Heute Nachmittag kommt ein neuer Gast am Bahnhof in Metz an. Wir beschlossen, schon nach dem Frühstück in die Stadt zu fahren. Da soll es auch viele Sehenswürdigkeiten geben. Schon auf dem Weg machte Martin Halt in Joux aux Arches. Da stand noch ein sehr gut erhaltenes römisches Aquädukt. Es handelt sich um Überreste der römischen Aquädukt-Trasse von Gorze nach Metz. Einzigartig für römische Aquädukte ist der doppelte überdachte Kanal. Warum es 2 Kanäle gab ist nicht genau bekannt, die wahrscheinlichste Erklärung ist, dass durch das starke Gefälle des Aquädukts die Wände schnell abgenutzt wurden, mit 2 Kanälen konnte man einen erneuern, ohne die Wasserversorgung zu unterbrechen.
War sehr interessant. Auch hier waren überall Tafeln mit der Geschichte vom Aquädukt.









Gegen Mittag kamen wir in Metz an. Bei 35 Grad. Es war trotzdem richtig voll. In den kleinen Bistros saßen überall Leute. Als erstes steuerten wir in der Altstadt die gotische Kathedrale von Metz an, die für ihre vielen, großteils von angesehenen Künstlern geschaffenen, Buntglasfenster bekannt ist. Schon beeindruckend, was die Bauherren früher geplant haben.





Neben der Kathedrale war gleich die Markthalle. Die hat scheinbar täglich geöffnet. Es waren aber hauptsächlich Imbissstände und kleine Kaffeebuden , wo man eine Kleinigkeit essen konnte. Einige Stände mit frischem Fisch, Obst und Gemüse, Käse, Fleisch und Wurst waren auch noch da, aber bei den Temperaturen war wenig los.







Draußen gab’s ein Eis für den Skipper und wir gingen weiter zu der Streetart Malerei. Das war aber nur ein Gemälde an einer Wand.




Um 14.00 Uhr öffnete das deutsche Tor seine Türen . Das war unser nächstes Ziel. Also einmal quer durch die Stadt. Das Deutsche Tor ist ein beeindruckendes Zeugnis der früheren Stadtbefestigung. Die Ursprünge der Torburg gehen auf die Zeit um 1230 zurück. Wunderschön, besonders mit der Kulisse am Wasser. Auch hier ist alles auf den Tafeln dreisprachig erklärt und der Eintritt ist frei.








Nach den vielen Sehenswürdigkeiten wollten wir irgendwo einen Kaffee trinken. Vorher sahen wir überall Leute sitzen und jetzt? Das war doch hier in der Gasse oder doch nicht? An der Kathedrale fanden wir dann doch noch ein Plätzchen, nachdem wir in zwei anderen Café s weggeschickt wurden wegen Mittagspause.

Um 16.00 Uhr fuhren wir dann zum Bahnhof, um Gerd abzuholen.
Zurück an Bord gab’s noch Kaffee und Kuchen . Gerd schwang sich aufs Fahrrad und schaute sich noch ein bisschen die Gegend an. Den Abend ließen wir bei einer Brotzeit ruhig ausklingen und beobachteten die riesigen Frachter, die noch nachts durch die Schleuse fuhren.
Hier noch ein paar weiter Impressionen von Metz.












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