlende Wind: Es ist endlich etwas wärmer.
Der unendliche Strom Spanischer Galeeren lässt dann auch irgendwann nach – und so können wir doch noch im Meer baden.
Es ist überraschend salzig und hat – je nachdem welcher Anzeige wir glauben – entweder -8°C oder 23.8°C. Und so lassen wir uns treiben.
Martin macht uns noch einen Sundowner, da das Cockpit aber gerade im Schatten liegt, beschließen Michi und Valerian, die VAVA-U zu drehen.
Nach unserem letzten gemeinsamen Abendessen bricht die Nacht der letzten Nachtwachen an. Gegen 23:30 funkt uns die Primorsky Prospect an – ein Frachter der 244 m lang und 44 m breit ist – und bittet uns, mit mehr als einer Seemeile Abstand an ihm vorbeizufahren. Die 0,8sm waren ihm wohl zu knapp und er hatte scheinbar Angst, dass wir ihn versenken könnten.
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