Juli

29

In der Früh holten Lorenz und ich frische Croissants und frische Baguettes. Auf dem Boot waren schon alle wach , deswegen war der Frühstückstisch recht schnell gedeckt.
Wir wollten die Stadt besichtigen und ein Lokal für abends aussuchen.
Martin blieb an Bord . Der Rest der Crew machte sich nach dem Frühstück auf den Weg in die Stadt. Zuerst gingen wir durch den Parc de la Pepiniere. Eine wunderschöne grüne Oase mitten in Nancy. Dort gibt es einen kleinen Zoo mit Hühnern, Eseln, Pfauen und Schafen.
Kinder hüpften durch Wasserfontänen. Den spritzigen Hintergrund nutzte Susi gleich für ein Fotoshooting. In dem 23 Hektar großen Park werden noch viel mehr Freizeitaktivitäten angeboten, wie eine Konzertmuschel, Minigolf, einen barocken Musikpavillion usw.

Am Ende vom Park mussten wir nur noch durch ein Tor, dann waren wir schon in der Stadtmitte. Alles sehr großzügig und sehr sauber. Die schöne Basilika Saint Epvre im Herzen der Altstadt von Nancy wurde im 19. Jahrhundert auf den Überresten einer Kirche aus dem ersten 14. Jahrhundert errichtet. Das Werk von Prosper Morey zeigt einen eleganten neugotischen Stil.


Weiter ging’s zum Place Stanislas. Er gilt als eine der schönsten königlichen Plätze Europas und zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO. Das Juwel des architektonischen Ensembles aus dem 18. Jh. ist ein wunderschönes Beispiel des französischen Klassizismus. Erbaut von Emmanuel Héré ist sie von feinsten, goldverzierten Schmuckgittern des Kunstschmieds Jean Lamour umgeben, zu denen sich harmonisch die majestätischen Fontänen aus der Hand von Barthélemy Guibal gesellen. Rathaus, Operntheater sowie das Museum der Schönen Künste befinden sich ebenfalls auf diesem herrlichen Platz.
Wir sind ein bissel durch die Gassen geschlendert und haben dann in einem netten kleinen Café ein bisschen die Leute beobachtet.


Am frühen Nachmittag sind wir wieder zurück aufs Boot. Lorenz und Susi haben sich hingelegt und Helga, Karl und ich sind nochmal spazieren gegangen.
Am Abend sind wir wieder in die Stadt. Wir wollten einem Restaurant essen gehen. Da wir uns nicht entscheiden konnten, sind wir bei einem Italiener gelandet.
Essen war sehr lecker und wir konnten immer noch draußen sitzen. Jetzt dauerte es immer noch zwei Stunden bis zur Lasershow.


Wir sind dann in eine kleine witzige Kneipe gegangen und haben noch was getrunken. Der oder die Barkeeperin hat etwas deutsch gesprochen und war recht pfiffig.


Jetzt war es dann gleich soweit . Die Lasershow begann. Martin und ich haben sie ja letztes Jahr schon einmal gesehen . Die war etwas anders, aber wieder total beeindruckend. Unsere Gäste waren jedenfalls sehr begeistert. Die Show dauerte ca 20 Minuten . Danach gingen wir aufs Boot zurück und es gab natürlich einen Absacker.