Heute war der Abreisetag von Fritz und Rudi. Nach zwei Wochen an Bord der Vlinder packten die beiden ihre Reisetaschen und haben noch ein paar liebe Worte ins Gästebuch eingetragen. Nach einem letzten Frühstück und einem gemütlichen Plausch über die gemeinsamen zwei Wochen musste zuerst Rudi zum Bahnhof. Fritz nahm den Flixbus direkt nach Zürich und Martin fuhr auch ihn mit dem Auto zum Busbahnhof. Nebenbei lief die Waschmaschine auf Hochtouren, da sich gleich zum Kaffee neuer Besuch aus Karlsruhe angekündigt hatte. Ein ehemaliger Mitsegler von Martin, Nick und Katrin, eine Freundin von ihm, haben auf der Durchreise einen Stopp gemacht. Alte Erinnerungen von gemeinsamen Törns wurden ausgetauscht. Der Nachmittag ging jedenfalls recht schnell vorbei und wir beschlossen, essen zu gehen.
Das Al Mandaloun, ein libanesisches Restaurant lachte uns an. Also machten wir uns zu Fuß auf den Weg.
Zuerst dachten wir , es ist geschlossen, aber der Wirt selber empfing uns mit fast akzentfreiem Deutsch. Er hat lange in Karlsruhe, wo unser Besuch her war, gelebt. Das war echt nett, die tauschten dann gleich Erinnerungen und Neuigkeiten aus. Sogar KSC Fan war er.
Er erklärte uns die libanesische Tradition von Mezze und empfahl uns gemischte Vorspeisen. Die waren sehr lecker, dann bestellten wir noch einen Hauptgang.so langsam füllte sich auch das Restaurant. Die Franzosen essen viel später. Satt , zufrieden und noch ein Plausch mit dem Chef, danach ging es zurück aufs Boot. Nick hatte ein neues Spiel dabei. Das ist schon fast eine Tradition. Nick hatte Martin ein Backgammon und auch unseren Bootsklassiker, das Wizard Spiel, schon mit auf die Vava U gebracht. Das spielen wir noch heute gerne.
Das Scabo ist eine Mischung zwischen Uno und Skippo.
Nach zwei Runden Scabo holten wir doch die Wizard Karten raus. Es war zwar wunderschön noch auf Deck bei einem Gläschen Wein, aber die Mücken piesackten uns gscheit.


Später Besuch kam leise an Deck geschlichen. Die Nachbarkatze schnurrte laut und forderte Streicheleinheiten. Wir blieben noch bis zum Ende des Spiels draussen, dann verabschiedeten wir uns in die Kojen, weil Nick und Katrin früh los mussten.

Nach einem üppigen Frühstück am Freitag morgen fuhren die beiden weiter.
Mittag kam dann unser nächster Besuch, meine Tochter mit den beiden Jungs. Nach einem freudigen Hallo erkundeten beide erstmal das Boot, bevor es Kaffee und den restlichen Rhabarber Kuchen gab.
Wir wollten noch bei der Hitze in den Park gegenüber von der Marina. Dort sollte eigentlich ein Wasserspielplatz sein. Spielplatz ja, aber ohne Wasser. Ein Eiswagen hatte leckeres Eis, das wir genüsslich im Schatten gegessen haben. Abends wurde an Deck gegrillt, bevor es ins Bett ging.
Am Samstag fuhren wir ganz früh los ins Rulantica, der Wasserpark vom Europa Park Rust. Leider hatten nicht nur wir die Idee. Der Park ist riesengroß, viele Rutschen und andere Spielmöglichkeiten. Und es war so viel los. Vor den Rutschen gab es lange Wartezeiten, wie es halt in den Freizeitparks üblich ist. Trotzdem war es ein toller Tag und der Spaß kam auch nicht zu kurz. An dem Park war ein Fest mit vielen Buden. Wir haben vor der Heimfahrt Burger und Pommes gegessen, dann sind wir zurück nach Straßburg aufs Boot und alle ziemlich müde gleich ins Bett.
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