Dick eingepackt spazierten wir früh in den Ort Sarralbe, in dessen Ortsmitte die gotische Kirche St. Martin steht, auch bekannt als die Kathedrale des Saarlandes. Die Kirche ist komplett gebaut aus rosaem Sandstein der Vogesen mit zwei siebzig Meter hohen Türmen.
Innen konnten wir sie nicht besichtigen, da ein Beerdigungsgottesdienst stattgefunden hat.
Daneben steht der Turm von Alba , der erste Name von Sarralbe, der schon in der ersten Hälfte des achten Jahrhunderts erwähnt wurde.



Überall im Ort waren Skulpturen mit verschiedenen Figuren, z. Bsp. ein Flötenspieler oder ein Elf am Brunnen.


Dann haben wir ein Schild zu einer Mühle gesehen. Die Le Moulin Dubach oder die Stadtmihl. Die konnte man nur von außen besichtigen.


Heimwärts nahmen wir uns noch Croissants und ein Baguette vom Bäcker zum Frühstück mit.


Es hat aufgehört zu regnen, na immerhin. Aber es ist halt schon Herbst. Bei grauem Himmel fuhren wir nach dem Frühstück los Richtung Mittersheim.
Die Strecke war ziemlich mit Schilf bewachsen, dadurch schien der Kanal ziemlich schmal. Zwischendurch ging der Kanal als Brücke über den Fluss Albe und ganz versteckt entdeckte man ab und zu alte kleine Bunker aus dem 2. Weltkrieg, Zeitzeugen von den schrecklichen Kriegen hier.








Durch sieben Schleusen aufwärts ging es heute. An jeder Schleuse stehen noch die alten Schleusenwärterhäuschen, Zeichen von langer schwerer Handarbeit, als die Schleusenwärter noch die großen Tore per Hand aufkurbeln mussten. Manche sind verlassen und verwahrlosen so vor sich hin und manche sind bewohnt und ganz liebevoll hergerichtet.


Wir kamen ziemlich spät in Mittersheim an, deswegen holten wir die Räder nicht mehr . Martin wollte eh einen Tag länger hier bleiben. Ein ganz netter Anleger für kleinere Boote und ein langer Pier für große Schiffe.
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