Michaela und Stefan
Fr., 03.02.12
Kristallblaues Wasser von türkisener Farbe und perfekter Sonnenschein laden ein zum Frühstück in der Plicht. Der Leuchtturmstandort von gestern Abend erweist sich bei Tageslicht als superromantisches Palmenidyll wie aus dem Reisekatalog.
Herrlich! Da müssen wir hin! Nicht nur wir, denn unvermittelt knattert ein Rettungshubschrauber über unsere Köpfe hinweg zu dem Inselchen, um dort Personen zu retten. Ein Notfall? Wohl eher eine Seenotrettungsübung, spannend anzusehen.
Michaela und Martin zieht es daraufhin aufs Vorderdeck in die Sonne. Mir gibt eine derartige Nähe zu den hiesigen Rettungsorganen jedoch Mut für ein schon lange geplantes Unterfangen: das Besteigen des blu:kat-Mastes. Ausgestattet mit doppeltem Sicherheitsgeschirr und dreifacher Kamera-Ausstattung geht’s in die Höhe – Sprosse für Sprosse. Ein herrlicher Ausblick, schon auf „Halbmast“. Als alle Fotos geschossen sind entschließe ich mich für die Rückkehr aus 11 Metern Höhe – schön genug, hoch genug.
Aus luftiger Höhe sieht die Trauminsel vor uns noch verlockender aus, vor allem die vom weißen Meeresboden grün schimmernden Meeresflecken – ein Tauchparadies! Nach kurzer Einweisung brechen wir im „Mini“-Beiboot auf zur Insel und zum Schnorcheln. Am Korallenriff, nur 2 Meter unter mir, tummelt es sich wie im großen Aquarium im Zoo: bunt-schillernde Fische überall: kleine schwarze, gelbe, gestreifte … Wahnsinn. Schade dass ich keine Unterwasserkamera habe, aber so gehört dieser Moment ganz mir allein – auch schön. Martin nutzt dieses Live-Kino, in dessen Mitte wir Ankern, auch für einen Schnorchelausflug, natürlich nicht ohne auch gleich etwas am blu:kat-Rumpf zu putzen.
Abendessen ist heute mexikanisch – Chili mit und ohne Carne sowie Grapeirinha, eine Spontanerfindung von Michaela, um mit Hilfe einer frisch gepressten Grapefruit den Rest unserer Literflasche Havanna Club Especial zu leeren, mjam.
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