Dez

21

Schon vor dem Frühstück sind wi Anker auf und konnten wieder Groß und Genua setzen. Schon gings dahin mit bis zu sieben Knoten bei nur maximal 10-12 Knoten Wind.
Frühstück gabs dann auf dem Weg nach Pulau Paya.
Dort angekommen haben wir wieder an der Mooringboje festgemacht und sind mit dem Dinghy an Land.
Diesmal durften wir auch bleiben, denn nur Dienstags und Mittwochs ist die Insel für Touristen und Boote geschlossen.
Leider steht das in keinen Unterlagen. Aber es sind viele nette Leute auf der Insel, die das Naturschutzgebiet bewachen und wissenschaftlich erforschen.
Wir haben dann noch unseren Obolus in Form von Eintrittskarten bezahlt.

Wir sind dann zu einem kleinen Trail über die Insel gestartet. Zunächst viele Stufen bergauf zu einem Aussichtsplatz auf der anderen Inselseite und
dann am Kamm entlang und wieder viele Stufn bis zur Station zurück.

Es gibt noch einen langen Sandstrand, der aber nur ab halbem Hochwasser zum Schwimmen und Schnorcheln geeignet ist.
Von hier aus haben wir jedoch einige Wale beobachten können, die senkrecht mit offenem Maul im Wasser standen und sich
von den abermillionen kleinen Planktonteilen ernährt haben.

Auf dem Rückweg zur VAVA-U sind wir diesen Meeresgiganten recht nah gekommen und haben sie eine Weile beobachtet. Die Meeresbiologen
der Station auf Pulau Paya berichteten, dass es ca. 30 von ihnen hier gibt, die momentan hier „leben“. Es handelt sich um
eine Gruppe von Buckelwalen, die geschätzt um die 10-12 Meter groß sind.

Schnorcheln war auf Grund der massenhaften Planktonlebewesen, die auch den Meeresbiologen unbekannt sind, nicht so schön. MAn hatte immer das Gefühl
gegen einen Schneesturm anzuschwimmen. Den vielen verschiedenen Fischschwärmen schien es nix auszumachen und die haben sich auch offensichtlich nicht
ernährungsmässig bediehnt.