Juli

28

Heute krabbelten alle ziemlich verschlafen aus den Kojen, der Abend war doch gar nicht so lange.
Das Frühstück war schnell auf dem Tisch, Martin wollte ziemlich zeitig los, da alle dafür gestimmt haben, gleich nach Nancy durchzufahren.


Mit neun Schleusen und knapp 25 km hatten wir heute fast eine Tagesfahrt.

Vorbei an riesigen Industrieanlagen, der größten Saline Frankreichs, kleineren Dörfern und sogar über eine Kanalbrücke erreichten wir unseren Platz um halb fünf. Den Anliegeplatz kannten wir schon vom letzten Jahr.


Lorenz und Martin fuhren gleich los, um die Autos zu holen. Helga, Karl, Susi und ich gingen zum Carrefour, um noch ein paar Sachen fürs Abendessen zu holen.
Die drei wollen heute ein Ratatouille mit frischen Zutaten aus ihrem Garten kochen.
Während ich oben im Steuerstand den Blog schrieb, wurde es in der Küche richtig umtriebig. Töpfe klapperten, auf den Schneidebrettchen wurde fleißig Gemüse geschnippelt und ab und zu hörte ich die Weingläser klirren .
Das Essen war gerade fertig, als unsere beiden Radler zurück kamen.
Das Ratatouille war sehr lecker. Dazu gab es Kräuterbaguette.
Danach gab’s heute keine Spielerunde, dafür nette Geschichten und lustige Reiseerinnerungen.
Wieder war ein schöner Tag zu Ende. Nur schade, dass wir nicht draußen sitzen konnten, da es doch langsam abends frisch wird.